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Mbunas und Non Mbunas

Dieses Thema im Forum "Haltung: Fische" wurde erstellt von Andreas666, 17. Oktober 2011.

  1. Andreas666

    Andreas666

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    Kann mir hier mal jemand erklären warum in einem AQ nicht beide Arten vorkommen sollten? Ich kann aus eigenen Erfahrungen nur sagen, dass es bisher keine Probleme oder tote Fische gegeben hat.

    Ich lese immer nur mann sollte es nicht tun! Im See leben sie ja auch zusammen, ok der hat ein paar m3 mehr Wasser als mein Becken!!!:-D

    Nein im ernst es würde mich wirklich interessieren was ihr zu diesem Thema zu sagen habt.

    450 Liter mit Felsaufbauten jedoch auch freier Schwimmzone

    1 / 3 Auloncara red orchidee
    1 / 2 Otopharynx tetrastigma
    1 / 3 Maylandia estherne OB Minos Reef
    1 / 1 placidochromis milomo
    0 / 2 Yellosws
    und noch mehrere ca 4 / 8 blaue Pseudotropheus
    blaue Antennenwelse
     
  2. Reto H

    Reto H

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    Hallo Andreas
    Obwohl ich mich nicht mehr mit Malawis sondern Tanganjikas beschäftige glaube ich dir die Antwort geben zu können warum man es nicht machen sollte.
    Es sind die unterschiedlichen ernährungsgewohnheiten.
    Im See füttert ja auch niemand sondern jede Art hat ihr
    Gebiet wo sie leben und somit ihr natürliches Futter vorfinden. Mbunas sind Aufwuchsfresser (Algen) Non Mbunas eher räuberisch, fleischliche ernährung. Unser Kunstfutter ist nicht mit dem natürlichen zu vergleichen da es viel Proteinhaltiger ist als in der Natur. Malawi Mbunas sind aber meines wissens nicht so extrem wie zBsp bei Tanganjikas wo falsche ernährung innert kürzester Zeit zu problemen mit der verdauung, gleich Tod bedeutet da ihr (langer) Darm
    verstopft. Aufwuchsfresser benötigen einen grossen Anteil von Balaststoffen zBsp durch die Sedimente die sie mit den Algen aufnehmen und dies braucht ihr Darm.
     
  3. TomTom

    TomTom

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    Sali Andreas

    es ist die Ernährung.
    auch wenn du sie zusammen hälst, durch falsche Fütterung werden die Tiere sicher nicht so alt wie sie sollten, den die haben ein Problem wenn man ihnen falsches Futter gibt.

    Hatte letztens ein Fehler gemacht

    habe nonMbuna Becken.
    Hatte angefangen mit Frostfutter zu Füttern und anscheinend zuviel für den Anfang.. hatte gleich 2 verluste.. =( man sollte langsam mit dem Frostfutter anfangen. mein Fehler war es auch noch das Frost Futterm it dem aufgetautem Wasser zu verfüttern, das sollte man nämlich abspühlen.

    und noch was bin ich jetzt komplett falsch oder sind nicht die Mbuna eher Fleischfresse unddie NonMbuna brauchen planzliches FutteR?

    lg
    Thomas
     
  4. fish.eye

    fish.eye

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    Die Nahrung der meisten Mbuna-Arten besteht aus dem Aufwuchs auf den Felsen, d.h. aus Algen und den darin lebenden Kleinstlebewesen.

    lg dani
     
  5. Andreas666

    Andreas666

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    Danke

    Ja was meinst du damit, mbuna und nonmbuna zusammenhalten möglich? Überigens ich verfüttere Vegi Flockenfutter, gemischtes Flockenfutter, Cichlidensticks 2 verschiedene Variationen, die kleinen Kügelchen "Granulat" und zwischendurch Frostfutter (Malawimischung und Mückenlarven) zudem im Sommer frische Mückenlarven und Wasserflöhe aus dem eigenen Wassertank im Garten.

