Aquariengrund

Also...es gibt ja etliche Theorien zum Aquariengrund, hab mich ziemlich kreuz und quer durch das Forum durchgeschlagen...
Also Kies vs. Sand hab ich geklärt.. Habe mich für Kies entschieden.. (obwohl der Sand sicherlich auch etliche Vorteile hat...)
Nun aber die zweite, vieldiskutierte Frage...
Soll ich nur Kies reintun, oder wie sieht es mit Torfplatten und den anderen Langzeitdüngern aus? Oder gibt es noch eine weitere Alternative?

gruss Mike

 

Nur Sand!

Gruss Fritz

 

Hehe..
Ich hab den Kies schon..
Aber kann man auch Kies mit Sand mischen? Also z.B. Kies auf Sand oder Umgekehrt...oder hinten Kies, vorne Sand?

gruss Mike

 

hallo mike

1. kurz: nein:idea:
2. Mit sand hab ich viel bessere erfahrungen gemacht.
3. Mit Sand ist die haltung von Bodenfischen möglich.

mein tipp: verkauf den kies kauf dir sand und gut ist

gruss joschi

 

Hallo Mike
also ich hab mein 600l Becken,Sand, schon mal komplett ausgeräumt und Bodendünger reingetan.Es hat mich sehr gestört dass die Wurzeln der Echis aus dem Boden wuchsen.

gruss guido

 

Bzgl. Bodengrund

Hi Mike,
was für Fische möchtest du den reinsetzen?
Gruss Marc

 

Bubas..
Genauer entschieden habe ich mich noch nicht..

 

Also bei Bubas solltest du erst recht einen Sand bodengrund haben, da die meisten sehr gerne wühlen. Und du willst doch nicht, dass sie sich verletzen.

 

Ich bekomme den Kies mit dem AQ mitgeliefert..Und als angehender Student (beginne mein Studium im Oktober) sitzt das Geld nicht soooo locker...
Zudem gibt es doch auch sehr viele Kies-AQs die wirklich schön aussehen?
Hat denn der Kies nur nachteile? Wo liegen die Vorteile des Sandes?
Gibt es auch die Möglichkeit einer Mischform?
Gruss Mike

 

Hab da noch was aus nem anderen Forum gefunden:
" Zum Thema Sand oder Kies : Ich habe schon beide Varianten gehabt, und muss sagen, dass Kies wesentlich Pflegeleichter ist, im Sand sind allerdings die Pflanzen besser gewachsen. Jedoch brauch Sand immer eine gewisse Pflege, auch fängt es im Sand leichter an zu faulen.

Kies hat m.E. eine viel längere Standzeit. In meinen Kiesbecken kam der Nitritpeak auch immer viel schneller und fiel wesentlich geringer aus, warscheinlich weil der Kies für die Bakterien eine grössere Oberfläche bietet, da das Wasser einfach besser hineinströmen kann.


Hat sich im Kies aber ersteinmal genügend Mulm angesammelt, wachsen auch dort die Pflanzen recht gut, besonders Cryptocorynen scheinen völlig vermulmten Kies zu lieben. Sie wuchern dann geradzu das ganze Becken dicht. Ist der Kies noch sauber, wachsen Cryptos darin nur schlecht.


Das sind so meine Erfahrungen. Aufgrund des Pflegeaufwandes würde ich vorerst keinen Sand mehr nehmen, sondern nur noch Kies."

Anderes Zitat zur Mischform:
Kies und Sand darf man nicht mischen, da dies verdicken kann, und dann auch Fäulnisgase enstehen können. Der Sand verschliesst die Zwischeräume im Kies, und deswegen kann keine Zirkulation mehr satt finden.
Also entweder nur Kies oder nur Sand. oder du trennst es mittels einer Terrasse."

Wie sieht es denn aus wenn man unten Sand nehmen würde und das Kies draufschütten würde? Würde es sich dann auch vermischen?

Gruss Mike

PS: Könnte bitte einmal auch ein "Kies-Freak" was posten?

