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lebende rote Mückenlarven

Dieses Thema im Forum "Haltung: Fische" wurde erstellt von maudi2, 2. Mai 2012.

  1. maudi2

    maudi2

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    Hallo zusammen
    hab heute festgestellt, dass in einer unserer Regenwassertonne ganz viele rote Mülas schwimmen. Sind aber schon recht gross. Kann ich diese bedenkenlos an Schmerlen, Skalare und Salmler verfüttern oder gibts da evtl Probleme?
    Und wenn eher nicht verfüttern, kann ich sie auf irgend eine Art Töten um sie dann zu verfüttern?
    Wäre schade sie nicht als futter verwenden zu können.

    Gruss Nathalie
     
  2. Seestern

    Seestern

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    Hoi

    Wie gross ist gross? In cm?

    L.G: Sonja
     
  3. Fritz

    Fritz

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    Hallo Nathalie

    Ich habe auch schon so richtig grosse lebende rote Mülas aus dem Gartenfass verfüttert. Bin aber vorsichtig geworden.
    Ich habe schon einmal 2 Scalare verloren, und vermute stark dass sie daran gestorben sind. (Vermute innere Darmverletzungen durch die grossen Mülas).

    Tot und zerkleinert wären sie wohl besser verdaulich. Habe es aber noch nicht ausprobiert.

    Zitat Sonja:
    Ich glaube meine roten Mülas aus dem Gartenfass waren damals schon 15 - 20 mm lang.
    Jedenfalls länger als die in den Zoogeschäften verkauften Mülas.

    Gruss, Fritz
     
  4. ReO

    ReO

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    Hallo Nathalie

    Probleme sehe ich da keine von der grösse her. Ich habe auch grosse Rote Mülas und verfütere diese Täglich an meine Fische. Natürlich solltest du nich die grossen Mülas für die kleinen Fische verwenden. Ein anderes Thema was ich eher problematisch einschätze ist das die Tiere krankheitseregen tragen. Was den Fischen nicht gut bekommt.
    Falls du sie verfüttern willst, kannst du sie auch einfrieren und somit Lagern.


    @Fritz
    Ich bezweifle das es die grösse der Mülas war. Ich würde eher auf krankheitserreger tipen.


    Gruss René
     
  5. maudi2

    maudi2

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    Also sie sind ca 1-1,5cm lang

    Man liest ja einiges wegen Darmverletzungen und so.
    Und wegen Krankheiten ist es eher unbedenlkich, da ja nix anderes in die Tonne kommt, nur Regenwasser. Giess auch den Garten damit. Dass sie also irgendwelche Giftstoffe Im Körper haben glaub ich eher weniger.

    Gruss Nathalie
     
  6. Seestern

    Seestern

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    Hallo

    Den Schmerlen (Prachtschmerlen/Netzschmerlen) würde diese Grösse von roten Mückenlarven nichts ausmachen. Bei den Skalaren wäre ich schon skeptisch und für die Salmler (Neongrösse) ein nogo. Aber es gestaltet sich sicher als schwierig die Mülas nur den Schmerlen zu verfüttern!

    Ich hatte auch mal aus Versehen grosse Mückenlarven im Zoofachhandel erwischt. Die "Haken" sind riesig und dass damit Verletzungen im Darm hervorgerufen werden, die sich dann entzünden, kann ich gut nachvollziehen. Darum hatte ich die grossen Mülas einem Kollegen für seine Malawis gegeben. Die haben keine Probleme damit!

    Doch bald werden sich auch schwarze Mückenlarven in der Regentonne befinden. Die sind unbedenklich...

    L.G: Sonja
     
  7. maudi2

    maudi2

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    Also in dem Becken sind neben den Schmerlen und Skalaren noch kaisersalmler und Schmucksalmler.
    Da sind die Mülas sicher auch zu gross.

    Wie sieht es aus diese auf irgend ne Art zu töten und dann als Frostfutter zu verfüttern? ist es zu Tierqüälend sie einfach einfrieren oder sind dann die hacken noch immer ein problem?

    Gruss Nathalie
     
  8. Fritz

    Fritz

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    Hallo Ren?

    I
    An Krankheiten glaube ich eben nicht.
    Die Scalare waren vorher in guter Form.

    Ich vermute dass die grossen roten Mülas mit ihren Zangen den Darm von innen her verletzen können. Denn sie leben ganz sicher im Darm noch viele Minuten, und zerkaut werden sie ja auch nicht.

    Im Gartenfass bei uns hat es keine Chemie und ziemlich sicher auch keine Fischkrankheiten.

    Die Mülas vom Zoohändler sind immer viel kleiner, da habe ich weniger Bedenken.

