Hallo zusammen bin neu hier und hoffe jemand kann mir mit seiner Erfahrung helfen. Ich habe ein 240l tanganjikasee becken. Aktueller Besatz: 2x Neolamprologus Brichardi (Pärchen) und 10x Neolamptologus multifisciatus. Das Becken ist gut Strukturiert und die Schnecknbubas sind auf der Linken Seite, die Feen eher mittig Recht. Ich hätte jetzt noch gern Bodenfische, die auch auf der Rechten Seite liegengebliebenes Futter wegfressen und das Aquarium noch etwas beleben. Meine Idee 3 Synodontis petricola weil die ja auch aus den selben gewässern sind. Hab aber gehört, das die in kombi mit Schneckenbuntbarschen schlecht sind und 300 liter brauchen. könnte das trotzdem gehen oder ist das eine schlechte idee? lg Christoph
Hallo Christoph Ich habe diverse Tanganjika-Becken, habe aber noch nie Synodontis gepflegt. Wie lange hast Du denn das Feen-Pärchen schon und warum hatten diese bisher noch keine Nachzucht? Falls es ein echtes Paar ist, sollte es eigentlich bald Nachwuchs geben und dann entwickelt sich langsam aber sicher eine Kolonie. Dann wird es zusehends schwieriger für andere Arten, weil diese Kolonie immer mehr Besitzanspruch über das Becken übernimmt. Viele Tanganjika-Aquarianer empfehlen deshalb, Feenbuntbarsche vorzugsweise in Artbecken zu pflegen, es sei denn, es handelt sich um ein wirklich grosses Becken. Da Synodontis vor allem nachtaktiv und keine wirklichen Vegetarier sind, kann ich mir vorstellen, dass sie des Nachts auch keine Gelege und Fischlarven anderer Arten verschmähen würden, soweit sie an diese herankommen. Kommt also auch drauf an, was Du willst. Als Jungfischbremse könnten Synodontis auch nützlich sein, falls Du deine Feen- und Schnebuba-Kolonie in engem Zaum halten möchtest. Dies aber nur eine Einschätzung, die ich nicht aufgrund eigener Erfahrung belegen kann.
Sälü und Willkommen! Mit Synodontis petricola habe ich keinerlei Erfahrung. Ich pflege eine Gruppe von ca. 20 Synodontis lucipinnis, inwiefern die Arten vergleichbar sind, kann ich nicht beurteilen. Die pertricola werden sicherlich deutlich grösser, weshalb ich bei deiner Beckengrösse eher zu den lucipinnis raten würde. Die Synos lieben Gesellschaft, weshalb ich dann eher zu mehr als 3 raten würde. Meine Schneckenbuntbarsche im selben Becken haben jedenfalls Nachwuchs hochgebracht und leben einigermassen friedlich (manchmal sind die jungen Synos etwas wild) zusammen. Gruess
Hallo Christoph Ich habe in meinem 450l Aquarium auch 6 Synodontis lucipinns mit schwimmen. Von meinen Neolamprologus caudopunctatus kriegen sie ab und an auf die Mütze, wenn sie durch deren Revier schwimmen, wenn da Nachwuchs vorhanden ist, hat sich jedoch noch immer in Grenzen gehalten bzw habe nie eine Verletzung an den Tieren gesehen. Ich bin überzeugt, dass die Synos an Fischlaich bzw Jungfische gehen, wenn sie dazu kommen. Da die Multis jedoch immer in den Schneckenhäusern übernachten, wird da schon einiges hochkommen. Bei den Feen könnte sich der Nachwuchs- Erfolg durch die Synos wohl eher etwas in Grenzen halten, was allenfalls eher gut sein könnte... Ich würde auch die kleiner bleibende Art lucipinnis empfehlen und darauf achten, dass sie gute Versteckmöglichkeiten haben. Von meinen 6 Tiere Leben wohl 4 im Innenfilter bzw darunter, dann liegt da noch ein Stück Mangrovenholz im Becken, was viel Versteckmöglichkeiten bringt und genutzt wird. Die gerissensten Jungsischräuber waren bei mir die Multis selber: Wenn da mal ein kleines Fischchen in Ihre Richtung trieb, wurde dies gnadenlos totgekaut und ausgespuckt. Kleiner aber oho! Viel Erfolg und gerne berichte, wie es sich entwickelt. Gruss aus Bern Pascal
unterstützt durch
unterstützt durch
