Xenotilapia papilio Tembwe - WFNZ

Hallo zusammen

Ich pflege seit November 2009 zwei Wildfang-Pärchen Xenotilapia papilio Tembwe. Wildfänge dieser Art sind fast nicht erhätlich und wenn, dann kaum bezahlbar, aber ab und zu geschehen kleine Wunder und es klappt trotzdem.



Zur grossen Freude konnte ich vor ca. 2 Wochen die ersten 6 Wildfangnachzuchten separieren und hoffe nun, dass ich die auch gross kriege. Das letzte Foto zeigt die Elterntiere.

 

Wow die sehen ja schön aus!!! Herzliche Gratulation!

(muss gleich googlen gehen was für eine Art Fische dies ist )

 

Hallo Isabelle

Das sind Sandcichliden aus dem Tanganjikasee:

http://www.cichliden.net/HTML/Artenteil/0_xenotilapia_papilio.php

 

Gratulation

Hallo Michael
Gratulation zum Zuchterfolg
Pass gut auf sie auf, die sind sehr begehrt
da lohnt sich das Züchten.
Gruss reto

 

Hi

Finde sie auch klasse...

Wünsche dir auch viel glück bei deiner Nachzucht...

Mein nächstes becken wird bestimmt 500L oder so....:-D

da ist auch die auswahl besser............

mfg
Marcus

 

Wunderschöne Tiere! Herzlichen Dank für die Fötelis... bitte um Fortsetzung des Zuchtberichtes!

Sandcichliden sind so interessante Tiere!

Ich gestehe, mich haben die interessanten Tiere aus dem See richtig gepackt. Hab ja nur die Kilesa, aber schon deren Balzerei finde ich schön. Die tanzen regelrecht!

 

Hallo Michael!

Gratuliere, X. papilio sind nicht einfach zu halten und zu ziehen. Respekt.

Gruss
Lucas

 

Hallo zusammen

Ich denke das Geheimnis dieser Sandcichliden liegt darin, dass sich wirklich ein harmonierendes Paar findet, da sie einander ja die Eier übergeben und nicht wie bei anderen Maulbrütern nur das Weibchen diesen Job erfüllt.

Mal sehen ob das zweite Paar auch mal in Brutstimmung kommt... vom Verhalten her harmonieren sie allerdings schon nicht so gut wie das Elternpaar.

@Reto:
Mag schon sein, dass diese Art in gewissen Kreisen begehrt ist, doch hierzulande wohl eher nicht.

 

Hallo Thomas

Nein, nein... die mit dem riesigen Krater, das sind Fadenmaulbrüter (zb. Cyathopharynx foae) und dies hier sind Sandcichliden, die sitzen in der 300l-Aquarienwand (kennst den Raum ja).

Sie verhalten sich bruttechnisch auch ganz anders als Fadenmaulbrüter. Fadenmaulbrüter nutzen ihre Sandburgen um zu laichen, bei den Xenotilapia papilio wars eine Steinplatte, auf der die Eier abgelegt und befruchtet und wieder aufgenommen wurden.

Ein weiterer Unterschied zu anderen Maulbrütern ist, dass die Eier nach einer gewissen Zeit vom Weibchen dem Männchen "übergeben" werden.

Auch betreiben Xenotilapia papilio Tembwe eine interessante Brutpflege, sie "führen" die Jungen die ersten Tage und "sammeln" sie auch bei Gefahr jeweils ein. Immer wenn ich den Raum betreten habe, konnte ich grad noch beobachten, wie die Elterntiere (interessanterweise beide) die Jungen einsammelten und dann nach einer gewissen Zeit wieder ausspuckten.

Bei Tanganjikas gibts in der Beziehung eben ganz interessante und faszinierende Unterschiede im Brutverhalten, selbst die Maulbrüter sind (im Gegensatz zb. zu Malawis) nicht alle sich gleich verhaltend.

Das machts meiner Meinung nach unter anderem aus, dass man Tanganjikas pflegt.

 

Total interessant das!

Würde Dir gerne meine Sonyhandycam rüberreichen!

 

Hi Thomas

Ich bin jetzt nicht zu 100% sicher obs hier gemäss den bisherigen Erkenntnissen auch so ist, aber auf jeden Fall wars bei meinem Paar oft so, dass beide das Maul voll hatten und nicht nur jeweils eines der beiden.

 

Hallo zusammen!

Das stimmt schon, machen meine X. flavipinnis auch. Beide führen die Brut noch ca. 1-2 Wochen und nehmen bei Gefahr die Jungen zurück ins Maul. Für mich das interessanteste Verhalten überhaupt, was diese biparentalen Arten zeigen. Unglaublich, wie viel Kommunikation zwischen den Eltern eingespielter Paare zu beobachten ist!

Gruss
Lucas

 

Gratuliere Michael! Haben die Tiere durchgetragen, bzw. brüten sie noch?

@ Lucas

Wenn den Grundbedürfnissen ein bisschen Beachtung geschenkt wird, sind die gar nicht so schwer zu halten und nachzuziehen. Ich habe X. papilio schon vor 15 Jahren (waren nebst den "Stammtieren" von H. Büscher wohl die einzigen in Europa) nachgezogen.

Was mich derzeit sehr erfreut: ich habe zwei maulbrütende Weibchen von X. spec. "red princess" sitzen. Wenn ich daran denke, wie lange ich auf diesen Moment gewartet habe...

 

Hallo Mike

Die 6 kleinen sind jetzt seit ca. Mitte Februar bereits separiert, nachdem ich sie fast 2 Wochen bei ihren Eltern gelassen habe.

Aktuell scheint es ihnen recht gut zu gehen, obwohl ich leider zeitlich bedingt nicht immer x mal am Tag füttern kann.

 

Hei MiKe

Wäutklass:-D Gratulation

@Michael, bei mir hat sich ein Futterautomat bewährt und zwar der Juwel kostet nicht zuviel und der füttert 1 oder 2x am Tag (2.fütterung nach 6 Std). Muss halt fast wöchentlich
gereinigt werden. So bekommen die kleinen auch immer was wenn ich nicht zuhause bin. Im Automat habe ich zerriebene Flocken, von Hand gebe ich dann die Nauplien.

Gruss and die Wäutklasszüchter

 

Hallo Reto

Das ist eine gute Idee mit dem Futterautomat.

Welchen genau meinst du?

 

Den da:
http://www.juwel-aquarium.de/de/juwel_feeder477.htm
Kostet zwischen 30 und 40 Fr.

Für normale fütterung, gefrässiger Buntbarsche geht das Teil nicht, wegen der Menge. Für meine Tropheus war er unbrauchbar, aber für wenig Fresser und Jungfische gehts
ganz gut damit.

Gruss reto

 

Hallo zusammen

So, ein kleines Fotoupdate der Kleinen, bisher verläuft alles tiptop, sind alle sechs bisher durchgekommen und gedeihen.