Tanganjika oder Malawi + Besatzfrage

Dieses Thema im Forum "Haltung: Fische" wurde erstellt von _Christine_, 17. Januar 2004.

  1. _Christine_

    _Christine_

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    Hallo!

    Ich überlege ob ich mir ein Hartwasserbecken einrichten soll... Bis jetzt hatte ich immer nur Südamerika-Werte. Nun brauch ich Hilfe der Betonwasserspezialisten :D

    Wasserwerte:

    pH 7,7
    KH 10
    GH 9

    Ist das eher Tanganjika oder Malawi? Und was für Fische würden dann in ein relativ kleines Becken (100 - 120 cm) passen?
     
  2. Angel

    Angel

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    Salute Christine

    Die Tanganikafragen überlasse ich hier lieber den Tanganika-Spezialisten, jedoch würde ich bei einem kleinen Becken auf Schneckenbuntbarsche tippen, gibt möglichweise noch mehr Kandidaten für 180 - 300L Becken.

    Ich selber bin mir am Malawibecken einrichten. Für diese dürfe das Wasser sogar einen Tick weicher sein. KH so zwischen 5 - 8, PH mindestens 7.5, höchstens 9. Auf der folgenden Seite findest Du einiges über den Malawisee und dessen Bewohner.

    http://www.malawisee.com/frameset.html

    Liebe Grüsse

    Angel
     
  3. _Christine_

    _Christine_

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    Hallo Angel!

    Gut danke mal für den Link! Ich warte jetzt mal was die Malawi Spezialisten meinen...
    :D
     
  4. Damian G

    Damian G

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    Hallo Christine,

    ich würd dir Tanganjika empfehlen ;o)

    Schau dir mal die Julidochromis an, oder die ganzen Neolamprologus...Eretmodus...Sandcichliden... usw. sind alles sehr schöne und sehr interessante Arten :)

    Die Wasserwerte müssten stimmen, pH sollte jedenfalls über 7.5 sein, ich würde so auf 8 gehen, wenn möglich.

    Am besten schaust du dir mal die verschiedenen Arten an, danach kannst du hier mal deinen Wunschbesatz zu einem Becken mit vorgegebenen Massen (100 bis 120cm ist eine sehr weite Bezeichnung, da sind die gängigen Becken mit 160 bis 300 Liter sehr verschieden im Inhalt sind). Hier gibt es dann Tanganjikaspezialisten, die dir bestimmt gerne weiterhelfen!

    Grüsse, Damian

    Grüsse, Damian
     
  5. Roger Mayer

    Roger Mayer

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    Hallo Christine

    Tanganjikas...!!!! :D

    Leider ist es ein "etwas" kleines AQ...(100/120x?x? ? ) Da fallen die Maulbrüter schon mal fast allesamt weg. Bei 120 Länge könnte es einige Möglichkeiten geben. Ich rate dir aber, dich nur auf Höhlenbrütern und Schneckenbuntbarschen zu konzentrieren, der AQ-Grösse wegen. Maulbrüter sollten je nach Art mind. 300-350l zur Verfügung haben.

    Ich würde das AQ mit möglichst viel Steinen einrichten, so dass es aber immer noch genügend freie Sandfläche hat. Die Steine können/sollten bis zur Wasseroberfläche reichen.

    Sand ist Grundvoraussetzung für "Tangas".

    In Frage kommende Arten sind Neo-, Lamprologus, Julidochromis, Altolamprologus; je nach Art max. 10-15 cm gross.

    Schau dich mal hier und hier um, was dir an Höhlenbrütern so gefällt...

    Gruss
    Roger
     
  6. Angel

    Angel

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    Salute zusammen

    :D jaja.. unsere Tanganjikas-Fans, da muss schon etwas Gegengewicht für die Malawis geben :p

    Wie man auf den Bildern des links sieht, gibt es auch ganz schöne Arten, wobei einige nicht aufgeführt sind. in ein 300L Becken kann man gut Arten einsetzen, die max. 12cm werden, vorausgesetzt, sie sind nicht zu Agressiv... dann kann man noch 1 oder 2 weitere Arten dazusetzen oder einfach ein Artenbecken einrichten.

