1. Diese Seite verwendet Cookies. Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies. Weitere Informationen
  2. Das Team wünscht Euch alles Gute im neuen Jahr!

    Zum Jahresbeginn haben wir auch gleich spannende Neuigkeiten für Euch!
    Wir sind neu auch im Besitz der Domain terrarium.ch! Unser Forum wird also zukünftig nicht nur unter aquarium.ch, sondern neu auch über die Domain terrarium.ch erreichbar sein.

    Aquarium Terrarium Coming Soon



    Alle weiteren Infos findet Ihr in diesem Beitrag.
    Information ausblenden

Lochkrankheit - Wasser einstellen

Dieses Thema im Forum "Krankheiten" wurde erstellt von Benni1991, 22. November 2018.

  1. Benni1991

    Benni1991

    Registriert seit:
    22. November 2018
    Beiträge:
    10
    Zustimmungen:
    1
    Ort:
    Moers
    Hi , ich habe eine Frage bzw. mehrere an die Wasserchemiker unter euch , ich hoffe mir kann hier jemand helfen.
    Ich besitze seit ca 3 Jahren ein 1200 Liter Aquarium , gefiltert wird über einen Hmf und einen Fluval Fx6.

    Der Besatz setzt sich momentan wie folgt zusammen :
    5x L114 , 2 Wabenschilderwelse wovon einer noch sehr sehr klein ist , L330 Panaque Full spotted , Plecostomus Punctatus ,3 Satanoperca Daemon , Heros Rotkeil Pärchen , 5 Pimelodus pictus , Sorubim Lima (sehr netter zeitgenosse) , Kleiner ancistrus , Pseudoplatystoma fasciatum der die Tage noch umzieht in ein grösseres Zuhause.
    Diesen Monat sollen noch 3 Semaprochilodus Taeniurus einziehen.

    Bis letzter Woche habe ich keinerlei Wasserwerte verändert sondern das Wasser so wie es aus Leitung kam direkt in das Becken gewechselt.Leider haben sich meine Wasserwerte aus der Leitung verschlechtert und haben mich somit gezwungen eine Grosse Osmoseanlage anzuschaffen ,ausserdem möchte ich meinen Fischen die bestmöglichen Wasserwerte bieten können.
    Meine Heros haben schon mehrmals abgelaicht , die Eier sind jedoch leider jedes mal verpilzt , ich nehme an weil der Leitwert im Wasser zu hoch war , bzw. Silikat oder Phosphat.
    Ausserdem bekamen meine Satanoperca ca 6 Monate nachdem ich sie bekommen hatte die Lochkrankheit , diese kommt und geht.Ich hatte es auf Empfehlung auch mit Sera Diskussalz probiert , konnte aber keine verbesserung/verschlimmerung feststellen.Von damals 6 Satanoperca sind heute noch 3 im Aquarium , der Rest ist leider verstorben :emoji_cry:.

    Wie kann ich die Wasserwerte eurer Meinung nach am besten einstellen , sodass der Ph Wert relativ stabil ist , da ja der KH Wert des Osmosewassers 0 ist.Und das ganze bei einem möglichst geringen Leitwert.

    Am liebsten würde ich folgende Werte einstellen:
    Ph : 6,5
    Kh: 1-5
    Gh: 4- 5
    μS: 100-200
    SIO2: 1
    Fe: 0,1
    Po4: 0,2

    Derzeitige Werte aus der Leitung:
    Ph : 7,4
    Kh: 6
    Gh: 10
    μS: 590
    SIO2: 8
    Fe: 0
    Po4: 1

    Aus dem Aquarium habe ich gestern ca die hälfte des Wasser abgelassen weil der Wasserwechsel sowieso fällig war und ca 40% mit Osmosewasser aufgefüllt , derzeitige Werte im Aquarium:

