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Aus dem Kongo wird ein Nebenfluss in Borneo (1000l Biotopbecken)

Dieses Thema im Forum "Technik und Einrichtung" wurde erstellt von Zigermandli, 19. März 2018.

  1. Zigermandli

    Zigermandli Moderator

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    Grüss Euch

    Ein neues Projekt steht an und zwar werde ich mir einen kleinen Traum erfüllen für den ich bisher keinen Platz hatte und der gleichzeitig ein ziemliches Abenteuer werden könnte.

    Der Auslöser war ein Vereinskollege, der gerne ein 1500l Kongobecken aufbauen und sich besatzmässig an meinem Becken orientieren wollte. Einige der Tiere davon sind nicht leicht zu kriegen und die Aufzucht bis sie vergesellschaftungsfähig sind, dauert. Nach einigen Nächten grübeln und mit meinem kleinen Träumchen im Hinterkopf machte ich Ihm schliesslich das Angebot, dass er meinen Besatz komplett übernehmen könnte. Das tut natürlich ein Stück weit weh, mich von meinem Besatz zu trennen aber die 500l extra kommen ihnen zu gute und die Aussicht auf mein kleines Abenteuer war einfach zu gross :D

    er schlug natürlich sofort ein :D

    Bei meinem kleinen Abenteuer handelt es sich um Channa marulioides http://www.seriouslyfish.com/species/channa-marulioides/, einem kräftigen tropischen Channa wovon ich eine Gruppe von vier Jungtieren mit ca. 35cm mit dem Ziel der Paarfindung erwerben konnte. Letztendlich soll ein Päärchen dauerhaft im Becken bleiben. Für die Tiere die übrig bleiben habe ich bereits Abnehmer, dementsprechend sollte alles klappen, sofern sich ein Paar findet.

    Nun aber zum eigentlichen Thema:

    Aus dem Kongo-Biotopbecken soll ein Nebenflussufer im Regenwald von Borneo werden. Nebst der komplett anderen Einrichtung und Filterung, muss das Becken auch Channasicher gemacht werden, das heisst Netze zur Ausbruchsicherung, Spritzschutz, Kindersicherung etc. was ich hier etwas dokumentieren werde.

    Hier noch die Kongo-Ausgangslage



    Hier direkt nach dem Ausräumen

    [​IMG]

    nach dem wieder etwas aufgeklart war:

    Endlich kann man (vorübergehend :p) wieder was von meiner Rückwand sehen

    [​IMG]

    Auf der rechten Seite ist schon mal testeshalber eine Probe des neuen schlammigeren Bodengrundes drinn und links an der Oberfläche bereits ein Teil der neuen Schwimmpflanzendecke. Bei der Beleuchtung hab ich auch schon ein neues Konzept angefangen, dazu später mehr.

    Gruss Thomas
     
  2. Thomas Hürlimann

    Thomas Hürlimann

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    Hallo Thomas

    Nur zum Verständnis, du hast jetzt den Inhalt deines 960 Liter Kongobeckens (nein, keine Kongosalmler :),
    in ein 1500 Liter Becken abgegeben, und baust dein altes Becken nun um , für die grossen Schlangenköpfe aus Südostasien,welche bis zu 65cm gross werden können?

    Richtig?

    Ok, denke verstanden,
    wow!
    Hammertiere!

    Gruss

    Thomas
     
  3. A.H

    A.H Gönner/in

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    Hi

    Wir sind alle gespannt!

    Wieso Borneo? Die Channas kommen doch relativ verbreiten u.a in Thailand vor?

    Gruss
     
  4. Zigermandli

    Zigermandli Moderator

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    Guten Morgen Zusammen
    Richtig ;) nicht zu verwechseln mit C.marulius

    Es gibt verschiedene Standortvarianten und da das Habitat auf Borneo, genauer Kalimantan aufgrund des Nationalparks und vor allem durch die Jungs von Predatory Fishkeeper's recht gut beschrieben und dokumentiert ist, orientiere ich mich daran. Habe auch einen guten Kontakt in Malaysia, der die Tiere auch schon gefangen und selbst im Garten hält.

    Grundsätzlich unterscheidet sich das Habitat nicht gross von anderen Flussufern, ausser vieleicht die reiche Vegetation bis ans Ufer. Da sich der marulioides aber vorallem in der Übergangszone zwischen Freiwasser und Uferzone aufhält, versuche ich mit einer grossen aufgehängten Wurzel einen ins Wasser ragenden Baumstumpf als Unterstand zu simulieren und möglichst viel Schwimmraum zu lassen. Der Bodengrund soll sumpfig und mit etwas Laub und feinen Totholzästchen bedeckt, aber nicht gross strukturiert sein. Die Bepflanzung über dem Becken wird üppig mit einem überhängenden Ficus sein (übrigens noch immer den von @Thomas Hürlimann ) , ausserdem komplett geschlossen um auch gut mit grossen Heuschrecken fütter zu können und Verletzungen beim Springen vorbeugen.