    Man muss lediglich zwischen Aufwuchsfressern und die Kleintierfresser unterscheiden. Diese sollte man nicht zusammen setzen, da sie völlig unterschiedliche Ernährungsgewohnheiten haben.

    Hier hats noch einen Link, mit paar Bildern:
    http://www.stefans-malawizucht.de/Stockliste.htm

    Liebe Grüsse

    Angel

    Ps,
    Hast Du einfach Lust bekommen, was anderes auszuprobieren, oder bist Du umgezogen und hast drum andere Wasserwerte? Oder kannste es mit einer UOA anpassen?
     
  7. _Christine_

    _Christine_

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    Hallo zusammen!

    @ Damian

    Also das ist so: momentan hab ich ein 60er Südamerikabecken. Ende März zügeln wir. Im Keller steht schon ein 100x40x50 Becken bereit. Dortrein kommen die Südamerikaner. Nun überlege ich ob ich ein zweites Becken anschaffen soll. Das wäre dann für die Afrikaner. Wird ungefähr 100x50x50 oder 120x60x60 sein. Also zwischen 300 und 400 l ca.

    @ Roger

    Hab ich mir gedacht wegen dem Sand - ist aber kein Prob. Steine würden bis obenhin kommen. Danke für die Links! Hab mich mal umgeschaut und folgedes entdeckt was mir gefallen würde:

    Astatotilapia burtoni
    Cardiopharynx schoutedeni
    Ectodus descampsi "Sambia"
    Enantiopus melanogenys "Kilesa"
    Julidochromis dickfeldi
    Julidochromis marlieri
    Lamprologus ocellatus
    Ophtalmotilapia ventralis "Chaitika"
    Paracyprichromis nigripinnis "Blue Neon"
    Tropheus spec. aff. moorii "Bulu Point"

    Was würde dann von denen zusammenpassen? Welche Arten bekomme ich überhaupt in Zoogeschäften oder als Nachzuchten?

    @ Angel

    wie gesagt steht eine Zügelaktion an. Das Wasser aus dem Hahnen ist da aber gleich wie hier. Wie gesagt: pH 7,7, GH 9 und KH 10. Für mein Südamerikabecken verwende ich nur Regenwasser. Der pH wird durch die CO2 Anlage und Torffilterung weiter gedrückt. Komme dann auf pH 6,3, GH und KH praktisch 0.
    An eine UOA hab ich auch schon gedacht... Kommt wahrscheinlich auch bald... Muss noch sparen :D
     
  8. Roger Mayer

    Roger Mayer

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    Hallo Christine

    Gleich mal vorweg... Für Tanganjikas würde sich das 120x60x60 besser eigenen... :wink: :D
    Da hast du die grössere Auswahl...

    Zu den Fischen...

    Von Tropheus rate ich ab, ausser du willst ein AQ mit nur Tropheus... Das Problem dieser Fische liegt darin, dass sie herbivore (Aufwuchs-, Pflanzenfresser) sind. Die bekommen mit karnivoren (Fleischfresser) vergesellschaftet, probleme mit der Gesundheit...

    Astatotilapia burtoni:
    Mit denen hab ich mich noch nie befasst.... ich hätte auch keine Ahnung, wo die zu kriegen wären...

    Cardiopharynx schoutedeni
    Ectodus descampsi
    Enantiopus melanogenys:
    Alle gehören zu den Sandcichliden. Sollten in Gruppen von mind5-6 Tieren leben... Pro M mind. 3-4 W... Aber nur eine von den Arten... Es muss genügend freie Sandfläche vorhanden sein... Enantiopus dürfte bei uns erhältlich sein... Andere Sandcichlidenarten wie zB. Callochromis pleurospilus sind es mit bestimmtheit.

