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Lamprologus speciosus getraut sich nicht...

Dieses Thema im Forum "Haltung: Fische" wurde erstellt von baeripat, 17. September 2008.

  1. baeripat

    baeripat

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    Hallo!

    Ich habe seit 1.5 Tagen 1 Paar Lamprologus speciosus in meinem AQ. Nebst den speciosus sind noch 8 Paracyprichromis sowie 1 Paar Julidochromis inkl. Nachwuchs im Becken.

    Die speciosus sind seit dem einsetzen in das Becken mehrheitlich im Schneckenhaus und kommen selten bis nie raus. Das Weibchen kam bis jetzt 2-3 mal raus, das Männchen praktisch noch nie..

    Wie lange kann dies noch andauern? Im gleichen Bereich wie die speciosus halten sich mehrheitlich auch die Paras auf. Dieser Bereich ist eigentlich auch der einzige Bereich (grosse Sandbereich) welcher für die speciosus vorgesehen ist.

    Ganz am Anfang fauchten die Julis die speciosus ein, als die Julis mal einen AUsflug aus dem Steinbereich machten... Vielleicht liegts zusätzlich auch noch an dem.

    Für Eure Erfahrungsberichte bin ich Euch dankbar!

    Gruss
    Pat

    Gruss
    Pat
     
  2. MichaelSG

    MichaelSG

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    Hi Pat

    Wie gross ist das Becken und wie ist es eingerichtet?

    Gut möglich, dass sich die L. speciosus gestresst fühlen und sich so eher verstecken. Kann mir zudem schon vorstellen, dass die Julidochromis zu dominant werden mit ihrer Kolonie.
     
  3. baeripat

    baeripat

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    Hallo Michael

    Das Becken fasst 200l.
    Ich vermute dass deine Meinung nun lautet, dass das Becken zu klein ist! ;-)

    Habe das Ganze mit Herrn Büscher abgesprochen, das Becken ist gut strukturiert, der Bereich (linke Ecke des AQ) wurde mit Steinen und Pflanzen vom Julidochromisrevier abgegrenzt.

    Der Juli-Nachwuchs wird später schon mal rausgenommen, im Moment aber ist der Nachwuchs noch viel zu klein...

    Gruss
    Pat
     
  4. iceripper

    iceripper

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    Hoi Pat


    wart doch mal einfach eine Woche ab ..... vielleicht siehts bis dann auch wieder anders aus.
    Irgendwann treibt sie der Hunger auch zum Häuschen raus ;-)


    Gruess Chrigel
     
  5. MichaelSG

    MichaelSG

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    Hi Pat

    Ich würd nicht sagen dass 200l zu klein ist, aber es ist sicherlich nicht grad übermässig viel übrig.
    Ich persönlich würde in einem 200l die Kombination Julidochromis/Schneckenbuntbarsche nicht unbedingt umsetzen.
    Aber je nach Situation kann es funktionieren.
     
  6. baeripat

    baeripat

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    Hi Michael

    Ich könnte nun ja nochmals zusätzlich ne grosse Schieferplatte zwischen dem Juli-und dem speciosus-Revier einbauen. Zur besseren Trennung der beiden Reviere.
    Der Juli möchte ja eigentlich nur sein Revier mit seinem Nachwuchs verteidigen, oder nicht?

    Gruss
    Pat
     
  7. MichaelSG

    MichaelSG

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    Hi Pat

    Ja versuchs mal... könnte gut sein, dass es dann besser klappt. In solchen Situationen kann man nicht pauschal sagen, es geht nicht oder es geht, man muss es einfach versuchen, wenn man es wissen will.

    ;-)

    Den Antworten im deutschen Forum schliesse ich mich übrigens an... der L. speciosus ist (auch aus eigener Erfahrung) nicht der durchsetzungsfähigste Schneckenbuntbarsch. Ich habe ihn selber auch eher als Mimose erlebt... ganz anders zb. der L. meleagris oder eben grössere Schneckenbuntbarscharten.
     
  8. baeripat

    baeripat

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    Interessant, dies wusste ich nicht. Ich dachte der speciosus ist keine Mimose! :-D

    Tja, ich schau mal was zu machen ist mit der zusätzlichen Schieferplatte...

    Gruss
    Pat
     
  9. MichaelSG

    MichaelSG

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    Hi Pat

    Du man lernt ständig dazu, ich wusste es auch nicht, weiss aber auch, dass es nicht bei allen so ist.
     