    Ph : 7,2
    Kh: 4
    Gh: 6
    μS: 380
    SIO2: 3,0
    Fe: 0
    Po4: 0,6

    Das Becken wird mit 5 50Watt Led Flutern bestrahlt (Kaltweiss) Da dieses wohl das beste Licht für Pflanzen sein soll , davon habe ich wenig Ahnung , jedoch hatte man mir in einer Aq Gruppe bei Facebook geraten diese zu nehmen und keine warmweissen ,da die Kaltweissen die Pflanzen wohl besser wachsen lassen sollen.
    Ich habe wegen meinen Barschen auch nur Anubiasarten und Javafarn im Becken , die Pflanzen entwickeln sich aber absolut nicht und sehen teilweise löchrig und "zerfleddert" aus , auch die Blätter des Javafarnes sind etwas gewellt , jedoch sind die Pflanzen schön grün.Vielleicht wisst ihr da ja einen Rat.
    Nachts wenn das Licht aus geht wird das Aquarium über 2 grosse Luftausströmer durchlüftet da die Pflanzen Nachts ja kein Sauerstoff produzieren können , sondern welchen verbrauchen.

    [​IMG]
    [​IMG]
    [​IMG] [​IMG] [​IMG]

    Ich hoffe hier sind ein paar fähige Leute die sich dem Problem etwas annehmen und mir eventuell helfen können.
    Liebe Grüße!
     
  2. Zigermandli

    Zigermandli Moderator

    Registriert seit:
    19. November 2008
    Beiträge:
    6.017
    Zustimmungen:
    1.177
    Ort:
    Glarnerland
    Guten Morgen Benni

    Leider kann ich deine Bilder nicht sehen.

    Wenn ich mir dein Beitrag so durchlese, hast du einige Baustellen die man Schritt für Schritt betrachten muss. Die Belüftung über Nacht, der Wasserwechsel mit reinem (so habe ich es zumindest verstanden) Osmosewasser wirkt auf mich als ob du schon von vielen Seiten beraten wurdest und sofort, aber wohl etwas unglücklich, umgesetzt hast.

    Zu deinem Ursprungsproblem, dem versterben deiner halben Satanoperca-Gruppe kann ich grundsätzlich mal sagen, dass es wohl keinen Erdfresserhalter gibt, der noch nie mit der Lochkrankheit zu tun hatte. Mach dir da schon mal keinen Vorwurf, ging schon etlichen so wie Dir. Dazu kommt dass der Satanoperca Daemon einer der empfindlichsten bezüglich Wasserwerte ist. Die Daemon's sind absolute Weichwasserfische und reagieren nebst der grundsätzlichen Stressempfindlichkeit aller Erdfresser auch sehr empfindlich auf die Keimbealstung.

    Was du meiner Meinung nach als erstes tun solltest, ist das Becken mit den aktuellen Werten konstant laufen zu lassen. Harte Veränderungen sind niemals gut und führen unweigerlich zu Stress ! Danach sorge für eine gute Oberflächenbewegung durch die Filterung und allenfalls zusätzlich mit einer Strömungspumpe. Dafür lässt du die nächtliche Belüftung weg. Damit treibst du nur enorm viel CO2 aus dem Becken und generierst erneut schwankende Wasserwerte.

    Wenn sich das Ganze etwas eingependelt hat, kannst du langsam beginnen die Wasserwerte anzupassen und zwar mit vorher verschnittenem (eingestelltem) und belüfteten Osmosewasser, dass du beim Wasserwechsel 30-50% zuführst. Dann kannst du Woche für Woche etwas weicher fahren. Den Satanoperca's zuliebe würde ich auf unter 100ms, KH1-2 fahren.

    Hoffe ich konnte Dir etwas weiter helfen.