    Julidochromis dickfeldi
    Julidochromis marlieri:
    Schlankcichliden. können als Paar oder als Gruppe gehlten werden. Ich empfehle 4 Tiere. Sind ganz sicher erhältlich.

    Ophtalmotilapia ventralis:
    Die benötigen freie Sandflächen und genügend Schwimmraum. Werden auch in Gruppen gehalten... 1M und mind. 3W. Sind keine reinen Fleischfresser, dh. sie benötigen auch pflanzliche Kost... Algen zum Beispiel werden bei mir sehr gerne gefressen... Irgendeine Farbvariante wird sicher zu finden sein...

    Paracyprichromis nigripinnis "Blue Neon"
    Paracyprichromis sind auch Schwarmfische, die genügend freien Schwimmraum benötigen Sind sicherlich auch auf zu treiben. Sind auuserdem aber sehr empfindliche Tiere... ich würde eher zu Cyprichromis (ohne Para...) raten... aber nicht die Jumbo-Arten von C. leptosoma, die werden zu gross... eher C. mircolepidotus.

    Lamprologus ocellatus
    Schneckenbubas... benötigen eine Fläche von etwa 20x20cm, mit etwa 10 leeren grossen Schneckenhäusern... Weinbergschnecken... Am besten in einer Ecke platzieren.

    Für ein Becken von der Grösse 120x60x60 würde ich mich auf 2 Maulbrüterarten beschränken und 3-4 Höhlenbrüter... inkl. Schnebubas...

    Etwa so...
    Para,- Cyprichromis 10 Tiere
    Enantiopus 1M und 4W
    Lamprologus ocellatus 1/1
    Julidochromis... 4 Tiere
    eine Feenbuba-Art... Neolamprologus daffodil, marunguensis, büscheri.... bis max. 10cm... 1/1
    und noch eine Altolamprologus-Art... auch 1/1. Die werden zwar bis 15cm, sind aber sehr ruhige "schwimmunfreudige" Tiere. Sie sitzen fast den ganzen Tag vor ihrer Höhle, sind aber ausgezeichnet, um den Besatz in Grenzen zu halten, vor der drohenden Überbesetzung durch Nachwuchs...

    So ich hoffe dich einen Schritt weiter gebracht zu haben...

    Gruss
    Roger
     
  9. _Christine_

    _Christine_

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    Hallo Roger!

    Das ist ja wirklich Klasse! Hier wird man geholfen :D

    Ich hab nur mal gehört dass Tropheus seehr agressiv sind. Gut dann fallen die weg wegen den Nahrungsansprüchen.

    Ich geh gleich morgen im Zoohandel vorbei und schau mir die Tiere nochmal in Natura an. Falls was zu stande kommt, poste ich natürlich!

    Übrigens dein Becken ist wirklich toll! Gute Idee mit den Backsteinen :D
     
  10. Roger Mayer

    Roger Mayer

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    Hallo Christine

    Hömmm?!? Das hör ich jetzt zum ersten Mal...
    @Kiriza:! Ist das so...?

    Darf ich fragen, von wo du herkommst? Vielleicht wüsste ich da etwas...

    Danke...
    Die Backsteine waren nur eine Notlösung... hab sie gratis mitgenommen von einer Baustelle... [insider]ach jetzt weiss ich was Ronny meinte.... :D [/insider]
    Aber ich lass die Steine nun drin, da sie deutlich mehr Verstecke bieten als Lochsteine etc...

    ...gehilft... :wink:

    Greetz
    Roger
     
  11. Anonymous

    Anonymous

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    Hallo Roger

    Ey jo, Gangsta-Style ;o). Hast sicherlich so voll krasse Hip-Hop-Hosen angehabt, anders kann ich es mir nicht erklären, wie Du die Brocken in deiner Hosentasche mitgehen lassen konntest. Oder deine Bombenjacke war bombenmässig beladen...

