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Frage zum Besatz

Dieses Thema im Forum "Haltung: Fische" wurde erstellt von Sachmet, 29. Februar 2012.

  1. Sachmet

    Sachmet

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    Hallo,

    Ich bin endlich in der Lage mir in Zürich ein grösseres Aquarium zuzulegen und beginne nun langsam mit der Planung. Ich denke ich werde mir ein Juwel Rio 180 besorgen. (101x41x50cm, Beleuchtung 2x54 Watt).

    Ich werde aus dem alten Aquarium bei meinen Eltern (96l) ein paar wenige Fische vorausichtlich übernehmen müssen (oder im Notfall weggeben; das wären zwei schwarze Phantomsalmler, zwei Dreilinienpanzerwelse und ein männlicher blauer Antennenwels).

    Das erste was ich nun gemacht habe, war die Wasserhärte festzustellen. Mir ist bewusst, dass sich vor allem der KH-Wert im Becken noch ändern wird, aber so ungefähr wird es wohl bei diesen Werten bleiben.

    GH: 10 dH°
    KH: 5 dH°
    (gemessen mit Tröpfchentests von Tetra)

    ...leider nicht gerade Weichwasser. Ich möchte, um das ganze ein wenig einfacher zu gestalten, keine Osmoseanlage benutzen, also muss ich wohl mit den Werten leben, die aus dem Wasserhahnen kommen.

    Nun meine Frage, bei diesen Werten, da kann ich wohl ein Südamerika Becken vergessen, oder was meint ihr? Mir gefallen eben dicht bewachsene Becken mit kleinbleibenden Samlern sehr gut, aber dafür ist das Wasser wohl eindeutig zu hart, oder? Wüsste jemand von euch eine Alternative, die zu diesen Werte passt? Ich möchte gerne Fische, die alle aus derselben Region stammen und kein chaotischer Mix, zudem bin ich kein Fan von Lebendgebärenden (also Platys, Guppys oder Mollys).


    Freundliche Grüsse und schon mal vielen Dank,
    Manuela
     
  2. Liasis

    Liasis

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    Hallo Manuela
    Die Stadt Zürich hat relativ weiches Wasser (mit Seewasser verschnitten) und ich kenne zwei Züchter von Diskusfischen, welche ihre Tiere seit Jahren bzw. Jahrzehnten erfolgreich im Stadtzürcher Leitungswasser grossziehen.
    Von dem her steht Deinem Weich- oder Südamerikabecken nichts im Wege.
    Gruess Dani
     
  3. Sachmet

    Sachmet

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    Hallo,

    Du würdest also sagen, dass eine GH von 10 für Weichwasserfische noch geeignet ist? Ich hatte irgendwie die Befürchtung, dass ich bei diesen Werten nie einen pH unter 7 hinbekommen werde (also bei einer KH von 5) und die Angaben in Internet und Literatur sind ja teils widersprüchlich, wenn es darum geht wie weich das Wasser nun wirklich sein muss.

    Freundliche Grüsse,
    Manuela
     
  4. Liasis

    Liasis

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    Ja, das würde ich sagen.
    Auch wenn jetzt vermutlich einige hier anderer Meinung sind, behaupte ich, dass sich Deine Weichwasserfische im Zürcher Leitungswasser sehr wohl fühlen werden, vorausgesetzt, die üblichen Parameter (wie regelmässige Wasserwechsel etc.) sind ok.

    Gruess Dani
     
  5. Basil Boesch

    Basil Boesch Moderator

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    Hallo Manuela

    Das mit dem pH wirst Du auch nicht schaffen (wobei ich KH 5 noch erstaunlich tief finde für GH 10, ich hätte jetzt da eher mit KH 8 gerechnet... Messfehler ist ausgeschlossen?).

    Daher ist eher die Frage, wie tragisch ist ein pH über 7?

    Nicht nur in der Literatur, auch hier. ;-) Ich persönlich gehöre zu denen, die bei diesen Wasserwerten kein Südami-Becken machen würden (im Gegensatz zu Dani). Aber eben, es macht halt jeder seine eigenen Erfahrungen und es führen meist mehrere Wege nach Rom.