    Gruss, Fritz
     
  9. ch.koenig

    ch.koenig Guest

    Böse rote Mückenlarven

    Hallo Fritz
    für einmal verstehe ich dich gar nicht.
    hier wurde das schon mal widerlegt
    http://aquarium.ch/forum/showthread.php?t=59308
    mit wissenschaftlichem Hintergrund. Das scheint Dich nicht überzeugt zu haben? Ausserdem sprechen Jahrzente aquaristischer Praxis dagegen. Warum diese Märchen von den gefährlichen Mückenlarven immer wieder aufgegriffen wird, ist mir schlicht ein Rätsel. Nein, doch nicht ganz: es ist natürlich einfacher, die "Schuld" den unschuldigen Viechern zu zu schieben, wenn eine schlüssige Erklärung fehlt.
    In der Praxis heisst das: ich kenne keine Fischart, die nicht auf rote Mülas geht. Ich kenne keinen verbürgten Fischtod wegen lebenden Mülas, weltweit. Es gehen aber Fische ein, die mit den übelriechenden gefrorenen aus asiatischen Hühnerfarmen gefüttert werden. Ob es die reine Menge ist, wieder aufgetaute Ware (kommt im Handel häufiger vor, als man denkt), eine Unverträglichkeit von Mülas ist offen. Aber: die Tierchen beissen nun mal nicht.
    Gruss Charles
     
  10. Fritz

    Fritz

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    Hallo Zäme

    Hallo Charles
    Du hast mich noch nicht ganz überzeugt. :)

    Vor allem habe ich noch keine Abhandlung darüber gelesen, dass es nie Probleme mit den roten Mülas gibt.

    Dass es aber offenbar gelegentlich Probleme gibt, liest man im Internet doch recht häufig. (Ich weiss dass da viel Unsinn geschrieben wird).
    Aber man findet auch Berichte von erfahrenen Leuten.
    Und das würde eben zu meinen Erfahrungen passen.

    Wobei ich nochmals erwähnen möchte dass in meinem erwähnten Fall, die roten Mülas sehr gross waren.

    Wie z. B. ein Video von Dr. Jörg Vierke:
    http://www.youtube.com/watch?v=Ki-1-Y0t4Sw&feature=player_embedded

    Und ähnliche Aussagen.
    http://www.welse.net/SEITEN/rote.htm

    Ob es nun von den Beisserchen kommt, oder durch Verdauungsbeschwerden, kann ich nicht beurteilen. Da meine Erfahrung ja relativ beschränkt ist.

    Hier noch Allgemeines zu anderen Futtertieren von Dr. Jörg Vierke
    http://www.fischreisen.de/Lebendfutter.html

    Nachtrag:
    Bei mir hat es im Fass auch wieder einzelne rote Mückenlarven. Die sind aber noch klein und dünn. Diese würde ich jetzt bedenkenlos verfüttern.

    Gruss, Fritz
     
  11. erbuco

    erbuco

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    .

    Hi,

    hab mal irgendwo gelesen, dass Mülas nur in stark belasteten Gewässer/Schlamm vorkommen und deshalb nicht zu viel gefüttert werden sollen.

    Mein jetz mit belastung die Nebenproduckte die bei der Zersetzung von Laub etc. entstehen und die das damit aufnehmen.

    Gruß
     
  12. ch.koenig

    ch.koenig Guest

    So ein Mist. jetzt dachte ich doch tatsächlich, ich hätte Dich überzeugt, Fritz :-o
    Ich halte es umgekehrt so: solange es nicht wissenschaftlich nachgewiesen ist/oder sonst überzeugend dokumentiert wurde, ist es für mich kein Fakt. Ich kann es glauben oder nicht. Ganz allgemein gesprochen glaube ich höchstens, dass das Licht angeht, wenn ich den Schalter drehe. Ich weiss es aber nicht. Der Wissenschaftler schliesst es nicht aus, auch wenn er noch nie sowas gesehen hat. Irritierend ist einzig die Aussage von J. Vierke, dass er "das selber gesehen habe". Für einen Wissenschaftler eine sehr unpräzise Äusserung. Und enttäuschend, weil es wieder einmal nichts Verwertbares bringt.
    Dass durch verdorbenen Mülas direkt Schäden entstehen können halte ich hingegen für möglich. Auch hier fehlt offensichtlich ein Nachweis. Dass grossse Mülas kleinen, gierigen Fischen Probleme bereiten können, halte ich ebenfalls für möglich. Deshalb zerschneide ich grosse Futtertiere. Im übrigen: die Mückenlarven bestehen zu über 90% aus Wasser, Nährwert begrenzt. Da käme es nicht so darauf an, ob sie leben oder gefroren sind. Lebend konditionieren sie allerdings Zuchtpaare bestens va Culex pipiens, die ich gerade im Garten in Schwung bringe. Vermutlich über den Anreiz "lebendes Futter", was die Elterntiere in Laune versetzt und für die Brut von Vorteil ist.
    Gruss Charles
     
  13. Rattennase

    Rattennase

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    Hallo zusammen und hallo erbuco

    Auch wenn dieses Thema wie's scheint schon älter ist möchte ich doch noch meinen Senf dazu geben.

    Ich würde nicht sagen dass sie NUR in belasteten Gewässern vorkommen.
    Es gibt sie sicher auch in Seen, Bächen und Flüssen, aber dort gibt es viele Räuber, darum sind sie dort nicht so zahlreich anzutreffen.
    In kleinen oder/und belasteten Gewässern, oder nicht austrocknenden Pfützen, wo keine Fische und allfällige andere Räuber überleben können, sie jedoch schon, gibt es natürlich mehr von ihnen.

    Ich lasse mich aber gerne eines besseren belehren fals ich damit falsch liege.
     

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