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  3. Vorankündigung

    Hallo Gast
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Bau eines 5000 Liter Beckens

Dieses Thema im Forum "Technik und Einrichtung" wurde erstellt von Zigermandli, 12. Oktober 2010.

  1. Fritz

    Fritz

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    Hallo Thomas

    Wow, geiles Vorhaben !

    Ehrlich gesagt würde ich die Variante Holz noch nicht ganz aus den Augen verlieren.

    Beim Beton musst Du zweimal eine Holzschalung erstellen . (Innen und aussen). Dann die Armierung inkl. Armierungsplan. Und dann noch Betonieren (kleinere Sauerei) . Die zwei Holzschalungen wieder entfernen und entsorgen. Dann den Beton nacharbeiten für die Beschichtung.

    Die Holzschalungen für Beton müssen übrigens innen und aussen mind. 2,5 x stabiler erstellt werden, als das spätere Aquarium., da der flüssige Beton 2,5 x so stark gegen die Schalung drückt, wie das Aquarienwasser. (Weisch wie n' is meine?) Dichte Beton = ca 2,5

    Dann innen beschichten , damit es wirklich wasserdicht wird.
    (Das würde ich eventuell mit Epoxi und Glasfasermatte machen, damit auch kleine Betonhaarrisse überbrückt werden.) Oder mit dem Zeug mit dem schon genannten komischen Namen, sofern es etwas taugt.

    Mit Bitumenbeschichtung hätte ich Hemmungen, wegen den Fischen.
    Würde ich glaub nicht machen, ist kaum trinkwassertauglich.


    Holzkonstruktion :
    Unterkonstruktion aus Balken.
    Beckenkonstruktion aus .........Holzplatten (je nach Abmessungen)
    zusammenkleben und schrauben. In den Ecken und wo nötig evtl. verstärken.
    Innenbeschichtung aus Epoxi und Glasfasermatte, in den Ecken und bei Fugen evtl. doppelte Glasfasermatte.
    Ich würde meinen dass der Aufwand und die Arbeit kleiner wäre.

    Mit dem Aufwand für das Schalen des Betons wäre das Holzaquarium auch schon gebaut.

    Obschon ich unter anderem auch Maurer gelernt habe, würde mir die Arbeit mit Holz mehr zusagen.


    Ich glaube übrigens nicht dass man unbedingt einen Chromstahlrahmen braucht. Es braucht einfach einen Anschlagfalz aus solidem Beton oder Holz, hinter dem man die Scheibe einkleben kann. Natürlich vorher ebenfalls mit Epoxi und Glasfasermatte beschichtet. Mit Glaser abklären.

    Nun, Details ausarbeiten und entscheiden musst Du selber.

    Ronny hat übrigens mal den Werdegang seines Betonaquariums hier recht gut dokumentiert.



    Viel Erfolg
    Fritz
     
  2. Aqula GmbH

    Aqula GmbH Guest

    Coole Projekt

    Da geb ich doch auch mal noch meinen Senf dazu... ;-)

    Meine Aquarien sind zwar alle aus Glas, aber ich stand vor den selben Problemen mit meinem Aussenpool. Auch betoniert und Richtung Sitzplatz eine Glasfront wo man in den Pool sehen kann. Nach langem suchen habe ich mich für folgende Lösung entschieden. Edelstahlprofil in den Beton eingelegt, das Becken mit Polyester beschichtet und die Beschichtung läuft bis in das Edelstahlprofil. Die Scheibe wurde mit Silikon in das Edelstahlprofil geklebt.

    Villeicht hilft Dir das ja ein wenig.

    Grüsse


    Urs
     
  3. Ändu

    Ändu Moderator

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    Sälü Urs

    Wow, das tönt genau nach meinem Traum!! Hast du Bilder?? Das würde mich extrem interessieren, insbes. der Pool mit Sichtscheibe.

