Crabobock jagt Weibchen

Dieses Thema im Forum "Haltung: Fische" wurde erstellt von Felix, 9. August 2011.

  1. Felix

    Felix

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    1.322
    Hallo zusammen

    Ich hab in meinem Mbunabecken ein Pärchen Pseudotropheus Crabro. Der Bock ist an die 15 cm gross (ist der in meinem Profilbild), das Weibchen ist etwas kleiner.

    Seit etwa 1 Monat beobachte ich öfters, dass der Bock das Weibchen wegjagt, wenn es in seine Nähe kommt.
    Im Moment (seit ca. 1 Woche) hat sie das Maul voll und er jagt sie auch immer noch weg. Gestern abend z.B. wars gut zu beobachten. Er hält sich meist in der rechten Ecke auf, sie sich in der anderen. Sobald sie ihm zu Nahe kommt, jagt er sie weg.

    Ist dieses Verhalten normal?

    Eine Socolofi-Dame hat ebenfalls das Maul voll, ihr gegenüber verhalten sich die Socolofi-Böcke nicht so. Kann es evtl. auch sein, dass ich von ihnen mehr als nur ein Paar habe?

    Gruss Felix
     
  2. Pescado

    Pescado

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    9. August 2011
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    8
    ich habe mal gelesen, dass kampffische ihre weibchen nach der paarung wegjagen :twisted:. vielleicht ist es bei deine fischen auch so.
     
  3. Felix

    Felix

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    8. September 2007
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    1.322
    Hallo

    Kann ich mir nicht vorstellen. Buntbarsche zeigen ganz andere Verhaltensweisen wie Schaumnestbauer, wie z.B. der Betta splendens.

    Gruss Felix
     
  4. seliel

    seliel

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    Hallo Felix,

    Meinen Erfahrungen/Beobachtungen nach ist das ziemlich normal. Das Männchen will sich mit dem Weibchen fortpflanzen. Wenn dieses noch nicht bereit ist, jagt er sie wieder weg, bis sie dann irgendwann nachgibt. Jetzt hat sie das Maul voll, also ist sie wieder nicht bereit und wird weggejagt.
    Also beobachten wie das einzelne Weibchen dies auf Dauer verträgt.
    Ich habe keine Crabros und halte meine Mbunas in Gruppen mit mehreren Männchen und Weibchen. Da verteilen sich die Aggressionen auf die verschiedenen Beckenbewohner. Es kommt jedoch auch bei mir vor, dass sich brütende Weibchen zurückziehen und unterlegene Männchen verstecken.
    Gruss
    Daniel
     
  5. seliel

    seliel

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    ..., dass sich brütende Weibchen zurückziehen und unterlegene Männchen sich verstecken.
    Das wäre etwas zuviel Harmonie! :lol:
    Gruss
    Daniel
     
  6. Felix

    Felix

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    Hoi Daniel

    Danke für deinen Input.
    Ich habe den ganzen Besatz so übernommen. Dass von den Crabro nur ein Paar vorhanden ist, wunderte mich anfangs auch. Ich ging jedoch davon aus, dass vorher der Besatz so funktioniert hat.

    Ich werde das Geschehen mal weiterhin beobachten. Falls ich den Eindruck habe, dass es für das Weibchen zu viel Dauerstress ist, werde ich eine Aufstockung in Betracht ziehen. Wäre schade um die schöne Dame. Ihr Maul wird übrigens von Tag zu Tag breiter :-D

    Gruss Felix
     
  7. Oliver G.

    Oliver G. Moderator

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    696
    Hoi Felix

    Grundsätzlich sollte man Mbunas nicht 1:1 halten geht auf die dauer eher schlecht aus, entweder 1:3-4, oder als Gruppe mit min. 3 Männchen das geht aber nur bei friedlichen Mbunas beim cabro würde ich auf 1:2-3 setzen...

    Zudem ist der Gesammtbesatz wichtig, das dieser eher leicht überbevölkert ist das dämmt die agressivität und das umherjagen.

    Denke bei dir tragen beide Punkte zum Problem bei, wie so es früher gut geht das ist typisch Mbuna es kann auch mal 5 Jahre gut gehn und dann kann es plötzlich in einer Nacht peng machen, wenn der Besatz nicht optimal ist.

    Versuch mal paar Steine umzustellen... vllt. lenkt ihn das ab...
     

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