Warum Wasserhärte??

Dieses Thema im Forum "Haltung: Fische" wurde erstellt von Soffice, 16. August 2009.

  1. Soffice

    Soffice

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    hallo zusammen

    seit einigen tagen oder wochen frage ich mich immer warum brauchen fische andere wasserwerte? ich hab veruscht diese frage im netz oder in büchern zu beantworten, find aber nichts nützliches! villeicht kann mir das jemand von euch erklären oder einen nützlichen link bekannt geben!

    also warum gibt es weich/hartwasser fische? wie wirkt sich das aus, wen ich einen fisch in zu hartes oder zu weiches wasser gebe? warum gibt es arten denen das nicht's ausmacht? und können sich fische anpassen? (es ist nicht so, dass ich irgendwelche experimente oder so machen will, ich möchte nur verstehen warum dies so ist!!)

    liebe grüsse

    stefan
     
  2. Aspergillus

    Aspergillus

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    Hoi Stefan,

    Als erstes.. Fische leben ja im Wasser so wie wir und viele Tiere und Pflanzen an der luft leben. Auch die Luft hat werte..z.B die Temperatur und die Luftfeuchtigkeit und den Sauerstoffgehalt etc etc....

    Tropische Pflanzen brauchen hohe Temperaturen und eine grosse Luftfeuchtigkeit.. Sind die Temperaturen zu tief erfrieren sie ist die Luftfeuchtigkeit zu gering vertrocknen sie.
    Ein Apfelbaum braucht den kalten Winter sonst macht er im nächsten Jahr keine Früchte, stellt also die Vermehrung ein. Menschen brauchen Luft mit einem Sauerstoffgehalt von ca 16% bei deutlich tieferen Werten ersticken sie.. .etc. etc..

    Zu den Fischen.. Wasser ist nicht gleich Wasser.. im Extremfall nehmen wir jetzt nicht Weichwasser und Hartwasser (sowieso dumme Bezeichnung) sondern Meerwassser, Brackwasser und Süsswasser.. All diese Wasser haben einen verschiedenen Salzgehalt. Meerwasser den höchsten Süsswasser den kleinsten..
    jetzt weiter.. Süsswasser gibt es auch verschiedene Hartwasser und Weichwasser.. (??) Hartwasser hat einen höheren Salzgehalt als Weichwasser (Ich spreche bei Salz von allen Salzen nicht nur dem Kochsalz.. Auch die Härtebildner Calzium und Magnesium und die KH liegen als Salze vor im Wasser)

    Einen Meerwasserfisch wird sich nie dem Süsswasser anpassen können.. Ein Brackwasserfisch schon eher .. aber dann wohle eher Hartem Wasser das noch einen gewissen Salzgehalt aufweist.. in weichem fast Salzfreien Wasser wird das schon nicht mehr funktionieren..

    Es ist also alles eine Frage davon wie gross die Abweichungen sind..

    Erstaunlich: Amazonaswasser (Weichwasser) hat einen Salzgehalt der 30-50 mal tiefer ist als der Salzgehalt unseres Leitungswassers (Hartwasser).. Unser Leitungswasser hat einen Salzgehalt.. der etwa 30-50 mal tiefer ist als der von Meerwasser.
    Rein vom Salzgehalt her betrachtet ist der Unterschied von sehr weichem Wasser zu sehr hartem Wasser gleich gross wie der von sehr hartem Wasser zu Meerwasser!!