    Gruess, Ändu
     
  4. Zigermandli

    Zigermandli Moderator

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    Hi Zusammen

    Danke für Eure Inputs, ehrlich gesagt tendiere ich auch immer mehr in Richtung Holzbecken, rein schon vom Platzaufwand her könnte man da locker 30cm - 40cm in der Beckenlänge und Tiefe sparen sprich natürlich wesentlich Beckenvolumen gewinnen.

    Was denkt Ihr, wenn man einen kompletten Stahlrahmen einsetzen würde inden man die Holzwände einsetzt und verklebt, anschliessend das Ganze mit Epoxy auskleidet :gruebel:
    da wären wir wieder bei der Idee von Reto
    Ursprünglich schien mir die Betonvariante am solidesten, aber die Holzsache scheint gut zu funktionieren (siehe diverse Becken im Raubsalmlerboard) mittlerweile glaub ich auch langsam drann, dass sowas funktionieren könnte :lol:.

    Weitere Vorteile gegenüber Beton
    • Vermutlich günstiger
    • Einfacher im Aufbau
    • Einfacher zu verarbeiten, ich denke da an Schächte, Zu- und Ablauf etc.
    Nachteile:
    • Der Rahmen muss irgenwie in der Raum kommen (Mist zu früh gefreut, das könnte ein Problem werden:motz:)
    Mist, ich hatte es schon vor Augen, muss mal den Eingang ausmessen. Ich werde heute voraussichtlich eh das Ganze mal genau ausmessen, dann seh ich weiter.

    Gruss Thomas
     
  5. ZioAndi

    ZioAndi

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    Ciao Thomas,

    beneidenswertes Vorhaben !
    Erfahrungen mit grossen Tanks habe ich zwar nicht, arbeite aber oft mit Epoxid Harz (Bodenreparatur in Fabriken, aber auch zum abdichten von Metallbehaltern ecc.) Im Aquaristischen Bereich habe ich eben eine Rueckwand mit Epoxid Harz gebastelt und schon getestet. Werde das Ergebnis bald hier im Forum posten ;-)

    Ich denke dass dieser auch fuer dein Vorhaben perfeckt sein wuerde. Es handelt sich um einen transparenten Harz der speziell fuer Aquarien geeignet ist. Ich denke eine Mischung aus Epoxid- Harz und Quarzsand waere fuer dein Vorhaben optimal. Dieser kann sowohl verspachtelt, als auch gegossen werden. Durch Farbpigmente kann man auch farblich die Masse einfaerben!

    Den Harz habe bei einer deutschen Firma Online bestellt. Die Fachleute dort geben einem auch gerne Auskunft und wervolle Tips. Bei Interesse sende ich dir gerne den Link!

    LG
    André
     
  6. Nerthu

    Nerthu

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    Hallo

    Sarnafill der neuen generation ist uv beständig. früher wurde der weichmacher durch die temp-schwankungen und die uv-strahlung ausgewaschen/verflüchtigt.

    zu sikadur. sikadur dringt direkt in den beton ein. es sit richtig dass die fugen nicht dicht sind. dafür gibt es combi-flex. das ist ein fugenband das auf beiden seiten mit einer sika spachtelmasse verklebt. mit diesen produkten werden keller wasserdicht ausgeführt.

    ich habe meine bedenken gegenüber bitumenspachtel. bitumen ist ein teer produkt. abgesehen von der schweinerei beim auftragen kann es gut sein dass stoffe ins wasserabgegeben werden. aber es hätte den vorteil dass die risse überbrückt werden und es elastisch ist.

    hie die broschüre von sikadur. ich persönlich habe auf der baustelle mit sika die besten erfahrungen gemacht. (ich bin Bauleiter)

    ps. ist epoxi nicht sehr steig und reist mit dem Beton?
     
  7. iceripper

    iceripper

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  8. Fritz

    Fritz

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    Hallo Thomas

    Guter Lieferant für Epoxi, Glasfaser, Kohlefaser, Kevlarmatten und auch Polyuretan. Auch Beratung.
    Wenn Holz in Frage kommt.
    muss der Unterbau mit Balken solid genug sein. Aber Holzbalken können sehr viel tragen. Oder nur Unterbau mauern, wäre auch möglich..