  10. Arikael

    Arikael

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    Meine L. speciosus z.b. sind überhaupt keine Mimosen und das Männchen teilweise sogar aggressiv.
     
  11. baeripat

    baeripat

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    Hallo Michael

    Dein Besatz ist im Prinzip derselbe wie meiner! Sind die Reviere der Julis und speciosus speziell "getrennt" durch Steine oder Pflanzen?
    Hattest Du Sie gleichzeitig oder nacheinander ins Becken gesetzt?

    Wie sind deine Erfahrungen bzgl. Julis und speciosus gemeinsam im selben Becken?

    Im Moment siehts bei mir so aus, dass ich zusätzlich Schieferplatten und Pflanzen zwischen dem Juli- und speciosus-Revier reingetan habe. Das speciosus-Männchen verscheucht aber immer wieder auch das speciosus-Weibchen. Zwischendurch kommt dann noch der Juli und faucht beide an..

    Mehr oder weniger aus dem Schneckenhaus kommen nun aber eigentlich beide das M und das W.

    Gruss
    Pat
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 17. September 2008
  12. Arikael

    Arikael

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    Das Problem mit dem speciosus Weibchen hatte ich auch (mittlerweile ist es tot).

    Getrennt sind die Reviere nicht wirklich. Es liegt einfach ein Steinhaufen dazwischen, der aber voller Spalten und Höhlen ist.

    Bei mir zogen die Julis (regani) zuerst ein und einige Wochen später der restliche Besatz.

    Ich kann jetzt nur für die relativ grossen J. regani sprechen, aber diese würde ich nicht mehr mit den L. speciosus zusammenhalten. Zumindest nicht auf diesem engen Raum. Der L. Speciosus Nachwuchs z.b. war immer relativ schnell wieder verschwunden (da verdächtige ich die Julis)
     
  13. baeripat

    baeripat

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    Hallo

    Kleiner Zwischenbericht...

    Die beiden L. speciosus haben jeweils ein kleines eigenes Revier bezogen. Sie befinden sich beide vor Ihrem Schneckenhaus und fressen auch schon. Die Julis habe ich nicht mehr im Revier der speciosus gesichtet, hier denke ich klappts wohl. Die zusätzlichen Schieferplatten und Pflanzen haben ganz klar was gebracht.

    Das speciosus-Männchen ist zwischendurch sehr ruppig zum speciosus-Weibchen, das Weibchen muss immer wieder vor dem Männchen flüchten.

    Ich hoffe das legt sich mit der Zeit.

    Gruss
    Pat
     
  14. MichaelSG

    MichaelSG

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    Hi Pat

    Schneckenbuntbarsche sind grundsätzlich von Natur aus "Giftzwerge"... das legt sich normalerweise selten :-D
     
  15. baeripat

    baeripat

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    Hi Michael

    Tja, das Männchen ist wahrlich ein Stinkstiefel! Habe den linken Bereich wirklich so eingerichtet dass quasi 3 verscheidene Reviere innerhalb des Schnebuba-Bereichs sich bilden. Das Problem im Moment ist, dass das Männchen alle 3 für sich beanspruchen will und dem Weibchen gar keines wirklich überlassen will.

    Aber immerhin frisst das Weibchen bis jetzt immer noch und es wird bis anhin nicht so stark gestresst, dass es bis auf die Wasseroberfläche vor dem Männchen flüchten muss.

    Gruss
    Pat
     
  16. baeripat

    baeripat

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    Hallo zusammen!

    Mittlerweile haben sich die speciosus wirklich sehr gut eingelebt.
    Die beiden Stinkstiefel sind nun auch untereinander nicht mehr so ruppig. Obwohl, los ist bei den beiden immer was. Sie haben immer wieder ihre Rangeleien. Es geht dabei eigentlich meistens ums Revier, ich habe das Gefühl das speciosus-Männchen will immer sämtliche Reviere für sich beanspruchen (im Bereich des speciosus-Reviers welches in drei Bereiche gegliedert ist). Das speciosus-Weibchen wehrt sich dabei immer sehr tapfer indem es die Schwanzflossen gegen das Männchen schlägt. Sehr selten schnappt das Männchen dann mit der Schnauze nach dem Weibchen.