    Nun gibt es aber noch mehr Dinge als nur den Salzgehalt.
    Ganz entscheidend für die Biochemie/Buiologie ist der pH Wert des Wassers. Der pH Wert hat einen Einfluss auf praktisch alle chemischen Reaktionen die im Wasser passieren. So liegt bei das bei pH unter 7 ungiftige Ammonium bei pH über 7 als hochgiftiger Ammoniak vor.. (um grad mal ein extremes Beispiel zu nennen)

    Die Weichwasserfische stammen aus Wasser mit einem sehr tiefen Salzgehalt. Die meisten davon also auch aus Wasser mit tiefem, sauerm pH (direkte Folge des tiefen Salzgehaltes bzw der daraus resultierenden tiefen KH)

    Nun ist es bei den Fischen wie bei den Pflanzen.. einige sind anpassungsfähiger andere weniger. Einige reagieren empfindlicher auf den falschen pH andere auf den falschen Salzgehalt.

    und nun direkt zu Deinen Fragen:
    Weil es verschiedene Gewässer mit verschidenen Salzgehalten gibt. Und weil nicht alle Fische aus dem selben gewässer stammen.

    Je nach Abweichung und Fischart wird der Fisch weniger lange leben, weniger schöne Farben zeigen und weniger aktiv sein oder die Vermehrung einstellen.

    Wegen der Evolution. Weil es halt auch Fische gibt, die in Gewässern wohnen wo die Werte im Laufe des Jahres oder sogar Tages stark wechseln.
    Um mal wieder einen Extremfall zu nennen Brackwasser Mündung von Süsswasserflüssen während der Ebbe sind die Fische in Süsswasser und während der Flut drückt Meerwasser in die Mündung..

    Ja ein Guppy z.B kann mit leicht brackigem bis extrem weichem Wasser auskommen. Aber es gibt andere Fische wier z.B der Ramirezi, ein extremer Weichwasserfisch, der in zu hartem Wasser sehr schnell den Löffel abgibt. Oder die roten Neons die in Leitungswasser gehalten vielleicht 3-4 Jahre leben.. und im rihtig schön weichen und sauren Wasser aber 8-10 Jahre alt werden können. Oder viele der Afrikanischen Grabensee Buntbarsche, die sehr empfindlich auf einen zu tiefen pH reagieren.

    Also je nach Fisch..

    Die Frage nach dem Warum das so ist, ist etwa die gleiche wie "warum gibt es Pflanzen die in der Wüste leben und Pflanzen die im Sumpf leben?"..
    Es gibt sie halt einfach.. weil sie sich irgendwann mal so entwickelt haben.

    Grüess
    Aspi
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 17. August 2009
  3. Lilly Müller

    Lilly Müller

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    Wasser

    Sali Aspi

    Herzlichen Dank für die gut verständliche Ausführung.:-D Ist dass richtig wenn ich den GH so interpretiere. Das sind Begleiterscheinungen, von Ausscheidung der Fische, Futterreste, Pflanzen usw. Die in der Natur nicht relevant sind, nur in den Aquarien, da wir von anderen Grössen reden.
    Gruss Lilly
     
  4. Sugus

    Sugus Administrator Moderator

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    Hi Stefan

    Ergänzend zu Aspis Posting noch eine andere "Erklärung" Deiner Fragen, die ein Geologe wohl viel besser beantworten könnte ;-).

    Die Erdkruste mit ihren unterschiedlichen Erdschichten kannst Du Dir etwa so wie eine Zwiebel mit vielen Schichten vorstellen (den flüssigen Magmateil im Erdinnern lasse ich mal unter den Tisch fallen ;-)).

    Diese Erdschichten sind nicht gleichmässig mit Mineralien und Salzen versetzt, durch die Bewegungen der tektonischen Platten wurden diese Schichten (Schichtenbildung sieht man z.B. hier) aufeinander geschoben, deshalb haben wir ja Berge ;-)
    Beispielsweise haben wir in der Nordschweiz sehr oft hartes Wasser, im Tessin aber sehr weiches Wasser.

    Der Regen spült diese Mineralien und Salze aus dem Gestein raus bzw. dringt der Regen in die Gesteinsschichten ein, reichert sich mit Mineralien und Salzen an, tritt irgendwann aus dem Boden als Rinsal/Bach aus und macht sich auf den Weg zum Meer. Im Meer verdunstet durch die Sonne Wasser, das verdunstete Wasser macht sich auf den Weg Richtung Land und kommt als Regen wieder runter. Das nennt man den Wasserkreislauf und ist zugleich die Erklärung weshalb das Meer salzig ist.

