Filtereinstellung

Hallo zusammen,

ich habe ein 60cm AQ 45 l Firma Rena, mit einem 300l/h Rena Innenfilter.
Nun mal meine Frage. Wie stark muss ich den Filter eigentlich einstellen?
Er lässt sich oben am Rädchen verstellen. Bis jetzt hatte ich ihn immer recht stark eingestellt.Allerdings gefällt es mir besser, wenn nicht so viel Strömung ist. Den Fischen ist nicht viel anzumerken , sind übrigens Guppys und Otis.
In der Literatur habe ich nicht viel brauchbares gefunden . Im Geschäft sagten sie mir nur, dass immer Wasserblasen an der Oberfläche zu sehen sein sollten, aber das würde dann bedeuten, auf ganz stark stellen.
Wäre schön , wenn ihr mir dazu Eure Erfahrungen mitteilen könntet.
Vielen Dank im voraus

senta

 

Hi

300l/h???

Huff.. demnach würde das Becken fünfmal pro Stunde umgewälzt, ist viel zu viel..

Du kannst den Filter drosseln, musst sogar. Willst ja auch biologisch filtern.

Gruss Rebei

PS: Otocinclus = absolute Weichwasserfische und Guppies sind deutliche Hartwassertiere.

 

Du kannst den Filter drosseln, musst sogar. Willst ja auch biologisch filtern.

Die Frage ist nur wieviel? wie kann man dass messen , wieviel Wasser noch durch den Filter geht?

Gruss Heide


Gruss Rebei
PS: Otocinclus = absolute Weichwasserfische und Guppies sind deutliche Hartwassertiere.[/quote]

Ich habe das auch schon gehört, leider erst nach dem Kauf der Otis.Vielleicht Anfängerfehler :roll: Bis jetzt leben aber noch alle, habe sie von Anfang an.
Und sie sind ausgezeichnete Restevertilger, putzen alles blitzblank.
Meine Wasserwerte sind KH 6, Gh >10, ph 7,2

Gruss Heide

 

Hi Heide

Indem du den Filterauslauf in ein Gefäss umleitest, welches einen bestimmten Inhalt hat - und die Zeit stoppst, die gebraucht wird, bis es voll ist.

Das kannst du dann hochrechnen.

Normalerweise verliert ein Filter alleine durch das Filtermaterial an Durchfluss (in der Regel einen Viertel bis Drittel der Durchflussmenge). Bei zunehmender Verschlammung wird das immer weniger.

Putze den Filter nur wenn nix mehr geht.

Deine Werte sind für Guppies eher an der unteren Grenze, für Otocinclus an der oberen Grenze, ein etwas hinkender Kompromiss.

Gruss Rebei

 

Hi Rebei,

danke für die ausführliche Anleitung des Filters.

Ich werde die Fischlein mal beobachten wie die sich entwickeln, und dann dementsprechend handeln. :!:

Woher weiss du denn, dass Otis Weichwasserfische sind? In all meinen Büchern ( Ulrich Schliewen) steht das leider anders.

Gruss Heide

 

Hallo Heide

Anhand der Habitatswerte. Der Amazonas ist wohl einer der weichsten Flüsse der Welt, einige Flussabschnitte und Zuflüsse sind so sauer, dass der pH unter 4 sinkt. KH ist im ganzen Flusssytem Mangelware.

Da man bei allen Fischen, die wir halten, von den Habitatswerten ausgehen muss (für die ideale Haltung), müssen Otocinclus zu den Weichwasserfischen gezählt werden.

Die meisten Leute merken den Unterschied bei den Fischen schnell, wenn man sie in Weichwasser setzt.. sie sind vitaler, farbiger und leben länger.

Gruss Rebei

 

Hi Rebei,

danke für die Hinweise!!! Werde mich in Zukunft besser informieren.

(Heide denkt laut)
Frage mich wirklich wozu manche Aquarienbücher geschrieben werden, wenn eh alles anders ist. Sollte doch eigentlich Fachliteratur sein und nicht
wie in der Regenbogenpresse . :?

Gruss Heide

 

Hi Heide

Lies bitte auch

Eine Diskussion über das Wohlbefinden der Fische

und

Diskussion über Quellen und ihre Richtigkeit

Gruss Rebei

PS: Es ist nicht deine Schuld, wenn du das nicht gewusst hast. Wenn du zwei Bücher liest, sind darin sicher zwei unterschiedliche Angaben zum selben Fisch. Liest du drei, sinds drei. Grundsatz ist aber der Habitatswert, der ist mit Sicherheit für das Tier ok.

 

Hi Rebei,

ich habe die Diskussionen gelesen, interessant. Ich habe mal eine kleine Anmerkung , die von meinem Mann stammt. Er sagte in Südamerika ist auch nicht überall das gleiche Wasser. In den Bergen ist das Wasser mit Sicherheit anders als in den tiefen Tälern. Und die Gebiete sind sehr gross. Was jetzt nicht heissen soll , dass die mit den allgemeinen Habitate nicht stimmen, wollte nur mal einen anderen Gedanken einflechten.

Gibt es in Südamerika in den Bergen nicht auch hartes Wasser Quellwasser)und in den Ebenen dann das weiche Wasser?

Ansonsten danke für Deine Bemühungen, hat mir sehr genützt.

Gruss Heide