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Futterintervall

Dieses Thema im Forum "Haltung: Fische" wurde erstellt von StephMutsch, 10. Dezember 2009.

  1. StephMutsch

    StephMutsch

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    Ich füttere in meinem 180ltr. Becken (21 Neonsalmler, 4 bolivianische Schmetterlingsbuntbarsche, 3 Antennenwelse) täglich (etwas Flockenfutter und TK-Mix, ab und an 1-2 Welschips).

    Mir ist bekannt, dass es absolut problemlos sein müsste, den Tieren auch mal einen Diättag zu verordnen, aber ich bringe es nicht über Herz. Sobald ich am Deckel hantiere formiert sich der Schwarm Neonsalmler an der Wasseroberfläche unter dem Futtereinwurf, genau drunter in Beckemitte warten die Bolivianer. Ganz aufgeregt wird hin und hergeschwommen, als ob sie am verhungern wären.

    Da ich täglich zumindest Nitrit messe (bin noch in Peak-Gefahr, hab aber nie mehr als 0.1, meist 0.05 oder besser, WW alle 3-4 Tage ca. 40%, 2 Innenfilter im Einsatz zur Erhöhung der Filteroberfläche), klapper ich täglich am Deckel.

    Die bettelnden Fischäuglein brechen mir einfach das Herz.

    Frage:

    "Fett" erscheinen mir die Tiere nicht, "unterernährt" kann man sie jedoch auch nicht gerade nennen. Kennen Zierfische ein "Sättigungsgefühl"? Oder hauen sie rein bis es ungesund wird?

    Den evtl. steigenden Nitrit-Pegel durch moderndes Futter (bleibt eh nix liegen, reingeworfene Menge ist innerhalb ca. 5-7 Minuten weg, Antennenwelse reinigen unterhalb der Futterstelle umgehend) habe ich im Griff, Osmosewasser ist immer griffbereit.
     
  2. Simon21

    Simon21

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    Hoi Stephan
    Das Thema wird immer wieder diskutiert.
    Sättigungsgefühl kennen die Fische sicher nicht!!

    2 - 3 Diättage in der Woche schaden auch nichts, im Gegenteil.
    Wenn ich in die Ferien gehe und keine Jungfische habe, bekommen meine Fische 2 - max 3 Wochen nichts und überleben bei mir immer alle.
    Tendentiell sind Aquarienfische "zu" fett, weil sie im Aquarium fast immer zu viel Futter bekommen.
    Hast du schon mal von jemandem gehört, dass einer seiner Fische wegen Unterernährung gestorben ist? :-D

    Zu deiner Fütterung, für mich persönlich klingt das nach zu viel Futter, wenn es 5 - 7min dauert bis es weg ist. Aber Ferndiagnose ist da halt immer schwierig.

    Gruss Simon
     
  3. StephMutsch

    StephMutsch

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    Hallo Simon

    Danke für die Antwort! In der Urlaubszeit 2-3 Wochen garnix? Ist das auch in anderen Aquarien Praxis?

    5-7 Minuten für den ganzen Vorgang. Erst hauen die Neonsalmler an der Oberfläche die Flocken zusammen, dauert insgesamt vielleicht ca. 3-4 Minuten.

    Kurz nach den Flocken werf ich das TK-Futter dazu, über das sich eher die Bolivianer hermachen, die zuvor den Neons beim Flockenfressen brav von unten zugeschaut haben. Bei den Schmetterlingsbubas gibt es aber untereinander die ein oder andere teils gröbere Fetzerei (nur beim Fressen, sonst nie), so dass mehr Zeit mit Streiten als mit Mampfen verbracht wird. Auch hier ist innerhalb von ca. 4-5 Minuten fertig aufgegessen.