    Richtige Wahl der Holzplatten ist dann ein wichtiges Kriterium.
    Mehrschichtig verleimtes Sperrholz, oder evtl. wasserfeste Spanplatte.
    Dicke hängt von der Grösse ab.

    Am oberen Rand braucht es wahrscheinlich eine Verstärkung, ähnlich wie ein Glassteg beim Glasaquarium. Der kann innen oder aussen sein.
    Z.B. Kantholzleistenverstärkung verleimt.

    Bei allen Ecken muss das Aquarium einfach sehr gut zusammengeleimt und geschraubt sein. und das Ganze mit Glasfaser und Epoxiharz beschichtet werden. In den Ecken evtl zweilagig. als zusätzliche Verbindung der Ecken.
    Ecken evtl. abrunden (Hohlkehle machen.)

    Die Holzkonstruktion wird in sich stabil wegen den zusammengeleimten Ecken. (Kartonschachteleffekt.)
    Braucht also keine Stahltragkonstruktion.


    Ähnlich wie das Bootsbausystem aus Sperrholz, nach dem Stitch and Glue Verfahren. Das hält auch bei grossen seegehenden Segelbooten in Wind und Wellen.


    Zur Orientierung:
    Ich habe noch nie ein Holzaquarium gebaut.
    Aber Schalungen für Betonbauten :) und sonst mal etwas gebastelt.
    War einmal :), Maurer, Bauführer, Bauleiter, Architekt HTL

    Die Idee habe ich aus dem Baugewerbe und meinen Kenntnissen über den Bau von Sperrholz / Epoxi Segelbooten. Das ist heute eine sehr weitverbreitete Bauweise.
    Sowie auch vom Selbstbau einer grossen Duschenanlage in einem Ruderclub. Boden und Wände aus Spanplatten, und fugenlose Beschichtung mit Glasfaser / Polyester. Da war auch ein Bootsbauer dabei. Das hält seit ca 30 Jahren. Da musste man nicht mauern und plätteln. Alles in einem Stück, fugenlos beschichtet, wie bei einem Boot..

    Den Wasserdruck auf Boden und Wände kann man leicht berechnen.
    Siehe auch Deters, Daraus kann man dann die Holzplattendicke bestimmen. Zusammen mit Fachmann / Lieferant.

    Nachtrag Youtube AQ:
    Auch noch eine Variante
    Der Stahlrahmen macht es aber wieder kompliziert und teurer. Ausser Du kannst selber schweissen.
    Ich halte den Stahlrahmen für nicht nötig.
    http://www.youtube.com/watch?v=UJl-VtZ_-ng

    Das Rhino Lining (Polyurethanbeschichtung) wird aber hier auch empfohlen.

    Jedenfalls ist Polyurethan auch ein Super Klebstoff für Holz.

    Weiterhin viel Erfolg und frohes projektieren.
    Die Fische werden sich freuen.
    Fritz
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 14. Oktober 2010
  9. iceripper

    iceripper

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    Hoi Fritz

    Rhino Linings hätte den grossen Vorteil, dass es dauerelastisch ist.
    Ausserdem ist es Lebensmittelecht, Lösungsmittelfrei, Rutschfest und durch das Sprühverfahren kommt es beim Auftragen selbst in die kleinste Ecke

    Ich würde sicher mal einen Preisvergleich machen, Epoxidharz und Glasfaser kostet ja auch nicht wenig .... und vom Arbeitsaufwand her ... ;-)


    Gruess Chrigel
     
  10. Fritz

    Fritz

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    Hallo Chrigel

    Ja, das könnte ich mir auch gut vorstellen.
    Wenn die Ecken so verleimt sind,dass dort praktisch nichts arbeitet, wäre so eine Spritzbeschichtung sicher nicht schlecht. Und schnell gemacht.

