Hallo zusammen, gibt es eine einfache (für handwerklich eher unerfahrene/untalentierte) Möglichkeit einen Ytong-Unterbau zu machen, obwohl der Boden schräg ist? Das Ziel wäre natürlich, dass das Aquarium dann gerade steht. Zudem müsste der Laminatboden unangetastet bleiben, da es eine Mietwohnung ist. Gruss Ueli
Sälü Ueli Ich würde eine dicke Holzplatte als Fundament verwenden und diese so unterlegen, dass sie genau waagrecht ist. Dann die Ytong-Steine drauf. Wie du die Platte ausnivellierst, hängt davon ab, wie stark die Unebenheit ausgeprägt ist. Ich hatte bei meinem Becken zwar einen geraden Boden, die Ytong-Steine waren aber nicht überall gleich hoch. Die Holzplatte, welche ich auf die Ytongsteine gelegt habe, habe ich mit dünnem Karton unterlegt (dort wo es sehr uneben ist, braucht es natürlich mehrere Lagen, an anderen Orten weniger). Gruess, Ändu
Hallo Ueli Da Ytong problemlos sägbar ist, kannst du die Steine einfach entsprechend zusägen. Steine trocken vorlegen mit einer Wasserwaage die horizontale Linie auf den Steinen anzeichnen, sägen und dann ganz normal mit Kleber vermauern. Gruss Chris
Hoi zäme noch einfacher als die Steine der Unebenheit entsprechend zu sägen ist wohl ein Überzug, wie ihn z.B. Michi gemacht hat http://www.aquarium.ch/forum/showpost.php?p=271724&postcount=14 Gruess Chrigel
Sali Ueli Ich hab das bei meinem Geophagenbecken genau so gemacht wie es Ändu beschrieben hat. Ich hab die Grundplatte mit Nivillierplättchen (Die kriegt man bei jedem Baugeschäft) ins "Wasser" gebracht und dann den Unterbau daraufgestellt. Das funktioniert einwandfrei ;-) Gruss Thomas
Hoi zäme danke für die Tipps! @Ändu Karton?? Wird das nicht mit der Zeit zusammengedrückt? Bin gerade ein wenig erstaunt :shock: wäre aber natürlich eine sehr einfache Lösung, ich habe eh vor eine Holzunterlage einzusetzen. @Chrigel Den Thread hab ich mir natürlich schon genau angesehen, aber so überzeugt von der Einfachheit von so einem Überzug bin ich noch nicht. Das Vorgehen ist mir einigermassen klar (Schalung anbringen, mit Wasserwaage ausrichten, mit Zement auffüllen und glatt streichen), aber Zement kenne ich überhaupt nicht. Hab zum Glück noch Zeit :-D werde mal ein paar Versuche machen... Gruss Ueli edit: Thomas hab deinen Beitrag erst jetzt gesehen...werde mir mal solche Plättchen im Obi oder so anschauen gehen. Ist dann nicht die ganze Last auf den Plättchen?
Sali Ueli Ja, in Anführungszeichen, je nach dem wie stark die Unebenheit ist stimmt das natürlich, aber die Plättchen sind in etwa 10x5cm in den Dicken 1/2/5/8/10/12mm also vergleichbar mit Möbelfüssen. Falls du dir Sorgen wegen dem Laminat machst kannst du natürlich den Unterbau einfach uneben aufstellen und die Nivillierplättchen diereckt auf die Ytongsteine verteilen und anschliessend die Abschlussplatte daraufsetzen. In diesem Fall empfehle ich dir ein Professionelles Nivilliergerät auszuleihen da du dann mit der Wasserwaage schwierigkeiten kriegst weil du die Wasserwaage nicht auf den einzelnen Punkte hingelegt kriegst. Am besten du holst Dir kurz Unterstützung von einem Maurer, kennst bestimmt einen ;-) Die Plättchen hab ich übrigens auch von einem Bauunternehmen weiss nicht obs sowas im OBI gibt, müsste zwar schon. Gruss Thomas
Sali Ueli, warum nicht gleich ein Unterbau/ Gestell aus Aluprofilen? Da wäre dies sicher einfacher wenn du "verstellbare Füsschen" unten am Gestell verwenden würdest. Diese kannst du wiederum mit einer Platte unterlegen falls die Punktbelastung ein Problem wäre. Die Rofaro GmbH bietet super Profile an.. Ich würd dort mal fragen! Freut mich dass sich dein Projekt konkretisiert Gruss Marco
Sälü Ueli Sorry, ich habe mich etwas undeutlich ausgedrückt. Ich meinte eigentlich eher dickes Papier als Karton. Dieses wird kaum komprimiert, höchstens punktuell, aber nicht über grössere Flächen (wie bei dieser Anwendung). Klar ist, dass Papier im Falle einer Havarie (Wasser) nicht die tollste Lösung ist ;o). In meinem Fall macht das nichts, weil das Papier nicht auf dem Boden, sondern zwischen der Holzplatte (Beckenunterlage) und den Ytong-Steinen liegt. Für den Boden würde ich mir etwas aussuchen, was kein Wasser aufsaugen kann. Gruess, Ändu
Hoi zäme danke für eure Antworten. Andi, jetzt ist klar wie dus gemacht hast. Novopan hört sich aber besser an. Ich bin erst grad eingezogen und noch am auspacken, daher kanns noch ein wenig dauern...aber ich melde mich wenn ich wieder Fragen habe Gruss Ueli
Hallo zämme und e guets Neus! Was meint ihr zu der Unterlegung? Das sollte dem Becken nichts machen, oder? Es ist ein Juwel Delta 150, original Schrank. Verstehe ich das richtig, dass die Keile nichts an der Ebenheit der Platte ändern, auf der das Aquarium liegt? :shock: Schon mal besten Dank für die Antworten :-D
Hallo Ueli Wellkarton geht natürlich nicht! Aber es gibt durchaus Karton der sich nicht zusammendrücken lässt. Oder dünne Holzschindeln. Dünne Kunststoffplatten. Dachpappenstreifen usw Wichtig ist dass die Unterlage flächig die Last aufnimmt. Keile sind eher wenig geeignet, da die nur an einer kleinen Kante unterstützen. Das kann man gut so machen. Schalung braucht es nur wenn die Zementschicht ziemlich dick sein muss. Bis ca 1 cm kann man das sicher gut ohne Schalung machen. Einschalen mit dünnen Holzbrettern (z.B. Täferbrettli) und einigen Schraubzwingen ist aber auch kein Hexenwerk, aber schön Oberkante Schalung mit der Wasserwage genau auf die richtige Höhe ausrichten. (Als ehemaliger Maurer / Architekt, weiss ich ungefähr wovon ich rede, ) Nivellierinstrument ist dazu nicht gut geeignet. Eine längere Wasserwage oder eine kurze Wasserwage zusammen mit einer geraden und parallelen Holzlatte sind da viel praktischer (so macht's der Maurer ). Wenn die Schicht dicker als 5 mm wird, würde ich etwas feinkörnigen Sand (Spielsand) mit Zement 2 : 1 mischen, wenig Wasser hinzu, damit der Mörtel gut zu verarbeiten ist (etwa wie Kartoffelstock) . Man könnte auch Plättlilegermörtel nehmen, oder den speziellen Ytong-Mörtel. Wenn es geht, würde ich aber lieber etwas unterlegen, anstelle des Mörtels, wie ganz oben bereits beschrieben. (Karton, Pavatex, Kunststoffplatten usw.) Mörtel hat einfach den Vorteil dass man ihn in variablen und auch in dickeren Schichten machen kann. (Boden abdecken, kleckert) Gruss, Fritz