Brauche ebenfalls Hilfe bei der Algenbestimmung/-bekämpfung

Hallo Cornelia,

Ja, ein NPK-Dünger wäre das einfachste, um diese Stoffe einzubringen.

Den Wasserwechsel kannst Du heute machen; danach nachmessen und in ein paar Tagen nochmals. Dann sehen wir die Tendenz und den Nährstoffverbrauch des Beckens. Nach dem WW wieder EC nachdosieren.

Gruss,
Andi

 

Hallo

Gut, das mit dem Dünger ist ja nun geregelt.

Wäre es möglich, stark befallene Pflanzen einfach zu entfernen? Wenn ich doch im Moment eh zu wenige Nährstoffe habe? Oder kann das auch wieder Probleme machen?

Liebe Grüsse
Cornelia

 

Hallo Cornelia,

Befallene Stellen kannst Du manuell entfernen; das ist eher von Vorteil, als dass es Nachteile bringen würde. Dann schnappen Dir die Algen nicht die Nährstoffe weg, sondern stehen den Pflanzen zur Verfügung.

LG, Andi

 

Ich habe mir nochmal über die braunen Kügelchen im Filter Gedanken gemacht.

Ich weiss ja nicht mehr genau, was auf der leeren Packung stand, die ich damals beim Kauf des Aquariums mitbekam. Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass es von JBL war. Und die Packung war bräunlich.

Nun habe ich danach gegoogelt, und das Einzige, was passen würde, wäre dies hier http://www.teichbau-profi.de/207/jbl-clearmec-plus--140.html .

Wenn es das wirklich ist, sollte ich die Kügelchen wohl doch herausholen, oder? In der Beschreibung steht ja drinnen, dass es Nitrat und Phosphat reduziert.

Also, was sagt ihr...muss ich den Filter nocheinmal abstellen, das Zeugs rausholen, und wieder anstellen?

Und was soll ich nun anstelle der Kugeln in den Korb tun? Einfach so blaue Filtermatte kaufen, zuschneiden und rein?

Liebe Grüsse

Cornelia

 

Sali Cornelia

Ja genau die Kügelchen raus und blauen Schwamm rein.

viele Grüsse

Matt

 

Hallo Cornelia,

Wie Matt schon geschrieben hat: Kügelchen raus - Matte rein und die Wasserwerte im Auge behalten. Ich dachte, das sind normale Tonröhrchen...aber Nitrat und Phosphat-Killer sind ein nogo. Du wirst sehen, das Becken wird nach dem Entfernen schon bald ganz anders aussehen.

Gruss,
Andi

 

Ok, also, raus mit dem Zeugs

Ich kann nun nicht zu 100% sagen, dass es diese Kügelchen sind. Aber dass es von JBL war, weiss ich noch, und eben dass die Verpackung bräunlich war und dass man die Kügelchen auf der Verpackung sehen konnte. Und etwas anderes habe ich nun nicht gefunden, von JBL.

Dort drin steht jetzt, dass man das Zeugs alle 3 Monate erneuern sollte - meine sind jetzt 2 JAhre drin. Ist dann überhaupt noch ne Wirkung vorhanden?

Aber schaden wirds wohl kaum, wenn die weg sind.
Ich hoffe nur, der Filter ist mir dann noch freundlich gesinnt und geht wieder an .

Andi, wie lang sollte es dauern, bis ich eine Verbesserung sehen kann? ODer eben nicht, wenn die Kügelchen doch nicht der Grund waren?

Liebe Grüsse
Cornelia

 

Anhand der Wasserwerte vlt. 3-4 Tage nach Wasserwechsel. Die Nährstoffminimierung war ja ziemlich deutlich in den letzten Tagen. Wenn dies nun nichtmehr der Fall ist, warens die Kugeln und/oder die andern Dinger, die Du aus dem Filter genommen hast.

LG, Andi

 

Okay, da bin ich ja mal gespannt.

Heute die Messung ergaben Nitrat wieder etwa 15, Phosphat aber weiterhin nur minimalst, selbst die hellste Messfarbe war glaub ich dunkler. Mein Leitungswasser hat auch nicht wirklich Phosphat drin.

Muss ich diesen Wert irgendwie beeinflussen?