    Gemäss meiner Recherche sind die maru's im Juvenilen Alter recht verträglich untereinander, so dass die freie Sicht und der Schwimmraum kein Problem darstellen sollte. Sobald die Paarfindung beginnt werde ich aber schnell separieren müssen. Wie es dann effektiv aussieht, wird sich zeigen.

    Gruss Thomas
     
  5. A.H

    A.H Gönner/in

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    Hi

    Dass die Tiere auf Borneo vorkommen wusste ich nichtmal, zumindest nicht ohne Inet-Recherchen, wiedereinmal etwas gelernt!

    Ich bin auf die Umsetzung gespannt, wirst du die Strömung ebenfalls miteinbeziehen, zB. mit einer regulierbaren Strömungspumpe?

    Gruss
     
  6. Zigermandli

    Zigermandli Moderator

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    Die Art ist ja aquaristisch auch kaum relevant und dementsprechend nur bei den Freak's ein Thema ;)

    Im Moment entsteht in Asien gerade ein kleiner Hype um die rote Standortvariante, die "Dragonball superred" genannt wird
    Die Strömungspumpe ist bereits verbaut, allerdings werde ich mich wohl zwischen Strömung und Schwimmpflanzendecke entscheiden müssen.

    Gruss Thomas
     
  7. Zigermandli

    Zigermandli Moderator

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  8. Bruno Hauri

    Bruno Hauri

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    Sehr schön Thomas

    Da musst Du aber noch ein paar Bäume neben Deinem Becken pflanzen! ;)

    Freundliche Grüsse
    Bruno
     
  9. A.H

    A.H Gönner/in

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    Hi

    Phu... das wird wohl einige Jahre dauern..:D Bis auf das Schilf, das darfst du regelmässig kürzen ;)

    Im Ernst, Schwimmpflanzen und Strömungspumpen schliessen sich nicht aus. Muschelblumen etc entwickeln lange Wurzeln und können sich damit problemlos an den Wurzeln verhacken. Ansonsten nimmst du einfach etwas Nylonschnur und bindest sie an. Sobald es mehr werden halten sie sich automatisch.

    Gruss
     
  10. Thomas Hürlimann

    Thomas Hürlimann

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    Hallo Thomas

    Mein guter alter Ficus Microcarpa :) Bitte Bilder senden, sobald die Zeit reif ist, vom neuen Becken und vor allem vom Ficus :)

    Gruss

    Thomas
     
  11. Zigermandli

    Zigermandli Moderator

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    Morgen Zusammen

    Es geht munter weiter, schliesslich kommen die Tiere am Samstag an :D

    Gestern habe ich das Becken Channasicher gemacht, sprich rundherung ein Netz installiert und die Frontabdeckung mit stärkeren Magneten und einem Riegel gesichtert, so dass die Tiere nicht rausspringen können und meine Kinder nicht ins Becken fassen können, wenn mal die Trittleiter noch davor steht.

    [​IMG] [​IMG]

    @Thomas Hürlimann
    Hier steht er :)
    [​IMG]

    Ich habe ausserdem noch einen langen Blumenkasten mit Blähton installiert. Dort kommt dann ein Ficus Pumilla rein, der sich dann über das gesammte Netz ausbreiten wird

    [​IMG]
    Ja, die Kabelfühtung sieht noch Scheisse aus .........

    Die Wurzel durfte auch schon mal probesitzen :) ein absolutes Unikat, die beim festhalten in der Runse Steine eingewachsen hat. Ich werde sie dann aufhängen, damit sie nicht so weit runterhängt und der Schwimmraum erhalten bleibt. Den aus dem Wasser ragenden Teil werde ich vom Wasser her mit Moos bepflanzen.

    [​IMG]

    Weiter geht es dann heute mit dem Bodengrund und der Bepflanzung, danach ziehen Zwerggarnelen als Bodentrupp ein und am Samstag sollte dann ales ready sein

    Gruss Thomas
     
    Pia21 gefällt das.
  12. Pia21

    Pia21

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    Hallo Thomas
    Deine Art Natur ins Becken zu holen gefällt mir einfach !! Super!!
    LG Pia
     
  13. Thomas Hürlimann

    Thomas Hürlimann

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    Hallo Thomas

    Klasse, die Ficus, ach nein, meinte das Becken, das ganze Projekt :)

    Läuft da AQ- Wasser durch den Pumilla-Kübel, oder wie willst du den zum Wachstum bringen? , und bin überrascht, wie du mit ein paar Baumarktleuchten Ficus am wachsen hälst. Die hatten bei mir viel mehr Lumen, aus T5 oder LED Leuchten.

