1. Diese Seite verwendet Cookies. Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies. Weitere Informationen

Einheimisches Holz

Dieses Thema im Forum "Technik und Einrichtung" wurde erstellt von Felix, 3. Januar 2013.

  1. Felix

    Felix

    Registriert seit:
    8. September 2007
    Beiträge:
    1.322
    Zustimmungen:
    0
    Ort:
    Degersheim SG
    Hallo zusammen

    Zuerst einmal allen Forenusern ein gutes neues Jahr!
    Ist lange her, dass ich mal etwas zu fragen hatte :)

    Meine Frage dreht sich um einheimische Hölzer in einem Aquarium. Meine Recherchen hier im Forum und auch mit Tante Google haben etwas zu wenig Klarheit gebracht.

    Ich habe da einen wunderschönen Astabschnitt gesehen (bei einem Nachbarn), der sehr stark verästelt ist. Das Ding würde in einem AQ sicher toll aussehen.
    Ich vermute, es handelt sich um Apfel- oder Birnenholz. Das Teil liegt schon lange rum und ist vermutlich schon trocken.
    Falls mein Nachbar das Ding hergibt, würde ich es gerne 2 Monate in einer Tonne wässern, vielleicht vorher noch gut abbürsten und dann rein in ein AQ.

    Hat jemand Erfahrung mit einheimischen Hölzern, hat ähnliches schon gemacht und kann mir darüber was berichten? Gibt es auch Hölzer, welche bedenklich sind?

    In diesem Becken wird es mittelhartes oder leicht aufgeweichtes Wasser haben, das ist noch etwas offen.
    Es wird aber sicher kein Extrem-heikle-Welse-oder-was-weiss-ich-Weichwasser-Becken.

    Gruss Felix
     
  2. Loricaria

    Loricaria

    Registriert seit:
    5. Mai 2011
    Beiträge:
    38
    Zustimmungen:
    1
    Ort:
    2503 Biel
    ---

    Hey...
    habe keine ahnung was alles geht...
    habe bei den sturisoma Eiche Buche und Erle drinnen.
    aber nur feine und in kleineren mengen.
    hatte auch eine zeitlang viel Bambus im wasser,
    braucht einfach seine zeit bis sie nicht mehr herum schwimmen.
    habe gerade diese Tagen noch Birke trocken gelegt für in zukunft bei den sturis.
    ich denke KERNOBST ist auch unbedenklich, bei Steinobst würde ich eher vorsichtig sein.
    Gruss Roger
     
  3. Alveus

    Alveus

    Registriert seit:
    23. April 2006
    Beiträge:
    2.229
    Zustimmungen:
    202
    Ort:
    Nähe Lenzburg
    Hallo

    Robina pseudoacacia ist das einzige Holz, dass, meiner Erfahrung als Landschaftsgärtner nach, im Wasser dauerhaft unbehandelt überdauern würde und bei uns in den Gärten wächst. Leider ist dieses Holz relativ Giftig also daher dennoch ungeeignet (Das Wurzelholz von Erlen, welche zu Lebzeiten die Wurzeln im (Grund-) Wasser hatten kämme vielleicht noch in Frage).

    Gruss Tobias

    Edit: @ Roger wie lange hast du diese heimische Hölzer schon im Wasser?
     
  4. erbuco

    erbuco

    Registriert seit:
    24. Februar 2012
    Beiträge:
    19
    Zustimmungen:
    0
    Ort:
    daheim
    .

    Gutes neues erstmal,

    mit was begründest du die Aussage, Kernobst ist unbedenklicher als Steinobst?
    :?:
     
  5. öpflschnägg

    öpflschnägg

    Registriert seit:
    21. November 2010
    Beiträge:
    1.635
    Zustimmungen:
    257
    Ort:
    Esslingen
    Cyanogene Pflanzenbestandteile

    Salü,

    Bin zwar nicht Roger, aber trotzdem: es geht um die blausäurebildenden Glycoside, die u. a. in den Kernen, dem Laub und der Rinde von Steinobstbäumen vorkommen. Siehe etwa R. Hegnauers Chemotaxonomie der Pflanzen, ist aber auch Schreinern bekannt. Kirschlorbeerblätter sind noch übler.
    Erlenholz hält sich, obwohl weich, gut im Aquarium, jedenfalls in kleineren Stücken, die man auskochen kann. Unsere Garnelen haben allerdings dauernd die schwarze Rinde abmontiert: das hat sozusagen einen Rindenfasersturm im Aquarium ergeben.

    Herzlich, Roman
     
  6. Felix

    Felix

    Registriert seit:
    8. September 2007
    Beiträge:
    1.322
    Zustimmungen:
    0
    Ort:
    Degersheim SG
    Hallo zusammen

    Besten Dank für eure Antwort.
    Ich denke, ich werd erst mal fragen, ob ich das Teil haben kann und um welches Holz es sich überhaupt handelt. Wenn da mal klar ist, werde ich es wieder posten.

    Durchgetrocknet ist es sicher, es müsste halt nur noch gut gewässert werden.

    Gruss Felix
     
  7. .michael

    .michael

    Registriert seit:
    8. Februar 2012
    Beiträge:
    72
    Zustimmungen:
    0
    Ort:
    Niederglatt, Zürich
    Hallo Zusammen,

    Roman, ich habe mir ein wenig Gedanken zu deiner damaligen Situation und den Informationen zu diesem Thema gemacht, und ich denke, dass du das (Wurzel-) Holzstück zuerst in ein Becken hättest stellen sollen, in welchem holzabraspelnde Welse drin sind. Diese hätten nämlich die Rinde mit Freude für dich entfernt, und du hättest das 'saubere' Holzteil zu deinen Ringelhandgarnelen stellen können.

