hallo zusammen. meine Freundin möchte ein Aquarium starten und meint nun, wenn ich ihr aus meinem (schon seit vielen Jahren bei gleichbleibender stabiler Wasserqualität bestehenden) Aquarium etwa 50 % des Wassers das sie benötigt abgebe könne das Einfahren auf maximum 1 Woche reduziert weren? stimmt das so? was müsste allenfalls beachtet werden? vielen Dank für Eure Hilfe.
Hallo Moopka, Nein, leider hat deine Freundin nicht ganz recht. Die Bakterien, die sich innnerhalb eines Aquariums vermehren müssen um so eine stabile Grundlage zu schaffen halten sich mehrheitlich im Kies, auf der Deko, auf den Pflanzen und natürlich auch im Filter auf. Im Wasser eigentlich eher weniger. Von dem her würde ich sagen, wäre es schlauer, dass ihr die neuen Filtermatten mit den alten animpft. Das bringt mehr. Aber ob es dann immer noch "nur" eine Woche geht wage ich nach wie vor zu bezweifeln. Denn ich würde da eher einmal mehr Geduld aufbringen als zu schnell rein zu schiessen. Lg Chris
Sali Moopka (Hier könnte auch Dein Name stehen) Nein, das stimmt so ganz und gar nicht. Der Hauptteil der Bakterien befindet sich im Filter. Die auf dem Boden, und in der einrichtung machen nur einen sehr kleinen Teil aus. Wenn Du eine Handvoll Bodengrund, plus Deko in ein neues Aquarium schmeisst, wirst Du sehr vermutlich genau so einen Nitrit anstieg feststellen wie wenn Du das Aquarium ganz neu einrichtest. Mit Animpfen lässt sich die Zeit schon etwas verkürzen, das stimmt. Allerdings brauchts dazu auch etwas erfahrung und Zeit. Nur einmal alleine Animpfen bringt noch nicht so viel. Am anfang stark animpfen, und dass während mehreren Tagen wiederholen kann funktionieren. Aber ist mit Vorsicht zu geniessen. Ich würde das Aquarium aber ganz Normal seine 4 - 5 Wochen einfahren lassen. Dabei lehrnt Deine Freundin der Wichtigste Grundsatz der Aquaristik: Geduld! :-D :-D Grüessli Marc
Für alle die jetzt die Hände überm Kopf zusammenschlagen; ihr sollt das nicht nachmachen und ich empfehle das auch nicht!!! Ich impfe frische desinfizierte Becken an und setze 2 Tage später 50 Tropheus Wildfänge frisch vom Flughafen direkt in dieses Becken... Ich hatte noch nie einen Nitrit Peak bei einer solchen Aktion. Ich füttere aber auch die ersten 3-4 Tage überhaupt nicht.
Hallo Das Thema einfahren wurde ja schon üppig diskutiert, mit wissenschaftlichen und rein emotionellen Argumenten. Ich persönlich bin auch eher mit 123wech. Aq, füllen, 1T laufen lassen, dann wieder leeren neu-befüllen, Filter animpfem mit Mulm, auch im Becken etwas verteilen, nach ca 2 Tagen, ganz wenige Fische rein, dann langsam über Wochen den Besatz aufstocken. Gruss Jo
Ja so funktioniert das bestens, wenn aber jemand meint das 50% Wasser aus einem laufenden AQ reicht wird Wunder oder eben den Peak erleben. Mit Mulm im Filter animpfen und zuerst Vorsicht walten lassen betreff Fütterung dann wirds OK! In einem anderen Forum war genau so eine Geschichte, da wurde ein Maulbrütendes Tropheus W in ein Aufzuchtbecken gesetzt und anstelle des Filter anzuimpfen wurde nur Altwasser angeimpft, am nächsten Tag, Totalausfall, also noch schneller als ohne jedliches animpfen. Gruss reto
Hallo Klar geht das alles. Ich mach es selbst bei kleineren Becken auch. Animpfen mit viel Mulm hinter HMF oder Aufzucht von jungfischen in sterilen Becken Aber seien wir realistisch, es geht um den kompletten Anfang. Dann sollte man das mit Geduld machen und Erfahrungen sammeln. Später beim 4. oder 5. Aquarium kann sie das ja machen, aber beim ersten sollte meiner Meinung nach alles so laufen wies laufen soll. 3-4 Wochen einfahren, alle paar Tage bisschen Milch oder Flockenfutter. Dann ist man auf der sicheren Seite. Lieber paar Wochen warten als alles verlieren...
vielen Dank Euch allen ich werde Ihr dann wohl empfehlen all Eure Nachrichten zu lesen Liebe Gruesss - Moopka
Hoi Zäme Merci Darko! :lol: Genau das meinte ich. Klar, es ist kein grosses Problem ein Becken mittels Plug&Play zu installieren... Aber ich bin wie Du der Meinung es tut jedem der sich ein Aquarium neu zu-tut, gut das ganze von anfang an zu machen, um es zu erleben. Grüessli Marc