    Super Projekt!

    Gruss

    Thomas
     
  14. Zigermandli

    Zigermandli Moderator

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    Guten Morgen zusammen

    Danke für die Blumen :emoji_blush:

    Nein, wäre eine Option aber der Ficus und die Schwimmpflanzen ziehen mir schon so viel Nitrat aus dem Wasser, dass ich die Kiste mit dem Pumilla ganz gewöhnlich als Hydrokultur betreibe. Ich pflege den Ficus Pumilla in fast allen meinen Terrarien und auch da wächst er schier unkrautartig solange man ihn immer feucht hält. Die Gefahr eines Nährstoffmangels im Aquarium beim Einsatz vieler starker Nitratzehrer ist nicht zu unterschätzen.

    [​IMG]

    Er wächst langsam aber schön konstant. Ich befestige seit kurzem die Leuchten mittels Topfmagneten an verzinkten Blechen die ich überall wo nötig an die Decke geschraubt habe. So bin ich mit der Beleuchtung sehr flexibel und kann die Pflanzen gezielt beleuchten oder auch, wie beim Ficus, in eine Richtung ziehen.

    [​IMG] [​IMG]

    Noch ein kleiner Exkurs zum Thema Bodengrund (Achtung ! Keine generelle Empfehlung, sondern nur meine Umsetzung):

    Mir gefallen die Üblichen einheitlich gekörnten Sande schon seit langer Zeit nicht mehr und in kleineren Becken habe ich schon einige Bodengrundversuche mit verschiedenen Körnungen bis hin zu Schlamm gefahren. Bei Diesem Projekt ist es aber das erste mal dass ich es in einem "grossen" Becken durchziehe. Die Idee dahinter ist es den Bodengrund aus einem Gewässer 1:1 zu übernehmen. Ich habe das folgendermassen umgesetzt => Ich habe mir ein Gewässer gesucht, das von der Bodengrundbeschaffenheit ungefähr dem entspricht was ich mir vorstellte und habe die benötigte Menge in den verschiedenen Körnungen mitgenommen.

    [​IMG] [​IMG]

    Das Getier, das sich darin womöglich befindet stört mich nicht, sofern das Gewässer nicht durch Landwirtschaft oder ähnlichem belastet ist. Im Grunde genommen kann man sich das wie ein lebender Bodengrund vorstellen. Bei meinen Bettas wo ich den Bodengrund ähnlich aufgebaut hatte war die ersten Paar Tage Festessen angesagt und die Bettas haben alles mögliche aus dem Bodengrung gepickt. Manche würden jetzt sagen es muss alles abgekocht werden und jegliches Getier abgetötet. Ich sehe das anders.

    Danach kann man sich dafür entscheiden den Bodengrund erst auszuwaschen um Schwebeteile und Feinstpartikel vorab schon auszuspühlen. Ich gehe da wesentlich pragmatischer vor:

    Bodengrund in das 80% gefüllte Becken geben (Wichtig: von Fein nach Grob aufschichten) und direkt danach einen 90% Wasserwechsel machen. Danach hat man den grössten Teil der Schwebeteile raus und den Rest erledigt die Filterung in der Regel innerhalb weniger Stunden und alles ist wieder glasklar.

    [​IMG] [​IMG]

    VORHER => NACHHER

    [​IMG] [​IMG]

    Die grösseren Steine hatte ich natürlich von dem Sand bereits auf Styrodur platziert und dann mit dem Bodengrund eingebettet

    [​IMG]

    Letztendlich hat man durch den feinen Sand an der Basis nicht das Mulmproblem von Kiesbecken und trotzdem ein sehr natürliches Aussehen, dass sich je nach Strömungsverhältnissen im Becken verändert. Ausserdem durch fühlen sich die Fische durch die kontrastreiche Oberfläche sehr sicher und wohl. Keinerlei scharfe Kanten an denen sich Bodenorientierte Fische verletzten könnten und beste Tarnmöglichkeiten für Schnecken Garnelen oder sonstiges ist ein zusätzlicher Bonus.

    Soviel mal fürs Erste, Fortsetzung folgt ........

    Gruss Thomas
     
    Zuletzt bearbeitet: 23. März 2018
  15. Zigermandli

    Zigermandli Moderator

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    Morgen Zusammen

    Hab noch einen kleinen Hack zum Thema Wurzeln platzieren, den ich Euch gerne zeigen möchte . Für die meisten Aquarianer die Becken mit Abdeckung betreiben nicht wirklich relevant aber vieleicht kann es ja doch vieleicht mal jemand brauchen ;)

    Meist kämpft man mit der Problematik, dass die Wurzeln nicht sinken wollen, da hilft eigentlich nur wässern wässern und nochmal wässern. Beschweren oder festmachen mit Sandsocken, Saugnäpfen, Kabelbindern und Steinen geht natürlich auch um die Zeit zu überbrücken. Es gibt aber auch das andere Problem, nämlich wenn die Wurzel sinkt, man sie aber gerne an der Oberfläche oder halb im Becken hängend haben will. Da hilft dann nur einkleben oder aufhängen.

