Erfahrung mit entionisiertem Wasser ??

Hallo Zusammen

In uster wohnend bin ich mit sehr hartem wasser geplagt, etw 30°fH um diesem missestand herr zuwerden habe ich heute zum erstenmal wasser mittels patronen entionisiert und mit hanenburger abgemischt. dies ergab etwa 20°fH. den fischens tuts gut der schwarm ist aktiv und zeigt das kubotai- typische wuseln , kringeln und klicken. den anwesenden ringelhänden hingegen ists überhaupt nicht bekommen. einzig die katze hats gefreut...... hat bereits jemand ähnliche erfahrung mit entionisiertem wasser gesammelt? würd mich freuen etwelches feedback zu bekommen.

thnxs

Andy

 

Hallo Andi

Wie macht man solches Wasser und mit was? Das Verfahren ist mir unbekannt.
Was wird verändert im Wasser. Was sind das für Patronen?

Ich befürchte dass das Verfahren das Wasser verschlechtert und nicht verbessert, oder warum sind die Ringelhänder gestorben.

Gruss, Fritz

 

Hoi Andy

erklär uns dieses Verfahren, das ist in der Aquaristik unüblich. Am besten geeignet sind Umkehrosmoseanlagen oder Vollentsalzer. Eine UOA hat den Vorteil dass zusätzlich Mineralien etc. entfernt werden, also auch Giftstoffe.

Aber auch mit UOA-Wasser sollte man sich Zeit lassen um die Härte zu senken. Ich habe bei mir über den Zeitraum von ein paar Monaten den Leitwert um 30% gesenkt, das hat gut funktioniert. 3dgH sind schon viel auf einen Schlag.

Gruss Ueli

 

ention. Wasser

Hallo Fritz,

Unter entionisiertem Wasser versteht man im allgemeinen Wasser, das durch Patronen gepresst wird, in denen sich Ionentauscher- Harze befinden. Mit diesen wird dem Wasser zB, freies Kupfer, Eisen, Carbonate, Calzium usw. entzogen. Am bekanntesten sind vieleicht die Britta- Filter für den Haushalt. Damit produziert Hausmann/Frau "weiches" Wasser damit nichts mehr verkalkt. Unter normalen Umständen ist diese Wasserqualität zum Verdünnen von hartem bis sehr hartem Wasser problemlos geeignet.

was mich am meisten gewundert hat, ist das die Ringelhände unmittelbar nach der Zugabe des Wassers das Zeitliche gesegnet haben. den Fischen wars völlig egal. Denen gehts offensichtlich ganz gut.

 

Hi Andy,

OK alles klar. Siehe auch den Artikel über diese Filter-Art:

http://www.aquawiki.ch/index.php?title=Brita-Filter

Das begründet auch den Tod der Garnelen.

Gruss Ueli

 

nix Britta....

Hallo Ueli,

Hab keine Brittas verwendet. Stell dir vor.... 30 l Wasser mit dem Spielzeugs aufzubereiten. Hab das lediglich zur Erklärung an die resultierenden Fragen vergleichend gebraucht....... nö ist ein vollwert Anionen-/ Kationen- Mischbet- Tauscher, Leitwert ist Null.... Die Anlage ist von Seradest und aus dem Laborbedarf.... sollte somit kein Verschleppungsproblem sein.

Silberionen währen wohl eine Antwort, hats aber sicher keine "ausgeblutet" (Leitwert = 0) . Werd wohl mal mit dem Hersteller der Anlage kontakt aufnehmen müssen.......

 

Hi Andy

es kann durchaus auch nur an dem grossen Härtesprung liegen denke ich...

Ueli

 

Hi...

Mit "Zeit lassen" sind aber laut hiesigen Erfahrungswerten keine Monate gemeint - das ergibt physiologisch auch keinen Sinn.

Gibt es zu dieser Aussage eine Referenz?

Wir senken die Härte des Wassers auch langsam - ca. 100 ?S pro Wasserwechsel (wöchentlich). Das klappt immer. Dabei haben wir schon UOA-Wasser, Seradest und MilliQ verwendet. Die letzten beiden "Wassersorten" allerdings nicht in Zusammenhang mit Ringelhandgarnelen.

Ringelhandgarnelen sitzen hier in einigen Becken. Erfahrungsgemäss können diese Tiere 2-18° dH vertragen und halten sich hier auch sehr gut in Brackwasser. Es ist dennoch gut möglich, dass gerade Garnelen eine langsame Senkung der Härte benötigen, um sich daran zu gewöhnen.

Gruss, Nora

 

Hi Nora

Meine "Referenz" ist dass ich damals als ich die Härte in meinen CR-Becken senken wollte in verschiedenen Foren nachgefragt hatte. Es wurde mir überall geraten nicht über 1° pro Woche zu gehen. Dass ich es über Monate verzögert habe war meine Entscheidung und ich sage ja nicht man müsse es so machen

Gruss Ueli