Hallo zusammen Ich werde ende Monat meine neues Becken (150x50x60) in Betrieb nehmen. Wasserinformationen: Bei uns ist das Leitungswasser ziemlich hart. Überlegung: Ich schwanke zwischen einem Malawi- oder einem Tanganijka-Becken. Auf Grund des eher harten Wassers werde ich vermutlich eher das Tanganijka umsetzen. Einrichtung: Ich stelle mir einen Sandboden mit Pflanzen, Lochsteinen, Wurzeln aus dem alte Aq und Schieferplatten vor. Nun habe ich einige Fragen an euch: Fischbesatz: Was gibt es für Fische die sich für ein Tanganijka in meiner Grösse eignen? Ich weiss natürlich, dass dies eine sehr allgemeine Frage ist, aber ich habe im Moment noch keine Ahnung mit was ich es besetzen soll. Wasserwerte: Was sind die Idealen Wasserwerte in einem Tanganijka-Becken? Bin offen für eure Meinungen Gruss Mathias
Hallo Du glücklicher Da hast vieeeele möglichkeiten:-D , einfach nicht alles zusammen. Suche Dir deine Lieblinge aus und beachte dass eben nicht alles zusammengeht, zBsp Aufwuchsfresser Tropheus,Eredmodus usw.) nicht mit Fleischfresser zusammen. Fadenmaulbrüter würden auch gehen aber die am besten im Artbecken, die bauen riesige Nester und zeigen Farben wie aus einer anderen Welt! Cyrichromisarten gingen mit Höhlenbrütern zusammen (Neo- Alt- und Lamrologinis) Ev. sogar die Frontosas die aber nicht mit kleinen Arten zusammen. Die Wurzel solltest aber weglassen, da sie das Wasser ansäuern kann. Die idealen Wasserwerte für ein T-Becken sind hoher PH-Wert, am besten zwischen 8 und 8,5, die KH ist dann so um 10 herum sonst kommt der PH nicht in die höhe. GH ist nicht so wichtig, ausser sie wäre deutlich über 20, das haben die T-Chichliden auch nicht mehr gern. No2 klar 0,0, NO3 (Nitrat) nicht zu hoch (über 30mg/L) Ein Tip, versuche alle Fische gleichzeitig einzusetzten und dann fertig, in ein laufendes Barschbecken neue einzusetzten ist immer mit Risiko verbunden auch umgestaltungen des Beckens Gruss und viel Spass beim Planen reto
Salü Mathias Da wir ja zu 99.99% das gleiche Wasser haben, habe ich mich für ein Tanganjika Becken entschieden. Es ist wirklich saumässig hart, aber die Tangjis fühlen sich wohl und produzieren Nachwuchs wie die wahnsinnigen :-D . Wie schon mal erwähnt, komm mal rüber und schau dir mal die Variante Tanganjika an. Vieleicht erleichtert es dir die Entscheidung. Wie schon mein Vorgänger schreibt, Wurzel auf jedenfall weglassen. Lochsteine....naja würde ich auch nicht nehmen, aber das ist Geschmackssache. Sand ist ein muss und Pflanzen sicher auch ein paar aber bitte nicht so viele wie in einem normalen Asia oder Südami Becken ;-) . Betreff dem einsetzen aller Fische vom Anfang an bin ich mit meinem Vorgänger nicht 100% einverstanden. Ich habe meine etappenweise eingestezt und damit nur gute Erfahrungen gemacht. (hoffe finde an der Fischbörse Rümlang noch was schönes:-D ) Alles weitere könnte man ja mal bei einem kühlen blonden besprechen.
Hallo zusammen Wenn man nicht grad Tropheus pflegt, dann spricht grundsätzlich absolut nichts gegen ein etappenweises Einsetzen der Fische, denn bis die Reviere bezogen und bestimmt sind, kommt es so oder so in der Regel zu gewissen "Auseinandersetzungen" und wenn die Reviere bezogen sind, dann werden sie verteidigt, also die Streitigkeiten werden fast immer sein.
Hallo zusammen So absolut hab ichs auch nicht gemeint, ich meinte wenn möglich. Wenn dann aber besser die agressivsten zuletzt so dass die anderen sich schon mal platzieren konnten. Bei Barschen gibts halt immer mal zoff, eben barsch halt:lol: ! Es ist auch ein grosser Unterschied zwischen Imponiergehabe und wirklichem Zoff, mit verletzungen die bis zum Tod führen können! Bsp. bei den Höhlenbrütern wie die Neo- und Lamprologus Arten, Julidochromis usw. die würde ich zusammen einsetzen da sie ähndliche Revieransprüche haben. Zudem finde ich für die Planung des Beckens sollte man schon gesammtheitlich denken, planen . Gruss reto
Hi Reto Da hast du absolut recht. Die Problematik ist aber oft, dass man nicht alle Arten die man plant "auf einmal" findet und so kann man dann eher weniger Rücksicht darauf nehmen welche Art nun aggressiver ist und ev. zuerst oder gleichzeitig mit den andern im Becken sein sollte. Ich werde am Samstag den Versuch starten mit Enantiopus melanogenys kilesa (ca. 8-10cm) und Callochromis macrops red ndole (ca. 7-8cm)... da beide das Sandterritorium beanspruchen werden, werde ich jetzt darauf achten, dass alle "gleichzeitig" rein kommen, so dass nicht eine Art den kompletten Sandboden gleich für sich beansprucht und dann die nächste Art ein Eindringling ist. Aber das kann man eben nicht immer so machen. Die Problematik die entstehen könnte bei der Vergesellschaftung von Enantiopus + Callochromis ist mir bekannt... man sagt den Enantiopus nach, dass sie nicht durchsetzungsfähig sind und Callochromis können sehr dominant werden... hingegen gibt es unterschiedliche Erfahrungen. Ich weiss von Aquarianern die haben "friedliche Callochromis macrops" und "energische Enantiopus"... somit ginge es dann wieder auf und wenn nicht, kann ich problemlos reagieren mit Umsetzen.
Hallo Leute Vielen Dank für Eure Meinungen und Vorschläge. Ich werde mich in diesem Fall zuerst einmal mit den Fischen befassen welche ich zukünftig einsentzen möchte und anschliessen über die Einrichting nachdenken. @ Liros74: die Idee mit dem kühlen blonden finde ich super. Darauf komme ich doch gerne zurückt. :-D Gruss Mathias
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