 

Hallo Cornelia,

Nachweisbar müsste er schon sein; etwas mehr Frostfutter dann kommt Po4 rein. Vielleicht reicht das schon.

LG, Andi

 

Ich hab bei Frostfutter nur immer das Problem, dass ich viel weniger brauche, als in den Würfelchen eingefroren ist.
Und dann muss ich 3/4 wegwerfen. Oder kann man das bisschen aufbewahren, wenns aufgetaut ist?

 

hallo
also ich mache das bei frostfutter immer so. würfel raus. zerschneiden. geht ganz einfach. somit ist noch nichts aufgetaut, und so portionier ich mir die würfel selber. (natürlich die teile die nicht gebraucht werden eingefroren lassen)
lg chani

 

Hallöchen

Die Kügelchen sind raus, neue Filtermatte drin, und Ringe Filtermatte, die um die Kügelchen drumherum war, habe ich vorsichtshalber im Becken ausgedrückt.

Nun heisst es abwarten.

Wie ist das eigentlich, früher oder später würde ich die Pflanzen im Becken gerne anders anordnen. Macht das erst Sinn, wenn sie sich "erholt" haben, oder sollte ich es lieber jetzt machen, damit die sich die Pflanzen praktisch nur einmal erholen müssen? Weil Umpflanzen gibt den Pflanzen ja auch immer bisschen Arbeit...?

Liebe Grüsse
Cornelia

 

Guten morgen,

nun habe ich wieder die Werte gemessen, und sie sind diesmal nicht runter gegangen. Das Leitungswasser habe ich ebenfalls getestet, auch hier liegen die Werte bei ca. 15 (No3) und 0,25 (Po4). Also gleich wie im Aquarium.

Reichen die Werte den Pflanzen aus, oder muss ich doch noch Spezialdünger hinzugeben?

Einen schönen Tag euch

Cornelia

 

Hallo Cornelia

Nun heisst es Ruhe bewahren und in Gedult sich üben
Du hast nun einiges an deinem Filter verändert. Lass den Pflanzen erst mal Zeit sich zu erholen. Dass dauert auch sicher 7 Tage bis sie sich an die geänderten Wasserwerte gewöhnt haben. Um eine Stabilität rein zubringen mach lieber einen Wasserwechsel zu viel. Ansonsten nichts verändern. Betreff zusätzlichen Dünger....... kann ich dir nicht helfen.... Ich würde einfach beobachten (Notizen machen) und in einem Monat nochmals in diesen Thread die Veränderungen beschreiben.

Gruss dir ... André

 

Hallo miteinander!

Soo, nun muss ich den Thread hier mal wieder hochholen.

Inzwischen hatten sich die Blaualgen am Boden explosionsartig vermerht. 7 Tage Dunkelkur haben scheinbar gereict, um diese vorerst wieder verschwinden zu lassen.

Wirklich super ist die Situation immer noch nicht .

Besonders verwirren mich die Vallisnerien. Es gibt inzwischen 4 "Ablegertriebe" quer dirchs ganze Aquarium - aber die meisten Vallisnerien (ich würde sagen ca. 70%) sind immer noch braun, ausgefranst und wachsen einfach nicht. Die restlichen 30 % sind meiner Meinung nach ein wenig gewachsen und vor allem werden sie nicht braun. Aber sie wachsen auch nicht so lang, wie sie früher mal waren.

Auch bilden sich an einigen Vallisnerien wieder schwarze Pünktchen, ich denke da entwickeln sich wieder Pinselalgen draus.

Das Hornkraut wächst Schubweise schön, ist richtig schön satt grün, und plötzlich fängt alles von unten her (ich habe es in den Sand gesteckt) an, braun zu werden und die Blätter werden hässlich.

Die Fadenalgen sind eigentlich weg, es hat noch hier und da mal ein etwa 1 cm langes Stückchen. Aber nicht weiter stöhrend.

Ich habe mir nun Kh2Po4 gekauft und einen Phosphatdünger hergestellt. Damit dünge ich auf etwa 0,5 (ehm...Einheit vergessen ) auf.

Irgendwo liegt noch ein Hund begraben, aber ich finde ihn einfach nicht....

