Hallo Zusammen ja die Besatzfrage denke ich, ist gerade in Sachen Malawis und Tanganijkas immer wieder sehr umstritten. Ich komme aus dem Südami berreich und habe bisher die meisten erfahrungen (10 Jahre) mit Weichwasser gemacht und auch selten mit kleineren Buntbarschen dieser Kategorie. Nun habe ich die Möglichkeit mir wieder mal ein grösseres Becken, 600l zuzulegen. Lange stand die Frage im Raum was es werden soll, aufjedenfall mal etwas anderes und ich nehme von meinen geliebten Pflanzen etwas Abstand. Das Becken soll einen hellen Bodengrund bekommen aus Sand und durch viele Steinaufbauten strukturiert werden. Als Rückwand werde ich wahrscheinlich zu Juwel oder ähnlichem greifen um nicht zuviel der Beckentiefe zu verlieren. Dazu muss ich mich noch entscheiden welchen Filter ich verwenden werde, ich kenne die Vorzüge von Filterbecken, jedoch wäre mir am Liebsten ein Topffilter der Reihe Eheim, nur welcher? Strömungspumpen, Tunze, welche? Nun durch Steinaufbauten denke ich vorallem an Mbunas und habe mich nun etwas eingelesen. Wenn man nicht aus diesem Berreich kommt, braucht man echt eine Weile um durchzublicken. Folglich habe ich mal in etwa meinen Wunschbesatz zusammengestellt. Gerne würde ich von euch erfahren wie dieser zusammenpasst was Futteransprüche und Verhalten betrifft und ob meine Besatzidee umsetzbar ist. Pseudotropheus saulosi (3M / 6W) Petrotilapia sp. yellow chin (1M / 2W) Pseudotropheus sp. Acei (3M / 6W) Pseudotropheus sp Persipax Orange Cap (3M / 6W) Synodontis grandiops 6 Tiere Wenn ihr total andere Besatzvorstellungen habt, könnt ihr diese gerne anbringen. Danke für das Teilen eurer Erfahrungen Gruss Ivo
Hey Ivo Schöne Sache, ich hätte ein paar Änderungen. Ich würde nicht von der gleichen Art mehrere Männchen einsetzten. Meist gibt dies nur viel Stress und tote Tiere. Es kann klappen aber das dominante Männchen wird die anderen unterdrücken. So oder so hättest du optisch dann nur 1 Männchen im Becken. Das ganze sieht meist etwas anders aus wenn du Jungtiere in ein Becken setzt. Doch auch hier ist es nicht sicher das es klappt. Zum Bodengrund kann ich nur eines sagen, lieber nicht zu hell, dies mögen die Tiere nicht so wirklich. Nimm lieber einen Braunton statt Weiss. Zum Filter, vergiss den Aussenfilter, bei Malawis haben sich HMFs sehr bewährt. Du hast viel Sauerstoff und eine super Filterleistung. Strömungspumpe klar eine Tunze, sie lebt lange und braucht wenig Strom. Bei 600L darf sie sicher 4500l/h oder mehr machen. Der Vorteil ist klar, du hast keine punktuelle Strömung sondern eine breite gleichmässige.
Hoi zäme Interessante Besatz Zusammenstellung. Grundsätzlich gilt es bei einem Mbuna Becken auf die Besatzdichte zu achten die ist bei deiner Beckengrösse noch zu gering, Ziel wäre 40-50 Mbunas, je nach Art (Verhalten, Endgrösse, etc.) Zu deinem Wunschbesatz Pseudotropheus saulosi (3M / 6W) Gruppe von +/- 10 Tiere Petrotilapia sp. yellow chin (1M / 2W) Haremhaltung und ziemlich aggressiv, ab 600L, Ersatzvorschlag M. aurora (Gruppenhaltung möglich, +/- 10 Tiere ) Pseudotropheus sp. Acei (3M / 6W) Gruppe von +/- 10 Tiere Pseudotropheus sp Persipax Orange Cap (3M / 6W), kenne ich als M. ndumbi red top, ziemlich aggressiv, auch wenn nicht so nachzulesen, würde ich wenn nur im Harem (1:3-4), empfehlen) Synodontis grandiops 6 Tiere besser eine Gruppe von 8-10 Tieren, da Schwarmfisch Schau dich doch nochmal, hier oder hier gibt es eine Auswahl. Am schönsten wirkt das Becken wenn man Mbunas einsetzt, welche man in Gruppen halten kann und dann bei deiner Beckengrösse 4-5 Arten davon einsetzen, dazu die Synos. Als Gedankenanstoss, nur als Idee nicht alle zusammen: Ps. saulosi L. c. withe M. aurora ps. elonatus chewere M. cyaneorhabdos C. afra (diverse Fangorte) L. trewavasae L. hongi L. sp. mbamba Ps. socolofi Sand wurde erwähnt, sollte nicht zu hell sein, das gleiche giltet für die Beleuchtung. Filter ist Geschmacksache / Ansichtssache, wir haben überall Innenfilter und bei den grösseren Becken jeweils 2 davon.
Herzlichen Dank Oliver, ich hab nochmals einen komplett neuen Besatz zusammengestellt, hoffe das dieser nun etwas besser zusammenpasst. Ziel ist es Natürlich auch durch möglichst viele Farben einen bunten Besatz zusammen zu kriegen, wobei bei denn Mbunas blau trozdem immer etwas dominant bleibt. Neue Besatzidee: Labidochromis caeruleus white (3m 8w) Pseudotropheus Saulosi (4m 10w) Metriaclima Aurora (3m 8w) Metriaclima estherae O-Morph mit den orangen Weibern (4m 10w) Synodontis grandiops 8 Tiere Als Lichtquelle würde ich gerne LED verwenden, da kringeleffekt und stromsparend, die meisten LEDs die ich jedoch kenne sind ziemlich hell. Gibt es Empfehlungen? Ich habe mir sonst die Suna Eco Module von Tropic Marin angeschaut, welche auch noch regelbar wären, somit müssten die nicht 100% laufen, da es auch noch einen erschwinglichen Kontroller dazu gibt. Und denn Fischen denke ich es ja Wurst ob ich jetzt 6500K nehme oder auch noch blaues Licht dazu schalte, gerade in den Abendphasen könnte ich so ein schumriges Licht erzeugen. Was meint ihr? Filter wird wohl der Eheim professionel3 1200XL mit 1700l/h (Leistungsfähigerer Aussenfilter der genau so leise bleibt finde ich nicht). Ich bin halt nicht so der Typ von Innenfiltern und HMF, ausser dort wo es nicht so auf die Optik drauf an kommt, habe ich auch HMF laufen. Gruss Ivo
Hopi Stefan Da dies ein Mbuna Becken ist und dort die Besatzdichte sehr wichtig ist, bin ich nicht deiner Meinung. Denke aber man kann auch auf 40 Tiere abspecken, dies würden wir als Minimum einstufen bei den ausgewählten Arten und Beckengrösse. Den estherae Männchen könnte es sonst zu wohl werden. Wir haben in unserem Mbuna Showbecken (550L) gut 50 Mbunas. Hoi Ivo Zu deinem Wunsch-Besatz: Labidochromis caeruleus white (3m 8w) Pseudotropheus Saulosi (4m 10w) Metriaclima Aurora (3m 8w) Metriaclima estherae O-Morph mit den orangen Weibern (4m 10w) Synodontis grandiops 8 Tiere Der sollte so passen, wobei du auch 4x10 Tiere einsetzen könntest (die O-Morphe Varianten sind immer im orange-ton).