    Also da sollte doch für alle was dabei sein. Ich bin kein Fachmann und bin froh um jegliche Hilfe. Mein Becken 450 Liter läuft nun gut 5 Jahre und ich hatte sehr viele Junge, welche im grossen Becken herangewachsen sind. Seit dem Vorfall vor rund 2 Wochen mit einem unerklärlichen Fischesterben über Nacht (Verlust von 60 % und nur grosse ausgewachsene Tiere) hatte ich gesunde und tolle Fische. Nun habe ich wie gesagt bei einem tollen Züchter diverse neue Arten eingesetzt und bisher klappt alles wunderbar...
     
  6. Oliver G.

    Oliver G. Moderator

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    Hi Andreas

    Diese Frage / Behauptung taucht immer wieder auf und man will es denen die sagen das es nicht geht, nie glauben...

    Kann dir dass so erklären, rein vom Aufbau her sind Malawis nicht gleich Malawis...
    Mbunas haben einen viel längeren Darm als die Non-Mbunas und braucher dadurch Faserhaltige Nahrung, denn sie würden bei "fleischlicher" Ernährung zuviel Protein aufnehmen und Ihre Organe verfetten dadurch, dies kann bis zum tot der Tiere füttern, natürlich ist das ein langer Prozess ich sag mal so 4-6 Jahre, zudem werden die falsch gefütterten Mbunas viel grösser als ihre Art werden sollte...

    Non-Mbunas verkümmern bei "pflanzlicher" Ernährung, sie werden kleiner als normal und sie werden nie so farbig, wie sie eigentlich werden sollten....

    Das Thema mit ja ich geb ja von allem etwas, verfehlt seine Wirkung, da jeder Fisch jeden 2ten Tag oder je nach Fütterung die falsche Ernährung kriegt...

    Für eine langfristige und optimale Haltung empfehlen wir die Ernährungstypen zu trennen, so geht es den Tieren am besten und können so auch ihr bestes zeigen...

    Frofu geht i.O. wenns nicht zu oft und zu viel aufs mal ist... (rote Mülas solltest du nie füttern...)

    Bei deinem Besatz gäbe es folgende Einteilung nach Ernährung:
    fleischlich:
    1 / 3 Auloncara red orchidee
    1 / 2 Otopharynx tetrastigma
    1 / 1 placidochromis milomo
    0 / 2 Yellows (solltest du min 6 davon halten, da Schwarmfisch)

    Mbunas / Aufwuchsfresser:
    1 / 3 Maylandia estherne OB Minos Reef
    und noch mehrere ca 4 / 8 blaue Pseudotropheus

    Habe hier mal ein Text zum Thema Zusammengefasst...

    Hoffe du verstehst jetzt die Aussage...
     
  7. fisu01

    fisu01

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    Hallo Oli
    ich möchte mal dazu fragen,was Du unter Fleischlich verstehst? Kuh, Wildschwein oder was genau,Rinderherz oder kleine Fische.
    Welche Flocken sind genau geignet,für Mbounas und welche für Fleischfresser? Ekläre mir doch auch mal warum es grüne ,gelbe,rote Flocken gibt.
    Ich persönlich habe mit Flocken keine negativen wirkunken festgestellt betreffend Wachstum,Farbe, oder Verfettung Mnbounas oder Non Mbounas.Es kommt immer darauf an wie und wieviel mann füttert.Auch wenn die Fische in der Natur mermahls Nahrung zu sich nehmen,im Aquarium Haben sie deutlich weniger bewegung.In einem 120cm Aquarium verfettet ein Fisch auch schneller bei überfütterung als in einem 2m.
    An denn Supper Fischbörsen wollen die Leute schön grosse Mnbounas,also werden sie mit schönen Regenwürmern aufgeputscht.
    In Neuenegg gibt es einer der hat seit Jahren Frontosas die bekommen das selbe Flockenfutter wie die Mnbounas,von Tropical.Und keinem gehts schlecht,kein einziger Mnbouna verfettet oder übergrösse.