    Gruss Thomas
     
  3. Ändu

    Ändu Moderator

    Registriert seit:
    10. Februar 2003
    Beiträge:
    8.520
    Zustimmungen:
    126
    Ort:
    Berner Seeland
    Hallo Benni

    Ich hatte mal ein massives Problem mit der Lochkrankheit, als ich Diskus (WFNZ) in sehr weichem Wasser hielt. Hinzu kam, dass stark wachsende Pflanzen das Wasser zusätzlich "ausgelutscht" haben. Zudem hatte ich eine sehr grosse Menge Moorkienholz im Becken, welches wie ein Ionentauscher funktioniert hat. Und einen übel zugesiffeten Mattenfilter. Es kam dann in der Folge zu einer Verarmung des Wassers, so dass nicht einmal mehr Wasserlinsen wachsen konnten (und das will was heissen, denn die wachsen nun wirklich in jeder Pfütze). Wichtig ist also, dass man bei sehr weichem Wasser regelmässig neue Mineralien zuführt (regelmässiger Wasserwechsel, Zugabe von Mineralienpräparaten). Auch Pflanzendünger ist wichtig, vor allem wenn man grosse, schnell wachsende Pflanzenbestände hat. Bruno Hauri hattet auch grosse Probleme mit der Lochkrankheit (Satanoperca). Ich hoffe, dass er dir noch das eine oder andere erzählen wird. Das Problem ist komplex und gerade im Zusammenhang mit Diskus liest man oft, dass die Lochkrankheit nicht vom falschen Wasser sondern von Darmparasiten verursacht werden, welche die Aufnahme von Mineralien verhindern bzw. einschränken. Das bezweifle ich. Nur weil ein Wasser nicht offensichtlich weich ist (z.B. KH 5), heisst das noch lange nicht, dass alle notwendigen Mineralien in ausreichender Menge vorhanden sind.

    Es kommt darauf an, was du unter "kalt" verstehst. Hier tendiert man dazu, für Pflanzen eher neutrales Licht (4000K) zu empfehlen. Das sieht in einem Südamerikabecken auch besser bzw. natürlicher aus. Ich verwende aus diesem Grund jeweils sogar 3000K (Warmweiss).

    Ich kann natürlich nicht sagen, dass es am falschen Licht liegt. Aber generell kannst du bei diesem Besatz natürlich kein schönes Pflanzenbecken erwarten ;o).

    Selbst eigentlich anspruchslose Pflanzen wie Javafarn wachsen nicht immer gut. Aber deswegen würde mir keine allzu grossen Sorgen machen. Versuch dein Glück mit anderen Pflanzen. Ich würde es mal mit Hornfarn (Schwimmpflanze) versuchen. Es bildet eine sehr schöne Decke an der Oberfläche und bildet lange Wurzeln aus.

    Es ginge natürlich auch ganz ohne Pflanzen. Aber der Vorteil von Pfanzen ist, dass du auch immer Rückschlüsse von den Pflanzen auf die Wasserzusammensetzung machen kannst. Es muss nicht zwingend alles OK sein, nur weil die Pflanzen fit aussehen. Aber wenn sehr anspruchslose Pflanzen wie Hornfarn, Wasserlinsen etc. kümmern, ist etwas nicht in Ordnung und es kann nicht ausgeschlossen sein, dass sich das auch negativ auf die Fische auswirken wird.

    Gruess, Ändu
     
  4. platn

    platn Verein

    Registriert seit:
    24. August 2013
    Beiträge:
    784
    Zustimmungen:
    61
    Ort:
    Brunnen
    Hoi Benni
    ich kann meinen sefn nur bezügich Pflanzen zugeben.
    Erstens wie sind Beckenmasse? Falls Höhe 60cm und mehr- brauchst mehr Licht oder Pflanzen in die oberen Etagen umsiedeln. 5x50 Watt= 250 Watt a 100 Lm (vermutlich)=25000 lm /1200L = 20 lm /l. Also zu wenig Licht ist es ganz sicher nicht.
    Zerfranzte Anubia und Javafarn: tippe auf zu wenig Nitrat, du musst min 10 mg/l anpeilen.
    HMF kann mit der Zeit Nährstoffzehrend sein. Es ist bekannt dass für Pflanzenaquarium HMF nicht optimal ist. Versuch öfters auszuspülen, wenn es geht.
    Mit Belüftung habe ich hingegen keine Probleme bei Pflanzenwachstum.
    Lohchkrankheit: ich vermute Infektion,Stress, wie schon in oberen Beiträgen von Ändu und Thomas geschrieben. Ob KH 5 oder 2, hat es meiner Meinung nach nicht so grossen Einfluss. Einfach nicht dauern an den Wasserwerten herumschrauben.

