AQ sieht leer aus

Dieses Thema im Forum "Haltung: Fische" wurde erstellt von home4ever, 26. Oktober 2010.

  1. Joschi

    Joschi

    Registriert seit:
    10. Februar 2003
    Beiträge:
    738
    Zustimmungen:
    0
    Ort:
    Innerschweiz
    Ahoi

    Mit den Apistos habe ich zugegebenermassen etwas zu wenig Erfahrung. Die eine oder andere Art hatte ich schon, Apistogramma nijsseni (Panda) war bisher mein Favorit.

    Abgesehen von der Haremsbildung (bei einigen) - wie funktioniert (?) ein Aq mit 65x65 Bodenfläche mit

    Otocinclen würde ich persönlich da nicht hinzufügen.

    Ich habe die Otocinclen ein paar Mal 'ausprobiert'. 'Affinis' (vittatus oder macrospilus) mehrmals und auch 'zebra'.
    Das war kein wirklich langfristiges Vergnügen.
    Ich bin seither der Meinung, dass das Spezialisten für ein Artaq sind. Strömungsbecken mit gutem Algenwachstum ('Algensteine' oä aufm Balkon oder Terrasse heranziehen und im Aq immer wieder auswechseln zB).
    Allenfalls als Gesellschafter Salmler. Aber keine Bubas IMHO.

    Sollte das mit den Bubas auf dieser Bodenfläche tatsächlich hinhauen, was ich aber sehr, sehr skeptisch sehe, würde ich persönlich allerhöchstens noch die Funkensalmler aufstocken.

    Greetz
    JK
     
  2. home4ever

    home4ever

    Registriert seit:
    31. Mai 2010
    Beiträge:
    40
    Zustimmungen:
    0
    Ort:
    Ort
    Hoi Joschi

    Bisher funktioniert dieser Besatz auf 65x65 sehr gut. Ich bin auch kein Buba Spezialist, aber ich habe mich von NicoleK bezüglich des Besatzes beraten lassen. Und bis jetzt kann ich nur sagen das es funktioniert. Die Borellis nutzen die gesamte Höhe (65cm) des AQ aus und kommen sich nicht mit den Ramirezi in die Quere.

    Ich werde den Besatz so belassen und nur noch die Funkensalmler aufstocken.

    Gruss
    Michael
     
  3. Damian G

    Damian G

    Registriert seit:
    9. Februar 2003
    Beiträge:
    1.922
    Zustimmungen:
    4
    Ort:
    Zürich
    Hi zusammen, hi Joschi

    Bezüglich den Otocinclen habe ich ganz andere Erfahrungen gemacht. Ich kenne sie als unkomplizierte Tiere, die durchaus auch langlebig sind! Wichtig ist u.a., dass sie nie in ein zu frisch eingerichtetes Becken kommen, sondern in eines, das bereits einige Zeit läuft. Stichwort Aufwuchs.
    Zum anderen muss man halt echt zwischen den Arten differenzieren - zumindest mit den O.macrospilus hatte ich noch nie Probleme. (Im Handel ist ja eh meistens alles mit O.affinis betitelt, obwohl es sich meist um O.macrospilus und O.vittatus, meist noch durchmischt, handelt. Auch wenn man die Arten unterscheiden kann, hat man schnell mal nen "falschen" im Becken schwimmen, wenn die Verkäuferin halt selbst den Unterschied nicht kennt wird's schwierig. So habe ich momentan auch eine Gruppe O.macrospilus mit einem O.vittatus)

    Der eine Wichtige Punkt ist also der Aufwuchs, der zweite dann auf jeden Fall auch genügend Sauerstoff, die Tiere kommen auch ohne starke Strömung gut aus - solange eben genügend Sauerstoff vorhanden ist.
    Temperaturtechnisch sind O.macrospilus (24-28°C) und O. vittatus (25-28°C) laut dem Mergus Welsatlas durchaus auch für wärmeres Wasser geeignet. Die Annahme Otocinclus vertragen nur kühles Wasser haben, wie ich vermute, einen ziemlich direkten Zusammenhang mit der Annahme die angebotenen Tiere seien O.affinis ;) Ich kann mich nicht erinnern, je einen O.affinis im Handel angetroffen zu haben.

    However - die Tiere kann man meiner Meinung durchaus mit Zwergbuntbarschen vergesellschaften. Wie es allerdings mit der in diesem Becken doch sehr hohen Apistogramma-Population zusammen verhält, kann ich nicht sagen. Ist halt vielleicht dann schon etwas viel.

    Ä Gruess
    Damian
     
  4. Fritz

    Fritz

    Registriert seit:
    13. Februar 2003
    Beiträge:
    4.352
    Zustimmungen:
    8
    Ort:
    3613 Steffisburg (BE)
    Hallo Zäme

    Zitat von Joschi:
    Ich habe auch ähnliche Erfahrungen wie Joschi gemacht.
    Auch ziemlich verschiedenartige Erfahrungen.
    Und weiss auch nicht recht was ich von diesen lustigen kleinen Welsen halten soll.

    Ich glaube sie brauchen sehr viel Wasserwechsel, sonst sind sie eines Tages nicht mehr sichtbar.

    Im kleinen AQ mit Kh ca 6
    Einige Monate geht alles gut,
    Dann sehe ich sie plötzlich nicht mehr.
    Na, ich denke, die sind wohl im Fischhimmel.
    Nach weiteren ca 3 Monaten ohne Otos, fische ich das AQ leer, zwecks Neugestaltung.
    Und was kommt zum Vorschein. Alle 8 Otos welche ich eingesetzt habe sind doch noch da.
    Haben die hinter den Pflanzen, auf Nachtschicht umgeschaltet, oder warum habe ich die solange nicht mehr gesehen?

    Werden umgesetzt in das andere AQ mit Kh 3 - 4 und schwimmen auch tags wieder herum. Bestand noch auf 10 ergänzt.
    Man sieht sie wieder fortwährend im AQ, sieht sie fressen, sie tanzen den Antennenwelsen auf der Nase herum, es scheint ihnen gut zu gehen.
    Fressen offenbar alles was anfällt, Flocken, Granulat, Frostfutter, Gemüse.
    Polieren manchmal auch die Valisnerien und andere Pflanzen.
    Dann nach weiteren 2 Monaten, macht man einen Wasserwechsel nach 14 Tagen statt nach 7 Tagen, und plötzlich sieht man keinen mehr.
    Nach weiteren 3 Wochen kommt dann plötzlich wieder einer hervor und schwimmt herum wie früher, aber die anderen sind verschwunden und werden nicht mehr gesichtet. Ob sie hinter den Valisnerien doch noch existieren weiss ich nicht. Wahrscheinlich nicht.

    Ich weiss nicht, was ich da falsch gemacht habe, bei den anderen Fischen hatte ich in dieser Zeit keine Probleme.

    Ich werde vorläufig keine mehr kaufen und würde sie einem Anfänger nicht mehr unbedingt empfehlen.

    Gruss, Fritz
     

Diese Seite empfehlen