Hey Leute! Habe bald vor in meinem Becken von Kies auf Sand umzustellen! Kommt den Bedürfnissen der Fische näher.... Meine Frage wäre : Unterm Kies habe ich einen Depotdünger reingeschüttet, wie sieht es da beim Sandboden aus?... Habe mein Becken gut bepflanzt. Depotdünger ja oder nein? Wo habt ihr euren Sand her....soll schwarz werden? vielen Dank für eure Antworten fäba
Hallo Fabä, ich würde keinen Depot-dünger reintun. Früher oder später sind das nicht mehr 2 Schichten, sondern alles durchmischt. Ich habe keinen Depot-Dünger, dünge auch sonst nie, und die Pflanzen wachsen gut. Ich würde beigen Sand nehmen, sieht natürlicher aus als schwarzer. Aber das ist halt immer Geschmacksache... lg Dominic
Hallo ihr zwei @Hostis: Wie wild wühlst du denn in deinem Becken rum? @ Fabä: Ich denke das ist Geschmacksache und kommt auch sehr auf die Art der Pflanzen an. Komplett ohne Dünger funktioniert es bei vielen Pflanzen eben auch nicht. Anstatt eine Depotschicht zu legen, kannst du beispielsweise auch Deponitkügelchen verwenden um die Pflanzen über die Wurzeln mit Dünger zu versorgen. Klar heller Bodengrund mag teilweise natürlicher aussehen, aber es gibt auch Fische die mögen lieber dunklen Bodengrund, weil dadurch Lichtreflexionen vermieden werden und sie sich so sicherer fühlen. Du kannst ja auch irgendeinen dunklen Braunton wählen, wenn schwarz zu krass sein sollte. Ich habe meinen Sand von Carlo Bernasconi. LG Katrin
Hallo Katrin, nicht ich wühle in den Becken rum, sondern die Corys, und jenste Welse. L397 sind da zum Beispiel immer am Bauen, und die Antennenwelse auch. :-D Ausserdem wachsen die Pflanzen bei mir auch ohne Depot-Dünger. Ich hatte mal drinn, aber sah keine Vorteile. lg Dominic
Hallo zusammen Das ist reine Geschmackssache, wie schon gesagt wurde. Ich selber habe beides, wobei die Pflanzen auf schwarzem oder braunem Sand am besten zur Geltung kommen. Bei wenig Licht und langsam wachsenden Pflanzen langt manchmal die Düngung über die Fische und das Futter, sonst kann man gut einen Volldünger über das Wasser dazugeben. Ich habe nur am Anfang den Fehler gemacht, da man mir das auch so empfohlen hat, Düngekugeln zu brauchen. Seit Jahren dünge ich nur noch über das Wasser. Hier mal ein Beispiel mit schwarzem Sand. View attachment 49531 L.G. Christa
Hoi zäme @Dominic: Aaaha, immer schön alles auf die Welse schieben... :lol: @Christa: Was willst du damit sagen, du hast den Fehler gemacht Düngekugeln zu verwenden? :shock: LG Katrin
Hoi Karin Ja! Ich kann Dir auch sagen warum. Ich habe mein Becken bepflanzt und dekoriert und unter viele Wurzeln Düngekugeln gedrückt, so wie es mir geraten wurde. Schön und gut, bis ich angefangen habe, die Pflanzen wieder rauszuziehen und umzusetzen oder durch andere ganz zu ersetzen. Ich habe in den ersten paar Wochen mehrmals wieder umdekoriert, bis ich mit dem Ergebnis einigermasen zufrieden war. Jedesmal habe ich natürlich auch die Düngekugeln mit rausgezogen und jedesmal hatte ich eine Nebelbank im AQ, auch Monate später konnte ich Nebel erzeugen, wenn ich eine Pflanze ausgewechselt habe. Das hat mich sehr genervt und ich konnte mir vorstellen, dass das die Fische auch nicht so erquickend gefunden haben. Seit ich nur noch über das Wasser dünge, funktioniert alles wunderbar und über mangelden Pflanzenwuchs brauche ich mich auch nicht zu beklagen. L.G. Christa
