Hallo zusammen,

da ich schon seit ich 10 bin Aquarien hatte, mal mehr mal weniger, mal grosse und dann wieder noch grössere.... dachte ich mir, nun nach einer Pause von 6 Monaten wieder ein Becken anzuschaffen.
Das erste ist schon da 60Liter, darin wurden 3 ZKF eingepflanzt (AQ war schon eingefahren als ich es übernommen habe). Den kleinen gehts bisher sehr gut und sie fühlen sich im Dicht bepflanzten Becken sehr wohl.

Nun habe ich aber noch ein 2tes 60 Liter Becken dazu bekommen, das zur Zeit leer ist.
Da ich schon seit Jahren damit Liebäugle einen Th. Kampffisch zu halten, wird dies nun auch der Fall.
Der Betta scheint jedoch ein sehr spezieller Kandidat zu sein, wenn man ihn Artengerecht halten will!?
Also alleine wird er sein. Kann man jedoch noch irgendwelche Schnecken, Garnelen etc dazu tun, oder macht ihn das auch schon nervös?
Ausserdem, wer kann mir einen "Züchter" oder Händler empfehlen, bei dem man gute Tiere kaufen kann? Literatur über die Bettas die ihr Empfehlen könnt?

Ich will ihn auf jedefall (wie eigentlich alle Tiere die ich halte), Artengerecht halten, am besten so wie er in der Freien Wildbahn lebt, daher bleibt er auch sicher der einzige Fisch in dem Becken...

Grüessli Stefan

 

Hallo Stefan
Schnecken und Garnelen machen den Kampfisch sicher nicht nervös. Habe diese Kombination auch schon gehabt und ging auch sehr gut. Ich habe aber auch schon gehört, dass ein wütender Betta innert Kürze alle Garnelen liquidiert hat...
Hier werde ich nun wohl etwas Gespött mit meinem Tipp ernten, aber im Qualipet hats zum Teil sehr spez. Bettas. Die kosten etwas mehr, aber sind eben auch spez.
Mit Gruss
Michi

 

Hallo Michi

danke für die Antwort. Ja, dass sie sehr schnell ziemlich viel liquidieren können, wenn sie wollen, habe ich auch schon gehört. Jedoch ist es ja anscheinend für sich, ein ruhiges Tier wenn richtig gehalten.
Qualipet? Da bin ich gar kein Fan davon, aber schauen gehen kann man ja dann trotzdem mal.

Gruess Stefan

 

Hi Stefan
Qualipet ist eben nicht gleich Qualipet, dh es gibt solche und solche. Unser hier im Oberland, dh bei Interlaken ist absolut top. Die Aquarien werden von einem spez Aquariumeinrichten gestaltet, die Fische gesund und im Preis ok. Und KaFi hat es immer spez. Wobei du natürlich hier auch an der Quelle bist, will heissen, hier findest du sicherlich gute Züchter.
Ich hatte selber auch in 54 L nen Betta mit einigen Apfelschnecken und die jungen Welse hausten auch da drin. Auf die Zeit muss ich einfach sagen, war es für mich, trotz des schönen Fischen, nur bedingt interessant. Da sind für mich Bsp Schneckenbuntbarsche, die man auch in 54 L halten kann, wesentlich interessanter. Item, andere Baustelle. Ich "zimmerte" dann ne Trennscheibe dazwischen und hielt am Ende zwei Kampffische da drin. Nen roten und blauen. Und dank der vielen Pflanzen, "störten" sich diese dann auch nicht.
Mit Gruss, Michi

 

KaFi's sind einzelgänger

Hallo Zusammen, wollte hier schon lange meinen Senf dazu geben.

Ist ja nicht das erste Thread in dem es um KaFi's, deren Haltung und Herkunft (Zucht/Zooladen) geht.

Als erstes, es ist in der Tat sehr schwer an Züchter ran zu kommen wen man neu in dem Gebiet ist. Deshalb werden die meisten ihre Betta im Zooladen kaufen wo es sicher auch schöne und Gesunde Tiere gibt. Ich habe meine Betta (inzwischen 8Stück) von drei vertrauenswürdigen quellen bezogen.
Vertrauenswürdig ist hier das stichwort, wen du also einen vertrauenswürdigen Qualipet mit schönen und vorallem Gesunden Tieren in der nähe hast, dan nichts wie los! Spricht ja an sich nichts dagegen.
Wen du selber Züchten möchtest, kann das am anfang je nach dem halt schwierig werden, das ergebniss abzuschätzen und ein mehraufwand ergeben bis du in die richtung deines Zuchtziels (falls vorhanden) kommst. Bei den beiden die ich vom Zooladen habe weis ich nur, das es sich um Thailändische Wildfänge handelt. Was daraus wird wen die junge kriegen ist wie beim Überraschungs-Ei.;-)
Die anderen sind aus stabielen Hochzucht-Stämmen bei denen ich alle Infos derlezten Jahren problemlos nachverfolgen kann. Somit ist ziemmlich klar was eine Weiterzucht für ein Ergebniss bringt.

Somit kann ich also beide wege einschlagen. welcher weg du gehen willst ist allerdings deine Persönliche entscheidung!

Betreffend der Haltung kann ich noch nicht auf eigene langjährige erfahrung zurückgreifen, da ich mich erst seit ca. einem Jahr mit Betta sp. befasse und seit einem monat halte. Als Lektüre kan ich den Ratgeber: Mein Hobby Kampffische vom Schweizer Züchter Raijv empfehlen! Nachname weis ich leider nicht
Konnte mit Ihm auch kontakt aufnehmen und von einem guten Freund die ganzeZuchtanlage übernehmen. Dadurch sind auch viele Gespräche entstande, aus denen sich für mich die "optimalen" haltungsbedingungen ergeben haben. Wen man sich mit der Herkunft und den Umweltbedingungen der Betta Sp. auseinandersezt kann man sehr viel über diese, äusserst intressanten, Tiere lernen! Da ich der meinung bin das Tiere zu Hause so Naturnah wie möglich gehalten werden sollen, probiere ich dies mit meinen Hlatungsbedingungen auch einzuhalten.

Somit ergibt sich auf jeden Fall eine Einzelhaltung. Auch wen eine vergesellschaftung möglich währe, währe dies ein menschlicher eingriff i das natürliche verhalten.
Als einziege mitbewohner verwende ich (Thailändische) Turmdeckelschnecken. Diese kommen auch in den gewässern vor, in denen sich die Wilden Betta tummeln. Als Bodengrund verwende ich eine bräunliche sand/feinkiesmischung. Diese ist zwar pflegebedürftig, aber anhand der bilder in etwa so wie in Thailand... so geht es weiter bis zur Filterung die nur ganz schwach ist um den schqumnestbau nicht zu stören...

Vieleicht bin ich ein extremist was das angeht, aber das ist ok für mich;-) und die 8 schaumnester von gestern auf heute werte ich als positives zeichen;-)

ja, so viel zu meinem Senf;-)

bei fragen PN;-) und wens soweit ist werden (wir) ich hier auch Eigene Nachzuchten ausschreiben.

Gruss sven