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Homöopathie in AQ?

Dieses Thema im Forum "Haltung: Fische" wurde erstellt von Marmörli, 1. Oktober 2006.

  1. Marmörli

    Marmörli

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    Hallo zusammen,

    mich würde interessieren,ob ihr Erfahrungen mit alternativen Heilmitteln habt. Wie wirksam sind die Heilmittel? Spielt im AQ der Zeitfaktor (Ansteckung anderer Fische etc.)nicht eine entscheidende Rolle?
    PRO-KONTRA???

    Bin gespannt auf eure Erfahrungen!
    Ruth
     
  2. Angel

    Angel

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    Hi Marmörli

    Also mit Homöopathie selber habe ich nun kaum Erfahrung, weder bei mir noch bei meinen Tieren aber mit anderen alternativen Behandlungsmethoden.

    Ein wesentlicher bzw. der wichtigste Punkt wäre, dass bei guter und artgerechter Haltung der Fische (Wasserwerte, gesammter Besatz, Fütterung, Keimdichte usw.) Fische gegenüber Krankheitserregern, welche ja latent im Becken und auf den Fischen sind, eher unempfindlich sind. Also um Krankheiten vorzubeugen brauchts keine Mittelchen (seien es chemische Keulen oder alternative Methoden) sondern die Kenntnisse über die gepflegten Arten im Aquarium. Kompromisse bei der Fischhaltung sind aus diesem Grund nicht unbedingt von Vorteil denn Krankheitsursache Nr. 1 ist Stress, welcher permanent vorhanden sein kann, wenn einer der Haltungsparameter nicht passt.

    Was nun Ansteckung durch neu gekaufte Fische betrifft, so besteht die Gefahr, dass Fische mit Erregern konfrontiert werden, welches ihr Imunsystem nicht kennt. Stress kommt hinzu und erkranken können die bereits vorhandenen oder die Neuankömmlinge und im schlimmsten Fall Beide. Dies kann man nur durch eine Quarantäne umgehen und indem man jeweills etwas Wasser vom Ziel- und Quarantänebecken täglich austauscht.

    Bricht nun eine Krankheit aus, gibt auch unter den Fischen Individuen welche weniger robust sind, dann gäbe es hier die alternativen Behandlungsmethoden: http://www.aquarium.ch/foren/aquarienforum/kb.php?mode=article&k=16

    Diese Liste könnte sicher um einige Dinge erweitert werden.

    Wie wirksam ein Heilmittel ist kommt doch sehr auf den Allgemeinzustand der Fische an und natürlich auch auf die Erreger selber.... lässt sich also so pauschal gar nicht beantworten.

    Zeitfaktor ist sicher auch ein wichtiger Punkt, je schneller man eingreift desto eher die Chance die Fische zu heilen bevor sie zu sehr von der Krankheit geschwächt sind.... aber auch hier kommts auf den Allgemeinzustand und die Art der Erreger an.

    Liebe Grüsse

    Angel
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 1. Oktober 2006
  3. Marmörli

    Marmörli

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    Hallo Angel,

    herzlichen Dank für deine Antwort. Die Liste von Rosana ist wirklich interessant!Danke

    Die Frage nach Hom. ist aufgetaucht, als eine Kollegin im Spass meinte, ich solle doch bei Krankheiten einfach ein "Chügeli" ins AQ werfen...;-)
    Nun, bei Pferden hatte ich trotz Zweifeln erstaunliche Erfolge! Wie aber kann ich einem Fisch gezielt, in der richtigen Dosis das passende Medi verabreichen???Für mich scheint das nicht praktikabel, lasse mich aber gerne belehren:).
    Das Thema scheint auch nicht besonders zu interessieren. Daraus schliesse ich, dass die Anwendung von Globuli (Zuckerbasis) und hom. Tropfen(meist in Alkohol konserviert)problematisch ist und nicht praktiziert wird...?

