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Besatzfrage Tanganjika

Dieses Thema im Forum "Haltung: Fische" wurde erstellt von Fischkopp, 17. August 2011.

  1. Fischkopp

    Fischkopp

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    Superschönes Becken! Sind die Rückwandmodule Eigenbbau oder gekauft? Gefällt mir sehr gut. Und der Bock ist der Hammer, habe das Bild schon im Verkaufsinserat bestaunt.

    Hast du bei dir mal nachgemessen, wieviele Nettoliter das Becken hat? Brutto ist es ja praktisch gleich gross wie meines, allerdings höher und kürzer. Ich glaube, man unterschätzt total, wieviel Platz diese Rückwände wegnehmen.

    Gruss Fischkopp
     
  2. baeripat

    baeripat

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    Hallo

    Kann ich absolut bestätigen. In meinem Becken schwimmen die ebenfalls mehrheitlich ausserhalb der Höhlen rum. Teilweise halten sie sich auch hinter einer Schieferplatte auf. Ich habe im selben Becken ebenfalls Julidochromis drin und ausser kleine Drohgebärden seitens des Julidochromis gibt es keine Probleme.

    @Barbara
    Super schönes Becken! :)

    Gruss
    Pat
     
  3. MichaelSG

    MichaelSG

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    Einfach zur Klärung:

    Niemand hat je geschrieben, dass Paracyprichromis sich mehrheitlich in Höhlen aufhalten... die Erfahrung zeigt nur, dass sie "diese zweitweise auch mal aufsuchen". Ausnahmen gibts natürlich immer, das ist klar.

    Daher sehe ich Paracyprichromis nicht als typische Höhlenbewohner, aber sie leben deutlich näher felsenorientiert als Cyprichromis und könnten (wichtig: könnten, hier steht nicht "es ist immer so") daher bei zu starkem weiterem Höhlenbewohnerbesatz unter Umständen in Zugzwang geraten. Das ist und war schon immer mein Input zum Thema Paracyprichromis.

    Hiermit überlasse ich das Feld wieder den Fachleuten hier und klinke mich wieder aus.
     
  4. MichaelSG

    MichaelSG

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    Hi

    Es gibt auch schlanke Rückwände, welche trotzdem eine anständige Tiefenwirkung zeigen. Ich hatte die in einem 1000l-Becken drin mit 80cm Beckentiefe und habe dadurch wenig Platz verloren, obwohl ich mit 80cm Beckentiefe durchaus genügend Platz gehabt hätte. Aber es hat sich ausbezahlt...
     
  5. Kryptos

    Kryptos

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    Hier mal die Bilder von dem Becken.

    @fischkopp : Die Bilder waren einfach nur zu gross. Deshalb hats nicht funktioniert. Ich hab sie gecroppt und verkleinert.

    Liebe Grüsse
    Barbara
     
  6. Kryptos

    Kryptos

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    Ich finde das Becken toll und die Paras würden sich da drin sicher wohl fühlen !!!

    Die Rückwand in meinem Becken ist auch Marke Selbstgemacht. Allerdings nicht von mir sondern vom Genie Farid und seinem Freund dem Bühnengestalter. Ich hatte das unwahrscheinliche Glück an das Becken ranzukommen als ers verkauft hat. Paracyprichromis Paradise !!!
     
  7. Kryptos

    Kryptos

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    Alle meine Böcke sind solche Hämmer, übrigens ;) Und es gibt immer noch mehr und noch mehr Junge... Ich fische inzwischen nicht mehr alle Weiber raus ... das wird mir zuviel :shock:

    Meine Rückwand nimmt über den Daumen gepeilt sehr viel weniger Platz weg als Deine. Wieviele Liter es genau sind kann ich aber nicht sagen. Aber die Sache ist ziemlich flach. Die meisterhafte Bauart und Färbung täuschen sehr.

    Wie gesagt... wenn ich EIN Becken niemals nie ganz sicher gar nie mehr verkaufe, dann dieses !!
     
