Techniklos oder eben doch nicht?

Salü zäme!

Ihr habt vielleicht schon gesehen, dass ich meine Becken verkaufe und eine Aquaristische Pause machen möchte.

Dass es eine Pause wird, bin ich mir sicher, denn ich kann scheinbar die Finger nicht vom nassen Element lassen..

In aller Kürze: Ich habe gestern mein Balkongärtli wieder aus dem Winterschlaf erweckt und ein nettes Plätzchen daneben gefunden, wo das leere 60er Becken aus dem Keller unbedingt hinmusste.. :roll: Ihr wisst schon was ich meine ;-)

Nun steht es da, mit einer schönen Schicht Quarzsand und einer Wurzel.

Ich werde noch Zyperngras und ev etwas Schilf oder so reinpflanzen.

Nun habe ich schon zu Beginn meiner Aquaristikzeit so einiges über technicklose - und Altwasserbecken gelesen (Unterschied ist mir bewusst) und ich frage mich, ob sich nicht doch das eine oder andere Getier drin haltenliesse.. (Anmerkung: Wasserwechsel wären möglich)

Die Temperaturschwankungen werden wohl etwas grösser ausfallen als in einem Teich, doch gibt es sicher ein paar (ev niedere) Tiere, denen es dort gefällt, oder?

Ich hab halt einfach keine Steckdose auf dem Balkon, womit eine Pumpe / Luftheber wegfallen. Solar ist recht teuer.
Lässt sich ev. mit Wind etwas machen? (Ohne Strom, halt irgend eine unregelmässige, mechanische Umwälzung / passive Filterung? Ist sowas überhaupt nötig?

Was habt ihr so in euren Aussenbecken an Tieren, was an Technik?

Der Bastelfreak *kanndieFingernichtdavonlassen* Lukas

 

Hallo.
Ich hab von red fire Garnelen gelesen, die den ganzen Sommer über in einem 200l Becken verbracht haben, auch ohne Wasserwechsel! Hat wohl genug phytoplankton für sie gehabt.

Aber bei grossen Temperaturschwankungen würd ich eher einen molch einsetzen, der sich bei sauerstoffmangel auch mal an Land retten kann.

Gruss
Berit

 

Mir kommt eigentlich nur der Molch in den Sinn. Die könntest Du gut den ganzen Sommer lang im Becken halten und im Herbst vor dem Frost zurück in den Teich befördern von wo Du den Laich hergeholt hast. (Habe ich mit meinen damals noch kleineren Kindern ein paar Sommer lang auch gemacht)

 

Hoi zäme!

Darf man dass denn? Hab mal gehört, dass man z.B. auch keinen Froschlaich aus der Natur nehmen darf..
Bräuchte der dann einen Landteil oder einfach Wurzel / Pflanzen, wo er sich festhalten kann?

 

hallo zusammen,

wäre super wenn wir das Thema von Lukas weiter verfolgen könnten es interessiert mich nämlich sehr.
Ich habe auf meinem Balkon auch ein kleines Gefäss und würde darin gerne Mülas oder sonstiges züchten. Als spontanes Lebendfutter für meine Fische.
Das Thema Technik interessiert mich auch weil ich auch keinen Stromanschluss auf dem Balkon habe...

mir ist der Unterschied noch nicht bekannt... muss mal googlä.
Wasserwechsel wäre auch bei mir möglich. Einen HMF würde ich jedoch schon gerne betreiben...

würde mich auf weitere Kommentare freuen.
Gruss
Dani

 

Hoi Dani

Kurz gesagt:
Als Altwasserbecken kann auch ein Becken mit Pumpe / Heizung usw bezeichnet werden, wenn niemals ein Wasserwechsel gemacht wird. Es gibt viele Seiten im Netz, die sich mit der Thematik befassen, auch mit sehr unterschiedlichen Erfahrungen..

Ein Aquarium ist ja ein bedingt stabiles System. Je nach Wassermenge und Einflussfaktoren über längere oder kürzere Zeit. Bei einem Guppy, zwei Schnecken und einer Hand voll Hornkraut in einem 2000l Becken brauchst du etwas weniger oft das Wasser wechseln als bei zwei Dutzend Welsen in einem 54l Becken ;-)
Deshalb: Auch ein Technikloses Becken kann akzeptable Werte bieten, wenn anständig oft Wasser gewechselt wird..


Um meine Frage vom Anfang etwas auszuführen: Ist es möglich einen Biologischen Filter zu betreiben, ohne eine ununterbrochene oder regelmässige Energiezufuhr gewährleisten zu können?