Hallo Zusammen Ich möchte hier mal was loswerden was mich in den letzten Tagen beschäftigt hat. Vor ungefär zwei Wochen war ich beim Qualipet in Basel und habe mir 3 Siam. Rüsselbarben und 3 Ohrgitterharnischwelse gekauft. Als ich Zuhause ankahm war mir die eine Rüsselbarbe schon gestorben (habe ich wierder zurückgebracht, ist auch ausgetauscht worden) Reisezeit 15min.. Ein Tag später starb dann die Zweite und drei Tage später die Dritte. Die Ohrgitterharnischwelse habens fast eine Woche geschafft doch dann sind auch die Drei gestorben. Ich habe aber noch andere Fische im AQ (30 Neons, 1 Feuerschwanz, 1 Antennenwelse, 8 Sumatrabarben). Etwa zur gleichen Zeit wie ich die Fische in der Schweiz gekauft habe, habe ich auch in Deutschlnad 3 Ohrgitterharnischwelse gekauft und die Leben Haute noch (zudem haben sie nur einen Fünftel gekostet). Der Verkäufer im Qualipet meinte, dass der PH Unterschied (ca. 0.7) der Grund sein könnte. Meine Wasserwerte: GH 7 KH 4.5 PH 6.7 Nitrit nicht nachweisbar. Was denkt ihr könnte der Grund dafür sein ?
Hallo Michi12. Wie gross ist den dein Aquarium? Denn Siamesische Rüsselbarben müssen so viel ich weiss mindestens 300 liter zu verfügung haben. Gruss Samuel
Hallo Michi Seltsam ist, dass die erste Rüsselbarbe schon auf dem Transport gestorben ist. Das kann natürlich mal vorkommen, aber in diesem Fall hat der Transport ja nicht lange gedauert. Aber sicher hat deren Tod nichts mit deinem Becken zu tun, soviel ist mal klar. Denn es kommt vor, dass neue Fische nach dem Einsetzen den Fischen, welche schon länger im Becken schwimmen, Probleme machen (oder umgekehrt). Gerade die Ohrgitterharnischwelse kenne ich als empfindliche Fische und in ein neu eingerichtetes Becken würde ich diese nicht einsetzen (keine Ahnung, ob das auf dein Becken zutrifft). Hast du die neuen Fische zuerst an dein Wasser angewöhnt und wie hast du das gemacht? Das denke ich nicht. @Samuel: Die Beckengrösse ist bei diesem Problem wohl eher weniger von Bedeutung. Gruess, Ändu
Hoi Ändu. Ich denke wenn man zb. in einem 100 L Aq so viel Fische haltet kann dies schon ausswirkungen haben. Gruss Samuel
mein Beken hat 240l. Ich persönlich denke nicht, dass es mit der grösse zutun hat. Wenn ich neue Fische einsetze dann wird zuerst der Beutel ins AQ Wasser gelegt um die Temperatur anzugleichen und dann immer wieder ein Schluck von meinem Wasser dazu gegeben. Dieser vorgang wird mehrmals über ca 2h wiederholt. Was mich an der ganzen Geschichte stört ist, dass die Welse die ich in der Schweiz gekauft habe alle tot sind. Die gleiche Art aber aus Deutschland lebt nun schon einen Monat drin und es geht ihnen gut. Gruss Michael
Hallo, mit der Beckengrösse hat das gar nix zu tun; und ich finde es schon übertrieben, dass manche Leute immer sofort mit der Beckengrösse anfangen, obwohl die ja mit der Fage gar nix zu tun hat... Auch der PH ist da zweitrangig. Ich würde auf folgendes tippen: Die Tiere sind durch Transport um die halbe/drei-viertel Welt und die öfters erfolgte Umstellung von "Antiobiotika-Wasser" auf "Naturwasser" und zurück so oder so schon völlig halb-tot gestresst. Dann sind da noch andere Stressfaktoren von Umstellung des Futters, lange Zeit ohne Licht & Nahrung, ev. Sauerstoffmangel und Temperaturprobleme während Tranmsport bis zu