Anzahl Fische im Aquarium

Hallo Gübe

Schliesse mich der Meinung absolut an. Wie wenns kein anderes Thema gäbe.. Und wer diesbezüglich ohne Tadel ist, werfe den ersten Stein. Jetzt zerhackt mich....

Gruss

Michael

 

Hallo Gübe, Badys und Misch,

Es ist schon klar, dass man bei genügend Wasserwechsel gute Wasserwerte mit dem Besatz relativ hoch gehen kann. Wobei ich bei solchen Treads halt von "üblichen" Wasserwechsel Frequenzen und Mengen ausgehe.. Deshalb finde ich es besser eher einen kleinen Besatz zu empfehlen als einen doch recht dichten.
Erfahrene Aquarianer wie Ihr 3 merkt auch schneller als "Neulinge" wenn etwas nicht stimmt und wisst genau was in welchem Fall zu tun ist.

Ich ziehe grad Rotrückenskalare auf und ich weiss was "Ueberbesatz" ist.. aber in dem Becken findet ein kontinuierlicher Wasserwechsel statt ca.50% täglich..Den Fischen geht es gut. Sie werden prächtig.

Nichts desto trotz bin ich der Meinung dass der hier präsentierte Besatz nicht ganz optimal ist.

Zumindest im Punkt Prachtschmerlen die ja bis 35cm lang werden können gehe ich davon aus, dass auch Ihr für die langfristige Haltung von 5 dieser Fische ein grösseres Aquarium empfehlen würdet oder sehe ich das falsch?

Grüsse
Aspi

 

Hallo zusammen
Ich denke, der Ansatz ist schon mal falsch.
Wieviel Fische oder welche Anzahl kann man halten?

Hängt das nicht vom Sozialverhalten, vom Schwimmverhalten und auch vom Fressverhalten ab? Ich mein, die Bettafreaks sagen, dass 20 Liter locker reichen für einen Kampffisch. Ok,,,reicht das auch für einen gleich grossen Schwertfisch oder Zwergbuntbarsch?
Wahrscheinlich nicht oder?

Also ist doch der Ansatz falsch. @Gübe,,,ich versteh was Du meinst. Aber sieh mal, Batteriehühner können prinzipiell gleich alt werden wie deren Pendant draussen auf dem Bauernhof. Die Frage ist, wie sie das werden. Nicht mehr und nicht weniger.

Herzliche Grüsse
Mäse

 

Hallo Aspi
Prachtschmerle sind wirklich zu gross für 120l, aber sie wachsen nicht schnell. wenn sie grösser werden, kann man sie immer noch abgeben.
Was mir persöhnlich weniger passt ist die Viellfalt der Fische aus verschiedenen Regionen. Ich würde ein Schwarm Salmler mit einem oder 2 Paar Zwergbuntbarschen und einigen Welsen bevorzugen. Die Anzahl ist bei guter Pflege für mich problemlos. Ich habe auch Skalare gezüchtet und hier heisst es - Wasserwechsel, Wasserwechsel, Wasserwechsel, sonst werden die Flossen nie richtig schön, aber das gehört dazu. Wenn Du hunderte von Skalaren nachziehst, hast Du sicher keine 10 Becken ? 100l um die zu ziehen.
Ich habe immernoch "notfallweise", aber schon seit 1 Jahr sehr vielle Regenbogen in einem 250l Becki. Sehr gute Filterung und oft und genug WW, die Fische sehen super aus und laichen ständig, fast so gut, wie die Hühner in der Eierfabrik. Gruss Badys

 

Hallo

Seltsame Blüten treibt dieser Thread. Skalare in 120 L sollen gut sein, da sie ja immer die besten Wasserwerte und dgl. haben? Äh? Wie aber Aspi schon schrieb, ist auch dies für mich Grundvoraussetzung betr. den Wasserwerten. Und dann könnte man ja Skalaren in Bsp. 360 L dies dito bieten!!

+ Prachtschmerlen als kleine Kerle in 120 L kann ich nun wirklich NICHT gutheissen. Die sind so was von lebendig + es kann schon in diesem Stadium zu späteren Wachstumsstörungen kommen. Wobei ich ehrlich sagen muss, auch in 400, 500 oder 600 L werden Prachtschmerlen nie so gross, wie sie es eigentlich werden sollten. Ebenso Bsp. die Haibarben. Deshalb sind für mich diese Fisch nur bedingt für die Aquaristik geeignet.

Nochmals zu den 120 L Skalaren retour. So oder so ist es doch auch für den NICHT Betrachter interessant, dieses witzigen Fische in einem Becken zu beobachten, wo sie nicht nur 3 Sek. von Links nach rechts schwimmen können und das wars?! Ausserdem haben 120 L Becken selten die erforderliche Höhe, die ausgewachsene Skalare dringend brauchen.

Natürlich gebe ich aber auch den Befürwortern dieser These recht, lieber ein Paar Skalare in 120 L als ein Paar in 300 L zusammen mit einer fürchterlichen Fischsuppe. Aber empfehlen kann man so was nicht, vor allem nicht in einem Forum wo viele Anfänger mitlesen. Das könnte nun als Freipass gelten für viele, die eben solche Fische haben wollen, aber nur ein 80 er Becken haben. Also doch lieber in 120 L bei Platys und Guppys bleiben, sorry...

Aber eigentlich ist dieses Forum eh da, denn esten Weg (der möglich ist) zu zeigen. Und das wäre bei Skalaren die geeigneten Wasserwerte, sich ein Paar finden lassen, ein Schwarm Salmler, 2 Antennenwelse, vielleicht noch einige Panzerwelse + das in mind 120 x 50 x 60, besser 150 x 50 x 60. Das sieht auch optisch schön aus + bringt dem Betrachter etwas. Den Fischen sowieso ;-) .