    Griessli, Basil
     
  6. Sachmet

    Sachmet

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    Hallo Basil,

    Ja...mein Gewissen sagt mir eben irgendwie auch, dass die Werte für ein Südamerika Becken nicht ideal wären...
    Die KH habe ich zwei Mal gemessen und daher kann ein Messfehler wohl ausgeschlossen werden (Es sei denn die Substanz wäre hinüber, aber besonders alt ist sie noch nicht).

    Wenn ich mir die Werte im Internet so ansehen, dann gibt es nicht allzuviele Fische, die kein Weichwasser brauchen (die ostafrikanischen Cichliden mal ausgeschlossen...wobei die schon auch sehr interessant scheinen...nur halt nicht so gut mit Pflanzen klarkommen).
    Wie sähe es beispielsweise mit Südostasien aus, irgendwelche Bärblinge oder Barben...sind die weniger empfindlich was die Wasserhärte angeht? Teils werden die Werter höher angegeben als für Salmler, aber nicht bei allen?


    freundliche Grüsse,
    Manuela
     
  7. Line

    Line

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    Hallo

    Es gibt auch die Regenbogenfische aus Australien. Sehr schöne.

    Gruss
    Line
     
  8. Sachmet

    Sachmet

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    Hallo,

    Hm..die Regenbogenfische überzeugen mich irgendwie nicht ganz, mir gefallen Schwärme von eher kleinen Fischen.
    Denkt ihr ein Schwarm Keifleckbärblinge (wobei die Härte da wohl auch schon an der Grezen wäre) oder Perlhuhnbärblinge (also entweder oder, ich möchte nur einen Schwarm, sonst wirkt mir das zu unruhig) würde mit der Härte klarkommen? Wenn ich den Angaben im Internet vertraue, dann sollten die ja beide mit einer GH von 10 und KH von 5 klarkommen. Wie genau der pH im Becken dann aussehen wird, kann ich leider noch nicht sagen, da das Becken ja eben noch nicht steht. Aber wohl kaum unter 7.
    Denkt ihr es wäre möglich als Blickfang noch irgendeinen grösseren Fisch als Paar zu halten. Vielleicht ein Päärchen Zwergfadenfische (wobei denen wohl weicheres Wasser auch lieber wäre...) oder Paradiesfische?

    Freundliche Grüsse,
    Manuela
     
  9. Seestern

    Seestern

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    Hoi Manuela

    Es gibt durchaus wunderschöne kleine Regenbogenfische: Filigran Regenbogenfisch, Gabelschwanz-Regenbogenfisch, Blauaugen ....

    Perlhuhnbärblinge müssten in einer gr. Gruppe von ca. 30 Stk. im 1 m AQ schwimmen, dass sie mutiger werden und sich nicht so verstecken. Deine WW passen für diese Fische.

    Alle Fadenfischartigen sind ziemlich dominant (Paradiesfische sind die Schlimmsten) und beim Bewachen des Schaumnestes schiessen die Männchen wie ein Blitz auf andere Fische los. Das ist Stress pur für die andern Fische .... alle 2 Wochen für eine Woche! Ausserdem muss eîn AQ für Fadenfische/Paradiesfische extrem verkrautet sein, dass das Weibchen sich mal zurückziehen kann. Das ist optisch nicht jedermanns Sache;-) Ausserdem ist Dein Wasser zu hart für diese Fische.

    Was hingegen super klappt bei mir: 5 Honiggurami-Weibchen im 240 l .... bei Dir im 180 l würde ich 3 Stk. empfehlen. Die Weibchen sind ganz friedlich und es harminiert gut mit andern kl. Fischen! WW von Dir würden da auch passen.

    L.G: Sonja
     
  10. wildvet

    wildvet

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    Hallo Manuela.
    Schwarze Neon, Kakadubarsche und Pandawelse könntest Du locker in diesem Wasser halten. Die meisten Nachzuchten südamerikanischer Fische fühlen sich wohl in solch mittelhartem Wasser, Wildfänge aber nicht.