    Evolutionstechnisch gesehen war es den "(Ur)Fischen(?)" im Meer irgendwann zu bunt und sie versuchten sich an Flussmündungen zum Meer. Das klappte wohl, die (Ur)Fische machten sich mit der Zeit auf den Weg den jeweiligen Fluss hinauf. Trafen sie Wasserwerte an die ihnen passten entwickelten sich diese "(Ur)Fische" weiter, passten die Wasserwerte nicht, stoppte die Weiterentwicklung oder sie verzögerte sich bis sich die "(Ur)Fische" an die Werte anpassen konnten. Das war/ist ein Prozess der sich über tausende wenn nicht Millionen Jahre hinwegzog.

    Soweit aus geologischer und evolutionstechnischer Sicht ein Versuch zu erklären, weshalb Fische unterschiedliche Wasserwerte benötigen ;-)

    rgds
    rené
     
  5. Gast

    Gast Guest

    Hallo!

    Weiteres bringt der Suchbegriff "Osmoregulation".

    Gruss,
    Markus
     
  6. Aspergillus

    Aspergillus

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    Hoi Lilly,

    Nein GH gibt Auskunft darüber, wie viel Calzium und Magnesium im Wasser drinn sind. KH darüber wie viel Hydrogencarbonat im Wasser ist.
    Calzium-hydrogencarbonat ist gelöster Kalk.

    bei unseren Kalkhaltigen Gebirgen (Jura) ist es klar, das das Wasser diese Salze (Kalk ist ein Salz) aus dem Boden auslöst. Im Amazonas gibt es so gut wie keinen Kalk. Darum enthält das Wasser dort auch keinen Kalk.

    Klar erhöhen die Ausscheidungen der Fische den Salzgehalt im Wasser auch.. aber die dadurch entstehenden Salze beeinflussen weder die GH noch die KH.. Die Salze die dabei entstehen sind im Endeffekt Nitrate und z.B. Chlorid (Kochsalz).

    Güsse
    Aspi

    @Markus, vielen dank für diesen Begriff! Den kannte ich so nicht.. Aber das ist genau der Punkt.
    Osmoseregulation ist bei allen Fischen anders die Uebergänge sind fliessend.. Vom extrem Weichwasserfisch, der dauernd Salze aufnehmen muss bis zum Meerwasserfisch, der dauernd Salze abgeben muss.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 17. August 2009
  7. BloodDragon

    BloodDragon

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    Vielen Dank für DIeses interessante Thema! Wusste schon immer, dass die fische in ihrem Wasser gehalten werden, aber so ganz genau warum wusste ich bis jezt nicht :) sehr informativ!
     
  8. Soffice

    Soffice

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    dank euch allen für die antworten:-D

    jetzt ist mir schon einiges klarer

    was ich immernoch nicht verstehe ist folgendes:

    warum wird z.b. ein roter neon im leitungswasser trotzdem 3-4 jahre alt? und an was stirbt er dann? werden einfach die organe geschädigt wie z.b. über längere zeit nitrit im wasser?

    liebe grüsse

    stefan
     
  9. Aspergillus

    Aspergillus

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    Hoi Stefan,

    Was es genau ist weiss ich auch nicht.

    Aber wahrscheinlich ist es wie bei uns.. ungesunder Lebenswandel ->anfälliger für Krankheiten + Kürzeres leben.

    Auch bei uns ist abwechslungsreiche gesunde Ernährung und gute Luft wichtig. So ist es bei den Fischen auch nur dass es dann ums Wasser geht und nicht um die Luft.

    Grüess
    Aspi
     
  10. Gast

    Gast Guest

    Hoi!

    Ich denke, es ist der Dauerstress für den Organismus, welcher ständig seinen Ionenhaushalt regeln muss, wenn er nicht in seinem Anpassungsbereich lebt, der lebensverkürzend wirkt.

