An der Mai-Börse in Winterthur kaufte ich 6 Kardinälchen, welche ich in mein Zimmerbrünneli einsetzte - da lebte nur noch ein alter Fisch gleicher Rasse... Kaum 1o Tage danach entdeckte ich die ersten Jungfische, winzige "Stecknadeln". Täglich gesellten sich weitere Winzlinge dazu. Als sich dann die ersten grössenmässig von den andern Nachkommen abhoben, begann ich sie mit einem Teesieb herauszufischen und ins 100-Liter-Becken nebenan umzusetzen. Darin tummeln sich nebst zig Red-Fires einige ebenfalls schon in die Jahre gekommene Kardinäle, 6 Leopard-Bärblinge und Perlhuhnbärblinge. Die grössten Jungtiere sind hier schon gut 1 cm lang und schimmern herrlich "neonmässig" - zur Recht werden diese Fische ja als "Arbeiter-Neon" bezeichnet... Nur schade, dass diese Färbung bald wieder nachlässt. Bin gespannt, wie viele Jungtiere ich auf diese Art noch grossziehen kann!

 

Brünneli-Fotos

Hier noch zwei Fotos von meinem Zimmerbrunnen - Die Pumpe verfügt über einen kleinen Schaumgummi-Block als Vorfilter, das Wasser hat Zimmertemperatur. Wasserwechsel ist nicht nötig, ich muss aber wöchentlich nachfüllen; nicht nur was verdunstet, sonder auch was unsere Stubentieger wegsaufen. Die Fische liessen sie bisher unbehelligt!

 

Hoi
Gratuliere! =) Super Tiere

Bei wieviel Grad haltest du die Tiere?

 

Hallo,
wie ich geschrieben habe - Zimmertemperatur, da das Brünneli über keine Heizung verfügt, also 20 - 23 Grad, je nach Jahreszeit. Die Kardinälchen kommen ja ursprünglich aus Südchina, also nicht eigentlich aus den Tropen.
Grüessli, Dani

 

Hoi
Cool, im Brunnen. Hab auch so ein Teil und hatte mir auch schon überlegt, was reinzusetzen. Getraute mich dann aber nicht.
Jetzt zügeln wir dann und der Brunnen ist im neuen zu Hause nicht vorgesehen, sondern wird in den Keller wandern.
ABER... jetzt hast dus geschafft und die nächste Idee spukt mir im Kopf herum :-D :-D

Übrigens: Deine Schulunterlagen wurden natürlich teilweise verwendet und das AQ in der Schule wird immernoch gründlich und gern von den Kids gepflegt!

Liebi Griess ins Wucheänd
-syv

 

Hallo syv,
freut mich, dass du was von meinen Arbeitsblättern gebrauchen konntest! Bei mir stand das Zimmerbrünneli auch kurz vor dem Aus, weil die Pflanzen nicht so recht wachsen wollten - bei mir war dann der Auslöser ein Bericht über "Bonsai-Aquarien". Da ich keinen Platz dafür hatte, versuchte ich einfach das Brünneli umzufunktionieren. War froh, dass es einen Turm aus Lavastein und nicht Tuffstein hatte, der hätte das Wasser wohl zu sehr aufgehärtet. Jetzt läuft das Teil schon viele Jahre störungsfrei...
Grüessli, Dani

 

Mmh, bei uns ists blauer Granit, das wäre vom Kalk her wohl auch kein Problem.
Hast du dann einfach eine Leuchte draufgerichtet? Und die übliche Pumpe genommen und einen Filterschwamm davorgebastelt... gefällt mir immer besser!!

 

hallo, ja es hängt eine "Zimmerpflanzenleuchte" aus dem Gartencenter drüber, über eine Schaltuhr gesteuert, der Brunnen hat auch Tageslicht, da er am Fenster steht. Er wird mit der ursprünglichen Pumpe geliefert, bei der ich über den Ansaugstutzen den Filterschwamm montiert habe. Den muss ich mal so halbjährlich durchspülen. Abgesehen vom Zurückstutzen der Pflanzen und Nachfüllen des Wassers keine Pflege nötig. Die Cryptocryne wendtii bildet regelmässig Blütenkelche aus. Daneben habe ich noch Sagittaria subulata und Anubias nana drin, nicht besonders lichthungrige Pflanzen. Mit mehr Licht sind sicher auch andere Bepflanzungen möglich - ich war erst mal zufrieden, dass überhaupt was wächst!

 

Hallo Dani

Das Zimmerbrünneli sieht sehr gut aus und scheint den Kardinälchen ja auch sehr gut zu gefallen.

Dein Zitat:

Ich würde Dir empfehlen auch Teilwasserwechsel zu machen.
Wenn nur das verdunstete Wasser nachgefüllt wird, wird das Wasser immer härter, und kann dann schliesslich so hart werden dass es auch den Kardinälchen nicht mehr gefällt.

Oder Du füllst nur Osmosewasser nach. Aber sogar dann würde ich hie und da etwas Wasser auswechseln .

Gruss, Fritz

 

Hallo Fritz,
danke für deinen Beitrag - im Brünneli verdunstet jede Woche so viel und die "Stubentiger lecken auch ihren Teil weg, da muss ich wöchentlich rund einen Viertel nachgiessen. Natürlich, der Kalk bleibt zurück, das habe ich bisher nicht bedacht, ist aber eigentlich logisch. Schaue mal, jeweils noch eine Portion des verbleibenden Wassers auch auszutauschen...

Grüessli Dani