Erste Malawi-Gehversuche

Hoi Zämme

Weil ich die Bettazucht massiv reduziere habe ich mir eines der grösseren Separationsbecken (300L) in ein Malawi umstrukturiert. Gestern war es nun so weit, dass 7 junge Lapidochromis caeruleus "Yellow" eingezogen sind. Der Bestand wird in den nächsten Wochen noch nicht erweitert, damit sich das Becken darauf einstellen kann.

Meine Frage ist nun folgende:
Welche Fische für den Bodenbereich? Da scheiden sich die Geister ja massiv! Synos ja /nein, Harnischwelche ja/nein nur bei den Corys ist man sich überwiegend einig, dass die nichts in einem Malawi-Becken zu suchen haben.

Rein vom Optischen Standpunkt wäre mein Favorit der Synodontis petricola ABER dieser stammt ja ursprünglich aus dem Tanganjikasee wo ja verkehrte Welt betreffend dem GH-KH-Verhältnis herscht.

Was meint Ihr?

Liebe Grüsse

Roger

 

Hoi Roger

ich persönlich sehe da kein so grosses Problem mit dem mischen von Tanga's und Malawis, solange die Nahrungsansprüche berücksichtigt werden. Ich hatte schon diverse Becken besetzt. Unser "Hahnenburger" eignet sich für Malawi, habe jedoch nie die Wasserwerte speziell aufbereitet damit die Werte vom Malawi oder Tanganjika erreicht werden.

gruss
volitans

 

Hoi volitans

Danke für deine Antwort, anscheinend habe ich da ein heikles Thema angesprochen, wenn sich kaum jemand traut etwas zu schreiben

Meine Idee geht nun dahin, dass ich mich wohl um Synodontis petricola bemühen werde.

Je nach dem wie sich das Becken entwickelt möchte ich dann noch einen Blaustich einbringen.

Liebe Grüsse

Roger

 

hoi
ich bin der meinung, dass das becken für synos zu klein ist...die sind doch recht schwimmfreudig und sollten in gruppen ab 3 tieren gehalten werden...

gruss

stefan

 

Hi Roger

Wie sind die Beckenmasse des 300L Beckens?

Grundsätzlich sind für ein Malawibecken alle fremden Welse inkl. Panzerwelse tabu... Südamiwelse und vor allem L-Welse ein absolutes No Gotolerieren aber nicht anstreben könnte man da am ehesten noch den Antennenwels... (ich persönlich empfehle auch die nicht)

Synos aus dem Tanganjikasee, sind i.O.... würde jetzt aber keine Buntbarsche aus beiden Seen mischen.... nur die Synos als Ausnahme..

Stefan hat nicht unrecht, deswegen meine Frage nach dem Massen, du hast dir aber mit dem petricola bereits eine kleinere Art ausgesucht, vllt noch besser geeignet wären die S. lucipinnis, der Unterschied ist aber sehr klein...
Die Synos wo in Frage kommen würden für ein Malawibecken sollten (müssen) immer in Gruppen min 5 Stück gehalten werden... 3 sind zu wenig...

Zum rest vom Becken würde ich mich für 2 Gruppen Malawis entscheiden, vllt noch den A. hueseri (kleinster Aulonocara) hat einen blaustich drin...

 

Hoi Oliver

Es hat die Masse 120x51x66.

Jo also Corys stehen überhaupt nicht zur Diskussion, L-Welse eigentlich auch nicht für mich als ehemaliger L-Wels-Freak, mit Synos habe ich bisher noch keine Erfahrungen ausser mit einem (20cm-Tier), den wir kurze Zeit als Notfall bei uns hatten (Becken des Besitzers war gebrochen).

Barsche wollte ich nicht mischen, es soll ein Mbuna-Becken sein. Als 2. Mbuna-Gruppe habe ich den Pseudotropheus elongatus chewere auserwählt. Als ich ein Foto davon gesehen habe, war es um mich passiert

Liebe Grüsse

Roger

 

Hoi Roger

Ernährungstechnisch kann man die yellows mit Non Mbunas halten, da sie sch in der Natur grösstenteils von Insekten ernähren..
Von der elongatus Gruppe würde ich dir abraten für dein 300L, da die meisten eher aggressiv und da sind die 300L zu klein, die Grösse und Farbe täuscht bei den aggressiveren Mbunas... klein, super farbig aber höchst giftig ist da oft die devise...
einer, oder vllt der einzige friedliche elongatus ist der sp. elongatus spot...