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Maturarbeit über die Geschlechterverteilung von Purpurprachtbuntbarschen

Dieses Thema im Forum "Haltung: Fische" wurde erstellt von Feddchen, 11. März 2013.

  1. Feddchen

    Feddchen

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    An alle Purpurprachtbuntbarsch-Halter oder auch Halter anderer Buntbarscharten

    Wie im Titel bereits angekündigt, schreibe ich momentan meine Maturarbeit. Ich untersuche die Geschlechterverteilung bei den Nachzuchten meines Pelvicachromis pulcher Pärchen unter dem Einfluss von variablen Wassertemperaturen.

    Nun wollte ich fragen ob ich von euren Erfahrungen profitieren darf und ihr mir sagen könnt bei welchen Temperaturen ihr eure Barsche haltet und züchtet. Habt ihr eher mehr Männchen oder doch einen Weibchenüberschuss?

    Ich bin für jede Antwort dankbar!
    freundliche Grüsse
    Elisa
     
  2. Sandro Allenbach

    Sandro Allenbach

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    Hallo
    Ich halte meine Purpurprachtbuntbarsche bei ca. 26°C
    und bekam bis jetzt eher mehr mänchen als Weibchen.
    *Ich finde toll, dass du deine Arbeit über fische schreibst :-D
     
  3. Feddchen

    Feddchen

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    Super! Vielen Dank für deine rasche Antwort. Das bringt mich schon einen grossen Schritt vorwärts :-D
     
  4. Nereida

    Nereida

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    Hallo Elisa

    Meine Purpurprachtbuntbarsche werden bei etwa 25,5 Grad gehalten. Da ich sie erst seit knapp drei Monaten habe und erst einmal Nachwuchs, kann ich dir dazu leider noch nicht viel sagen.

    Gruss Sarah
     
  5. Feddchen

    Feddchen

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    Okay, trotzdem dankeschön für deine Antwort. Und wenn es wieder zu Nachwuchs kommt, kannst du mir ja schreiben wenn du möchtest :-D mich würde es auf jeden Fall freuen!

    Liebe Grüsse
     
  6. episemion

    episemion

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    Geschlechterverteilung

    Hallo Elisa

    züchte schon ziemlich lange Fische der Gattung Pelvicachromis,
    meine Erfahrungen sind kurz gesagt desto wärmer desto mehr Männchen. Ich denke bei etwa 24-25 grad wird etwa ein 50/50 Verhältnis einstellen.

    Das stimmte auch mit den Messung in den Biotopen die ich in Kamerun und Gabun besuchen durfte überein.

    Es gibt eine gute Arbeit von Uwe Römer über Apistogramma.

    Und der pH - Wert spielt eher keine oder nur marginal eine Rolle

    Viel Spass bei deiner Arbeit und halte uns mit denn Ergebnissen auf dem laufenden

    Gruss Pascal
     
  7. Basil Boesch

    Basil Boesch Moderator

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    Hallo Elisa

    Meine Pelvicachromis-pulcher-Zeit ist zu lange her und meine Erinnerungen daher wohl zu vage, als dass sie für wissenschaftliche Zwecke verwendet werden könnten. ;-)

    Ich meine mich zu erinnern dass ich die Fische damals bei ca. 24-25°C hielt und ich meine zu erinnern dass es zum Zeitpunkt, als man die Geschlechter unterscheiden konnte, mehr Männchen waren. Aber eben, ohne Gewähr.

    Was mir zu diesem Thema noch eingefallen ist: Die Geschlechterverteilung zum Zeitpunkt wenn man sie von Auge unterscheiden kann, muss rein theoretisch nicht mit der Geschlechterverteilung zum Zeitpunkt der Zeugung (-> beeinflusst durch die Temperatur) übereinstimmen. Sprich, es könnte z.B. sein dass ein Geschlecht sich schneller entwickelt, daher mehr Futter abbekommt und schlussendlich mehr davon überleben. Oder andere Faktoren, welcher Art auch immer. Dies experimentell zu überprüfen wird natürlich sehr schwierig; da müsste man wohl Chromosomen-Untersuchungen am Laich oder an den frisch geschlüpften Larven machen. Aber vielleicht könntest Du diese Frage in Deiner Arbeit irgendwo in die Diskussion aufnehmen; so etwas macht sich immer gut und zeigt dass Du Dir Gedanken gemacht hast. :)

    Griessli, Basil

    EDIT:
    Um's noch komplizierter zu machen: Im Prinzip kann ja die Temperatur sowohl auf die Geschlechterverteilung bei der Zeugung, als auch auf eine mögliche unterschiedliche Entwicklung einen Einfluss haben. Und dieser Einfluss muss nicht in beiden Fällen gleich sein. Sehen tun wir schlussendlich nur die Summe dieser beiden Einflussfaktoren. Weisst Du wie ich meine? Etwas kompliziert zu erklären. ;-) Einfach mal ein willkürliches Beispiel: Es wäre rein theoretisch denkbar, dass mit zunehmender Temperatur mehr Männchen entstehen, aber mit zunehmender Temperatur dafür die Weibchen sich besser und schneller entwickeln als die Männchen (und daher mehr davon ein bestimmtes Alter erreichen). Je nachdem welcher dieser Temperatureinflüsse wie stark ist, sehen wir schlussendlich einen Männchen- oder einen Weibchenüberschuss.