Liebe Grüsse

Cornelia

 

HeyHou

Wenn ich auch mal darf, meine Ansicht der beobachteten/gelesenen Dinge zu widerspiegeln:

1.) Du hast für meinen Geschmack (nach dem ich das erste Bild gesehen habe) eindeutig zuwenig Licht im Becken.
Licht sollte man nie unterschätzen, in bezug auf Pflanzen.
Wenn die unteren Blätter an Pflanzen braun werden, dann hat man eindeutig zuwenig Licht. Dies sag ich aus eindeutigen eigenen Erfahrungen.
Pflanzen wachsen ausserdem auch richtung Licht. Das heisst wenn du rechts und links weniger Licht hast und dein Becken somit nicht gänzlich ausgeleuchtet wird, werden die Pflanzen die an denn Seiten sitzen, beugend sich zur Mitte wachsen. Hin zum Licht halt. (FAZIT: Kein gerader Wuchs teils.)
Ich beleuchte mehr als genug, lasse aber über Mittag 1 1/2h Pause und am Nachmittag nochmals nur noch 1h Pause zu.
Licht ist meiner Meinung nach nicht ersetzbar, weshalb wenig Licht für mich ein totales Tapu ist. Und sogar für mich ein eher blödsinniger Rat.
In der Natur gibts auch nicht mal einen Tag lang totenstille. Selbst am Tag ist immer noch genug Licht vorhanden, trotz Wolken.
An erster Stelle (meiner Meinung nach): hol dir anständige Lampen, die das ganze Aquarium ausleuchten. Richtig ausleuchten! So das selbst die unteren Blätter genug Licht erhalten und das täglich. Und lieber mehr Licht als zuwenig (Nachts sollten Sie es zb. eher ganz dunkel haben. Also lieber nicht stören, mit sonstigem Licht, wenn möglich. Wäre zumind. besser).
Dein erstes Bild ist schrecklich, in bezug auf Lichtmänge. (nicht persönlich nehmen bitte.)

2.) Mein Rat an alle die gerne Pflanzen pflegen: haltet einen PH-Wert von mind. unter 7 ein. Kann auch 6,9 sein. Hauptsache unter 7. Du hast 7-8PH. Also eindeutig zuviel für meinen Geschmack. Wenn nötig halt mit PH-Minus Säure das Wasser aufweichen. (aber lieber ausserhalb des Beckens zuerst das Wasser zubereiten. Auch das zubereitete Wassers vor dem befüllen noch zuerst ca. 20Minuten intensiv belüften, mit einer Luftpumpe und Sprudelstein. Kannst das Wasser ja in einem alten destillieren Kanister zubereiten. Auch Nachfüllwasser. Fals mal unter der Woche der Wasserspiegel sich senkt. Und hol dir für das zubereiten des Wassers mit PH-Minus eine Einwegspritze aus der Apotheke. Kostet einen Furz. Und du kannst dir so die ml merken die du PH-Minus einspritzt, in das zu zubereitete Wasser. Und schön immer denn PH-Wert des zu zubereiteten Wasser danach messen. Der darf ruhig etwas tiefer als 6 oder 5 sein. Wird ja beim Wasserwechsel eh mit dem Wasser im Becken wieder vermischt. Und meistens steigt der PH-Wert von Tag zu Tag eh wieder schleichend.) So machs ichs immer.

3.) Stossdüngungen sind meiner Meinung nach nicht wirklich positiv so sinnvoll. Da auf einen Stoss zuviel Düngemänge im Becken vorhanden ist. Weshalb eine eingeteilte 1/7 (also tägliche) düngung einfach besser ist. Und womit wir gleich zu Punkt 4 kommen:

4.) 50%Wasserwechsel, ist meiner Meinung nach das A und O.
Denn A.) damit wird dann der wohlmögliche restlicher Dünger auch noch herausgeschaft, aus dem Becken (damit du nächste Woche damit auch dann weiterhin deine vorgegeben Dosen weiterdüngen kannst) und O.) man bringt mit Frischwasser neue Spurenelemente ein (die im Leitungswasser bereits leicht vorhanden sind), für die Pflanzen.


