junger Fafi verletzt...

Discussion in 'Haltung: Fische' started by zis, May 19, 2004.

  1. zis

    zis

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    hallo leute

    ich habe ein kleines problem. in unserem aquarium hatten wir nachwuchs der fadenfische cosa lalia (dicklippig und orange zuchtform). als wir die kleinen dann ins grosse aquarium liessen, hatte das eine plötzlich die untere hälfte der schwanzflosse weg, die aber rasch wieder nachwuchs. einige wochen später hatte das selbe fischlein wieder die selbe stelle an der schwanzflosse weg, die unterdessen auch wieder nachgewachsen ist. wir konnten uns das ganze nicht so gut erklären, dachten, es seien entweder die brokatbarben gewesen (die zupfen an allem neuen herum) oder sonst vielleicht das fafi männchen, das "seinen" ecken, wo er auch nester baut, verteidigte. jezt hat plötzlich nun das andere fischlein praktisch die ganze flosse weg (auch die schwanzflosse), also bis ganz an den ansatz (siehe bilder im anhang). was kann man tun, dass die verletzung rascher heilt und damit sowas nicht wieder vorkommt?
    vielen dank bereits im voraus für eure tipps.

    liebe grüsse und en schöna

    franziska
     
  2. Brigitte-

    Brigitte-

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    Hoi Franziska,

    mal herzliche Gratulation zu Deinem Nachwuchs :)
    Hast Du den Colisa lalia oder den labiosa?
    Die Brokatbarbe Puntius semifasciolatus ist nicht so die ideale Vergesellschaftung für Labyrinther, denn diese zupfen gerne an den Fäden, ihrem Tastorgan.
    Die Bitterlingsbarbe Puntius titteya, oder Zwergbärbling Rasbora maculata, tun dies nicht. (z.B.)
    Aber auf dem Bild sind die Fäden ja in Ordnung.....was schwimmt sonst noch im Becken?
    Grundeln?
    Eine andere Labyrintherart?
    Ist es ein Jungfisch oder mehrere?
    Das Männchen oder auch Weibchen kann einen anderen Artgenossen traktieren.
    Wichtig ist, dass Du Schwimmpflanzen hast und das Becken ein bisschen "verkrautet" ist.
    Der Fisch sieht weiblich aus, es kann sein, dass es schon vom Männchen gejagt wird.

    Wie gross ist das Becken?

    Gruess Brigitte
     
  3. zis

    zis

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    hallo brigitte

    erstmal danke für die antwort. ich weiss, dass die brokatbarben nicht gerade ideal sind, aber soweit wir das bisher beobachten konnten, kommen sie gut untereinander aus, ich meine mit den fadenfischen - also kein an den fäden zupfen und so. die fadenfische, ich glaube du hast recht, sind colisa labiosa (d.h. dicklippig), aber auch eine zwergart, nicht so gross, und eben in der zuchtform orange. von den unzähligen eiern im schaumnest konnten wir zwei grossziehen, ein drittes hatte eine ganz gekrümmte wirbelsäule gehabt und ist bald gestorben.

    die zwei kleinen sind ganz fit, auch die fäden sind wie gesagt in ordnung, das problem ist die schwanzflosse (also hinten). die barben fressen eben jeweils auch den nachwuchs der schwertträger die wir auch noch im aq haben, deshalb kommen sie auch in frage für die verletzung, aber ich tippe im moment eher auf den herrn vater fadenfisch... naja.

    das aquarium ist sonst gut bewachsen, hat auch schwimmpflanzen. es fasst 112 liter und ausserdem sind noch schwertträger drin, eben die brokatbarben und eine regenbogenfischart, melanotaenia praecox (allerdings haben wir dort nur noch männchen, die weibchen sind beide gestorben :? (-> vielleicht hast du uns hier auch einen tipp?) - eines nach dem laichen, wir ziehen gerade zwei kleine aus dem wurf gross... :D ) und noch antennenwelse (vater + nachzucht).

    was kann ich dagegen tun, wenn es wirklich der vater ist, der sie "beisst"? müssen sie einfach lernen (mit schmerzen... :( ) dass sie ihm nicht zu nahe kommen sollten?

    vielen dank im voraus... :D

    liebe grüsse

    franziska
     
  4. Brigitte-

    Brigitte-

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    Hoi Franziska,

    wichtig ist einmal eine ideale Vergesellschaftung.
    Wenn ein Fisch so geplagt wird, würde ich ihn umsetzen, ( wenn es möglich ist, oder abgeben, im Forum ausschreiben, wenn die Vergesellschaftung nicht möglich ist. ) damit er sich wieder stärken kann, die Fische können dies kaum lernen.
    Das Weibchen ist sicher noch nicht geschlechtsreif, wird aber vom Männchen schon gejagt, lasse es sich separat erholen.
    Wichtig sind auch die Wasserwerte, Labyrinther, auch den Praecox sollte man nicht in zu hartem Wasser halten, auch zuviel Strömung mögen sie nicht (Labyrinther)
    Ja, die Praecox, an denen ist oft schon ein Aquarianer verzweifelt. Viele die Du kaufst, sind mit Fischtuberkulose angesteckt und sterben oft daran, Du bekommst selten gesunde.

    http://www.drta-archiv.de/Fische/Regenbogenfische/diamantregen.shtml

    Schön, dass Du Zwei aufziehen kannst, wachsen bestimmt ohne Medikamente und gesund auf. Im Hândel werden sie oft mit Antibiotika aufgezogen und haben kein gesundes Imunsystem, wenn sie in unsere Aqs gelangen. ( Wie viele Labyrinther auch).
    So gehen sie elend zugrunde.
    Wichtig ist auch, dass der Wasserwechsel wöchendlich gemacht wird.

    Gruess Brigitte
     

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