    Krümel / Reste vom TK-Futter, welche am Boden landen, schnappen sich dann die herbeigeeilten Antennenwelse (meinst nur einer oder max. zwei der drei Ancistrus, völlig unbedrängt von den zuvor untereinander streitsüchtigen Bolivianos), die ihre Chips (nicht täglich, da die Antennis wirklich "fett", aber sehr aktiv sind) übrigens an einer anderen Deckel-Luke eingeworfen bekommen.

    Ich sollte dazusagen, dass ich jeweils zur Fütterung für ca. 10 Minuten beide Innenfilter abstelle/ausstecke, damit sich die Pampe nicht im ganzen Becken unnötig verteilt und ich die versammelte Mannschaft beobachten kann, ob auch alle brav fressen / es keine kranken Tiere hat.

    Okay, ich muss härter werden, liebliche Fischaugen hin oder her, 1x die Woche ist ab sofort wohl definitiv Fastentag. Habe von mir selbst den Eindruck, dass ich tendenziell "überfüttere".

    Betteln Eure Fischlis auch immer so, nur schon wenn der Deckel sanft klappert (beim Wasserprobe entnehmen z. B.)?
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 10. Dezember 2009
  4. Simon21

    Simon21

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    Salut Stephan.
    Eben, Ferndiagnose :-D
    Klingt eigentlich gut, ausser die, wie du sagst, fetten Antennenwelse. Gerade Welse finden immer irgendowo im Becken irgendwas zum Fressen. Deshalb würde ich in einem Gesellschaftsbecken wie du es hast, die Welse sehr selten gezielt füttern. Damit meine ich die Tabs nur für Welse. Weil vom Flockenfutter für die Neons und vom Futter für die Barsche bekommen deine Welse auch schon was ab. Wenn du dann noch Tabs für die dazugibst, bekommen die eigentlich immer zu viel ab.
    Und wenn du selber schon das Gefühl hast, dass du zu viel fütterst, würde ich reduzieren. Gerade wenn du die Tiere so intensiv beobachtest, siehst du ja schnell wenn die abmagern oder gar eingefallene Bäuche bekommen.

    Betteln tun die bei mir auch. Wenn ich vor dem Becken hin und her laufe, kommen meine Skalaren immer mit :-D:-D

    Gruss Simon
     
  5. andi210973

    andi210973

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    Hallo,

    unsere Fi9sche sind (wie oben schon beschrieben) ALLE (mind. 99.999%) zu fett / zu gut genährt.

    Ich habe bei meinen Senegal-Flösselhechten vier Mollys im Becken; die werden gar nicht extra gefüttert und sind trotzdem absolut nicht am verhungern.
    Sie fressen an den Futterstinten, die ins Bekcen kommen mit rum; zupfen halt dran rum und ansonsten fressen sie Algen - das reicht denen völlig (was man daran sieht, dass sie gut genährt aussehen und dauernd Junge kriegen).

    Und ab und an mal einen Tag kein Futter tut den Tieren sogar gut - also brings übers Herz und lass sie ab und an umsonst Kreise unterm Loch schwimmen.

    Auch sind für Pflanzen- oder Allesfresser auch mal ein, zwei, drei Wochen ohne Fütterung von aussen keinerlei Problem; sie nehmen dann halt Algen, Pflanzen und was sonst noch so im Becken rumhängt (irgendwelche Kleinlebewesen und so Gezücht).
    Bei reinen Fleischfressern, die wirkl. nix im Becken finden würden, geht das natürl. nicht, mit drei Wochen nicht füttern, aber auch für die ist i.d.R. mal eine Woche bis 10 Tage ohne Fütterung kein Problem.

