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Altwasserbecken - Eure Meinung?

Dieses Thema im Forum "Haltung: Fische" wurde erstellt von Roger Mayer, 24. Februar 2003.

  1. Roger Mayer

    Roger Mayer

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    Hallo ihr Fischprofis, Biologen, Chemiker... :D

    Ich habe heute auf Olaf's Seite einen Bericht über Altwasser-Becken entdeckt...
    Mich würde eure Meinung dazu interessieren.


    Altwasser

    Danke und Gruss
    Roger
     
  2. Anonymous

    Anonymous

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    Hi Zapper

    Altwasserbecken sind *süper*.. Meins hier in der Wohnung läuft auf Altwasser, das Diskusbecken im Schulzimmer eigentlich auch (abgesehen vom Auffüllwasser).

    Wichtig ist, dass man nicht sofort umstellt von Alt auf Frischwasser und umgekehrt. Das muss langsam gehen.

    Man kann natürlich Becken einrichten, die einen hohen Selbstreinigungsgrad haben, hat man dazu einen guten biologischen Filter und das notwendige Gespür - und mässigen Besatz.. geht Altwasserbetriebt meist problemlos. Es braucht aber sicher etwas Erfahrung, das richtige zur richtigen Zeit zu tun.

    Gruss Rebei

    Nu komm doch ma in den Chat du.. :))
     
  3. Joschi

    Joschi

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    Vorsichtig Leute!

    Dies hier ist im Grunde genommen ein *Neueinsteiger-angehende Aquarianer* - Forum.
    Nun macht nicht die Leute konfus, mit Altwasser oder gar 'Filterlos'!

    *Bei mir funktioniert es super* (nicht wörtlich, aber sinngemäss(?)) empfinde ich als etwas sorglos, wen dem so ist - sein soll.

    Das Thema ist etwas _zu_ komplex - verbunden mit Erfahrung, 'Gespür' und *mässigem, richtigem Besatz*!
    'Umstellung' ist hinfällig, wenn es als 'Altwasseraq' geplant ist.
    Bei einer 'Umstellung' muss 'umgedacht' werden... Agreed

    'Altwasseraq', für Neueinsteiger-angehende Aquarianer weniger/nicht empfehlenswert... ('Syndrom der Überbevölkerung')
    und Unkenntniss des effektiven 'Ablaufs einer Glaspfütze'.

    Altwasser oder nicht?
    Was heisst 'abgesehen vom Auffüllwasser' ?
    Das erstere Aq braucht keines (? keine Verdunstung?), das Diskusaq allerdings braucht welches. (Offen?)

    Was heisst/bedeuted Altwasser? Wöchentliche oder gar zwei-wöchentliche Wasserwexels sind ja doch bereits Altwasserwexels.... Oder net? (Durchflussaq als Stichwort).
    Sinn und Zweck des Wasserwechsel wäre/ist ja eigentlich die Versorgung mit neuen Spurenelementen, und nur in zweiter Linie die 'Eliminierung' von 'Schadstoffen'.

    'Selbstreinigungsgrad' wie sieht denn dies praktisch aus?
    'guter biologischer Filter' wie sieht denn dies praktisch aus?
    Das 'notwendige Gespür' und den mässigen Besatz lasse ich mal vorerst aus, für Neueinsteiger-angehende Aquarianer ist (sollte) das Ganze eh nur theoretischer Natur sein...

    Etwas? Eher etwas mehr... ;-) Aber sinngemäss agreed...

    Das ist nicht bös gemeint, auch wenn es ziemlich sicher sehr provokativ daherkommt. Ich betreibe weder Altwasser noch Filterlos....
    Auf die Antwort(en) bin ich gespannt...

    Greetz
    JK
     
  4. Lausa

    Lausa

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    Hallo Joschi

    Warum ist das hier ein Neueinsteigerforum??????

    Nebenbei glaube ich nicht das Anfänger wie ich gleich mit einem "Altwasserbecken" oder gar filterlos liebäugeln. Man ist ja schon froh wen die herkömmliche Methode funktioniert.