    Gruss
    Ingrida
     
  5. Benni1991

    Benni1991

    Registriert seit:
    22. November 2018
    Beiträge:
    10
    Zustimmungen:
    1
    Ort:
    Moers
    Erstmal vielen dank für eure Antworten.Die Bilder kann man leider nur am pc sehen da sie wohl fürs Handy zu gross sind.
    Ich Fahre das Wasser seit gestern auf einer Kh von 2-3 , einem Ph Wert von 6,9 und einem Leitwert von eigentlichen 200 , da ich aber das Wechselwasser aufgesalzen habe (Sera Mineral Salt) komme ich im Becken nun auf 350.
    Ausserdem habe ich mir Torf bestellt um mit dem Ph noch etwas herunter zu kommen.Wasserwechsel führe ich jede Woche zu 40% durch.Mein jetziges Wechselwasser besteht aus 30% Leitungswasser und 70% Osmosewasser was hinterher auf noch mit 50gramm Pro 100 Liter mit Sera Salz mineralisiert wird.Meine Pflanzen sind alle nicht auf dem Boden sondern auf Wurzeln damit sie nah am Licht sind , Das Becken hatt folgende Mase 250x60 (hoch)x80.
    Mein Hmf wird auch nicht wie üblich über einen Luftheber betrieben sondern über eine normale "Kreiselpumpe" hinter der Matte.
    Gefüttert wird durchweg sehr abwechslungsreich : Weise und Rote Mülas , Artemia , cyclops , garnelenfetzen , Muschelstücke , Paprika , gurke und Artemia Supersoft der Firma Aquakultur Genzel ausserdem Soft Pearls und JBL Pleco Tabs für meine Harnischwelse.
    Die Matte vom Hmf reinige ich ca alle 4 Wochen , indem ich den groben Mulm ausspüle.
    Ich habe ausserdem herausgefunden das meine Pflanzen eventuell einen Eisenmangel haben , da ich im Becken und auch in der Leitung einen FE Wert von 0,0 habe.Ich habe mir einen Eisendünger bestellt und hoffe das es den Pflanzen dann besser geht.Mir ist bewusst das ich bei dem Besatz kein Pflanzenbecken erwarten kann aber sie sollen wenigstens überleben und das ganze ein wenig begrünen.
    Hier sind nochmal die Bilder in verkleinerter Version.
    Liebe Grüße Benni , und Danke!
     
  6. Benni1991

    Benni1991

    Registriert seit:
    22. November 2018
    Beiträge:
    10
    Zustimmungen:
    1
    Ort:
    Moers
    Bilder:
     

    Anhänge:

  7. Ändu

    Ändu Moderator

    Registriert seit:
    10. Februar 2003
    Beiträge:
    8.520
    Zustimmungen:
    126
    Ort:
    Berner Seeland
    Hallo Benni

    Cooles Becken! Aber weshalb füllst du es nicht ganz?

    Das Licht sieht auf den Bildern gar nicht so kalt aus. Und mehr Licht braucht es für dieses Becken ganz sicher nicht, würde ich meinen.

    Willst du die Kabel der Lampen nicht hinter dem Ast befestigen, z.B. mit diesen Kabelführungen mit Nägeln (keine Ahnung wie die Dinger heissen). Dann brauchst du keine Kabelbinder und das Ganze sieht dann sicher nochmal etwas schicker aus.

    Gruess, Ändu
     
  8. platn

    platn Verein

    Registriert seit:
    24. August 2013
    Beiträge:
    784
    Zustimmungen:
    61
    Ort:
    Brunnen
    Hoi Benni
    Tolles Becken! Gratulation.
    Die Pflanzen sehen doch gut aus, sind sattgrün und keine Algen. Dass am Javafarn mal eine Ecke fehlt- nichtweiter schlimm. Solange bei Anubia frische Triebe spriessen, ist alles gut.
    Fe Dünger: pass auf, dass damit nicht Algen gezüchtet werden. Javafarn braucht Nitrat.

