Aquarium auf Laminat-/Parkettboden mit Bodenheizung

Hallo

Es gibt ja diverse Threads darüber wie schwer denn ein Aquarium sein darf, damit der Boden keinen Schaden nimmt.
Ich habe hier in meiner Wohnung je nach Zimmer Laminat oder Parkett, immer mit Bodenheizung. Ich bin nun mit der Verwaltung am abklären, wie hoch die maximale Bodenbelastung ist. Da die Verwaltung aber bis anhin nicht immer nur wohlgesinnt war, möchte ich einfach mal um eine Idee zu kriegen von euch wissen, ob jemand ein Aquarium in der Grössenordnung 500-600l auf so einem Boden stehen hat?
Ich frage mal extra ausnahmsweise nicht euch wie schwer denn nun mein Aquarium sein darf, da ihr solche Fragen ja besonders gut beantworten könnt :lol:

Gruss Oliver

 

Hallo
Bei mir stehen 650l auf Parkett mit Bodenheizung, aber ich übernehme keine Verantwortung!

 

Vielen Dank Lukas. Wenn bei dir mal was passiert musst du dir das mit der Verantwortung aber nochmals überlegen

Aber nicht das jemand Angst hat, wenn er hier schreibt. Ich möchte einfach wissen, ob es Leute gibt, die so etwas ohne Probleme betreiben. Es kommt ja dann immer noch darauf an, wie der Boden aufgebaut ist. Man kann ja nicht von anderen Böden auf meinen hier schliessen

Oliver

 

Hallo Oliver,

Habe auch Bodenheizung ein 460l Becken stehen, mit Unterbau, Glas, usw...leicht über 600kg. Probleme bis jetzt keine... Grundsätzlich, gibt es nur zwei Möglichkeiten: kleineres Becken oder Unterbau vergrössern um eine bessere Druckverteilung zu erreichen.

Die wird, wie immer, kein Risiko eingehen. Ist auch verständlich. Daher, wird sie dir davon abraten, wenn nicht verbieten.

Gruss

Philippe

 

Hoi Philippe

Ja das befürchte ich auch. Aber wie du sagst, ich würde auch kein Risiko ein gehen wollen. Naja, mal abwarten was sie meinen. Und sonst muss ich mich halt in ein bisschen Geduld üben, ich bin noch jung und werde auch nicht ewig in dieser Wohnung bleiben

Ein kleineres Becken möchte ich eben nicht, da ich das bereits habe.

Gruss Oliver

 

Hallo Oliver

Wie das Philippe bereits geschrieben hat kommts auch noch drauf an auf was es steht. Wenn du ein 600l Becken auf 4 Pfosten hast(kommt so wahrscheinlich nicht vor) dann ist das ganze Gewicht auf die 4 Pfosten verteilt. also auf jeden Pfosten sicher über 150kg und je nach dicke der Pfosten kann das schon abdrücke geben. Wenn du aber einen Unterbau wie hier hast http://www.aquawiki.ch/index.php?title=Unterbau verteilt sich alles besser. Dann sollte das mit dem AQ kein Problem sein, also es sollte keine Abdrücke hinterlassen. Und wenn du nicht gerade in einer Wohnung wohnst die älter ist als 100 Jahre, sollte der Boden eigentlich auch mitmachen.
Du kannst ja zum Schutz noch eine Dünne Schaumstoffmatte darunterlegen.

Gruss Christian

 

Hallo,

Das nennt man punktuelle Belastung. Am besten ist es immer noch eine Platte zwischen Boden und Unterbau zu stellen, falls es Bedenken geben sollte. Ansonsten, den Unterbau vergrössern (2m für ein 1.5m Becken z.B).

Gruss

Philippe

 

Das Haus ist erst etwa 20 Jahre alt, sollte also kein Problem sein. Ich habe aber auch mehr Bedenken, dass ich die Bodenheizung oder sonst was im Boden zerstören könnte, als dass es Abdrücke gibt. Und das wäre dann wirklich nicht gut. Dass ich es nicht auf 4 Pfosten stellen kann, war mir schon klar und hatte ich auch nie vor

Gruss Oliver

 

Also betreffs Bodenheizung hätte ich da keine Bedenken. Das sollte ja schon gehen. Sonsst mal googeln oder hier http://de.wikipedia.org/wiki/Fu%C3%9Fbodenheizung

Gruss Christian

 

Hoi Oliver

Bei mir steht ein 860 Liter Becken auf so einem Boden. Ich wohne parterre.
Schau auf eine gleichmässige verteilung des Gewichtes, nicht punktuell. Becken am besten an der Wand und nicht mitten im Raum platzieren.

Das ganze natürlich ohne "Gewähr" meinerseits. ;-)

Gruss Marco

 

So, das ganze geht in die 2. Runde. Die Verwaltung konnte mir (verständlicherweise) keine genauen Aussagen über die Belastung machen, dafür habe ich jetzt die Adressen des Architekten, des Bauingenieurs und des Generalunternehmens, welches das Haus gebaut hat.
Na, wo soll ichs zuerst probieren? Ich denke mal der Bauingenieur kennt sich da wohl am besten aus.

Oliver

 

Servus,

ich würde mich an Deiner Stelle an die Firma wenden die den Estrich gemacht hat . Die können Dir auch sagen welcher Estrich verwendet wurde .

Hier mal ein Link http://www.baumarkt.de/nxs/392///baumarkt/schablone1/Estriche-fliessend-schwimmend-oder-trocken

ok ,der ist zwar aus DE , denke mir sowas habt Ihr hier in der Schweiz auch .

 

hi oliver

bei mir steht im eg ein 840er becken auf plattenboden mit bodenheizung. ich würde dir in jedem fall empfehlen alles schriftlich bestätigen zu lassen, dann gibt es später keine diskussionen.

 

Der Spass geht weiter. Die Adressen, welche ich habe sind natürlich etwa 20 Jahre alt und niemand ist mehr dort, wo er mal war. Den Bauingenieuren finde ich gar nicht mehr, der scheint wohl aufgehört zu haben, aber wenigstens gibts das Architekturbüro noch, wenn auch an einem anderen Ort. Naja, versuche ich es halt doch dort zuerst. Vielleicht habe ich ja Glück und es sind Architekten, welche was von Statik verstehen (und überhaupt noch Pläne von diesem Haus haben).
Wird das eine Odysee, da könnte einem glatt die Lust verlassen....

Oliver

@Grizzly_G wenn ich denn nur schon überhaupt wüsste, wer das gemacht hat, wär ja schon vieles einfacher

 

Hi Oliver

ich kann Dir nur soviel sagen:

Wir bauen z.Z. (Eigentumswohnung) und bei meinen Abklährungen hat mir der Architekt gesagt dass unser Boden (Fussboden Heizung) 200Kg/m2 hält. Der Boden an und fürsich hält locker mehr aus.
Ich werde ein 720L AQ in die Wohnung stellen und man hat mir zu einem Betonsockel geraten.

Weiter hat ein Kumpel von mir ein 580L AQ und bei ihm sieht es so aus als ob sich der Boden um ca. 3-5mm in 1.5Jahre gesenkt hat.

Also, take it easy. Kaputt wird die Bodenheizung nicht gehen aber....... was sonst alles noch geschehen kann... wer weiss?

Schriftliche Abklährung ist halt das Beste. Da kann ich mich den anderen nur anschliessen. Sonst, kopf hoch!

schöns Tägli

Niosys