    Auf welche Antwort(en) bist Du so gespannt?
    Hier geht es nicht so bunt zu wie im Zierfischforum, auch der Ton der angeschlagen wird ist viel angenehmer als in anderen Foren. Weiters werden hier verschiedene Meinungen forsichtiger äbgeklärt ohne gleich auf den anderen umzuhacken.

    Gruß
    Erhard
     
  5. Ändu

    Ändu Moderator

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    Hallo zäme

    Joschis Sorgen teile ich!! Man muss hier schon gewisse Einschränkungen machen. Mag sein, dass in sich in einem Becken mit viel Mulm die "Schadstoffe" auf einem (erträglichen??) Niveau einpendeln. Aber was ist mit verbrauchten Spurenelementen und Mineralien, welche nicht im Becken produziert werden können? Gerd Kassebeer macht im erwähnten Text interessante Aussagen, welche ich durchaus nachvollziehen kann:

    ....und weiter...

    Genau aus diesem Grund wäre ich bei Weichwasserfischen sehr vorsichtig. Dort kommt es viel eher zu Lücken im Ionenspektrum als in hartem Wasser. Und wer kann schon sicherstellen, dass diese durch das richtige Futter gefüllt werden? Ich wäre da sehr, sehr vorsichtig. Sorry Rebei, soll kein persönlicher Angriff sein, aber bei wenn ich "Diskus" und "Altwasser" im selben Satz lese, wird mir ziemlich komisch zumute.

    Und dann die noch interessantere Schlussfolgerung von G.K.:

    Genauso betreibe ich mein Becken. Es wird zwar rund um die Uhr Wasser gewechselt, aber ich sauge nie Schlamm ab, höchstens wenn der Überlaufschacht beeinträchtigt wird (ca. halbjährlich). Absolut nichts spricht gegen Wasserwechsel, nur der Arbeitsaufwand ;o). *duck*

    Gruess, Ändu
     
  6. Anonymous

    Anonymous

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    Huhu Joschi :)

    Filterlos steht hier wohl weniger zur Diskussion. Altwasserbecken sind mit Sicherheit nicht anfängertauglich, aber es ist sehr wohl möglich, Altwasserbecken zu betreiben.

    Für mich ist dieses Thema auch "sorglos". Überbesetzte Becken eignen sich keineswegs für Altwasserbetrieb. Unterbesetzte schon eher, am geeignetsten ist mässiger Besatz. Je mehr verschiedene "ökologische Nischen" in einem Aquarium durch eine Tierart abgedeckt werden können, desto besser läuft das Becken.

    Schnecken waren früher verpöhnt, heute sind sie (sofern im richtigen Mass) eine nicht wegzudenkende Hilfe in naturnahen Aquarien.

    Wirbellose (besonders Krebse/Garnelen) erleben derzeit einen Boom, weil auch sie Aufgaben übernehmen, die in einem Becken ohne diese Tiere nicht bestritten werden (und somit als Wasserwechsel anfallen).

    Viele Pflanzen(arten) erhöhen den reibungslosen Ablauf der Prozesse im Aquarium. Je mehr Pflanzenarten, desto besser. Weniger die Pflanzenmenge als vielmehr die Diversität der Pflanzen sorgen für ein günstiges Beckenklima - da jede Pflanze etwas andere Stoffe braucht und verwertet.

    Sinnvolle Aufräumkolonnen (Fisch/Krebstier) sorgen dafür, dass Futter restlos gefressen wird (mit der Fütterung muss man bei Altwasserbecken ohnehin sorgfältiger umgehen. Durch einen Wasserwechsel, den man im Altwasseraq gerade vermeidet, filter man bei "normalem" Betrieb die Schadstoffe aus - im Altwasserbecken geht es darum, diese nach Möglichkeit schon bei der Entstehung zu hindern.. mässige Fütterung ist von mir aus gesehen fast oberstes Gebot).