    Oder?

    Theoretisch könnte man eigentlich so manches trockenes Holzgeäst aus dem Wald zuerst von den Welsen putzen lassen, und dann für das vorgesehene Becken brauchen.

    Ich nehme mal an, dass das Holz unseren einheimischen Laubbäume locker gehen würde?
    Buche, Erle, Eiche?

    Wichtig scheint mir auch noch der Punkt, dass das Holz vollständig unter Wasser gehalten werden sollte, da es sonst beginnen kann zu schimmeln (mit Sauerstoff, bzw. Luftverbindung). Oder liege ich da falsch?
    Das gleiche Prinzip wurde ja von den Venedigianer (Bewohner von Venedig :-D) verwendet, indem sie die Holzpfosten, welche sie für den Häuserbau benötigten, ganz Unterwasser getaucht hatten. So überdauerten sie bis Heute.

    Grüsse, Michael
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 4. Januar 2013
  8. Vendetta

    Vendetta Guest

    Huhu Felix,

    hier liegen einige einheimische Hölzer in Aquarien... von denen ich keine Ahnung habe, zu was für einem Baum sie einst gehörten. Ich hatte nie Probleme - wenn überhaupt habe ich hier einige seltsame Moorkien-Wurzelteile, die offensichtlich grosse Freunde von Blaualgen sind, die Mistviecher.

    Meine Taktik: Trocknen lassen, wässern, ins Aquarium, im Auge behalten, vergessen... :D

    Liebe Grüsse, icke.
     
  9. Basil Boesch

    Basil Boesch Moderator

    Registriert seit:
    9. Februar 2003
    Beiträge:
    8.527
    Zustimmungen:
    185
    Ort:
    Region Basel
    Hi Nora

    Interessant. ;-)

    Griessli, Basil
     
  10. *Aquarius*

    *Aquarius* Guest

    Hi zusammen,
    Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass es Zusammenhänge mit Holz und Blaualgen gibt. Im grössten Becken hab ich über 300kg Mangrove und bisher nicht die geringsten Ansätze von Blaualgen gefunden.

    Das gleiche gilt für Moorkie und co.

    Im Zweifelsfall: Holz mit jodfreiem Salz einsalzen und danach gut auswaschen. So kann man so ziemlich alle Hölzer - auch selbstgesammelte - im Becken verwenden.

    Gruss,
    andi
     
  11. Zigermandli

    Zigermandli Moderator

    Registriert seit:
    19. November 2008
    Beiträge:
    6.056
    Zustimmungen:
    1.209
    Ort:
    Glarnerland
    Hi Zusammen und Sali Felix

    Schön mal wieder von Dir zu lesen :-D

    Ich habe auch schon diverse Hölzer ausprobiert und ich bin ganz der Meinung von Nora, gut trocknen, dann wässern und ne Weile im Auge behalten.
    Im schlimmsten Fall nimmst du sie halt wieder raus ;-)

    Gruss Thomas
     
  12. Felix

    Felix

    Registriert seit:
    8. September 2007
    Beiträge:
    1.322
    Zustimmungen:
    0
    Ort:
    Degersheim SG
    Hallo zusammen

    Hab gar nicht bemerkt, dass es hier weiterging :lol:

    Dank euch für eure Ermutigung.
    Bin leider noch nicht dazu gekommen, mal wegen dieses schönen Holzteils nachzufragen.
    Sonst such ich mir halt selber was Schönes und mach es so wie von euch vorgeschlagen.
    Ich möchte es letztlich in meinem 120x60x60-Wohnzimmerbecken einsetzen und dann kommen (endlich) wieder Skalare in meine Obhut :)

    Die Moschusschildkröte wird nach dem Winterschlaf in ein neues Becken meines Sohnes ziehen (ja, er interessiert sich jetzt wieder dafür :)), welches dann noch mehr auch ihre Bedürfnisse eingerichtet ist.

    Nach knapp 3 Jahren Fisch- und Schildkrötenhaltung in einem Becken bin ich langsam zur Überzeugung gekommen, dass man die verschiedenen Bedürfnisse in Sachen Einrichtung nur befriedigend, aber nicht optimal lösen kann.
    Ausser man ist bereit, auf Pflanzen zu verzichten - gehen halt doch viele kaputt, weil sie wegen der Futtersuche die Stängel im Wurzelbereich abbeissen - und es in Kauf zu nehmen, dass einige Fische sich anders verhalten als gewohnt. Seit sie jetzt ausquartiert ist, herrscht eine ganz andere Atmosphäre in diesem Aquarium.

    @Thomas:
    Diesen schlimmsten Fall möchte ich mir nicht vorstellen :shock:

    Ich wünsche euch allen einen schönen Tag
    Felix
     
  13. Zigermandli

    Zigermandli Moderator

    Registriert seit:
    19. November 2008
    Beiträge:
    6.056
    Zustimmungen:
    1.209
    Ort:
    Glarnerland
    Mit schlimmsten Fall meine ich wenn sie langsam anfängt zu gammeln und nicht wenn dein Besatz dahingerafft ist ;-)

    Gruss Thomas
     

Diese Seite empfehlen