    Vielleicht gibt es doch noch Reaktionen:-D

    Gruss Ruth
     
  4. Angel

    Angel

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    Hi Marmörli

    http://de.wikipedia.org/wiki/Homöopathie

    In Anbetracht dessen, dass die Methode der Homöopatie doch sehr umstritten ist bzw. nicht wirklich belegt werden kann, obs wirklich wirkt oder es lediglich Zufall ist, dass eine Verbesserung eintritt, wirds wohl schwierig werden, jemanden zu finden, der dies bei Fischen austestet bzw. eine allenfalls vorhandene Wirkung überhaupt prüfen kann.

    Beispiel, Fisch hat das Symtom Flossenfäule. Welche Substanz könnte dieses Symtom simulieren bzw. wie wollen wir überhaupt nachvollziehen, wie sich dieses Symtom anfühlt denn Fische sind keine Warmblüter und man weiss noch nicht mal, ob und wie sie wirklich Schmerzen empfinden, man kann lediglich ihr Stresshormon messen.... ? Oder Ichthyo... glaube nicht, dass wenn man dem Fisch ein Mittel verabreicht, welches Juckreiz auslöst, er dann kein Ichtyho bekäme wenn genügend Erreger im Becken rum schwirren oder er geschwächt ist. Um dem Fisch die Abwehrkräfte zu stärken kommt man wieder zu den Haltungsbedingungen.

    Hoffe, konnte Dir die Problematik etwas näher bringen, selbst wenn Homöopatie nun wirklich eine wirksame Methode wäre um Krankheiten zu heilen scheitert es an der Möglichkeit des Vergleichs... die Symtome bei einem Hund oder Pferd kann man eher nachvollziehen, die eines Fisches nicht.

    Zu Deiner letzten Frage, am Zucker und Akohol haben bestenfalls die Bakterien freude, sofern es minimalste Dosis ist und würde von dem her nix machen. Zuviel davon würde sicher schaden bzw. eine Bakterienblüte hervorrufen.

    Liebe Grüsse

    Angel
     
  5. Basil Boesch

    Basil Boesch Moderator

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    Hallo Ruth

    Ich denke nicht, dass dies das Hauptproblem ist. Interessieren würde es (zumindest mich ;-)) schon, und das Problem mit Zucker/Alkohol wäre je nach Menge entweder vernachlässigbar oder liesse sich durch den Einsatz anderer Trägermaterialien lösen.

    Ich vermute eher, dass die Reaktionen so gering ausgefallen sind, weil noch kaum Erfahrungen vorliegen.

    Gezielt ginge wohl fast nur über's Futter (sollte aber kein grösseres Problem sein, Flocken oder Granulat mit den Tropfen etwas zu tränken (natürlich sparsam oder verdünnt, damit der Fisch nicht besoffen wird :p) oder zermahlene Globuli in einen selbstgemachten Futterbrei einkneten). Oder man versucht's halt "ungezielt", d.h. einfach ins Wasser.

    Die Dosis spielt meiner Meinung bzw. meines Wissens nach eine untergeordnete Rolle.

    Aber...
    Genau hier sehe ich das Problem. Wie weiss man, welches Mittel den nun für den Fisch das richtige ist? Ich denke, das ist fast ein Ding der Unmöglichkeit. Und um das umfassend zu erforschen, wäre dieser Markt wohl doch etwas zu klein... ;-)

    Aber Versuch macht kluch! :idea:

    Griessli, Basil

    Edith meint, Angel war wieder mal eine Spur schneller. Aber abgesehen davon, dass ich (zumindest was Menschen betrifft) offensichtlich etwas überzeugter von der Homöopathie bin, sind wir uns wieder mal ziemlich einig... ;-)
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 3. Oktober 2006
  6. Angel

    Angel

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    Hi Basil

    Die Homöopathie überzeugt mich lediglich in meinem persönlichen Fall nicht und dies liegt daran, dass sich mein Körper wohl nicht von "falschen Symtomen" täuschen lässt und somit fehlt mir auch allgemein die Erfahrung damit... ok stehe dem auch etwas kritischer gegenüber, da es nicht bei allen die erwünschte Wirkung zeigt und somit ist es für mich eine experimentelle Behandlungsmethode, welche man dann anwenden kann, wenn nicht grad dringender Handlungsbedarf angesagt ist ;-)

    Liebe Grüsse

    Angel
     

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