    Gruss
    berit
     
  11. Liasis

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    Hallo
    ist zwar schon wieder einige Tage alt dieses Thema, trotzdem möchte ich noch etwas hinzufügen:
    Der Manuela wurde ja generell abgeraten, bei ihren Wasserwerten Weichwasserfische zu halten, was ich echt nicht ganz nachvollziehen kann.
    Wie schon öfters komme ich wieder auf Diskusfische zu sprechen, für mich der typische Weichwasserfisch. In einem Deutschen Diskusforum bin ich hierüber gestolpert.
    http://www.diskusportal.de/kh-4-gh-13-ph-7-2-ist-das-leitungswasser-diskustau-t34014.html

    Da fragt ein Leser, welcher Leitungswasser mit ähnlichen Werten wie die von Manuela hat, ob sich sein Wasser zur Diskushaltung eigne. Sehr interessant sind die Antworten!
    Und zwar von Leuten die Weichwasserfische halten und meines Erachtens schon eine gewisse Ahnung von der Materie haben. Gemäss ihren Aussagen würde sich das Wasser durchaus für Weichwasserfische eignen.
    Wieso soll Manuela also nicht Weichwasserfische in ihrem Leitungswasser halten können? Da sehe ich den Sinn Eurer Absagen nicht wirklich ein....

    Gruess Dani
     
  12. Seestern

    Seestern

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    Hoi Dani

    Du willst also damit sagen, dass wir keine Ahnung haben von dem was wir hier schreiben?:shock: Im Leitungswasser in Germany ist oft noch Chlor und Kupfer enthalten, was bei uns in der CH zum Glück sehr selten der Fall ist. Es ist so, dass auch in der CH die Meinungen in Sachen Aquaristik oft sehr unterschiedlich ausfallen zun gleichen Thema. Oft suchen Leute, die sich scheuen eine Investition zu tätigen, nach Ausreden und Gegenargumenten, um sich abzusichern, dass es auch "ohne" geht ... und finden immer Gleichgesinnte. Es geht vieles ... aber ist es optimal? Wir hier als seriöses Forum empfehlen das Beste, Optimalste, dass es die Fische gut haben. Langzeiterfahrungen belegen eben schon, dass Weichwasserfische im weichen Wasser länger leben als in härterem;-) Auch sieht man deutlich leuchtendere Farben der Fische im geeigneten Wasser und die Fortpflanzung gelingt auch erst bei idealen Wasserwerten.

    Gruss

    Sonja
     
  13. Liasis

    Liasis

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    Hallo Sonja
    so war das natürlich nicht gemeint, dass man hier keine Ahnung hat, sorry.
    Aber was heisst schon Weichwasser? KH 1, 3 oder gar 7? Und was heisst den schon optimal? Wichtiger als krampfhaftes Versuchen, die Werte zu senken, erachte ich regelmässig sauberes Wasser mit stets den gleichen Werten. Ob Fische aus Weichwasserregionen in härterem Wasser eine kürzere Lebenserwartung haben ist meines Wissens nicht wirklich belegt.
    Ich bleib dabei: ich finde es nicht richtig, Manuela bei ihren Wasserwerten von der Hälterung von Fischen aus dem Amazonasgebiet abzuraten.
    Dani
     
  14. ch.koenig

    ch.koenig Guest

    Hallo zusammen
    bevor Manuela total demotiviert wird, ein paar Fakten:
    Die Begriffe weich, mittel, hart sind klar definiert. Wer ausführliches lesen will
    http://de.wikipedia.org/wiki/Wasserh%C3%A4rte
    Auch wenn nicht alles unstrittig ist, bleibt doch die praktische Regelung für die industrielle Anwendung auch für die Aquaristik brauchbar.

    Härtebereich/dH
    weich/weniger als 8,4
    mittel/8,4 bis 14
    hart/mehr als 14

    In der Literatur werden die Begriffe allerdings selten so klar zugeordnet. Das ist auch nicht weiter tragisch, weil für die meisten Arten die Toleranzbereiche genauer bekannt sind.
    Ausserdem ist die Gh für die Haltung/Zucht nur mittelbar interessant. Im Feld wird nicht immer auch die Kh bestimmt, sondern oft die nur die Gh und der Leitwert (neben den anderen Parametern). Wichtiger ist die Kh und die liegt bei praktisch allen Wässern unter der Gh.
    In der aquaristischen Praxis sind diese obigen Einteilungen nicht immer hilfreich. Ein Bereich von 0-8.4 Kh=weich ist weit gefasst und jeder, der Wildfänge hält, wird mit einer solchen Ungenauigkeit bei der Haltung Schiffbruch erleiden. Gerade bei Weichwasserarten ist eine Differenz von 2°-4° eine Weltreise - immer bezogen auf eine lebenslange Hälterung.