    Gruss
    Ingrida




    Gesendet von iPhone mit Tapatalk
     
  9. Thomas Hürlimann

    Thomas Hürlimann

    Registriert seit:
    2. Februar 2006
    Beiträge:
    1.003
    Zustimmungen:
    85
    Hallo Benni

    Ich habe hier schon früher geschrieben und du hast dich auch informiert.
    Kaltweisses Licht 6500 Kelvin ist das beste Pflanzenlicht. Genau wie du es anwendest.
    Ganze Pflanzenplantagen bringen Millionen von Pflanzen mit diesem Licht hoch und danach auch weiter...
    Warum soll ausgerechnet im privaten Aquarium das 3000 Kelvin Gelblicht die Lösung sein, nur weil es unserem menschlichen Auge angenehmer erscheint?

    Viele Grüsse

    Thomas
     
  10. öpflschnägg

    öpflschnägg

    Registriert seit:
    21. November 2010
    Beiträge:
    1.631
    Zustimmungen:
    256
    Ort:
    Esslingen
    Salü zäma,

    Die Lichtfrage ist hier zwar nur Nebensache, aber meine Erfahrung – beruhend auf einer Wohnstube, die seit vielen Jahren einem Dschungel gleicht, und ein paar Süsswasser-Aquarien, in denen man vor Pflanzengewucher die Fische kaum sieht – ist, dass Licht im warmen Bereich von 3000–4500 K sehr tauglich ist. Auch Anbieter von speziellen LED-Beleuchtungen für Gewächshäuser sind dieser Meinung. Allerdings ist Pflanze nicht gleich Pflanze.

    Herzlich, Roman
     
  11. Thomas Hürlimann

    Thomas Hürlimann

    Registriert seit:
    2. Februar 2006
    Beiträge:
    1.003
    Zustimmungen:
    85
    Hallo Roman

    Bei 4000 bis 4500 Lumen bin ich bei dir. Das geht schon. Ist aber nicht das 3000 er Pipilicht, welches als Warmweiss überall in Baumärkten angepriesen wird. Das wird in Pflanzenanlagen eigentlich nur verwendet, um eine Pflanze zum blühen zu bringen, aber nicht für Wachstum.
    Aber du hast Recht, ist hier nicht das Hauptthema....

    Gruss
    Thomas
     
  12. Benni1991

    Benni1991

    Registriert seit:
    22. November 2018
    Beiträge:
    10
    Zustimmungen:
    1
    Ort:
    Moers
    Also die Lampen haben 6000 Kelvin a 4250 Lumen, ich habe die Sauerstoffpumpe nun komplett abgestellt und auch keine Strömung mehr über die Oberfläche.Meine Strömungspumpe habe ich nun Dauerhaft an und die Tiere schnappen nicht nach Luft , auch nicht morgends.Ausserdem habe ich mit Compo Fetrilon und mit Pottasche (Kaliumquelle) gedüngt.Jetzt werde ich mal 1 bis 2 Wochen abwarten und gucken wie die Pflanzen sich entwickeln.
     
    Zuletzt bearbeitet: 25. November 2018
  13. Ändu

    Ändu Moderator

    Registriert seit:
    10. Februar 2003
    Beiträge:
    8.520
    Zustimmungen:
    126
    Ort:
    Berner Seeland
    Hallo Thomas

    Falls du dich auf meine Aussage beziehst: Ich habe geschrieben, dass man hier dazu tendiert, 4000K zu empfehlen und dass ich sogar 3000K nehme, jedoch aus rein optischen Gründen. Ich habe nicht gesagt, dass das für die Pflanzen am besten ist. Ich kann aber nicht behaupten, dass ich mit diesem warmen Licht Probleme mit dem Pflanzenwachstum hatte. Ganz im Gegenteil.

    Gruess, Ändu
     
  14. Thomas Hürlimann

    Thomas Hürlimann

    Registriert seit:
    2. Februar 2006
    Beiträge:
    1.003
    Zustimmungen:
    85
    Hallo Aendu

    Ok, alles gut, ich wollte dich nicht angreiffen. Ich habe meine persönlichen Präferenzen zu stark gewichtet und glaube dir, dass es auch unter Gelblicht gut wächst. Akzeptiert?