 

Hallo Mike
Also ich benutze das unten beschriebene Sand Kiesgemisch und habe damit gute Erfahrung gemacht. Das ist ein Artikel hier aus dem Online Magazin...
Geben Sie grundsätzlich nichts in das Aquarium, ausser Sand, Pflanzen und Fische (ev. geeignete Dekorationsmaterialien, wie Steine - von den Dekorationshölzern sind nicht alle geeignet). Das - richtig ausgewählt - ist vollkommen genügend! Fast alle Misserfolge ergeben sich dann erst mit der Zeit aus Pflegefehlern (soweit nicht Fischkrankheiten oder ganz bestimmte Algenarten eingeschleppt wurden). Wie man solche Pflegefehler vermeidet oder begangene erkennt, werden wir nun der Reihe nach kurz betrachten. Die Sandkörnung soll so gewählt sein, dass der Boden - zu kleiner Poren wegen - nicht verdichtet wird und - zu grosser Poren wegen - nicht mit Mulm und Kot derart durchsetzt wird, dass er dadurch erstickt. Eine ideale Kornmischung ist: 40% 0,2 bis l mm, 30% l bis 2 mm, 15% 2 bis 3 mm, l5% 3 bis 4 mm möglichst scharfkantig gebrochen. Den genauen Grund dafür, nebst einfachen Experimenten, welche die Wirksamkeit der Kornstruktur in verblüffender Weise erkennen lassen, beschrieb ich in meinem Buch "Liebe und Verständnis für das Aquarium", das in seiner 3.Auflage bei mir erhältlich ist.

Grüesli Ivan

 

Hi Narwain

Was für ein Pflegeaufwand? :shock:

Ich hatte früher alles Kiesbecken und musste regelmässig mulmen, habe alle auf Sand umgestellt und würde nie wieder Kies verwenden.

Ich pflege den Sand überhaupt nicht bzw. lasse ihn einfach in Ruhe. Die meisten Pflanzen wachsen super, eine der Echinodoren hat sich zur Mutterpflanze entwickelt innert kürzester Zeit und macht Blüten und Ableger noch und nöcher, die Cryptos wachsen gut, Sagittaria bildet extremen Rasen usw Lediglich in einem meiner Leitungswasserbecken habe ich Probleme mit Blaualgen und somit auch mit den Pflanzen, was jedoch nicht den Bodengrund als Ursache hat sondern dies ist ein Problem, welches ich jeden Herbst habe und wohl von der Wasserqualiät abhängig ist... und in einem anderen ebenfalls Algenprobleme, aber auch dies war der Wasserqualität zuzuschreiben. Zu viele junge Welse, zu viel Futter....

Ich habe ein Becken, in welchem ich aus optischen Gründen etwas feinkörnigen Dennerlekies darüber geschüttet hab. Es vermischt sich nicht, die grösseren Körner bleiben vorwiegend oben. Denke mir nicht, dass es ein Problem ist, wenn man etwas Kies darüber schüttet, man sollte nur Bedenken, dass wenn man es mischt, dass der Kies meist mit der Zeit oben ist und der Sand unten und somit macht der Sand keinen Sinn mehr und mulmen darf man trotzdem *g*

Zu feinen Sand würde ich auch nicht wählen, da dieser einerseits aufgewirbelt werden kann von Fischen, die gründeln und dann die ganze Einrichtung eingestäubt ist... oder der Boden verdichtet sich.

Wenn man den Sand von Anfang an in ein sauberes mulmfreies Becken einbringt, guckt, dass nicht Luft miteingeschlossen wird dann gibts auch keine Fäulnisherde.

Liebe Grüsse

Angel

 

Bzgl. Bodengrund

Hi Mike,
also vorab wenn du Buntbarsche halten möchtest, würde ich dir auf jeden Fall Sand empfehlen. Die Tiere wühlen z.T. sehr gerne und manche Arten pusten in den Sand zur Futtersuche.
Zur Mulmbildung im Sand gibt es verschiedene Präventionen, die einfachste und effektivste sind Turmdeckelschnecken sowie WW,WW und WW.
Zu der Sache mit dem Geld ist meine Meinung, dass wenn du Fische halten möchtest, du es ihnen auch so naturgeträu wie möglich gestalten solltest. Wie wir ja wohl alle wissen ist unser Hobby nicht gerade das günstigste und kostet ebenfalls viel an Pflege und Verantwortung.
Gruss
Marc