    Und für die Verleimung vielleicht auch einen Polyurethan-Leim benutzen. Der klebt wie ne Sau. Oder was meinst Du als Holzfachmann zum Leim.
    Man könnte als Eckverstärkung innen zusätzlich eine Dreieckleiste einkleben, oder aussen eine Vierkantleiste, ca 25/25 mm. Das hält sicher den Wasserdruck spielend aus.

    Aussen könnte man ein solches Becken sehr einfach mit Isolationsplatten einkleiden, um Strom zu sparen.

    Gruss, Fritz
     
  11. Zigermandli

    Zigermandli Moderator

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    Hi Fritz und Chrigel

    Ihr könnt gleich vorbei kommen, ich organisier das Material und mach den Handlanger, es würde feines Essen und eine Einweihungsparty für Euch rausspringen :lol::lol::lol:

    Ich hab heute mal Ausgemessen: Das Becken wird im Idealfall 220x140x100cm also 3080Liter Brutto, könnte aber aus baulichen Gründen (Isolation etc.) auch ein bisschen kleiner ausfallen. Wird aber auf jeden Fall ne gute Grösse haben :-D
    Wenn ich nen Stahlrahmen als Gerüst nehme dann passt maximal 95cm durch die Tür aber dann wäre der Mauerausschnitt, sprich Frontscheibe "nur" ca. 80cm hoch.

    Mal sehen. Als erstes werde ich den Raum komplett von allen Wandregalen und sonstigem karsumpel befreien, dann werd ich ihm nen ordentlichen Bodenanstrich verpassen, die drei isolierten Wände Streichen und die vierte isolieren.

    dann Waschbecken, Warmwasseranschluss, Loch in die Wand, Unterbau, Filterbecken, Holzrahmen, Epoxy, Glasscheibe, Verrohrung, Heizung, Rückwand, Beleuchtung, Einrichtung, befüllen, einfahren, besetzen und fertig :lol::lol::lol:

    Ich liiiiiiebe basteleien :cool:

    Gruss Thomas
     
  12. Evi

    Evi

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    Gute Morgen Zusammen

    Unser Pool im Garten ist auch betoniert. Uns wurden seinerzeit (vor ca. 8 Jahren) diverse Verfahren und Materialien zur Versiegelung vorgeschlagen.

    Ich weiss zwar auch nicht ob sich da was finden lässt was man auch für ein AQ verwenden könnte. Aber es wäre vielleicht noch eine Ecke zum informieren.

    Gruss Evi
     
  13. Hansi60

    Hansi60

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    Hoi Thomas,

    hast du auch die Möglichkeit in Betracht gezogen, den Stahlrahmen best möglich vorzubereiten und dann vor Ort zusammen zu schweissen? Müsste doch möglich sein.
     
  14. Zigermandli

    Zigermandli Moderator

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    Hallo Hans

    Ja das hab ich, aber ich wollte das Teil eigentlich gleich Pulverbeschichten lassen (hab da gute connections ;-))damit es gegen alle Umwelteinflüsse (vor allem Feuchtigkeit) optimal geschützt ist. Ein Chromstahlrahmen wär natürlich die Luxusvariante.

    Ich hab noch kurz den Link zum Aquanet.ch rausgesucht, ist schon ne interessante Bauweise.

    Gruss Thomas
     
  15. Farid

    Farid

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    hoi zäme,
    das mit dem Rhinolinings hab ich schon mal genauer abgecheckt und auch mails geschrieben...

    das zeug wird gesprüht und soll vom aufwand her (maschineneninstallation transport usw.) zu viel kosten als wenn man es in grösseren mengen machen lassen könnte...

    aber als materiel selbst wär's ein hit...

    wieso nicht betonieren dann mit PVC platten auslegen und die ecken und fugen einfach mit silikon verklebeninkl. glascheibe...?? der beton dehnt sich ja nicht und wenn der PVC bündig verlegt ist reisst da auch nichts auf...

    das sollte dann auch mit holz klappen... ;-)

    lg
    farid
     
  16. Zigermandli

    Zigermandli Moderator

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    Hi Zusammen

    Ich hab mir noch ein paar Gedanken zur Rückwand gemacht und mir überlegt, dass ich wenn ich das Becken mit Epoxy beschichte auch gleich, wenn ich schon dabei bin :-D, in einem zweiten Arbeitsgang grosse vorgefertigte Selfmade Rückwandelemente miteinbauen könnte.