fangen mit Netzli und Transport zu dir (diese Stressfaktoren alleine hatten ja bis zur Haustüre schon einen gekostet) und dann wieder neues Wasser und da dann noch irgendwelche Bakterien / Viren in deinem Wasser, die die noch nicht kannten und das reicht dann schon. Der eine Fisch ist dann halt etwas (stress-)resistenter der adere halt nicht so - dadurch dann das Nach und Nach wegsterben ohne ersichtlichen Grund. So wurde es mir mal erklärt, dass das allermeistens der Grund ist, warum frisch gekaufte Fische oft recht schnell innerhalb paar Tagen sterben. Wobei ich es jetzt auch nicht auf meinen Sohn schwören würde, dass es da dran liegt - aber es ist zumindest eine Möglichkeit. Woran es wirkl. lag wirst du nur erfahren, wenn du die Leichen vom Fischereiinstitut in Bern checken lässt. Gruss Andreas
Hoi Michi, die Wasserwerte scheinen ja völlig ok zu sein. Wenn die anderen Fische noch leben, die du ja zum gleichen Zeitpunkt gekauft hast würde ich diesen Sachverhalt dem Verkäufer unmissverständlich klar machen. Ich würde bei dieser Gelegenheit mal schauen ob im Geschäft nicht auffällig viele tote Fische in den Aquarien sind. Als du die Fische gekauft hast, welchen Eindruck machten sie auf dich? Zeigten sie irgendwelche Auffälligkeiten? Waren sie mager oder aufgebläht? Der PH Unterschied von 0.7 sollte wohl keinen Einfluss haben, denn die Fische werden ja nicht einach so von der Tüte in das Aquarium geworfen gell?
Lieber Michi Also, dieses Problem mit den Rüsselbarben kenne ich auch! Und auch vom Qualitpet..... Ich hatte die 3 Rüsselbarben nicht mal eine Woche, als eine davon starb. Man hat mir dann gesagt, dass es zu schwach gewesen ist. Toll, hab ich mir gedacht. Es ist zwar "nur" ein Fischli, aber ich finde es schade, dass so Tiere verkauft werden. Was das Volumen angeht, da hat man mich (nach dem Kauf!!!!) informiert, dass mein AQ von 110l zu klein werden könnte.... Im Moment geht es aber allen gut und ich denke auch nicht, dass es bei Dir an den Wasserwerten liegen könnte. Liebe Grüsse Nadine
Hi Michi Ich hätte die RB nicht gegen eine neue ausgetauscht. Das ein Fisch während des Transportes einen Herzkasper macht soll es geben, ein so plötzlicher Todesfall sollte aber ein Alarmzeichen sein. Ohrgitterharnischwelse sind eher empfindliche Zeitgenossen und zeigen dies gerne wenn ihnen was nicht passt. Feuerschwanz und Rüsselbarben sind die Kombinationen bei denen die Fische gegenseitig Freude bis zum tod haben. Sprich: vom sehr unterschiedlichen Verhalten her nicht für eine Vergesellschaftung geeignet. Würde aber davon ausgehen, dass dies nichts mit den toten RBs zu tun hat. Nein, das dürfte meiner Meinung nach nicht der Grund sein. und Ich denke, sowas könnte Richtung "Massensterben und die Rolle der Bakterien bzw. aller Mikroorganismen" gehen. rgds rené
Hallo Michael Der Vorgang über 2 Std. immer ein schluck Wasser in den Beutel könnte die Ursache sein. Dieser Vorgang mache ich max 30 - 40 Min. Vom Beutel leere ich ca 1/3 Wasser aus,damit ich nicht alle Fische stresse,Beutel in ein kleiner Behälter und dann alle 10 Min. etwas Wasser dazu. Danach setze ich Sie mit dem Fangnetz ein,damit nicht das Beutelwasser dazu kommt. Denn Vielleicht hatten die Sauerstoffmangel ? Rüsselbarben sind enorm Sauerstoffbedürftig. Gruss Dänu