  8. Kryptos

    Kryptos

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    @Michael : Deine Erfahrung, dass sich die Paras gerne verkriechen liegt vielleicht an Deiner Beleuchtung ? Paras leben in 40m Tiefe. Ich war (noch !) nie im Tanganjikasee tauchen aber in mehreren anderen Seen. Da ist in 40m Tiefe lichtmässig nicht mehr allzu viel los. Deshalb funktioniert das ja auch mit den irisierenden Flossen bei der Paarung. Mit viel Licht sieht man das gar nicht mehr. Meine 720L sind mit ein paar Leds beleuchtet, und das nur ne Stunde oder so am Abend beim füttern. Den Tag durch ist es im dem Becken eher düster.
    Ich hatte vorher 38 Watt drauf (Blaulicht). Das war zuviel und ich sah auch die Phylonemus typus fast nie. Mit der jetzigen sehr viel schwacheren Beleuchtung (ein paar wenige Watt) sind sie jeweils alle draussen am rumwuseln.
    Gruss
    Barbara
     
  9. Fischkopp

    Fischkopp

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    Hallo

    Da das Becken nun besetzt ist, melde ich mich noch einmal. Vor zwei Wochen ist folgender Erstbesatz eingezogen:
    8 junge N. multifasciatus
    6 junge N. caudopunctatus
    2/2 A. compressiceps "red"

    Bei den Altos bin ich mir zu 95% sicher, wirklich zwei Männchen und zwei Weibchen erwischt zu haben; der Händler hatte, obwohl es NZ sind, recht grosse Tiere da und ich habe einfach die zwei kleinsten und die zwei grössten genommen. Bei den Männern sieht man deutlich die ausgezogenen Rücken- und Afterflossen. Am Anfang waren sie sehr scheu, aber inszwischen kommen sie zumindest zum fressen alle vier aus ihren Höhlen. Das kleinste Weibchen hält sich allerdings für einen Multi, es hat ein XL-Weinbergschneckenhaus in Beschlag genommen mitten im Multirevier. Vertreiben lässt es sich bis jetzt nicht. Bei Gelegenheit muss ich ihr eine grosse Muschel spendieren.

    Die Multis sind wie gesagt alle noch recht klein (bis auf einen), die Geschlechter lassen sich nicht zuverlässig unterscheiden, deshalb sind es auch ein paar mehr geworden. Sie buddeln aber kräftig und haben schon zwei tiefe Krater ausgehoben, die vehement verteidigt werden.

    Die Caudos sind ebenfalls noch so jung, dass sich die Geschlechter nicht unterscheiden lassen. Sie waren von Anfang an die mutigsten und streifen den ganzen Tag durchs Becken, ohne sich von ihren Mitbewohnern stressen zu lassen. Ein festes Revier haben sie noch nicht erobert und die Schneckenhäuser interessieren sie überhaupt nicht. Ab und zu schwimmen sie mal in eine Höhle, aber das wars auch. Ich denke, dass sich das Verhalten mit der Geschlechtsreife noch ändern wird.

    Bis jetzt bin ich mit dem Becken sehr zufrieden, die Fische fühlen sich sichtlich wohl und es sind genug Verstecke für alle da. Nach dem Einsetzen der Fische habe ich die Neonröhren noch mit zusätzlicher Alufolie umwickelt, weil es mir immer noch zu hell war. Jetzt sind nur noch etwa 30% nicht bedeckt. An den beleuchteten Stellen auf den künstlichen Felsen bilden sich erste Grünalgen, was mir gut gefällt, weil es das ganze natürlicher wirken lässt. Für zusätzliche Strömung und Oberflächenbewegung habe ich eine Tunze Nanostream eingesetzt, die sich gut bewährt.

    Der Besatz wird vorläufig so bleiben, bis sich alle Fische ihre Reviere gesucht haben. Die Synodontis lucipinnis gehen mir schon noch nicht aus dem Kopf und wenn ich sie in ein paar Monaten bekommen könnte, werde ich mir das ganze nochmals überlegen. Auch die Paracyprichromis oder Cyprichromis werde ich dann nochmals in Betracht ziehen. Momentan wirkt das Becken schon noch recht leer, aber das wird sich spätetestens beim ersten Nachwuchs ändern.

    An dieser Stelle nochmals vielen Dank an alle, die mir hier Tipps gegeben haben und ganz besonders an Barbara, die mir die Fotos eingestellt hat:).

    Gruss Fischkopp
     
  10. Reto H

    Reto H

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    Hallo Fischkopp
    Wirklich ein super schönes Becken:cool:
    Du schreibst:
    ....Gelegenheit muss ich ihr eine grosse Muschel spendieren.
    Würde ich gar nicht empfehlen, denn da könnte er respektive sie sich verkeilen und nicht mehr rauskommen. Lass es so das Becken hat genug Höhlen und irgendwo wird sie dann schon eine finden.
    Die Röhren mit Alu-Folie zudecken ist auch nicht optimal, das könnte Hizestau verursachen, besser Reflektoren nach unten drehen.
    Ob Synodontis eine gute Wahl zu Grundfischen wie Multis sind glaub ich auch nicht da sie in der Nacht aktiv werden und so die Multis stören.
    Gruss reto
     
  11. Fischkopp

    Fischkopp

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    Hallo Reto

    Danke für das Kompliment, das hört man gerne!