Hoi Christa Danke für deine Antwort. Nun ja diese Erfahrung habe ich auch schon gemacht, aber bei mir hat sich der "Nebel" ganz rasch wieder gelegt und sich nur punktuell gezeigt und nicht im ganzen Becken verteilt. Ich kann mir gut vorstellen, dass die Fische das nicht so toll fanden. Wenn es mit dem Düngen über Wasser klappt, ist doch alles wunderbar. Sry wenn ich den Thread Zweck entfremdet habe... LG Katrin
Hallo Fäba, ich würde bei Sand auf alle Bodenzusätze verzichten. Zum einen schon aus dem Grund, der Chrigele erklärt hat. Zum andern bringt man den Sand am besten in das schon zu 1/3 mit Wasser gefüllte Becken ein, damit die Gefahr der Lufteinschlüsse gebannt ist. Wenn du nun zuvor einen Bodenzusatz reinlegst, dann das Becken mit Wasser anfängst zu füllen und danach den Sand eingibst, hast du sicher eine perfekte Brühe, der Depotboden wird aber nie da sein, wo du ihn wirklich willst. Das Düngen übers Wasser funktioniert problemlos und einen negativen Effekt konnte ich bis jetzt bei mir noch nicht feststellen. Meinen Sand habe ich auch von Bernasconi, allerdings nicht schwarz, sondern beige. Ist halt reiner, unbehandelter Quarzsand (0.4-0.8mm Körnung). Gruss, Thomas
Und was ist mit Pflanzen, die ihre Nährstoffe hauptsächlich über die Wurzeln aufnehmen? Die kann man dann in einem Sandbecken vergessen?
Hoi zäme Es scheint ein Gerücht zu sein, dass es solche Pflanzen gibt. Nein also meiner Meinung nach gibt es schon welche, die Nährstoffe bevorzugt über die Wurzeln aufnehmen (z. B. Echinodorus- und Cryptocorynearten). Ob eine gezielte Düngung bei den Wurzeln zwingend nötig ist, sei dahin gestellt. Durch die Düngung über Wasser gelangen auch Nährstoffe in den Boden und dies scheint in vielen Becken ausreichend zu sein. Ich selbst stopfe solche Depotkügelchen rein und habe nicht sooo schlechte Erfahrungen gemacht wie andere. LG Katrin
Hallo Katrin Das ist nicht nur Deine Meinung, sondern das ist so. ;-) Im Prinzip betrifft das alle Pflanzen, die in der Natur als Sumpfpflanzen leben (d.h. nur einige Monate pro Jahr unter Wasser sind); diese müssen auch Nährstoffe über die Wurzeln aufnehmen können. Und eben, Echinodoren und Cryptocorynen sind unter den "üblichen" Aquarienpflanzen die bekanntesten Vertreter davon. Das kann ich so ebenfalls nicht generell beantworten. Bzw. zwingend notwendig scheint es nicht zu sein, denn ich kenne auch Aquarien, in denen Echinodoren und Cryptocorynen auch in reinem Sandboden gut wachsen. Ich selber dünge diese aber meist schon zusätzlich mit Düngekugeln o.ä. Griessli, Basil
Hallo Zusammen Bitte beachtet, falls Ihr schwarzen Basaltsand in betracht zieht, dass Dieser ziemlich scharfkantig ist und daher nicht für Corys und andere Filterer und Wühler geeignet ist. Gruss thomas
Hallo So ist es, schau mal auf mein Foto, da ist nur Sand drin und in der Mitte stehen jede Menge verschiedener Cryptoarten. L.G. Christa
Hallo Zusammen Der Thread ist zwar schon über einen Monat alt, aber vielleicht interessierts ja doch noch jemanden: War heute bei Bernasconi und wollte mir den, schon oft im Forum angepriesenen, beigen Quarzsand mit einer Körnung von 0.3mm-0.8mm holen. Ich wurde freundlicherweise darauf hingewiesen, dass dieser Sand einen Anteil von 1.73% an CaO hat und scheinbar spürbar Kalk ins Wasser abgibt. Einfach zur Info, beim Ziel von absolutem Weichwasser sicher nicht zu empfehlen.;-) Grüsse Roman