    Eine gute Wasserbewegung erhöht ebenfalls den Selbstreinigungsgrad des Aquariums. Natürlich soll man keinen reissenden Fluss (ausgenommen Habitat für Spezialisten) in Gang setzen. Ein Becken welches gut "durchströmt" wird, ist leichter zu pflegen als fast stillstehende Aquarien (die Aquarien stehen hoffentlich still, net so wie beim Erdbeben - gemeint ist natürlich das Wasser darin :) ).

    Dies einige Ausführungen dazu.

    Ein Umdenken ist sicher erforderlich. Kenntnisse der Abläufe und einen "Blick" für das jeweilige Becken ist ebenso nötig. Nicht jedes Becken lässt sich auf Altwasser umstellen (bei meinen Altwasserbecken war das selten so geplant, sie haben sich dazu entwickelt, weil es das jeweilige Becken zuliess). Von Beginn an würde ich ein Becken nicht auf Altwasser betreiben.

    agreed :)

    Beide Becken sind offen. Allerdings ist die Umgebungstemperatur im Schulzimmer vorallem in der Nacht relativ tief und der Raum ist grösser - das hat eine höhere Verdunstung zur Folge. Hier in der Wohnung ist es wärmer und die Beckentemp etwas tiefer als im Diskusaq. Daher verdunstet hier kaum Wasser. Die paar Liter, die ich bisher auffüllen musste, fallen kaum ins Gewicht (vielleicht 20l in den letzten 3 Monaten). Ich hab dieses Becken (840l) erst nur halbvoll betrieben damit es sich einläuft (Bodenmasse war demnach im Verhältnis zum Volumen grösser. Habe beim "zügeln" kein Wasser mitgenommen - daher musste das Frischwasser erstmal "biologisch" werden. Dies konnte es hauptsächlich durch den Bodenkontakt und den grossen (Eheim Teichfilter..Riesending) Filter. Nach zwei Wochen hab ich es dann ganz aufgefüllt (da haben die Buschfische auch zum ersten Mal abgelaicht).

    Altwasser ist in meinem Fall auch wirklich Altwasser. Zweiwochtenintervall gibt es (ausser bei den Oskar) kaum. Ich wechsel auch tendentiell wenig Wasser auf einmal. Der Grund liegt darin, dass es letztendlich das Beckenklima stört. Hat man ein Becken einmal auf einen 2-Wochenintervall eingestellt - mit einem Drittel WW (was ich jedem Anfänger empfehle, damit er "safe" ist), muss man ihn beibehalten.

    Die Versorgung mit Spurenelementen kann auch durch Zusatz von Mineralwasser geschehen (wenig). Hat man keinen reinen Quarzbodengrund, wird ein Teil der Mineralien ohnehin vom Boden gespendet.

    Wer zB Pflanzenreste minuziös aus dem Aquarium entfernt, entfernt damit natürlich auch alle Stoffe, die in diesen gespeichert sind. Eigentlich sollten Wasserpflanzenblätter im Aquarium drin verrotten - sie belasten das Wasser weniger als dass sie nützen (meine Erfahrung). Auf diesem Substrat können sich viele nützliche Mulmbakterien ansiedeln und so zu einem guten Beckenklima beitragen. Zudem dient Mulm gerade Jungfischen und Wirbellosen oft als Nahrung. Dh in einem geschickt besetzten Becken wird auch trotz ständig anfallendem Mulm durch absterbende Pflanzenblätter kein hoher Mulmberg entstehen.
    Soweit ich meinen Eltern folgen kann, diente früher der Wasserwechsel eher dem Zweck, ebengerade diesen Mulm aus dem Aquarium zu saugen. Dass damit ein Wasserwechsel verbunden war, wurde als Nebensache angesehen (Altaquaristen - war das bei euch auch so?).

    Ich begreife deine Sorge um Neueinsteiger. So wie ich Roger aber verstanden hatte, ging es ihm darum, Erfahrungen und Meinungen dazu zu hören. War womöglich unvorsichtig, meine Meinung kundzutun, ohne von Anfängern abzugrenzen - sory.

    Gespür sollte jeder Aquarianer für seine Becken bekommen. Egal ob Anfänger oder Profi. Mit der Zeit sollte man wissen, wie das Becken auf gewisse Einflüsse (dazu gehört auch Nichtwasser-oder Wasserwechsel) reagiert. Mit einem Blick ins Aquarium sollte er feststellen, ob es "gut" ist oder ob etwas schiefläuft.