    Auf die Idee mit der Muschel bin ich gekommen, weil man immer wieder liest, dass auch die grossen Altos (also nicht nur sumbu shell) gerne eine Muschel zum ablaichen nehmen. Ich befürchte eben, dass die Weinbergschnecke irgendwann zu klein wird und die Dame dann darin steckenbleibt. Vorläufig passt sie aber noch tipptop rein und ich vermute, wenn die Multis erst einmal Nachwuchs haben, wird der Alto ohnehin nicht mehr in ihrem Revier geduldet und muss sich eine Felsenhöhle suchen.

    Die Überlegung mit dem Hitzestau habe ich mir auch schon gemacht, bis jetzt hat es mit der Alufolie aber ganz gut funktioniert. Den umgedrehten Reflektor finde ich nicht so den Hit (abgesehen davon, dass ich noch keinen habe), weil das Licht dann gleichmässig gedämpft ist. Jetzt gibt es eben schöne Lichtpunkte auf einzelnen Steinen. Früher oder später muss wohl eine bessere Lösung her, aber vorläufig muss die Alufolie reichen.

    Dass die Synos ein Problem sein könnten, haben wir hier ja bereits diskutiert. Ich weiss dass es funktionieren kann, aber nicht muss. Da ich aber vorher die Fische eine ganze Weile ohne Synos beobachten kann, würde ich Änderungen im Verhalten und Anzeichen für Stress bemerken und könnte eingreifen (notfalls gibts noch ein Becken). Bis jetzt verziehen sich die Multis nach dem Lichterlöschen sowieso in ihre Schneckenhäuser (ohne nachtaktive Beifische), da kann ich mir nicht vorstellen, dass sie gross gestört werden. Wie gesagt, bis jetzt ist es nur eine Idee, die nicht zwingend umgesetzt werden muss, und ich weiss, dass ich damit ein Risiko einginge.

    Gruss Fischkopp
     
  12. Fischkopp

    Fischkopp

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    Hallo

    Da komme ich vorhin nach Hause und sehe in einer Ecke des Beckens ganz viele kleine dunkle "Würstchen" am Boden... Kot? nein, hat Augen. Mückenlarven? nein, hat Flossen!

    Es sind (nachdem Tante Google befragt wurde) tatsächlich Larven von A. compressiceps! obwohl ich mir ziemlich sicher war, 2/2 bekommen zu haben und die Tiere auch praktisch ausgewachsen sind, hätte ich nie so schnell mit Nachwuchs gerechnet, schliesslich läuft das Becken erst seit Ende September mit diesem Besatz.

    Am Sonntag hatte ich auch schon die ersten Mini-Multis entdeckt, aber damit war eher zu rechnen. Wo und wann die Altos gebrütet haben, weiss ich nicht, ich habe kein auffälliges Brutverhalten feststellen können (war allerdings auch bis vor einer Woche in den Ferien).

    Ich habe mich entschlossen, die kleinen nicht zu separieren und hoffe, dass ein paar durchkommen. Es müssten so um die 100 sein. Sie wurden von ihren Mitbewohnern zwar schon beäugt, aber noch nicht als fressbar angesehen. Hoffen wir, dass es so bleibt. Hab richtig Freude!

    Gruss Fischkopp
     
  13. Fischkopp

    Fischkopp

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    Und schon sind sie weg...:cry: Rund zwei Stunden nach dem letzten Beitrag waren alle Knirpse verschwunden. Ich befürchte, dass die allzeit gefrässigen Caudos doch noch entdeckt haben, dass da Lebendfutter vor ihrer Nase rumschwimmt (bzw. liegt; wirklich geschwommen sind die Klienen noch nicht). Oder kann es sein, dass die Eltern die Jungen nach einem "Ausflug" wieder in die Bruthöhle zurückgeführt haben? Wann hören die Altos mit der Brutpflege auf? Die nächsten Tage werden zeigen, ob wieder welche zum Vorschein kommen. Ansonsten weiss ich jetzt zumindest, dass ich ein harmonisierendes Pärchen schwimmen habe, und jetzt wo sie den Dreh raushaben, werden sie bestimmt weitere Versuche starten.

    Gruss Fischkopp (die gerade Frust schiebt)
     
  14. MichaelSG

    MichaelSG

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    Stell dir vor, du hättest noch Synodontis drin... die hätten dir die Jungfische schon längst weggeputzt.

