Hallo, ich möchte mir ein Diskusbecken ohne Pflanzen, nur mit Wurzeln und Sand als Bodengrund einrichten und habe dazu folgende Frage: Brauche ich dann eine Sauerstoffzufuhr durch eine Pumpe mit Ausströmer, da ja keine Pflanzen zur Sauerstoffanreicherung des Wassers vorhanden sind?
Hallo Rolandmu Wieso willst Du einen Tropischen Fisch in eine Tanganijka Steinwüste platzieren? Das ist ja wie wenn Du einen Eskimo in vollmontur in die Sahara stellst.. Disken brauchen sehr weiches Wasser. Wenn das durch Deine Steine aufgehärtet wird, kommt das nicht wirklich gut. Zurück zur Frage: Ich würde einen Luftpumpe anschliessen. Grüessli Marc
Hi Marc Er hat nichts über Steine gesprochen. Nur Wurzeln und Sand. Und das entspricht tatsächlich sehr viele Südamerikanische Schwarzwasserbiotope. Eben weil viele Pflanzen schlecht in Schwarzwasser gedeihen. Pflanzenlos muss nicht Steinwüste heissen Ich pflege auch kaum Pflanzen. Dennoch habe ich einige Anubien drin. Ein wenig Kontrast gefällt mir. Viele Grüsse Line PS ein vernünftige Oberflächenströmung/-bewegung ist A & O. Darauf würde ich viel mehr Wert legen als Pflanzen als "Sauerstoffeinbringer".
Hallo @Marc Wo liest du im Beitrag irgendwas von Steinen? @rolandmu Wenn du für ne gute Wasseroberflächenbewegung sorgst und das Wasser bei 28-29 Grad bleibt ist das ein gutest vorhaben. Diskusfische kommen ja bekanntlich aus Pflanzenarmen verwurzelten mit Sandboden gelegten Gegenden. Diskusfische kommen auch mit sehr wenig Sauerstoff im Wasser aus, also mach dir da keine grossen Sorgen wenn das oben genante stimmt.
Hoi Zäme! Ooops stimmt! Sorry! :shock: Nix von Steinen. Das kommt davon wenn man auf einen Tread antwortet, aber gedanklich noch in einem anderen hängt Grüessli Marc
Hallo Rolandmu Durch die hohe Temperatur und das weiche Wasser in einem Diskusbecken ist, nach meiner Erfahrung, die Pflege von Pflanzen relativ anspruchsvoll. Ein Becken ohne Pflanzen kann dir das Leben leichter machen. Aber aufgepasst! Sobald du Dung im Aquarium hast, wird 1. die Wasserqualität schlechter und 2. werden die einzigen Abnehmer für diese Nährstoffe Algen sein. Also immer schön putzen. Sauerstoffzufuhr halte ich für zwingend. Und zwar nicht zu knapp. Evtl. auch den Ausgang des Filters über dem Wasserpegel montieren und so, durch das einspritzen des Wassers, den Sauerstoffgehalt zusätzlich erhöhen. Wenn du keine Pflanzen hast, kannst du das problemlos machen, da du kein CO2 für die Pflanzen brauchst (diese Methode beschleunigt sonst die Verflüchtigung des Gases). Gruss Andi
Salü zäme Manchmal wäre es eben klüger zuerst zu überlegen anstatt wie wild darauf los zu schreiben. Davon hat hier wirklich niemand etwas, sorry :!: In den meisten Flüssen im Amazonas wirst Du keine Pflanzen antreffen, wie Line richtig geschrieben hat. An den thread-Ersteller Vergiss die Luftpumpe. Schau einfach für eine genügende Wasseroberflächenbewegung. Mit der Luftpumpe treibst Du nur das vorhandene CO2 aus und der pH steigt, und das willst Du ja kaum. Ich betreibe eines meiner Becken (1600 Ltr.) auch Pflanzenlos. Das funktioniert bestens. Mach Dir keine Sorgen. Freundliche Grüsse Bruno
Dem kann ich mich uneingeschränkt anschliessen. Es ist ja leider nicht das erste Mal, dass kaum überlegt wird ob das überhaupt Sinn macht was geschrieben wird. :shock: @Roland (gehe mal davon aus, dass du so heisst) Es ist in der Tat so, wie vor mir schon welche geschrieben haben, dass reine Sand/Wurzelbecken in der Tat durchaus absolut dem entsprechen können was die Natur hergibt. Ich hab grad wenig Zeit, aber such mal auf youtube und ähnlichen Videoportalen nach Unterwasseraufnahmen von Schwarzwasser-Biotopen. Es ist also nicht nur absolut der Natur entsprechend, sondern auch praktisch umsetzbar.