    Mässiger Besatz heisst sowohl tendentiell weniger Fische als auch die richtige Auswahl. Wie oben schon erwähnt gehören Schnecken und Wirbellose mit in ein Aquarium. Es gibt kaum Gewässer, die keine Krebstiere beherbergen - auch wenn es nur Bachflohkrebse sind. Sie erfüllen eine wichtige Funktion im System.

    :) Ich verstehe dich. Es ist mein Fehler, wenn ich mich nicht klar genug ausdrücke. Danke für die "Daraufaufmerksammachung".

    Mit eher etwas mehr Erfahrung wirst du recht haben. Übrige Ausführung siehe oben - es macht eigentlich Sinn, Altwasserbecken zu pflegen - wenn das notwendige System dazu aufgebaut werden kann im Aquarium.

    Gruss Rebei[/quote]
     
  7. Java (René)

    Java (René)

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    Hi Leutz...

    Ist echt interessant diese Posts durchzulesen! Wirklich...

    Wäre das nicht ein Artikel für das Onlinemagazin?

    Greetz,

    Java (René)

    P.S. Lasst euch nicht stören. wirklich sehr informativ....
     
  8. Roger Mayer

    Roger Mayer

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    Hallo zusammen

    Danke für eure Antworten...

    GENAU

    Disskutiert weiter so..., dann kann ich noch mehr erfahren/lernen.
    Was mich am meisten "im Hintern zwickt", ist das mit der "Entkarbonisierung" ( :?: )... Die Kh sinkt, während die Gh steigt. Der Ablauf/Grund dafür ist mir eigentlich klar. Nur!!! Was halten die Fische davon? :? Mir kommt das irgendwie vor, wie wenn ich im Sommer im Skianzug am Strand liege oder im Winter in den Badehosen skifahren gehe? 8) :lol:

    Gruss und eben - Disskutiert weiter so!

    Roger
     
  9. Fritz

    Fritz

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    Hallo zusammen

    Ich glaube nicht so ganz an Altwasserbecken.
    Vor 60- 70 Jahren war das vielleicht mal in Mode. Funktioniert aber sicher nur bei grösseren Becken, wenig Viechern, vielen Pflanzen und unter Aufsicht von Könnern. Eigentlich darf man die Fische dann gar nicht füttern.

    Begründung:
    Was man hineinschmeisst muss auch wieder raus aus dem AQ.

    Also muss man riesige Mengen Pflanzenmaterial ernten und entfernen um einigermassen das Gleichgewicht zu halten.

    Wenn man das macht werden aber mit der Zeit doch diverse Mineralien, Spurenelemente, usw fehlen, andere Stoffe reichern sich an, aber niemand weiss genau welche. Das könnte man ja nur durch schwierige Wasseranalysen feststellen.

    Ich glaube, es ist doch einfacher und sicherer mit Wasserwechsel nachzuhelfen. Allerdings glaube ich dass bei gut eingerichteten Becken der WW reduziert werden kann.

    30 % / Woche, braucht sicher nicht jedes Becken.

    Früher wurde weniger von Wasserwechsel geredet, aber man saugte einfach den Mulm ab und füllte wieder auf, was etwa das Gleiche ist.

    Und manchmal sah dann das berühmte Altwasser ziemlich gelblich aus. Und kein Mensch kam auf die Idee, Altums, Diskus, Schmebubas da hineinzutun. Die waren damals noch nicht im Handel.