    Damit mein Posting nicht allzu sehr nonsens ist: Es ist doch so, dass Tropheusbecken immer sehr gut besetzt werden ( manchmal bis zu 30 Tiere pro Art ), damit sich die innerartlichen Aggressionen besser verteilen können. Bei der Tropheus-Haltung gibt es ja noch viele andere kritische Dinge, wie zum Beispiel die Eingliederung neuer Tiere. Ausser Jungtieren wird so schnell nichts akzeptiert. Ausserdem wurde mir schon erzählt, dass ein einziger Hinschied eines Individuums, die ganze Truppe auf den Kopf stellen kann.

    Gruss Ronny
     
  12. Roger Mayer

    Roger Mayer

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    Hi Ronny

    Au Backe...
    :oops:
    Genau... da hab ich aber voll den Mist rausgelassen...
    Tut mir Leid. :roll:
    Nobody is perfect... my Name is...


    Zapper... :p

    Bomberjacke... :twisted:
    ich hab's nicht so mit Typen in diesen "Unterdemschritttragmitplatzfürfünf"-Hosen... HÄSSLICH... :evil:

    Greetz
    Roger :D
     
  13. _Christine_

    _Christine_

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    @ Roger

    ich komme aus Basel. Hab da aber schon eine Handlung im Auge welche ich besuchen werde. Hab die Tangabecken bis jetzt aber immer nur aus der Ferne betrachtet :D

    @ Ronny

    gut, Tropheus kommen nicht rein :p
     
  14. mänz

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    hallo christine

    ich komme auch aus der umgebung von basel... genau wie du bin auch ich in der planung eines tanga-beckens...
    welche zoohandlung hast du denn im auge?


    gruess
    Manuel
     
  15. Roger Mayer

    Roger Mayer

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    Hi ihr 2 Bosler...

    Geheimtipp

    Heinz Büscher, Pratteln... es gibt nur einen Im Telefonbuch... :wink:
    Ist Tanganjika-Experte schlechthin... unternimmt regelmässig Reisen zum See und hat auch schon einige Tiere aus dem See entdeckt bzw. beschrieben...

    Gruss
    Roger
     
  16. Iwana

    Iwana

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    Hallo Christine
    Ich würde dir auch Heinz Büscher aus Pratteln empfehlen, der hat verschiedene Cyprichromis Arten und auch viele Sandcichliden, ich war erst kürzlich dort. Er hat sehr viele Becken und von der Einrichtung her ist das ganze auch sehr spannend, da es naturnah gestaltete Becken sind, er war im Dezember das letzte mal am See...
    Vom Becken her, kaufe dir möglichst ein grosses, wieso nicht 150*60*60? Dann hast du mehr möglichkeiten und die Fische haben mehr Platz.

    Auch die Einrichtung ist dann einfacher...

    Gruss Iwana
     
  17. miKe P

    miKe P

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    hallo christine

    ich denke, dass du dich da in ein ganz interessantes gebiet begiebst! ;-)

    ich habe deinen thread etwas verfolgt und stimme meinen "vorpostern" mehrheitlich zu, werde mir aber erlauben auch den einen oder anderen kommentar dazu zu geben. :)

    hier geht es meines erachtens nach nicht um die auswahl, sondern das hochinteressante verhalten dieser fische möglichst "naturnah" zu beobachten. im natürlichen habitat bewohnen die meisten fische ein relativ grosses revier, bzw. die "bewimpelten" arten aus der grossen familie der feenbarsche (gruppe der neolamprologus brichardi und n. pulcher) zeigen ein sehr soziales verhalten und leben in sogenannten familiengemeinschaften. dies bedeutet, dass mehrere generationen nebeneinander geduldet werden und sich sogar ältere jungtiere aktiv an der aufzucht der jüngeren geschwister beteiligen sowie die reviergrenzen gegen unerwünschte eindringlinge verteidigen.