    Den Wasserwerten von Manuela traue ich noch nicht so ganz. Je nach Wohnort/Quartier Zürich sehe ich andere Werte. Vor allem die Differenz zwichen KH und GH erscheint mir gross. Chur vielleicht?
    Die Stadt Zürich hat übrigens alle Daten ins Netz gestellt.
    http://www.stadt-zuerich.ch/dib/de/index/wasserversorgung/wasserqualitaet/qualitaetswerte.html
    Praktischer ist hier vielleicht www.wasserqualitaet.ch.

    Der Faktor sauberes=keimfreies Wasser spielt sicher eine Hauptrolle bei Zucht/Haltung, meist noch vor der Frage nach dem Ph-Wert. Gerade die Diskuszucht profitiert ja von den "keimfreien" Verhältnissen. Da liegt ein Zuchterfolg auch bei einigen Kh-Graden drin.
    Was aber die aquaristische Praxis angeht: man kann doch nicht einfach die Aussagen von Züchtern/Haltern ignorieren, die seit Jahrzehnten Erfahrungen mit den passenden Wasserwerten machen. Oder etwa die Altersangaben aus Zoos ignorieren. Anders gesagt: wer nicht optimale Werte bietet, kann sich nicht mit der "Halbwertzeit" der gehaltenen Fische brüsten. Der soll wenigstens den Mumm haben, zu der halbierten Lebenszeit seiner Pfleglinge zu stehen.
    Die fehlenden wissenschaftlichen Untersuchungen freilich sind kein Argument für eine falsche Haltung. Und solche Daten wird es auch in Zukunft nur partiell geben. Aussser den Zoos/öffentliche Aquarien gibt es keine Instiutionen, die über Zeiträume von zehn und mehr Jahren systematisch Daten sammeln. Ein paar Hartnäckige gibt es, die Kongossalmler auch noch nach 8 Jahren, Panzerwelse noch nach 10 Jahren, Flossensauger noch nach 9 Jahren, Prachtschmerlen noch nach 25 Jahren pflegen, wenn sie längst nicht mehr so frisch aussehen. Das sind dann keine "Halbwertszeiten" mehr.
    Fazit: bei einer realen Kh von 5° liegt jede Menge an "Südamis", "Asiaten" und "Afrikanern" drin. Und nur eine kleine Gruppe fällt weg, wenn der Ph wirklich unter 7 sein muss.
    Und noch was persönliches: nicht jeder Diskuszüchter ist ein guter Diskuszüchter, bloss weil er die Nachzucht schafft. Ich sehe das zuviel "Schrott" mit erbärmlicher "Halbwertszeit". Von anderen Arten gar nicht zu reden.
    Gruss Charles
     
  15. Sachmet

    Sachmet

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    Hallo,

    Es hat länger gedauert als geplant, aber seit dem 1. Dezember ist nun mein Rio 180 am einfahren. Ich bin mir immer noch ein wenig unsicher, was für ein Besatz schlussendlich reinkommen wird. Allerdings eeilt das ja nicht, vor Januar wollte ich ohnehin keine Fische einsetzten. Jedenfalls kann ich nun mit Wasserwerten aus dem Becken selbst dienen, wobei die ähnlich sind zu dem, was ich damals im Leitungswasser gemessen hatte (was ja auch zu vermuten war).

    GH: 10 °dH
    KH: 6 °dH
    pH: 7.5
    Nitrit: 0.025


    Wie vor Monaten in meine Eingangspost beschrieben, werde ich die 2 verbliebenen, bereits betagten Dreilinienpanzerwelse und ein Antennenwelsmännchen aus meinem alten Becken (das im Haus meiner Eltern steht und danach geleert wird) übernehmen. Mir schwebt dann ein kleiner Schwarmfisch vor und allenfalls optional noch irgend ein Päärchen mit interessantem Balzverhalten.

    Gefallen würden mir Keifleckbärblinge, oder Perlhuhnbärblinge, aber die fallen aufgrund der Härte wohl beide weg. (Eine Osmoseanlage ist für mich im Moment keine Option).