    Gruss,
    Markus
     
  11. Carole Marchon

    Carole Marchon

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    Hallo.
    Sicherlich soll man sich bei den Wasserwerten an der Natur "orientieren".
    Jedoch ist dies wohl nur ein Richtwert, dessen Wert je nach Biotop und Jahreszeit grösseren Schwankungen unterliegen kann.
    ....und somit auch die Fortpflanzungsaktivität steuern kann.

    Die Natur bietet längst nicht immer einen idealen Lebensraum, wie z.B "heisse" Quellen, in der Wüstenkärpflinge noch existieren können.
    Fische aus sehr saurem und weichen Wasser haben sich zwar diesem eigentlich recht extremen Lebensraum angepasst, was aber nicht heisst das der Fisch sich nicht auch bei einem "normalen" Wasser mit höherem PH-Wert und Härtegraden wohlfühlt und prächtig gedeiht.

    (Da saures Wasser sehr keimarm ist muss natürlich auch bei höherem PH-Wert auf sauberes einwandfreies Wasser geachtet werden)

    Auch haben sich die seit Generationen in Gefangenschaft vermehrten Fische längst an das "im normalen Bereich" befindlichen Wasser gewöhnt wie Trauermantelsalmer,Kolumbiensalmer,Div Barben, Welse etc.

    Hier noch kurz eine Zusammenfassung eines Artikels über die Wiederstandsfähigkeit des roten Neon, der bekanntlich in saurem und weichen Wasser gepflegt werden sollte.

    Brasilianische Wissenschaftler machten eine Studie dazu:
    Von 23C° bis 28C° haben diese Fische die geringste Sterblichkeit
    Unter 22C° und über 30C° traten deutliche Verluste auf.
    Unter 16C° und über 34C° Totalausfall.

    PH-Wert: von 5 bis 8.5 traten am wenigsten Verluste auf.
    Unter 3 und über 9 Totalverlust.

    Dagegen sind die Fische auf Wasserverunreinigungen sehr empfintlich:
    Grenzwert bei Stickstoffverbindungen: 0,02mg/L
    Bei Nitrit starben deuttlich viele Fische bei 0,5mg/L
    Bei 1,0 mehr als die Hälfte.

    Quelle:Aquarium live NR.4 ,09
     
  12. BloodDragon

    BloodDragon

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    Hallo!

    Das ist doch mal eine warhaft interessante Studie, die du uns da geschildert hast! Hat die Studie iergendetwas über die direkte Wasserhärte herausgefunden oder nur über Temperatur, pH und Stickstoffverbindungen?

    Hast du zufälligerweise einen Link oder sowas?

    Vielen Dank für die Erleuterung!
     
  13. kufi

    kufi

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    aber eins versteh ich immer noch nicht ganz.
    Mein Südamibecken (läuft seit 4 Mt) hatte einen deutlich höheren KH und GH, als mein einlaufendes Tanganijka Becken, obwohl sie mit dem gleichen Leitungswasser gespiesen wurden.

    Heisst das, dass Besatz und Bepflanzung die Werte doch beeinflussen?
     
  14. Carole Marchon

    Carole Marchon

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    Sicherlich.
    Kalkliebende schnellwachsende Pflanzen wie Wasserpest oder Javamoos entziehen dem Wasser Kalzium.
     
  15. Carole Marchon

    Carole Marchon

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    Leider waren keine Härtegrade genannt.
    (Bei mir hat das natürliche unbehandelte Wasser aus der Natur bei PH-8 bis 8,2 etwa um die 17dHG)

    Eigentlich müsste man da ja was zumindest auf Englisch was im I-Net finden, zu dieser Studie.
    ...kann leider kein Englisch;-)

    Nur das man mich nicht missversteht.....
    Bei Wildfängen oder Fische die heikel sind und in Gefangenschaft zur Vermehrung gebracht werden sollen, sollte man die natürlichen Wasserwerte in etwa imitieren können.
    (Eigentlich gehört der rote Neon in diese Kategorie);-)
    ...Studie hin oder her.