    bei vielen cichliden aus der familie der sogenannten fadenmaulbrütern "bauen" die männlichen tiere grosse laichkrater. je nach art kann man im natürlichen habitat ganze kolonien auf engstem raum entdecken. im aquarium ist dies aufgrund des beschränkten platzes natürlich nicht möglich. hier empfiehlt es sich, nicht mehr als maximum zwei bis drei männchen einzusetzen! allerings sollte das becken in diesem falle eine kantenlänge von mindestens 160 cm aufweisen und zusätzlich viele rückzugs- und versteckmöglichkeiten aufweisen. diese tier sind freudige, aktive und flinke schwimmer! das becken muss abgedeckt sein will man nicht vertrocknete tiere vom boden auflesen!

    jetzt hab ich wohl etwas vorgegriffen...

    das ist soweit korrekt. tropheus ernähren sich ausschliesslich herbivor! das beudeutet, dass tropheus REINE aufwuchsfresser sind, sich also im natürlichen habitat nur pflanzlich ernähren. selbstverständlich werden sie allfälliges kleingetier und krabbelzeugs, das in den algen lebt und auch mit dem futter aufgenommen wird, nicht herausfiltern! ;-) doch es ist nicht ratsam, tropheus mit allfälligen fischen, welche sich ausschliesslich karnivor ernähren, zu vergesellschaften. ich spreche dabei aus erfahrung! ;-) ich halte mit meinen tropheus zusammen noch einige clowns (spathodus) und das klappt ganz gut!

    da kann ich leider auch nicht weiterhelfen. versuch es vielleicht mal hier: http://africanfish.webrel.info/wbboard/board.htm da werden sie geholfen! ;-)

    grundsätzlich keine weiteren ergänzungen...

    naja - die gruppenhaltung gestaltet sich bei laichreifen tieren oftmals ein bisschen schwierig, sollte aber mit genügend versteckmöglichkeiten klappen. ich halte selbst diverse julidochromisarten und habe die erfahrung gemacht, dass die paarweise haltung dieser tiere grundsätzlich keine schwierigkeiten mit sich bringt. bei der gruppenhaltung taucht immer wieder das problem der unterdrückten tiere auf. diese fristen in der regel nur ein verstecktes dasein... allerdings ist es unumgänglich, bei der beschaffung dieser tiere mindestens fünf stück zu nehmen! es sollen sich ja irgendwann harmonisierende paare bilden, oder? ;-) selbstverständlich verliert diese regel an gültigkeit, wenn man vielleicht gleich ein zuchtpaar ergattern kann...

    ophtalmotilapia sind, wie roger bereits richtig gesagt hat, allesfresser, also omnivor. diesem umstand sollte unbedingt beachtung geschenkt werden! ebenfalls kann ich bestätigen, dass sie aufgrund ihrer bewegungs- und schwimmfreudigkeit unbedingt genügend schwimmraum zur verfügung haben sollten. -> becken nicht unter einer kantenlänge von 150 oder besser 160 cm! nicht ausschliesslich wegen den männlichen tieren, sondern auch um den weiblichen tieren allenfalls den nötigen rückzugsraum zu gewähren!

    stimme ich zu...

    zappi, zappi - dein wissen ist schon ganz beachtlich! ;-)

    umso grösser das becken um so interessanter und "natürlicher" das verhalten der einzelnen arten! ;-) betreffend dem besatz würde ich persönlich den schnebuba (neolamprologus occelatus) mit dem n. multifasiatus auswechseln. zeigt meines erachtens das schönere und interessantere verhalten. mir persönlich machen aber auch die telmatochromis brichardi viel spass. ist zwar kein reiner schnebuba, akzeptiert aber auch gerne leere schneckenhäuser als unterschlupf- und aufziehhöhle. den para- oder cyprichromisbesatz würde ich noch um 5 tiere aufstocken. achte darauf, dass du mehr weibliche als männliche tiere kriegst um den "druck" der männchen besser zu verteilen!