5.) CO2 würde ich immer genug reinhüpfen lassen. Der Dennerle Ei sollte zb. meiner Meinung nach lieber stehts bei leichtem Hellgrün sein (das sind dann ca. 30mg/l CO2), statt nur Durchschnittsgrün.
(ich hab sogar mal in einer Dennerlebroschüre selbst gelesen, das viele Fische aus Gebieten kommen, die ein noch höhren CO2-Gehalt im Wasser drin haben, als wir in unseren Becken halten)

6.) Wie Aquarius bereits irgendwo sagte; Nitrat und Phosphat sollte man schon messen können. Und zwar immer wieder mal. Ist halt leider etwas was nochmals mehr kostet. Aber was will man machen, wenn man ein schönes bepflanztes Becken haben will. Eisen musst du unbedingt auch messen, das ist öfters bei Leuten auch zuwenig vorhanden. Also unbedingt ein JBL-Eisentest holen

Hier, auch für dich:
http://www.aq-technik.de/Aquarium-Tabellen/naehrstoffe.php

Klick in der Periodensystemtabelle die bläulichen und oder die rötlichen Buchstabenfeldchen mal an.
Zu jedem hats was noch dazu dann geschrieben, wenn du es anklickst.

Gruss Sam

 

*NACHTRAG

Ach ja, was hab ich vergessen:

7.) Schaue das du kaum Wasseroberflächenbeweung im Becken hast. Wasseroberflächenbewegung reist den Wasserspiegel auf und lässt das soo sehr flüchtige CO2 schneller entweichen und du musst täglich zuviel CO2 ins Becken kippen.
Also, schön schauen das der Filterauslass so in der Höhe eingestellt ist, das es kaum Wasseroberflächenbewegung erzeugt.
Der CO2 Flipper (oder was auch immer du hast) sollte auf der genau gegenüberliegende Aquariumscheibe positioniert sein. Gegenüber dem Filterauslass.
Und das Dennerle CO2-Ei, sollte neben der Einsaugrohrnähe sein.
Das Einsaugrohr sollte in einer Ecke neben dem Aussaugrohr positioniert sein.

So, meiner Meinung nach, stellt man ein Aquarium korrekterweise ein.

Gruss Sam

 

Hallo Cornelia,

Für mich klingt das schlicht und einfach nach Lichtmangel. Oben kommt genügend Licht zu den Pflanzen, unten reichts nicht aus. D.h. sie sterben von unten her ab.

Du könntest noch was versuchen: Gib mal mit einer Spritze etwas Eisenvolldünger direkt zum Wurzelwerk.

Hast Du aktuelle Wasserwerte?

LG, Andi

 

Hallo Andi,

Lichtmangel fände ich schon merkwürdig. Ich meine, es ist ja ein "kleines" Becken mit Standardbeleuchtung, und Hornkraut gilt doch allgemein fast als "Unkraut", weils so gut wachsen soll. Und dann gerade bei mir, wo mein Becken vermutlich niedriger ist als bei den meisten anderen, soll es Lichtmangel sein?
Ich habe das Hornkraut jetzt mal schwimmenlassen. Wenn es oben schwimmt (und wirklich am Lichtmangel liegt) sollte es ja schön bleiben?

No3 liegt nun stabil bei ca. 15, Po4 ist gerade bei 1 mg/l.
Was mich aber noch wundert: ich lese immer, dass in Po4-armen Becken die Pflanzen das Po4 erstmal "verschlingen" und speichern. Sodass man düngt, und der Wert schnell wieder unten ist. Bei mir war das nie der Fall. Ich dünge einmal pro Woche und der Wert schwankt dann zwischen 0,5 und 1 (ich komm noch nicht ganz so draus, wieviel ich am Besten von meinem Dünger nehmen soll). Aber der Wert bleibt dann den Rest der Woche stabil.

Und scheinbar muss ich die Dunkelkur wiederholen, der Sand wird schon wieder dunkler .

Irgendwie mach ich wohl doch was falsch :?:


Den Eisenvolldünger, sollte ich den an das Wurzelwerk vom Hornkraut geben, oder meintst du damit mein Vallisnerien-Problem und ich soll es zu deren Wurzeln geben?


Liebe Grüsse,
Cornelia...

...die immer noch nicht wirklich Licht am Ende des Tunnels sieht