Hallo Roland Ich hab selbst ein "beinahe" Pflanzenloses Diskusbecken das funktioniert bestens. Die einzige Pflanze die bei mir im Becken hängt ist schwimmender Hornfarn, am Boden rein gar nichts. Tatsächlich entspricht ein solches Becken viel eher dem natürlichen Habitat als dicht bepflanzte Becken. Steine stellen, sofern nicht Kalkhaltig, ebenfalls absolut kein Problem dar und können die Tiefenwirkung in einem Becken stark positiv beeinflussen. Nicht-Kalkhaltige Steine gibt es ebenfalls zu genüge, einfach kurz einen Essigtest machen und gut ist. Gruss Thomas
Hallo Alle zusammen und herzliche Grüße aus Deutschland in die Schweiz! Danke für eure schnellen Antworten mit vielen nützlichen Tipps zu meinem Vorhaben. Habe mich sehr gefreut. Gar nicht nett fand ich deinen Beitrag @ king Louie. Ich hatte um eure Erfahrungen und Hinweise zum Thema gebeten und nicht um sarkastische Äußerungen. Lies künftig die Beiträge anderer User des Forums richtig durch, bevor du dermaßen unsachlich antwortest.:twisted: An alle anderen nochmals ein großes Lob und vielen Dank für eure Mühe. Zum besseren Verständnis weshalb ich meine Frage formuliert habe: Also zunächst mal bin ich kein Anfänger in der Aquaristik, sondern habe schon einige Jahre Erfahrung auf dem Buckel. Insbesondere bei der Pflege von Südamerika-Becken und ich denke, da kann ich schon ein Wörtchen mitreden. Am Schluß stelle ich mal ein Bild von meinem jetztigen Südamerika Becken ein. (Ich weiß: einige Pflanzen sind nicht südamerikanisch.) Anders bei der Haltung von Diskusfischen. Da bin ich eben gerade in der Planung und ich habe mir vorgenommen, den Tieren das Becken so naturnah wie nur eben möglich zu gestalten. Deshalb nur Sand als Bodengrund, keinen Langzeitdünger und keine Pflanzen. Aber wo kommt der nötige Sauerstoff für die Fische her? Das hat mich beschäftigt. Ich dachte nicht, daß eine gute Oberflächenströmung, die ich durch die Anordnung der Filterausläufe entsprechend regulieren kann, (Filterauslauf auf die Wasseroberfläche "einregnen" lassen, z.B.) unterstützt duch eine effiziente Oberflächenabsaugung, ausreichend ist für die Sauerstoffversorgung der Diskusfische Weil ich weiß, daß durch zu starke Durchlüftung des Wassers das vorhandene CO2 ausgetrieben wird und in der Folge der PH-Wert ansteigt hat es mich gewundert, daß ein erfahrener Züchter in seinem Schaubecken Tag und Nacht einen sehr starken Luftsprudler laufen hat. Ich muß dazu sagen, daß er definitiv keine CO2-Anlage betreibt. Sein Becken ist ebenfalls ohne Pflanzen. Ja liebe Aquarianer in der Schweiz, so kam meine Frage zustande! Ihr habt mir jedenfalls eine große Sorge genommen und eure Hinweise werden in mein P'rojekt einfließen, bestimmt. nochmals danke an Alle und viele Grüße von Roland
Hallo Roland Ich würde es halt ausprobieren. Fische beobachten. Viel Oberflächenbewegung durch den Filter machen. Könnte schon sein, dass ein zusätzlicher Luftsprudler noch Vorteile bietet. Ein geringer CO2 Gehalt in einem Becken mit wenig Pflanzen ist aber kaum ein grosses Unglück. (Ausser dass der PH halt leicht ansteigt.) Hauptsache die Fische haben genügend Sauerstoff. Die Diskus und die Filterbakterien werden aber sicher auch ziemlich CO2 produzieren, sodass daran kaum grosser Mangel herrscht. Sicher noch genug für die wenigen Pflanzen. Einige Schwimmpflanzen (nicht unbedingt Wasserlinsen) sondern Grössere, würden den Fischen aber noch einige schattige Stellen bieten, und sind natürlich für das Wasserklima auch nicht schlecht. Sehr weiches Wasser machen, dann sollte auch der PH unter 7 kommen. Gruss, Fritz
Hallo Fritz, auch dir vielen Dank für deine Hinweise, denke, dass ich auf jeden Fall den Sprudler installiere. Den notwendigen Einsatz werde ich dann nach entsprechender Beobachtung der Fische und Kontrolle (muss ich eh machen) des PH-Wertes entscheiden. Freundliche Grüße von Roland