    Gruss

    Thomas
     
  15. Benni1991

    Benni1991

    Registriert seit:
    22. November 2018
    Beiträge:
    10
    Zustimmungen:
    1
    Ort:
    Moers
    Eine Frage hätte ich noch , angenommen ich würde Pures Osmosewasser jedesmal in das Becken wechseln , welches ich vorher mit Sera Diskussalz aufgehärtet habe , wie bekomme ich da ein wenig KH rein , weil das Diskussalz erhöht die Kh nicht nur die GH etwas.Und wenn ich keine KH im Wasser habe bzw. kaum , dann wäre es ja möglich das ich einen PH Sturz bekomme , das möchte ich natürlich vermeiden.
     
  16. Benni1991

    Benni1991

    Registriert seit:
    22. November 2018
    Beiträge:
    10
    Zustimmungen:
    1
    Ort:
    Moers
    Ich würde gerne reines Osmosewasser (aufgesalzt) verwenden da ich somit mein Silikatproblem in den Griff bekommen würde , Hier nochmal die Werte die rauskommen laut Sera:

    Dosierung: 5 g auf 100 Liter reinstes Osmosewasser ergibt eine Karbonathärte von 0,6 °dKH, Gesamthärte von 1,3 °dGH, eine Leitfähigkeit von 82 µS/cm und einen pH-Wert von 7,4.

    Die Kh ist ja wirklich sehr niedrig dann genauso wie die Gh , sollte ich das Salz doppelt dosieren?
    Ich habe einfach nur Angst einen Ph sturz zu bekommen da ich viele Wurzeln im Aq habe und auch eine kleine Menge an Torf im Filter um den PH etwas zu senken.
    Das meine Satanopercas das Wasser gerne ziemlich weich haben ist mir bewusst , aber wie sieht es da mit meinen Welsen aus (L330 ,L114) , man liest viele versch. Angaben uber die Optimalen Wasserparameter für diese Arten.
     
  17. Ändu

    Ändu Moderator

    Registriert seit:
    10. Februar 2003
    Beiträge:
    8.520
    Zustimmungen:
    126
    Ort:
    Berner Seeland
    Hallo Thomas

    Ich habe das nicht als Angriff gewertet ;o). Ich konnte nur nicht stehen lassen, dass warmes Licht ungeeignet sein soll (das hast du nicht direkt so gesagt, aber man kann es so interpretieren). Letztendlich spielt auch der Geschmack eine Rolle. Becken mit kaltem Licht gefallen mir nicht. Andere sehen das total anders.

    Ich glaube, dass ich mal irgendwo gelesen hat, dass Herr Schneider auf die Lichtfarbe 4000K setzt (er hat einige Jahrzehnte Erfahrung mit der Wasserpflanzenzucht). Ich habe den Link wieder gefunden: Hier schreibt er, dass es keine Rolle spielt, ob man warmes oder kaltes Licht verwendet. Er persönlich verwendet 840er Röhren mit 4000K, also kaltweisses Licht (du hast 6500 als Kaltweiss bezeichnet, streng genommen wäre es "Tageslichtweiss").

    Gruess, Ändu
     
  18. Ändu

    Ändu Moderator

    Registriert seit:
    10. Februar 2003
    Beiträge:
    8.520
    Zustimmungen:
    126
    Ort:
    Berner Seeland
    Hallo Benni

    Bist du ganz sicher, dass du ein Silikatproblem hast? Ich würde wenn immer möglich Leitungswasser ins Osmosewasser mischen. Es gibt aber auch Präparate, welche die KH erhöhen: Link.