    Was mir auch gefallen würde, wäre eine Gruppe Blauaugen (gepunktete oder Gabelschwanz Blauaugen, wohl auch je nachdem was leichter zu bekommen ist.)
    Die sollten eigentlich von der Wasserhärte her passen, nur fällt dann wohl jegliche Option weg, allenfalls noch eine andere Fischart dazu zusetzen. Soweit ich gelesen habe, sollte man Blauaugen ja am Besten in Artbecken halten.
    Oder was meint ihr?

    freundliche Grüsse,
    Manuela

    PS. Ich habe ein Bild des Beckens angehängt. Der Bakterienrasen den man auf der Wurzel sehen kann, bildet sich zum Glück langsam zurück...dafür nehmen die Blasenschnecken enorm zu. Ich dachte eigentlich ich hätte die Pflanzen gut genug abgespült, aber dem war wohl nicht so...)




    [​IMG]
     
  16. Vendetta

    Vendetta Guest

    Ich lehne mich jetzt mal aus dem Fenster und sage:

    Viele Weichwasserfische halten sich im Weichwasser auf, weil sie es können - nicht weil sie es aus physiologischer Sicht müssen. Im Gegenteil: Im Weichwasser findet sich eher wenig Nahrung für die meisten von ihnen (dafür aber auch weniger Feinddruck) und ihr Aufenthalt dort wird als temporär beschrieben.

    Allerdings scheint es wohl so zu sein, dass einige Weichwasserfische aufgrund ihrer Spezialisierung auch grössere Probleme mit höheren Keimlasten haben (Diskus, Parosphromenus... fallen mir spontan ein) - aber... bei 'normalen' Arten, Nicht-Wildfängen und solchen Tieren, die hier ordentlich 'stehen', gilt das nicht (immer).

    Lange Rede, kurzer Sinn: Ich sehe grundsätzlich kein Problem bei deinen Wasserwerten. Ordentlich gefiltert und gewasserwechselt, angemessen gefüttert und nicht gerade bis Oberkante Wasserlinie vollgestopft, bin ich mir ziemlich sicher, dass sich die Fische ordentlich machen werden.

    PS: Perlhuhnbärblinge haben wir bei ganz ähnlichen Wasserwerten nachgezogen...
     
  17. Sachmet

    Sachmet

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    Hallo,

    Ich habe mich nun doch dazu entschieden, dass Wasser den Fischen anzupassen und nicht umgekehrt. ^^ Ich werde das Wechselwasser jeweils mit Torf filtern und es hängt auch ein Säckchen mit Torfgranulat im Becken. Ich möchte die Werte so auf eine KH von 3 oder gar 2 (im Moment KH 5, GH 9, pH 7.5) senken und den pH auf mindestens 7 drücken.
    Falls mir die Angelegenheit mit dem Torf auf die Dauer zu mühsam wird, werde ich dann wohl doch auf eine UOA umsteigen, aber ich werde es jetzt erst mal so versuchen.

    Damit sollte meinen Wunschfischen (Keilfleckbärblingen) eigentlich nichts mehr im Wege stehen. Was ist nun besser, soll ich die Fische zuerst kaufen und das Wasser dann nach und nach anpassen (da sie wahrscheinlich im Geschäft in normalem Leitungswasser gehalten werden), oder lieber andersherum?
    Meine zweite Frage betrifft die Anzahl, denkt ihr ich kann 20 Keilfleckbärblinge (ich bin noch nicht ganz sicher ob T. heteromorpha oder T. espei) in mein 180l Becken setzen, oder sind das zu viele, oder zu wenige? Der Restbesatz ist nur ein einzelner Antennenwels und ein momentan noch einsamer Dreilinienpanzerwels, der bei Gelegenheit noch ein paar Artgenossen bekommt (sollte ich den endlich irgendwo C. trilineatus finden).

    Vielen Dank für eure Hilfe,

    Manuela


    hier noch ein aktuelleres Bild des Beckens:
    [​IMG]
     
  18. chrigele

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    Hoi Manuela

    Gratuliere, Dein Becken gefällt mir ausgezeichnet!:-D

    Zuerst kaufen und dann Wasser anpassen.

    Ja!

    L.G.
    Christa
     

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