    Harmonisierend gibts übrigens nicht, nur harmonierend (oder eben nicht harmonierend). :-D

    Es wird bestimmt wieder zu nächsten Brutversuchen kommen. Du wirst aber auch dann - solange Fressfeinde im Becken mitschwimmen - Verluste haben, das ist normal in einem Gesellschaftsbecken.

    Es ist interessant wie die Altos doch oft zusammen harmonieren. Ich hatte schon öfter Wildfänge von Altos 1:1 zusammen gesetzt und es hat einwandfrei funktioniert. Es hat aber auch schon nicht funktioniert, es ist etwas Glück dabei.

    Ich hätte jeweils ja gerne mit einer Jungfischtruppe Altos begonnen um dann die "natürliche" Verpaarung geschehen zu lassen, doch 1. gibt das auch keine Garantie und 2. dauert das mit Jungfischen sehr lang, da das Wachstum der Altos langsam ist.

    Viel Glück bei weiteren Versuchen! :)
     
  15. Fischkopp

    Fischkopp

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    Hallo Michael

    Natürlich hast du vollkommen recht mit der "Harmonie", da war der Kopf beim Schreiben wieder mal woanders...

    Dass allfällige Synos kurzen Prozess mir Jungfischen machen würden, ist mir auch klar. Aber mal ehrlich: Man freut sich zwar immer, wenn was kleines rumschwimmt, aber wer hat schon die Möglichkeit, regelmässig grosse Mengen Nachzucht abzusetzen (zumal es keine F1 sind)? Vom dem her halte ich mich an die Variante "nur die Harten kommen in den Garten" und freue mich über die wenigen (wenn überhaupt) Jungfische, die dann gross werden und für die ich wohl auch mehr oder weniger problemlos gute Plätze finden kann (mal abgesehen von den Multis).

    Kannst du mir noch was zur Dauer/Intensität der Brutpflege sagen? Interessieren sich die Elterntiere noch für ihre Brut sobald sie die Höhle einmal verlassen haben? Meine Knirpse waren ca. 4 mm gross, hatten definitiv keinen Dottersack mehr, waren so schwarz/hellgrau gefärbt, lagen in grossen Gruppen am Boden rum und rutschten ab und zu ein bisschen hin und her. Könnte es sein, dass sie am Abend (kurz vor dem Lichterlöschen) zurück in die Höhle getrieben wurden?

    Gruss Fischkopp
     
  16. Fischkopp

    Fischkopp

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    Hallo zusammen

    Muss da noch was beichten: Als ich Anfang Januar die Gelegenheit hatte, 5 subadulte Synodontis lucipinnis (F1 DNZ) zu erwerben, musste ich einfach zuschlagen. Der Hintergedanke dabei war, dass ich wohl keine Probleme hätte, diese Fische wieder abzugeben, falls es gar nicht klappen sollte. Wie ich sie rausgefangen hätte, ist eine ganz andere Frage.

    Und was soll ich sagen - es funktioniert einwandfrei. Bei keinem der anderen Fische konnte ich auch nur die geringste Verhaltensänderung oder Stressanzeichen feststellen. Auch habe ich die Synos bis jetzt nicht als besonders nachtaktiv erlebt. Sie turnen tagsüber munter durchs Aquarium, wenn ich nach dem Lichterlöschen in Becken schaue, sehe ich sie praktisch nie. Ausserdem haben sie gelernt, Abstand vom Multirevier zu halten und verirren sich nur noch während der Fütterung dorthin. Da bedeutet allerdings auch, dass nur wenige Babymultis in ihrem Bauch verschwinden.

    Endlich werden die vielen Höhlen, die in die Kunstfelsen geschnitzt sind, so genutzt wie ich mir das vorgestellt habe, die Synos lieben es, dort hindurch zu schwimmen. Ursprünglich wollte ich ja eine etwas grössere Gruppe, aber sie sind überhaupt nicht scheu und schwimmen meistens zusammen durch die Gegend.

    Alles in allem ein voller Erfolg, das Becken ist nun genauso besetzt wie ich es mir gewünscht hatte und alles harmoniert prima. Einziger Wehmutstropfen: Meine Caudos sind offenbar alles Weiber! Sie haben jetzt eine Grösse, wo man eigentlich die Geschlechter unterscheiden könnte, aber den gelben Rand an der Schwanzflosse zeigt keiner von ihnen. Da aber im Moment alles so rund läuft, werde ich mich hüten, den Mädels einen Mann vorzusetzen. Jetzt weiss ich auch, warum die keine Reviere besetzt haben...

    Gruss Fischkopp
     

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