    noch eine allgemeine ergänzung zu einem tanganjikabecken: in der regel findet man in den tanganjikabecken eine grosse anzahl an steinen und steinaufbauten. hier MUSS zwingend berücksichtigt werden, dass es fische gibt, welche gerne im sand buddeln und ihre höhle unter umständen unter/zwischen/bei den steinen anlegen! steine so sichern, dass diese nicht kippen/fallen können und dabei das glas des bodens oder der scheiben beschädigen! was das graben und buddeln angeht, habe ich vor einiger zeit einen kleinen beitrag unter der rubrik "bauarbeiter im aquarium" geschrieben. http://www.aquarium.ch/php/phpBB2/viewtopic.php?t=179&highlight=bauarbeiter vielleicht ist noch was interessantes für dich dabei?

    gruess
    miKe
     
  18. miKe P

    miKe P

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    ach - hab noch was vergessen:

    betreffend der aggressivität bei tropheus -> ein genügend grosses artbecken mit entsprechenden unterschlupfmöglichkeiten und rückzugsgebieten klappt prima!

    der hohe besatz in tropheus-becken ist nicht ausschliesslich auf die innerartliche aggression zurück zu führen. auch im natürlichen habitat kommen tropheus in der regel in grösseren gruppen vor! es ist aber korrekt, dass eine grosse bestandesdichte die aggressionen "des bandenführers" (in der regel das älteste und stärkste männchen ;-)) auf mehrere andere tiere verteilt.

    @ ronny: betreffend der eingliederung muss ich dir klar widersprechen und habe die erfahrung gemacht, dass es kaum eine rolle spielt ob ich junge oder adulte tiere in eine bestehende tropheus-gruppe einbringe! es ist wichtig, dass man sich von anfang an im klaren ist, welche art man halten will und wieviele tiere es sein sollen. sollte man diesen entschluss gefasst haben und die entsprechenden tiere im aquarium eingebracht haben empfiehlt es sich keine weiteren tiere (egal ob jung oder alt) nachträglich einzubringen, da man mit verlusten rechnen muss! sollten trotz alledem neue tiere frisches blut in eine zuchtgruppe bringen, so ist es wichtig, dass man den inhalt des beckens vorher "auf den kopf stellt". also das becken neu einrichten! dies sollte möglichst vor dem einschalten des lichtes oder aber mindestens eine stunde nach abschalten des lichtes geschehen! erst nach dem umstellen die neuen tiere einbringen!

    was den satz betreffend dem "hinschied eines einzelnen tieres die ganze gruppe auf den kopf stellen kann" raffe ich nicht ganz. was wolltest du damit sagen?

    gruess
    miKe
     
  19. Pasci

    Pasci

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    Hallo Christine
    Ich habe gerade mal deine Frage und den ganzen Trade gelesen.
    Was mich eigentlich etwas stuzig macht sind deine Wasserwerte....

    pH 7,7
    KH 10
    GH 9


    ist doch eher weich bis mitelhart :?: oder?
    Also für Tanganjika oder Malawi etwas zu weich, denke ich.
    An unsere Experten: Hab ich was überlesen oder gibt es tatsächlich Malawis die solche Werte benötigen? Klärt mich bitte auf :?
    Griessli Pasci
     
  20. miKe P

    miKe P

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    salut pasci

    stimme dir soweit zu. hab dieser aussage offenbar zu wenig beachtung geschenkt. also die werte:

    ph-wert liegt zwischen 8.6 und 9.5
    gesamthärte 7-11 °dGh
    karbonathärte 16-19 °dKh
    leitfähigkeit bei ungefähr ca 600 microsimens/cm

    danke für den hinweis, pasci! ;-)

    miKe
     

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