    Gruss Fritz
     
  10. hostis

    hostis Guest

    Hallo zusammen,

    Einige Jahre sind vergangen seit dieser Tread geschrieben wurde. Ich finde den Tread interessant. Betreibt heutzutage noch jemand ein Altwasserbecken?

    lg Dominic
     
  11. hostis

    hostis Guest

  12. öpflschnägg

    öpflschnägg

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    Kleines Becken, sich selbst überlassen

    Salü zäma,

    Bei uns steht ein 25-Liter-Becken mit ein paar Neocaridinas, Turmdeckelschnecken und Blasenschnecken seit gut einem Jahr fast völlig sich selbst überlassen da.
    Der Filterschwamm ist noch drin, ebenso eine mit Torf gefüllte Socke.
    Der Pflanzenbestand hat sich mit der Zeit verändert: fast das ganze Becken ist von lockerem, senkrecht nach oben wachsendem Javamoos besetzt, ein paar Wasserlinsen an der Oberfläche kümmern vor sich hin, ein paar Zweige Nixkraut haben überlebt, das Hornkraut ist den Garnelen zum Opfer gefallen, am Boden (2 cm Fugensand) hat es ein paar Grünalgenpolster.
    Der letzte Teilwasserwechsel fand letzten Sommer der Hitze wegen statt, vor etwa 2 Monaten habe ich 2 cm verdunstetes Wasser nachgefüllt.

    Alles lebt geruchsfrei vor sich hin, eher kühl (bis 18 Grad) im Winter, warm im Sommer (Dachzimmer).

    Herzlich, Roman

    Nachtrag:
    Wohl nicht unwichtig: Gefüttert wird nicht! Die Schnecken und Garnelen fressen bloss, was im Aquarium von selbst wächst.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 12. Juni 2013
  13. hostis

    hostis Guest

    Hallo Roman,

    Danke für die Antwort.

    Pflegt auch jemand Endler so?

    lg Dominic
     
  14. Rubens

    Rubens

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    falls 3 bis 4 woechiger wasserwechsel als "altwasser"-becken gilt dann kann man meines dazuzaehlen.
     
  15. Ändu

    Ändu Moderator

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    Hallo Rubens

    Nein, du bist raus ;o). Aus Sicht der Altwasser-Aquarianer bist du schon ein Wasserwechsel-Fetischist ;o). In klassischen Altwasserbecken wird nur das verdunstete Wasser aufgefüllt. Klassische Wasserwechsel gibt es nicht. Das funktioniert selbstverständlich nur in vernünftig besetzten Becken und bei entsprechend mässiger Fütterung. Dann entsteht eine Art Gleichgewicht. Ich denke, dass auch die Keimbelastung nicht endlos zunimmt, mal abgesehen davon, dass ein Wasserwechsel die Keimbelastung auch nur kurzfristig reduziert (die Keimzahl erholt sich rasch wieder).

    Gruess, Ändu
     
  16. .michael

    .michael

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    Hi Roman,
    könntest du vielleicht ein Foto dieses Beckens zeigen? Würde mich sehr interessieren.
    Zirkuliert das Wasser aufgrund des Schwammfilters? Sitzt da der ganze Mulm, oder liegt im Becken noch was?
    Ist das Becken geschlossen? Wird es ausschliesslich durch Sonnenlicht beleuchtet? Hast du, abgesehen von den Grünalgenpolster, Algen?

    Wie hast du das Becken gestartet? Hast du anfangs Wasserwechsel gemacht?

    Lieber Gruss, Michael

    P.S.: Dominic, danke dass du den Thread heraus geholt hast.
     
  17. Rubens

    Rubens

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    dann waere das auch geklaert. danke. das ist ja total langweilig wenn man am becken fast nichts anruehrt.

    gruss
     
  18. wildvet

    wildvet

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    Hallo Domonic.
    Wenn jemand Endler in einem Altwasserbecken pflegt, dann sicher nicht sehr lange, denn ausgerechnet diese kleinen Fische haben ja eine sehr hohe Vermehrungsrate, und bringen so ein möglichst gleichmässig laufendes Ökosystem alle paar Monate mal zum Schwanken, wenn wieder ein paar Duzend Babies das Licht der Welt erblicken.
    Ich denke nicht, dass Altwasserbecken zur langen Haltung irgendwelcher Lebendgebährender verwendet werden können.

    Der Arbeitsaufwand ist auch nicht wirklich geringer: statt Wasserwechsel werden Wassermessungen gemacht, wenn man pflichtbewusst ist. Zumindest, bis man sein Becken "kennt".