    Die Betonvariante hab ich schon beinahe abgehakt, erstens wegen dem Volumenverlust und zweitens wegen dem Einbau der Frontscheibe, bei der so oder so einen Metallrahmen benötigt wird.

    Ausserdem hab ich heute wegen der Rochenhaltung mit dem Veterinäramt Telefoniert. Der Herr Dr. hat mir gesagt alle Angaben zu den Beckenanforderungen fände ich in der Schweizerischen Tierschutzverordnung. Ich habs bis jetzt noch nicht gefunden :gruebel: vielleicht kann mir ja ein Rochenfreund hier im Forum heissen Tipp geben wo ichs genau finde :)

    Gruss Thomas
     
  17. Fritz

    Fritz

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    Hallo Thomas

    Hmm, wer weiss, das gäbe sicher noch eine lustige Bauequipe.
    Vor allem durstig und gfrässig, das würde Dich dann schon etwas kosten.

    Aber ich theoretisiere lieber ein bisschen, da wird man nicht so müde wie auf der Baustelle. Und macht mir Spass. Ich hoffe dass ich Dich nicht nerve damit. Und Du kannst ja immer noch das machen wo Du für richtig hälst.


    Rhino Linings ist offenbar eine bewährte Sache.
    Was ich da gelesen habe, tönt gut.
    Vielleicht könntest Du dort mal anfragen für Preisliste und ein kleines Muster zu Testzwecken.
    http://www.br-beschichtung.de/

    Ich habe auf der Webseite gesehen dass die sogar Holzaquarien bauen.
    Die müssten also wissen wie es geht. Die würden Dich sicher auch noch beraten.

    Ich würde eigentlich keinen Stahlrahmen verwenden, ich sehe den Sinn nicht recht ein.
    Direkt miteinander verleimte, und verschraubte Holzplattenecken, sind sicher ebenso solid wie Holzplatten welche flexibel in einen Stahlwinkel geklebt werden.
    Ich finde, der Stahlrahmen macht statisch keinen grossen Sinn.

    Bei Aquarien macht man heute ja auch keine Winkeleisenrahmen mehr, sondern verklebt die Glasscheiben zu einer in sich stabilen Kiste.

    Die Rahmenkonstruktion macht nur alles teurer und komplizierter.

    Die Bodenplatte verhindert dass die Seitenwände ausweichen können.
    Man muss nur die Ecken gut zusammenkleben und schrauben.
    Gute Kleber gibt es heute.


    Bei der Glasfront braucht es oben entweder einen Glassteg (wie bei einem Aquarium) Oder einen Soliden Stahlwinkel als Längsverstärkung. Dort muss wohl irgendwie eine Verstärkung gemacht werden.
    Unten und seitlich muss man einen Anschlag konstruieren.
    z.B. Hartholzleiste oder evtl einen Stahlwinkel. Glaser fragen.


    Wasserdruck auf Boden. (bei 100 cm Wassertiefe)
    pro m2 = ca 1'000 kg

    Wasserdruck auf Seitenwände ca. (bei 100 cm Wassertiefe)
    seitlicher Druck insgesamt ca 0,5 x 1'000 kg = 500 kg / lm

    Auf die untere Ecke wirkt = 0,75 x 500 = 375 Kg / lm

    Auf die obere freie Seite der Rückwand =0,25x500 = 125 Kg / lm

    Die untere verleimte und verschraubte Ecke, muss also pro lm Länge einen seitlichen Druck von 375 kg / lm , aufnehmen können. Sicher kein Problem. Auch ohne Stahl.