 

Argument Beckengrösse !!!

Hallo zusammen,
muss mich halt nochmals zu Wort melden.
Wichtig finde ich das wir, die etwas erfahrenen Aquarianer den Anfägern durchaus hier Hilfe bieten sollten und ihnen auch sagen das Prachtschmerlen einfach zu gross werden. Und ihnen auch weiter erklären das eben nicht nur die Beckengrösse entscheiden ist, sondern eben auch einiges andere Wichtig ist für einen gesunden Besatz im Aquarium. Ich stelle aber fest das diejenigen die immer wieder mit der Beckengrösse argumentieren :cry: nervt mittlerweile
schon etwas, andere Argumente offenbar ausgehen, anstatt das Problem auch mal von einer anderen Seite anschauen.

Habe hier ein Beispiel dazu: Ich habe seit vielen Jahren auch ein Malawibecken mit ca. 300 Liter Fassungsvermögen, mittlerweile schwimmen 19 Mbuna-Cichliden im Becken herum, einige werden jetzt sicher wieder sagen viel zu viel, dem ist aber aus meiner Sicht eben nicht so, weil genau dieser Besatz für mein Becken in all den Jahren der optimale zu sein scheint.
Die Begründung dafür ist einfach, sind zuwenig Fische im Becken so werden unterdrückte Tiere immer wieder gejagt von den dominanten Cichliden im Becken, war vor ca. 2 Jahren bei mir der Fall als ich nur etwa 10/11 Stück drin hatte. Also es gibt immer mehrere Möglichkeiten ein Tipp für unsere Anfänger hier im Forum abzugeben. Und manchmal ist eben die Beckengrösse nicht das einzige was zählt sonder eben auch anderes von mir schon erwähntes.

P.S. Es ist sicher legitim das einige mit der Beckgrösse argumentieren, weil sie
vielleicht zu Hause selber ein grosses Aquarium haben und das uns auch kundtun wollen. Einige von uns haben vielleicht auch ein Mercedes zu Hause und finden ihn einfach toll, hierzu möchte ich aber sagen das ein Smart auch ein Auto ist und auch auf unseren Strassen zu gelassen ist, auch wenn man ihn manchmal belächelt.
In diesem Sinn eine schöne Unfallfreie Zeit ;-)

Gruss Gübe

und wer einen Rechtschreibfehler findet kann ihn behalten :-D

 

Hoi Mark,

Also von Skalaren in 120L war hier imThread noch nicht die Rede. Gübe hat ledigich gesagt er hatte 2 Skalare in 150L. egal..

@Badys und Gübe,
Da kommen wir der Sache doch näher. Alle scheinen sich einig, dass die Prachschmerlen in ein grösseres Aquarium gehören.

Auch ein Konsens scheint zu sein dass die Artenvielfalt in dem Becken etwas gross ist und dass es optimaler wäre die eine oder andere Art abzugeben.

Gegen einen Kontinentenmix spricht eigentlich nichts, solange die Fisch mit den gleichen Wasserwerten auskommen.

So und jetzt was ich mit demBecken machen würde wenn es meins wär. (istja auch ein bisschen Sache der eigenen vorlieben)

Ich würde ein Südami Becken daraus machen.
Also Guppys, Fadenfische und Prachschmerlen abgeben.

Dann würde ich mich auf eine Salmlerart beschränken. Aus meinem Gefühl würde ich mich bei der Beckengrösse für die Neons entscheiden. (Obwohl ich Fan der Rotköpfe bin)
Die Neons würde ich dann aber auf ca. 20 aufstocken.

So würde ich das machen. Natürlich würde ich dann auch schauen, dass ich das ganze Aquarium nicht mit meinem Betonharte Leitungswassser sondern mit schön weichem Osmosewasserverschnitt betreiben würde.

Grüsse
Aspi

 

Hi zusammen

klar kann man juvenile Prachtschmerlen eine Zeit lang in Becken < 400 Liter halten. Vielfach heisst es dann aber nach einer Weile "ach was, die gebe ich jetzt nicht mehr her, die brauchen doch gar kein grösseres Aquarium, bis jetzt ging es doch auch" :-?
Meiner Meinung nach ist es doch vorallem auch zum Wohl der Tiere am besten wenn man ihnen von Anfang an einen Lebensplatz bieten kann. Immer wieder die Becken ausräumen und den zu gross gewordenen Besatz weitergeben ist auch immer wieder mit viel Stress verbunden.

Da gebe ich dir absolut Recht.
Die Cichliden aus dem Malawisee sind bezüglich der Besatzdichte sowieso ein anderes Kapitel, die kann man nicht mit anderen Arten aus anderen Biotopen vergleichen.
Mbunas brauchen eine gewisse Gruppenstärke um sich sicher und wohl zu fühlen, daher wird auch immer wieder eine vergleichsweise höhere Besatzdichte empfohlen. Dies wiederum setzt eine gute Filterung und grosse und Regelmässige Wasserwechsel voraus.

In 300 Liter kann man einige Mbuna-Arten problemlos vergesellschaften, doch bei weitem nicht alle der zig Arten im Mbuna-Komplex.


Gruess Chrigel

 

Ja klar, Skalare in 150 L und die Schmerlen in 120 L

Trotzdem, Fische in zu kleinen Becken sind öde, bzw. nicht wirklich interessant in der Beobachtung. Das gleiche Schema sind für mich Kafis in 10 oder 20 L. Schöner Fisch, aber immer nur hin und her...

Aber muss ja jeder selber wissen. Empfehlen würde ich es nicht.