Hallo Ren? Ich denke nicht, dass es was mit Massensterben und Bakterien zutun hat. Schliesslich geht es den anderen Artgenossen immer noch prächtig. Ich denke, dass die Rüsselbarben ein wenig unterernährt waren. Als ich letztens in einem Fachhandel welche gesehen habe viel mir dies auf. Ich finde es einfach unverantwortlich von Qualipet, dass die solch schwache Tiere zum Verkauf anbieten. Dies hat mich dazu bewogen dort keine Fische mehr zu kaufen. Gruss Michael
Meine Ansicht hierzu: Der (Ernährungs-)Zustand von Rüsselbarben in den Geschäften lässt vieleorts zu wünschen übrig. Der Fisch wird oft spindeldürr und viel zu klein angeboten. Resultat: viele Reserven hat so ein Fisch mit Sicherheit nicht. Der Laden, wo du gekauft hast, pflegt mit relativ viel Wasserpflegemitteln. Zumindest ist dies beiselbigem hier um die Ecke der Fall. Wasseraufbereiter und andere schleimhautschützende Mittel können bei geschwächten Fischen den Unterschied zwischen überlebensfähig und tot machen. Ausserdem ist bei Verkaufsanlagen, die über einen Zentralfilter laufen, mit Medikamentenrückständen in sämtlichen Becken zu rechnen. Diese können stark sauerstoffzehrend wirken und in einem abgeschlossenen Behältnis wie einem Transportbeutel üblen Schaden anrichten. Letztendlich kannst du auch einfach eine schlechte "Lieferung" erwischt haben. Kommt der generelle Transportstress zu all diesen Umständen dazu, dann erübrigt sich die Frage nach dem Warum und Wiso Fisch tot. Dies kann auch noch Tage nach dem Umsetzen Auswirkungen haben. Der Feuerschwanz könnte für die beiden eingesetzten Rüsselbarben auch noch für zusätzlichen Stress gesorgt haben. Dein Becken ist gerade gross genug für die Rüsselbarben. Als bedenklich sehe ich wie auch schon ein anderer Poster die Vergesellschaftung mit einem Feuerschwanz. Das kann zu grösseren Streitigkeiten führen, aber viele Fische können sich mit sowas arrangieren. Gerade Karpfenähnliche sind da sehr hart im Nehmen. Bleibt die Frage offen, ob man Fische extra einer unnötigen Stressbelastung durch falsche Vergesellschaftung überhaupt aussetzen darf (das ist moralisch oder ethisch zu diskutieren). Du kannst nur für das nächste Mal: - Die Fische ganz genau anschauen vor dem Kauf, auch Verhalten (einige Minuten vor dem Verkaufsbecken verbringen, man darf sich auch zeigen lassen, ob die Fische fressen). Fische die Stereotypen zeigen dann einfach nicht kaufen. - Beim Einsetzen den Stress reduzieren, in dem du die ganze Umsetzprozedur in einem Eimer machst und zum Beispiel mit einem Luftpumpenschläuchlein langsam über ca 30-40min Aquarienwasser dazu laufen lässt. Das ganze abgedunkelt und wenn nötig mit Sprudelstein um Sauerstoffunfälle zu vermeiden.
Hallo Emael Es wurd nun schon mehrmals anegsprochen, dass eine Vergesellschaftung der Rüsselbarben mit dem Feuerschwanz nicht zu befürworten sei. Aus meinen Beobachtungen kann ich sagen, dass es den Feuerschwanz am wenigsten gekümmert hat als ich die Rüsselbarben eingesetzt habe. Der ist eigentlich nur mit Fressenssuche beschäftig. Ich finde allgemein ist er sehr Friedlich im gegenteil sind die Sumatrabarben viel aggresiever gegenüber Neuankömmlinge. Wie aber schon gesagt war dies mit sicherheit nicht der Grund fürs Sterben. Gruss Michael
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