    Ich denke, es spielt auch eine Rolle, wie die Wasserqualität aus dem Wasserhahn ist. Auf dem Land, wo man im Sommer durch einen tiefen Grundwasserspiegel und hohe Güllebelastung hohe Nitratwerte im Hahnenburger haben kann, sind Fische in einem Altwasserbecken viellecht besser dran.

    Mich überzeugen Altwasserbecken aus all den oben angeführten Bedenken nicht. Auch wenn ich schon Stories gehört habe, dass man völlig zugealgte Becken, die schon ein Jahr lange keinen Wasserwechsel mehr gesehen hatten, mit L46 Welsen und einem Diskus darin übernommen wurden, darf nicht vergessen werden, dass 9 andere Disken diese Haltung nicht überlebt hatten...

    Wenn man aber unter Altwasserbecken versteht, den Mulm liegen zu lassen, den Filter (wenn überhaupt) nur 2x im Jahr zu reinigen und die Finger grundsätzlich aus dem Becken zu lassen, dann betreibe ich sowas. Ich verdünne bloss dreimal im Monat das Medium :-D:-D:-D

    Gruss
    Berit
     
  19. Seestern

    Seestern

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    Hoi Dominic

    Guppys und die Endler gehören ja auch dazu, leben nach meiner Erfahrung viel länger in keimarmen Gewässer und starker Strömung, was heisst, dass viele und grosse Wasserwechsel vorgenommen werden sollten. Ausserdem vermehren sich diese Fische ja sehr gut und von dem her ist eine gute Wasserpflege (viel Wasserwechsel) ja eh Bedingung.

    Früher lebten meine Guppys in einem 300 l und ich musste täglich 2 x 90% Wasser wechseln. Heute leben sie im 600 l mit einem Skalarpäärchen (Koiskalare), welche die Guppybabys etwas dezimieren und ich muss nur noch jeden 3. Tag 80% Wasser wechseln. Meine Guppys (div. Farben und Formen u.a. auch von Endler eingebracht) sind dafür sehr fit, gesund und werden sehr alt.

    Im 54 l Altwasserbecken lebt ein Betta Splendens seit 2,5 Jahren (hatte ihn gut halbjährig übernommen). Ausser dem Betta leben nur einige Quellblasenschnecken im Becken. In diesem Becken wird nur verdunstetes Wasser mit reinem Osmosewasser aufgefüllt. Je nach dem gibt es aber doch mal nach ca. 6 Monaten einen geringen Wasserwechsel (um den Mulm abzusaugen). Gefüttert wird aber nur mit Lebendfutter. Der HMF ist ideal für ein solches Altwasserbecken ... meiner wird nur 1 x jährlich sanft gereinigt). Die Pflanzen (Hornkraut, Anubias, Cryptocorynen) wachsen gut. Algen habe ich keine sichtbaren im AQ und das Becken sieht zwar verkrautet aber gepflegt aus (Niemand hat bis anhin gecheckt, dass dies ein Altwasserbecken ist). Früher lebten Betta Persephone in diesem Becken und wurden auch alt.
    Labyrinther sind eine gute Wahl für Altwasserbecken.

    Liebe Grüsse

    Sonja

    Berit war schneller in Bezug auf die Guppys in Altwasser :)
     
  20. Line

    Line

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    Hi Zusammen

    Obwohl man mit Osmosewasser nachfüllt, wird das Becken sich aufsalzen, nicht?
    Grund ist meiner Wissen nach, dass die Fische Salz produzieren/ausscheiden. Salz wie im Meer. Unsere ganz riesige Altwasserbecken:p.
    Was mir jedoch keiner Erklären könnte, war, wieso die Altwasserbecken rund irgendein Leitwert sich stabilisieren:shock:.
    Ein Süss-Altwasserbecken wird also doch nicht zum Nudelwasser. Aber der Leitwert wird schon ziemlich hoch werden.
    Ich-übrigens-Null-Ahnung davon. Alles nur irgendwo aufgegabelt - also nur bitte korrigieren falls es Blödsinn ist.

    Gruss
    Line
     

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