    Gruess, Ändu
     
  19. Basil Boesch

    Basil Boesch Moderator

    Registriert seit:
    9. Februar 2003
    Beiträge:
    8.521
    Zustimmungen:
    181
    Ort:
    Region Basel
    Hallo Benni

    Ich würde bezüglich Wasserwerten auch nichts überstürzen. Bzw. Du hast ja kürzlich gerade die Werte schon praktisch halbiert. Klar, langfristig ist für Deine Fische weiches Wasser sicher besser, aber denke daran dass...
    - die Umstellung von hart auf weich für Fische in der Anpassung schwieriger ist als von weich auf hart.
    - Du gerade ein Problem mit der Lochkrankheit hast und es daher sehr wichtig ist, genügend Mineralien im Wasser zu haben (auch wenn, wie Ändu weiter oben geschrieben hat, auch Darmparasiten eine Rolle spielen können).

    Im Weiteren schliesse ich mich Ändu an, dass es natürlich sehr viel einfacher (und meiner Meinung nach auch sinnvoller) wäre, das Osmosewasser mit Leitungswasser zu verschneiden anstatt nur Aufhärtesalze zu verwenden. Wie äussert sich denn Dein "Silikatproblem" konkret? Und wenn Du z.B. 2/3 Osmosewasser und 1/3 Leitungswasser verwendest, dann ist natürlich auch der Silikatwert nur noch 1/3, d.h. ein mögliches Silikatproblem (falls es denn wirklich eines ist) würde dadurch auch abgeschwächt werden.

    Griessli, Basil
     
    Benni1991 gefällt das.
  20. Bruno Hauri

    Bruno Hauri

    Registriert seit:
    12. April 2005
    Beiträge:
    2.129
    Zustimmungen:
    31
    Ort:
    Wisen
    Salü Benni

    Deine Satanoperca sehen nicht gerade gut aus. Ich kann Dir nicht sagen wie lange diese noch leben werden. Der Lochbefall ist aber ordentlich. Die Lochkrankheit dürfte aber nicht das Problem sein, sondern die Bakterien die durch diese Löcher in den Körper eindringen. Normalerweise können Fische mit der Lochkrankheit gut umgehen. Ich kann Dir nur aus eigener Erfahrung raten, Diskus Mineralsalz zu verwenden. Ich machte diesbezüglich sehr gute Erfahrungen. Seit ich dieses Mineralsalz einsetzte, erkrankte kein Fisch mehr an der Lochkrankheit. Ob die Lochkrankheit durch zu mineralarmes Wasser oder durch Darmparasiten entsteht wurde wissenschaftlich noch nicht eindeutig bewiesen.

    Thomas hat mir einmal erzählt, dass sogar im natürlichen Habitat Satanoperca mit Löchern zu finden sind. Das hängt aber wahrscheinlich sehr von der Art und vom Standort ab.

    Beim Licht in sehr weichem und durch Wurzeln gelblich erscheinendem Wasser tendiere ich eher zu 6000 Kelvin. Bei 3000 Kelvin sieht man in gelbem Wasser schon fast nichts mehr (Meine Meinung). Für anspruchslose Pflanzen spielt das aber eher eine untergeordnete Rolle.

    Ich bin sowieso überrascht, dass Du noch Pflanzen hast. Meine Panaque's haben jegliche Pflanzen geschreddert, sogar Schwimmpflanzen. Also wundere Dich nicht, wenn der Panaque einmal auf den Geschmack kommt.

    In Bezug auf einen pH-Sturz würde ich mir keine allzu grosse Sorgen machen. Auch eine KH von 0.6 führt noch lange nicht zu einem Sturz. Da braucht es in meinen Augen schon mehr. Ich hatte früher ein 100 Ltr. Becken am Einfahren vollgestopft mit Mangroven-Wurzeln mit Anfangs-Leitwert (wenn Du weisst, was das ist) von ca. 100. Nach ein paar Wochen war der Leitwert auf ca. 40 abgesackt. Und auch da war noch kein Säuresturz zu erkennen. pH-Wert senkte sich auf ca. 6.5.

    Und eine Frage hätte ich noch. Wieso füllst Du Dein Becken nicht bis oben mit Wasser?

    Freundliche Grüsse
    Bruno
     
    Benni1991 gefällt das.

Diese Seite empfehlen