    Ich habe das Probem mit einer sehr grossen Wurzel in der letzten Woche wie folgt gelöst:

    Als erstes habe ich versucht sie einfach mittels Ringschraube und Schnur an die Decke zu schrauben, da hatte ich aber ständig das Problem, dass sie mir aufgrund der Position der Ringschraube an der Wurzel und der Decke weggekippt ist, die Schnur irgendwie zu lang oder zu kurz war und auch die Position im Becken nie richtig gestimmt hat. Konnte ja nach dem Anschrauben nicht mer nachjustieren. Daher habe ich mir was anderes überlegt und bin mittels eines Topfmagneten und einer Kette zum Ziel gekommen.

    [​IMG] [​IMG]

    Ich habe einen pulverbeschichteten Topfmagnet mit Haken von www.supermagnete.ch genommen und an einem verzinktes Lochblech an der Decke angebracht, so konnte ich die Poition im Nachhinein gut nachjustieren. Um die Wurzel anzuhängen habe ich eine feingegliederte Kette, ebenfalls pulverbeschichtet, genommen. So konnte ich die Wurzel so umschlingen dass sie in der richtigen Neigung hängen blieb und vorallem konnte ich dann die Höhe Kettenglied für Kettenglied verstellen.

    Ich bin mit der Lösung vollends zufrieden

    [​IMG]

    Gruss Thomas
     
    Zuletzt bearbeitet: 26. März 2018
  16. Tapajos

    Tapajos

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    servus

    grosses kompliment. sie klasse aus . weiter so

    Gruss phil
     
  17. Ändu

    Ändu Moderator

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    Sälü Thomas

    Das wird einmal mehr ein ganz toller Tank, Kompliment! Bin gespannt auf deine Erfahrungen mit dem Boden. Mir wär's zu heiss. Nicht wegen den eingeschleppten Tierchen, sondern wegen der Fäulnis. Aber das Aussehen des Bodengrundes ist natürlich genial, keine Frage.

    Gruess, Ändu
     
  18. Zigermandli

    Zigermandli Moderator

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    Danke Euch :)

    Da sehe ich keine Probleme, denn die Basis ist feiner Bachsand ohne Sediment oder Laubreste, der etwas gröbere Sand und vorallem das Laub liegen obendrauf und darüber noch etwas übriggebliebenes Sediment. ich habe keine wühlenden oder grabenden Fische und alles was den Boden bewohnt sind TDS und Zwerggarnelen, die Blätterreste und sonstiges Überbleibsel verwerten.

    Hab dem Boden am Schluss noch den letzten Schliff gegeben

    [​IMG] [​IMG]

    Einen Tag später kamen die neuen Bewohner an

    [​IMG] [​IMG]

    Jungtiere, jedoch bringen sie mit 30-35cm für aquaristische Verhältnisse schon ganz schön Masse mit.

    Direkt nach dem Einsetzen noch sehr blass, aber schon nach ein paar Stunden liessen einzelne Tiere schon etwas von Ihrer künftigen Schönheit erahnen (leider erst Handybilder). Ab 40cm fangen sich die marulioides richtig an umzufärben, je nach Standortvariante von rot über bräunlich bis gelb mit wundervollen Schuppen und einem kräftig dunklen Rücken. Die Weibchen mit rubinroten Augen (im zweiten Bild lässt sich bereits ein Weibchen erahnen).

    [​IMG] [​IMG]

    Ich lasse die Tiere jetzt ein paar Tage komplett in Ruhe und es gibt erst mal auch noch kein Futter. Erst wenn sie richtig aktiv geworden sind gibts wass zu beissen ;-)

    Hier noch ein kleines Video vom ganzen Becken



    unterdessen ist das Becken auch wieder glasklar und die ganze Suppe noch wesentlich bernsteinfarbiger geworden, da ich massig SMBB und Torfsäckchen eingesetzt habe um das Habitat noch besser hinzukriegen.

    Gruss Thomas
     
    Zuletzt bearbeitet: 26. März 2018
  19. Bruno Hauri

    Bruno Hauri

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    Salü Thomas

    Sieht sehr sehr schön aus. Natürlicher kriegt man das kaum noch hin! Chapeau!!!

    Freundliche Grüsse
    Bruno
     
  20. Ändu

    Ändu Moderator

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    Sälü Thomas

    Einmal mehr ganz grosses Kino!! Ich bin sehr gespannt, wie sich die Farben der Tiere entwickeln!

    Dann sollte es wohl wirklich passen.

    Gruess, Ändu
     

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