So wir haben jetzt mal abgeklärt (zumindest der erste Schritt) Der Boden trägt anscheinend eine Nutzlast von 150kg/m2 (dachte eigentlich immer 200kg/m2 wären normal) Insofern meinte der potenzielle Vermieter "Nein". Rein rechnerisch natürlich auch "Nein" zum 240l. Er meinte allerdings, wenn wir mal die Bewerbung abschicken und er unser Interesse sieht, würde er weitere Abklärungen machen. Naja Ich weiss, dass man in der Theorie ein grösseres Aquarium in die Wohnung stellen kann (die Nutzlast wird bei den meisten Wohnungen ähnlich sein), aber solange der Vermieter "Nein" sagt... (auch wenn er sich in der Materie nicht auskennt). Mal schauen, vielleicht kann man ihn ja irgendwie überzeugen
Der soll das berechnen lassen, die Nutzlast pro m^2 ist nicht alleine aussagekräftig genug. Wenn das AQ an einer Wand steht (v.A. tragende Wände) dann ist viel mehr möglich. Gruss Ueli
Das macht er anscheinend, sobald er unserer Bewerbung auf dem Tisch hat und uns "für würdig hält" Man kann auch noch MDF-Platten o.ä. unter das Aquarium stellen, so dass die Last verteilt wird etc. etc.
Hallo Michael Ich kenne Deine momentane Situation sehr gut. Ich kann Dir nur folgendes raten: Probiere den Vermieter schon vor dem Unterschreiben des Vertrags zu einer möglichst schriftlichen Zusage zu drängen (aber auf die freundliche Art ;o). Ich habe vor 4 Jahren den Mietvertrag unterschrieben, nachdem ich nur eine mündliche Zusage für das Aquarium hatte. Im Nachhinein hat der Vermieter diese Zusage zurückgezogen und ich war der verarschte. Um Dein Interesse zu bekunden würde ich mal ein Art Aufstellungsplan kritzeln, das macht immer einen guten Eindruck. Ich würde Dir vorschlagen, das Gewicht mit einer ausreichend Dicken Holzplatte (darunter Styropor) auf idealerweise 2 od. sogar 2,5 m2 zu verteilen. Das Becken hat ja sicher nicht mehr als 400 kg und somit kommst Du auf die 150 kg/m2 und der Vermieter kann eigentlich nicht mehr viel sagen, würd ich meinen.....aber eben, das ist keine Zusage, nur ein kleiner Tip eines gebrannten Kindes ;o). Gruess, Ändu
Hallo Ändu Danke für den Tipp Ich denke das 240l könnten wir durchbringen. Aber wir würden sehr , sehr gerne ein 400l Becken haben. Das ist die "richtige" Knacknuss. EDIT: Wie genau berechnet man das Ganze. Also z.b. Becken ist 350kg (120cm x 40cm x 50cm), verteilt auf 2.5m2? Ich steh' im moment auf dem Schlauch
Hallo Michael 350 kg ———— = 140 kg/m2 2.5 m2 Manchmal sucht man besser nicht zu weit... ;-) Griessli, Basil
Also bei einem 400l Becken macht das ca. Ich denke das Gewicht eines Aquariums inklusive Gestell ist ca 1.5 x Volumen (wurde mir zumindest so erklärt) Bei 400l wären das 600/2.5 = 240kg/m2 Ich habe keine Ahnung von Statik etc. Ist es wichtig welche Masse diese 2.5m2 haben. Muss es z.b. quadratisch sein oder ist die Lastverteilung dieselbe wenn man 1 x 2.5 nimmt? Müsste ja eigentlich, oder. Wobei 2.5m2 doch schon ziemlich viel sind. Unser 240l Aquarium hat gerade mal eine Grundfläche von knapp 0.5m. Diese Bodenplatte sieht sicherlich sehr interessant aus in der Wohnung
Hallo Michael Ich achte jeweils darauf, dass die Platte auf allen Seiten des Aquariums gleich weit hinausschaut. Das ist schon so, aber man kann sie entsprechend streichen etc., dann sieht's gar nicht so übel aus. Und vielleicht brauchst Du ja auch gar keine. Das werden die Abklärungen ergeben... Gruess, Ändu
Hallo zusammen Erstmal vielen Dank für eure Hilfe! @Ändu Mal schauen. beim 400l würden wir wohl kaum "drum rum" kommen.
Hallo zusammen ich halte, wie Ändu schon geschrieben hat, auch nichts von pauschalen Aussagen, daher ein kontretes Beispiel: ich habe ein 460L AQ auf einem Holzboden von 1911 (Parket auf 12x12cm Balken). Das AQ steht in der Ecke (ist statisch gesehen sicherlich am besten). Ich hatte (nach Rücksprache mit einem Zimmermann und einem Architekten) keine Probleme mit der Belastung/Gewicht, aber mit Schwingungen. Da die Balken eine Länge von 4m hatten, schwingt der Boden bei Belastung (z.B. rumspringende Kinder :-D ) schon ziemlich. Und Schwingungen und Glas = nicht gut. Daher habe ich den Boden zusätzlich gestützt (im Keller), damit war alles io. Mein Glück, dass es 1. das eigene Haus ist und 2. das AQ im Parterre steht. Mein Fazit: es kommt nicht nur auf die Bodenbelastung an (unbedingt Vermieter/Architekten/Statiker) mit einbeziehen, sondern auch auf ganz andere Faktoren (wie in meinem Fall die Schwingungen). Daher finde ich generelle "das-Forum-hat-gesagt-das-geht-schon"-Aussagen ziemlich fahrlässig. Gruss Markus