    Bei Fischen die aber nicht als sehr heikel gelten, seit X-Genearationen in Massen vermehrt werden und die nicht extra zur Zucht eingesetzt werden sollen, wird "vielfach" einfach ein gesundes normales und sauberes Wasser benötigt damit die Fische gesund und zufrieden gehalten werden können.

    Liebe Grüsse Carole
     
  16. Aspergillus

    Aspergillus

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    Hallo Carole,

    verstehe ich jetzt nicht ganz. 0.02mg/Liter Stickstoffverbindungen.
    Nitrat und Nitrit sind beides Stickstoffverbindungen!! Und bei 20mg/ Liter Nitrat fühlen sich Neons noch wohl... was aber um den Faktor 1'000 über dem von Dir angegebenen Grenzwert wäre.

    Oder sind da organische Stickstoffverbindungen gemeint? Wenn ja welche?Denn die absolut ungiftige Stickstoffverbindung Harnstoff ist garantiert in sehr viel höheren Dosen verträglich.
    Hingegen dürfte der Grenzwert für die hochgiftige Stickstoffverbindung Anilin durchaus bei 0.02mg/l oder sogar deutlich darunter liegen.

    Stickstoffverbindung != Stickstoffverbindung

    Zu den pH "Studien" Ueber welche Dauer wurden die Tests gemacht.. ein ganzes Fischleben lang oder nur ein paar tage.
    Normalerweise werden bei solchen Tests Angaben gemacht, die die Toidesrate in einer bestimmten Zeit angeben. Darum:
    innerhalb welcher Zeit?

    Auch bezweifle ich ob diese pH Studien "bemerken" würden, wenn bei pH 8 das durchschnittliche alter des Fisches nur noch halb so lang ist wie bei pH6..

    Carol, zitier doch bitte mal den verweis auf die studie selbst.. Der müsste in dem von Dir genannten Artikel sicher zu finden sein. Ich möchte das gerne lesen.. Sicher interessant.


    Grüess
    Aspi
     
  17. kufi

    kufi

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    ich muss mich da wieder mit meinen pflanzen dazwischendrängen. Hab mal gegoogelt, aber nichts gewinnbringendes gefunden.
    Welche Pflanzen sind kalkmeidend oder kalkliebend?
     
  18. BloodDragon

    BloodDragon

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    :D Hab auch gleich mal gegoogelt, als ich den Post gelesen hab! konnte aber auch nichts finden... Wenn Diese Pflanzen die KH drücken würde, wäre das ja genial! könnte man zum beispiel den ganzen Shirakura Sand und so gleich wegschmeissen und für die 40.- das ganze Becken mit Wasserpest füllen :D

    Hat da jemand genauere angaben in wiefern das Funktioniert? resp. Auch mit welchen Pflanzen?

    Gruss

    Tobi
     
  19. kufi

    kufi

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    Ich hatte (glaub) Riccia fluitans (lebermoos) als Schwimmpflanze in meinem Südami Becken. Als ich mein 75l Tanganijka Becken einrichtete, hab ich das Moos da rein getan, da ich ne Froschbissinvasion im Südami Becken bekam.

    Seitdem hat mein Tanganijka einen tieferen KH und GH Wert wie mein SüdamiAQ :( , während die dort gestiegen sind.

    Ich hab im Tanganijka Becken noch Javafarn und Vallisneria (ein wenig).

    Kann dass sein, dass die Riccia das so beeinflusst? hmm...wär ja genial.....
     
  20. BloodDragon

    BloodDragon

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    Wie Stark ist denn der Unterschied? und hast du mit Tröpfchentests mit gleichem Abstand zum Lezten Wasserwechsel gemessen? Machst du bei beiden im gleichenabstand gleichviel Waserwechsel? und ist dein Leitungswasser Härter also das im tanganijka?

    Wäre sehr interessant:)
     

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