    Gruss Dänu
     
  8. Oliver G.

    Oliver G. Moderator

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    Sali Dänu

    Mann sollte einem Malawi, nie tierische Eiweisse zuführen, da diese nicht richtige abgebaut werden können und so ebenfalls zur Verfettung führen, ich persönlich bin gegen die Fütterung von Rinderherz...
    Was bringt es, wenn die Tiere nach einem Jahr zwar gross sind aber noch keine Farbe haben, genau dasselbe giltet für Forellenfutter (nicht geeigent für Malawis)
    Das Wort "fleischlich" wirt oft benuzt da es verständlicher ist als zbs. carnivore, wichtig für die carnivoren Malawis ist das zwar ein hoher Protein Gehalt im Futter ist aber denoch keine zu Hohen Fettgehalte, da unsere Erfahrung und auch Beobachtungen bei anderen Züchtern zeigen das wenn malawis auf die Dauer Fetthaltiges Futter erhalten, "verfetten" sie oder einfach zu gross werden....

    Ich versuche mit unserem Hauptfutter unter 7.5% Fett zu bleiben, noch besser unter 7%, ab und zu mehr spielt keine Rolle, es soll ja auch Läckerli geben ;)

    Die Farbe des Futters hat manchmal direkt mit den Inhaltsstoffen zu tun aber nicht immer (meistens nicht), als Beispiel ohne Farb-Zusatz die 3 Futterarten von Guggenbühl...

    Habe mich nie gegen Flocken ausgesprochen, vor allem bei Non-Mbunas sollten sie das Hauptfutter sein, bei Mbunas habe ich auf die Zeit hinaus bessere Erfahrung mit Granulat als Hauptfutter gemacht....
    Grundsätzlich wechsle ich immer ab mit Flocken und Granulat und dem Futter-Produkt selbst...

    Grundsätzlich sollte Futter für Mbunas einen Hohen Faser, Spirulinaanteil haben, sowie einen geringen Fettgehalt, zbs. Tropical Malawi, Gugenbühl Züchtersticks, -Züchterflocken, oder aus Mischungen von Hauptfutter mit Spirulina oder "grün-Futter", dazu frisches Gemüse wie Zuchetti, Gurken, Peperoni, Erbsen, etc... Frostfutter wie Mysis etc haben sie auch gern und 1 bis max 2 Woche schadet es Ihnen überhauptnicht so lange die restliche Ernährung "pflanzlich" ist...

    Für Non Mbunas sollte es einen guten Proteinanteil mit einem nicht zu hohen Fettanteil (schwierig) haben, Zbs. Tropical Tangajika, T. Cichlid Color, Gugenbühl Züchterbits, Sak mix, oder div. Futter kombinieren dazu FF wie Krill, Mysis (2 bis max. 3mal / Woche)...

    Viele Malawi-Halter haben schlechte Erfahrungen mit Frostfutter gemacht, wichtig ist die Qualität muss gut sein, dass FF vorher gründlich auswaschen und nicht zuviel aufs mal füttern. Gute langjährige Erfahrungen haben gezeigt, das es Sinnvoll ist direkt nach dem FF Spirulina (auch für Non-Mbunas) zu füttern, da es den "Verdauungsprozess" fördert und den Darm schohnt...



    Deine Fragen wahren speziell hoffe sie dir aber verständlich beantwortet zu haben?

    Hier noch ein ausführlicher Text zum Thema
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 31. Oktober 2011
  9. fisu01

    fisu01

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    Hallo Oli
    Das mit Rinderherz und so habe ich verstanden.Ausser den Tropicalflocken und JBL gibt ja fast nichts mehr wo in meiner nähe ist.Die Guggenbühlflocken sind leider bis die da sind müsli.
    Was ich aber auch nicht ganz verstehe das man sagt das die Fettanteile 1/5 vom Protein sein soll besser mehr?Das heisst bei einer Flocke die 48% Protein hat und 6,5% Prozent Fett.
    Wäre dann auch nicht 1/5.
    Ich habe mit einer Flockenmischung,Tropical Malawie,Spirulina,
    Sera San,Sera Grünflocken,Tropical Cichlidcolor,sehr gute Erfahrung gemacht.Dies einmal täglich. Natürlich mit 1-2 Fastentage die Woche.Alle 2 Wochen gibts Krill gefroren,zum Dessert Malawie und etwas Spirulina.
    Mit gemüse habe ich dafür nicht die beste erfahrung gemacht.

    Danke für die aufklärung.


    Gruss Dänu
     

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