    Oben müsste die Rückwand mit einer Leiste / Kantholz verstärkt werden, welche einen seitlichen Druck von ca 125 kg / lm , also insgesamt etwa 250 kg aufnehmen kann. Den Querschnitt müsste man jetzt noch berechnen.
    Ist sicher auch kein Problem. Auch ohne Stahl.

    Berechnen kann's der Statiker in 10 Minuten
    Der Zimmermeister oder Holzbaustatiker auch. Der könnte auch bestätigen dass das ganze einwandfrei hält. (Chrigel ?)

    Gruss, Fritz
     
  18. Zigermandli

    Zigermandli Moderator

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    Hi Fritz

    Du nervst bestimmt nicht ;-), ich finds toll, dass man sich so austauschen kann. Ich les deine Beiträge unheimlich gerne. Danke übrigens für die Berechnung.

    Warum ich an einen Stahlramen gedacht hatte ist einfach: Es kommt einfach daher dass es mir irgendwie instabil vorkommt, was keine Technische Begründung hat, sondern einfach meine mangelnde Erfahrung mit dem Werkstoff Holz ist :lol: Aaaaber, Ihr habt mich schon bald davon überzeugt, brauche natürlich dann noch etwas Support was die genaue Ausführung angeht ;-).

    Ist ja der Hammer wie das vorwärts geht, ich Danke Euch für Eure super Ideen und Tipps ;-) Das Forum ist einfach super. Freue mich schon darauf wenn ich endlich zur Umsetzung schreiten und die ersten Fotos posten kann. Das dürfte in ca. einer Woche soweit sein.

    Gruss Thomas
     
  19. Fritz

    Fritz

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    Hallo Thomas

    Beim weiter oben geschriebenen folgenden Text war ich wohl nicht mehr ganz wach :-D Vor dem einschlafen gestern kam die Erleuchtung :-D
    Meine bescheidene Statikausbildung ist schon etwas im Oberstübli verstaubt.:-D

    Die fettgedruckten Zeilen sind abgeändert und sollten jetzt stimmen.
    Die fehlerhaften Zahlen habe ich gelöscht


    Wasserdruck auf Boden. (bei 100 cm Wassertiefe) Ohne Sand und Steine
    pro m2 = ca 1'000 kg

    Wasserdruck auf Seitenwände ca. (bei 100 cm Wassertiefe und Wandhöhe)
    seitlicher Druck insgesamt ca 0,5 x 1'000 kg = 500 kg / lm


    Auf die untere Ecke der Rückwand wirkt. (Seitlicher Druck)
    500 x 66.66 : 100 = 333.3 Kg / lm

    Auf die obere freie Seite der Rückwand wirkt (Seitlicher Druck)
    500 x 33.33 : 100 = 166.7 Kg / lm

    Die untere verleimte und verschraubte Ecke, muss also pro lm Länge einen seitlichen Druck von 333,3 kg / lm , aufnehmen können. Sicher kein Problem. Auch ohne Stahl.

    Oben müsste die Rückwand mit einer Leiste / Kantholz so verstärkt werden, dass ein seitlicher Druck von ca 166.7 kg / lm , also insgesamt etwa 366,7 kg aufgenommen werden kann. Den Querschnitt müsste man jetzt noch berechnen. Dies bei einer Länge der Rückwand von 220 cm.
    Ist sicher auch kein grosses Problem. Auch ohne Stahl.

    Gruss, Fritz
     
  20. Zigermandli

    Zigermandli Moderator

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    Hinweis

    Hi Zusammen

    Da ich wie schon erwähnt mit meiner Frau umziehe und auch noch Nachwuchs unterwegs ist :grin: werde ich mich um den Aufwand etwas zu reduzieren auf dieses eine Grossbecken konzentrieren. Daher trenne ich mich schweren Herzens von einem Grossteil meiner Becken und Tiere. Das bedeutet, dass aus meinen aktuell 7 Becken einige Schmuckstücke zu haben sind.

    Die Fische und Schnecken die zu haben sind, sind bereits hier ausgeschrieben. Die Becken und das Zubehör folgen.

    Gruss Thomas
     

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