    Gruss

    Andi
     
  6. Rakchi

    Rakchi

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    Hallo
    Ich füttere meine Fische gar nicht jeden Tag sondern meist nur jeden zweiten. Dies genügt völlig, da sie immer irgendwo noch etwas zu knabbern finden (vor allem die Panzerwelse)
    Bei meinen Zwergschilderwelsen muss ich einfach aufpassen, dass die genügend Nahrung haben sonst machen die mir die Pflanzen kahl! Aber für die gibt es oft Salat und Gurken (wobei die Gurke den anderen Fischen inzwischen auch sehr gut schmeckt!). So einmal die Woche gibts auch einen Tag mehr Diät und obwohl sie betteln gibt es nichts (da muss man für die Gesundheit der Tiere Stark sein)

    In der Regel gebe ich auch nicht von jedem Futter ein bisschen, sondern einmal Flocken, dann Frostfutter etc.

    Bei einer Ferienabwesenheit schaut alle zwei Tage meine Kollegin vorbei. Sie gibt dann etwas Futter, aber mir geht es mehr um die Kontrolle der Fische und AQ.

    Soweit meine Fütterungserfahrung.

    Grüsse
    Tatjana
     
  7. fenriz

    fenriz

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    Hallo
    Gibts du die gemüse roh?oder wie dust du die vorbereiten für die welsen?
    gruss nico
     
  8. Lilly Müller

    Lilly Müller

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    Gemüse

    Sali Nico

    Ich überbrühe das Gemüse mit Kochendem Wasser, ausser Tomaten und Gurken
    Rest Gemüse das nicht gefressen wurde, vor allem Gurke und Tomaten nehme ich nach einem Tag raus, samt Schnecken.;-)

    Gruss Lilly
     
  9. kuntberger

    kuntberger

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    Hoi Stephan

    ich kenne auch das Gefühl der Sorge. Aber wir dürfen nicht unseren Organismus mit dem der Fische vergleichen - ich meine, wenn ich eine Mahlzeit am Tag auslasse, dann bekommt mein Magen Krämpfe :-D
    Die Fische finden wie beschrieben immer etwas zu knabbern und auch ich habe sie für eine Woche "hungern" lassen. Wichtig hier ist auch, dass man sie darauf vorbereitet. Also vor einem Fütterungsstopp sollte die tägliche Fütterration langsam herabgesetzt werden, damit sich ihr Organismus an die neue Situation gewöhnt.
    Dass du den Filter abstellst finde ich übertrieben. Es ist doch gut wenn sich das Futter ein bisschen verteilt. So kriegen die Bewohner der unteren Beckenschichten auch noch was ab und sie haben mit Sammeln der Futterreste auch gleich eine Beschäftigung. Zudem haben die schwächeren Tiere auch die Möglichkeit stressfrei ihre Nahrung zu sich zu nehmen. Ich habe hierzu schon viel beobachtet, dass schwächere Tiere nicht essen, weil ein stärkeres in der Nähe war, obwohl dem schwächeren die Flocken vor deren Augen herumgeschwebt sind.
    Meine Meinung zum Füttern ist, dass vorallem die Abwechslung stimmt: Lebendfutter, Gemüse, Flocken, Spirulina, Seemandelbaumblätter. Ich füttere jeden Tag - hauptsächlich Flocken. Nach drei bis fünf Minuten sollten keine Flocken im Wasser schweben. Dies mache ich immer spätnachmittags. Und am späten Abend oder am frühen Morgen, wenn das AQ noch nicht beleuchtet ist, füttere ich die Welse mit ihren Tabs. Dort unterlasse ich aber hin und wieder die Fütterung, da die Welse immer etwas Laub und Algen zum Nagen im AQ haben und weil sie bei den normalen Fütterungen ja auch etwas abbekommen. Ich denke die Fische sollten, wenn sie ausgewachsen sind, ihre Normalgrösse erreicht haben und erst dann ist gut!
    Ich empfehle auch noch die Dennerle S7 wöchentlich dazu zu geben, damit die Fische auch noch mit Vitaminen ausreichend versorgt werden. Am besten man düngt dann auch noch mit den weiteren Dennerle Produkten E15 und V30 die Pflanzen (bin kein Dennerle-Mitarbeiter, aber diese Methode erzielt die besten Ergebnisse ;-)).

    LG Mike
     

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