Hallo liebe Aquarianer/Innen

Auf unserem Sonntagsspaziergang habe ich schöne lange Haselnussäste nach Hause gebracht.

Da mein Becken 160 cm breit ist, sind auch die Zweige dementsprechend lang, so dass ich sie nicht abkochen oder im Ofen erhitzen könnte.

Habt Ihr Tipps oder Erfahrungen mit Hasel oder anderem einheimischen Holz?

Ich habe etwas Befürchtungen wegen Bakterien, Pilzen u.s.w. wenn ich es nicht keimfrei bringe.

Liebe Grüsse Sue

 

Hallo Sue

Ich habe mal ein Obstbaumwurzelstück ins Aqua getan, welches ich ca. einen Monat davor gewässert hatte. Die Schnecken haben es geliebt, die Wurzel war richtig glibberig. Trotzdem habe ich das Teil nach zwei Monaten wieder raus genommen, da ich das Gefühl hatte, den Fischen tut sie nicht gut. Holz für in das Aquarium sollte getrocknet sein und keine Rinde enthalten, da es sonst schimmeln kann. Was ich schon in das Aqua getan habe, ist Weidenrinde ungetrocknet. Soll antibakteriell wirken, konnte weder dafür noch dagegen etwas feststellen. Wie es mit Haselnussästen ist, kann ich dir aber nicht sagen. Wenn du es probieren möchtest, dann kannst du sie ja in der Badewanne od. Dusche heiss abspülen...
Gruss Severin

 

Hallo Sue

Da gebe ich Severin recht. noch grüne Äste darf mann nicht nehmen für Aquarium.

Du hast nicht umsonst Bedenken. In den Ästen hat es noch Säfte und allenfalls Pilzsporen an der Rinde oder eben etwas das man nicht weis.

Ich verwende nur Holz aus dem Aquarienhandel.

Gruss Matt

 

Danke für die Antworten Severin und Matt

Trocknen und Rinde entfernen mache ich auf jeden Fall...und heiss abduschen.....;-)

Bis jetzt habe ich nur riesige Mangrovenbaum-Stämme die senkecht aus dem Becken ragen, ich finde jedoch nirgens sehr langes eher feines Aquariumholz zu kaufen um die ganze Breite schräg ins Aquarium zu legen, das wäre mir auch lieber.....

Viele liebe Grüsse Sue

 

Bei mir ging's gut. Die Äste liess ich vorher einfach genug lange trocknen:-D

 

Trocknen, auskochen, evtl. schälen

Salü zäma,

Ich nehme zwar nicht Haselnuss, sondern v. a. Weissbuche, weil mir die von der Hecke geschnittenen, verzweigten, z. T. knorrigen Köpfe gefallen. Etwas Tanne steckt auch in einem der Aquarien, dazu Fichtenstücklein (Schwemmholz aus dem Rhein).
Nach dem Trocknen koche ich das Zeugs aus, dann passiert nichts mehr. Mit oder ohne Rinde? Den Garnelen gefällt die Rinde. Weissbuchenrinde beginnt sich nach etwa einem halben Jahr im Aquarium vom Holz zu lösen, die Garnelen verarbeiten das zu einem Teilchensturm, der den Filter relativ schnell zumüllt. Da hilft das Schälen nach dem Kochen.
Längere Stücke, als zur Hälfte in den Sterilisierhafen gehen, nehme ich nicht: nach einer Weile umdrehen die andere Hälfte auskochen.

Grössere Stücke könnte man wohl im Feuer desinfizieren ... Fragt sich einfach, wie viel Aufwand man betreiben will.

Herzlich, Roman

(Bilder vom Holz z. B. hier unter Aquarienphotographie [-> Blicke ... letzte Bilder von den Macrobrachien] und in der Galerie unter Aquarien)