    Dies nur, falls Du an solchen theoretischen Überlegungen interessiert bist. Wenn Du hingegen hier nur die experimentellen Daten willst, einfach ignorieren. ;-)
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 14. März 2013
  8. Redifire

    Redifire

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    Hallo Elisa

    Ich kann dir zwar nicht wirklich weiterhelfen, aber bei den Krokodilen (die haben keine Geschlechtschromosomen) ist es ebenfalls so, dass bei wärmeren Temperaturen mehr bzw. ausschliesslich Männchen schlüpfen. Vielleicht hilft dir das etwas weiter...

    Gruss und gutes Gelingen bei deiner Arbeit
    Pascal
     
  9. Pia21

    Pia21

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    Hallo Zusammen
    Bin normalerweise nur stille Leserin.
    Finde diese Beobachtungen sehr interessant. Habe mich selber schon gefragt warum meine Labeotropheus trewavasae praktisch nur weibl. Nachwuchs zeugen. Habe keine Heizung, Raumtemperatur. Seit Sommer bis jetzt 3mal Nachwuchs von derselben Dame. Sommer ca. 26 ,Winter ca. 24 Grad. Pro Wurf nur 1-2 überlebende Männchen u ca.5 Weibchen (habe Mutter u Junge nicht separiert). Die Weibchen wachsen schneller u getrauen sich viel früher frei im AQ zu bewegen.
    Obwohl die Männchen vorsichtiger sind überleben weniger oder es hat von Anfang an nur Wenige gehabt?
    Bei meinem Nachwuchs Pseudotropheus ACEI sind leider noch keine Geschlechter ersichtlich. Das muss ich noch erzählen,bin erschrocken.
    Beim Füttern eine ACEI Dame (Mund voller Jungen) schnappt voll nach Futter! Da alle Fische sich auf das Futter stürzten und die Kleinen nun im Futter schwammen, machte es schwupp und alle waren fort!:cry Nun hat sie's gelernt beim nächsten Nachwuchs konnte sie sich beherrschen. Sage ihr aber immer halt den Mund zu! Futter kommt! LG viel Glück bei Deiner Arbeit!
     
  10. Feddchen

    Feddchen

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    Erstmal herzlichen Dank für die zahlreichen Antworten!

    Momentan ist mein Zuchtbecken in der Einlaufphase (seit einer Woche). Heute habe ich die Wasserwerte gemsessen. Sie stimmen leider noch nicht so ganz mit denen des grossen Beckens überein. Da ich aber nur die Temperatur untersuchen möchte, sollten diese schon so ähnlich wie möglich sein. Diese doofen Tröpfchentests sind aber auch so schrecklich ungenau. Bei pH, GH und KH sind auf der Skala nur ganze Zahlen. Ich muss bei Gelegenheit den Chemielehrer fragen, ob ich ein pH-Meter ausleihen kann. So hätte ich sicher genaue Werte. Auch eine Temperaturmesssonde wäre nicht schlecht. Im grossen AQ halte ich mein pulcher Pärchen bei 25-26°C genauer kann ich dies leider auch nicht bestimmen mit dem normalen Stabthermometer.

    @ episemion

    Das hört sich sehr gut an und stimmt auch mit den Erfahrungen der anderen Halter überein.

    @ Basil

    Deine Überlegungen sind äusserst interessant. Mit der geeigneten Fachliteratur werde ich dem im weiteren Verlauf nachgehen. Es ist mir natürlich bewusst, dass die Aussagekraft meiner Ergebnisse sehr gering ist. Im zeitlichen Rahmen meiner Arbeit (im Oktober ist Abgabetermin) und auch meiner Fähigkeiten liegt aber einfach nicht mehr drin.

    Liebe Grüsse an alle
     
  11. Stefanie F

    Stefanie F

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    Ich hielt mein Pärchen bei ca. 25° - 26° und ich hatte nur männlichen Nachwuchs. Dauerte eine Ewigkeit bis die Jungen geschlechtsreif waren.
    lg Stefanie
     

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