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Cyprichromis Dame überträgt Nachwuchs

Dieses Thema im Forum "Haltung: Fische" wurde erstellt von baeripat, 13. Juli 2009.

  1. baeripat

    baeripat

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    Hallo zusammen!

    Eigentlich ist es unglaublich!

    Eine meiner Cyprichromis-Damen hat nun schon seit rund ca. 6-7 Wochen den Nachwuchs in der Schnauze und immer noch nicht ausgespuckt! Man sieht den Nachwuchs (Anzahl unbekannt) in der Schnauze, ob er noch lebt kann ich jedoch nicht sagen. Eigentlich sollte meines Wissens der Nachwuchs nach rund ca. 3 Wochen ausgespuckt werden. Bis anhin hatte ich noch keinen Cyprichromis-Nachwuchs im AQ. Warum nun aber der Nachwuchs so überträgt wird kann ich nicht sagen. Ich dachte nach meinen Wohnortsumzug wird die Dame spätestens im Eimer sie auspucken. Schlussendlich war aber auch dies Fehlanzeige!

    Wie sind Eure Erfahrungen?
    Wie lange kann dies die Cyprichromis-Dame überhaupt noch durchstehen ohne Futter?!:shock: Mögliche Gründe für das übertragen, Unerfahrenheit der Dame?


    Gruss
    Pat
     
  2. marco-h

    marco-h

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    Salut Pat

    Im Durschnitt ist die Maulbrütezeit bei Cyprichromis leptosoma sowie den Cyprichromis microlepidotus 24 Tage und meine Tiere halten sich daran. :-D

    Ich habe schon gehört, dass Jungtiere die zum ersten mal Maulbrüten, evtl. die Jungen zu früh oder zu spät entlassen. Ich weiss nicht ob die Jungen noch leben, der Dottersack ist ja auch aufgebraucht nach den ca. 24 Tagen.
    Wenn die Mutter ganz feines Futter wie frisch geschlüpfte Artemianauplien aufnehmen kann, wird sie sicher nicht verhungern, aber es würde schon langsam Zeit, das Brüten aufzugeben.

    Vielleicht kann RetoH noch etwas dazu beitragen? Oder frag doch mal Heinz an?

    Gruss Marco
     
  3. Kermit

    Kermit

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    Hallo

    6 bis 7 Wochen Tragzeit sind schon sehr lang. Da wird der Dottersack schon aufgebraucht sein. Bei meinen Cyprichromis-Damen habe ich oft nachgeholfen, da ich den Nachwuchs in einem Einsatzbecken gezielt mit Nauplien angefuettert habe. Nach dem behutsamen Rausfangen habe ich das Weibchen in einem Messbecher mit 1/3 Wasser gehalten. Es darf nicht zuviel Wasser sein, damit sie 'keinen Anlauf' nehmen koennen zum rausspringen. Mit der Hand das Weibchen sanft umschliessen und hochnehmen. Natuerlich niemals druecken oder festhalten. Wenn man es ganz langsam macht, hoeren auch die Fluchtversuche auf. Das Weibchen soweit auf der Hand liegend schraeg hochnehmen, dass die Kiemen auf dem Wasser kommen, aber das Maul noch im Wasser ist. Nach ein paar Sekunden wird es nach Luft schnappen und die Brut schluepft von selbst heraus. Schuetteln ist nicht notwendig, nur Geduld und Ruhe. Nach dem Ausspucken kann man das Weibchen wieder ins Becken setzen.

    Schoene Gruesse,

    Frank
     
  4. baeripat

    baeripat

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    Hallo

    Gestern war es nun endlich soweit. Die Dame hat den Nachwuchs ausgespuckt. Aber wie es sein musste war der Nachwuchs natürlich tot. Ich weiss nicht wieviel Junge es schlussendlich waren welche ausgespuckt wurden, ich fand nur ein totes Junges. Müsste nochmals nachschauen, aber ich schätze die Dame hat nun ca. 2 Monate (60 Tage!) den Nachwuchs in der Schnauze gehalten. Unglaublich!

    Habe ebenfalls mit Heinz darüber gesprochen. Er kann sich das ganze auch nicht erklären, hat es aber ebenfalls schon bei seinen Cyprichromis beobachtet. Er empfiehlt in solch einem Fall ebenfalls wie Frank schon gut erläutert hat, die Dame mit der Hand zum auspucken anzuregen.

    Gruss
    Pat
     
  5. Cats

    Cats

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    Auratus

    Hei
    Ich hatte mal eine auratusdame die auch ca 6 wochen ihre Jungen nicht spucken wollte.Ich denke bei mir wars wegen den anderen Fische.Hab immerhin 45 Barsche im Becken.Hab dann ministeinaufbauten gemacht das wenn sie dann mal spuckt die Jungen ev überleben(wenn sie schnell genug sind)
     
  6. marco-h

    marco-h

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    Geburtshilfe bei Cyprichromis

    Salut Forum

    @Pat - nächstes Mal klappts dann vielleicht.

    Bei meinen Tieren helfe ich von Zeit zu Zeit auch nach. Sonst werden meine NZ von den Altolampologus gefressen.

    Die Erklärung von Frank finde ich auch sehr gut formuliert.

    Gruss Marco
     

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