    Was mir auch aufgefallen ist, dass das Männchen oft nur vor seinem Schneckenhaus sich befindet, im Gegensatz zum Weibchen welches sich mehrheitlich über dem Schneckenhaus schwimmend (ca. 4 - 6 cm über dem Boden) befindet.

    Das Julidochromis-Männchen kommt immer wieder einen Besuch abstatten, dann flüchten kurzfristig beide speciosus in die Höhe, kommen aber anschliessend gleich wieder auf den Boden zurück. Das Problem ist halt, dass sich der Juli-Nachwuchs teilweise (obwohls keine Steine hat!) sich ins Revier des speciosus verirrt und so das Juli-Männchen den Nachwuchs verteidigt. Ich denke wenn künftig so bleibt wie im Moment sollte es aber kein Problem darstellen.

    Schlafen tun sie nicht zwingend immer im Schneckenhaus sondern manchmal auch nur vor dem Haus. Denke ich zumindest.

    Staunen tue ich immer beim füttern, das Weibchen verlässt sehr schnell für die Fütterung Ihr Revier damit sie auch bestimmt was zu fressen kriegt. Und da kennt es auch keine Grenzen mehr und fürchtet sich vor den Julis überhaupt nicht. Ich muss nur vor das AQ treten und schon kommts raus aus dem Revier. Es frisst sehr gierig, im Gegensatz zum Männchen welches es etwas gelassener nimmt.

    Bin ja gespannt, ob die beiden mal Nachwuchs haben werden?! ;-)

    Gruss
    Pat
     
  17. baeripat

    baeripat

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    Hallo!

    Mittlerweile hat sich nun das L. speciosus-Paar wohl endgültig gefunden. Sie haben nun in einem Neothaumaschneckenhaus erstmals abgelaicht. :-D

    Das Julidochromis-Männchen besucht sie weiterhin, dabei verteidigt neuerdings das L. speciosus-Männchen das Weibchen sehr intensiv und bietet zu meinem positiven Erstaunen riesen Widerstand gegenüber dem Julidochromis-Männchen! :cool:

    Super interessant diese aktuellen Beobachtungen.
    Cool, ich liebe meine beiden Tanganjika-AQ's, genau solche Beobachtungen packen dich als Aquarianer immer wieder von neuem...

    Gruss
    Pat
     
  18. marco-h

    marco-h

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    Salü Pat

    Siehst Du... Geduld bringts... meistens... :-D
    Schön das es geklappt hat.

    Gruss und weiterhin viel Spass mit den interessanten Tanganjikas.

    Marco
     
  19. baeripat

    baeripat

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    Hallo Marco

    Ja die Geduld bringt's, das stimmt schon.

    Das verda***e Juli-Männchen ist halt schon sehr dominant, mittlerweile hat er den Widerstand des speciosus-Männchens gebrochen, das Männchen verteidigt die Brut nicht mehr. Es ist einzig das Weibchen welches versucht die Brut zu schützen und immer wieder mit Luft zu versorgen.
    Bin ja gespannt ob wirklich die Eier schlüpfen?! Theoretisch nach ca. 72 Stunden, das wäre eigentlich morgen..

    Falls es wirklich zum "Schlupf" kommen wird, bin ich gespannt ob sie gefressen werden von den Julis?!

    Spannend ist's zur Zeit aber allemal! :)

    Einzig der Juli-Nachwuchs macht mir etwas "Sorgenfalten", irgendwann muss ich mein AQ auf den Kopf stellen und sämtlichen Nachwuchs rausnehmen... ;-)

    Gruss
    Pat
     
  20. baeripat

    baeripat

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    Hallo!
    Einen geschlüpften Nachwuchs habe ich bis anhin nicht zu Gesicht bekommen, ich nehme an das wird wohl nix. Was mich aber zunehmend stört ist, dass das Juli-Männchen SEHR dominant ist und den speciosus das Leben mittlerweile zunehmend sehr schwierig macht.Die speciosus getrauen sich mittlerweile kaum mehr richtig aus dem Schneckenhaus.. Kaum sind sie draussen kommt auch schon das Juli-Männchen und drängt sie wieder in Ihr Versteck. Dies war in den ersten 4-5 Wochen nicht so ausgeprägt.

    Was kann ich da tun?! Müssen die Julis oder die speciosus früher oder später raus aus dem Becken? :cry:
    Ich habe meine Bedenken, dass wenn dies so weitergeht meine speciosus kaputt gehen.

    Gruss
    Pat
     

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