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9 Monate ohne Wasserwechsel

Dieses Thema im Forum "Haltung: Fische" wurde erstellt von aquasteffen, 14. Mai 2010.

  1. aquasteffen

    aquasteffen Guest

    Hallo zusammen, manche haben ja schon öfters Kretiki an mir geübt welche ich auch manchmal verstehe.

    viele können mein anstreben vom "selbsterhaltenden Becken" nicht nachvollziehen oder verstehen. ich weiß das es sich natürlich nicht selbst erhält.... aber mehr als füttern und nur wegen den phantomsamlern und düngen mache ich eigentlich nicht. die grösste Aktion in den letzten 5 Monaten war das einsetzten von Aktivkohle und sonst nichts.

    einige haben mein letzten Beitrag verfolgt als das Wasser 6,5 Monate alt war.

    http://www.aquarium.ch/index.php?threads/28787

    man kann ja mal die Bilder vergleichen

    [​IMG]


    [​IMG]

    [​IMG]


    Verlust an fischen gab es bis jetzt nicht, ganz im Gegenteil ich muss gelegentlich bis 20 Guppys raus holen (das freut die Pfauenaugen) um das Becken nicht zu übersetzen.

    gruss steffen
     
  2. MichaelSG

    MichaelSG

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    Hallo Steffen

    Meines Wissens hat niemand ernsthaft bestritten, dass dieses Vorhaben unter ganz bestimmten Bedingungen gelingen könnte.

    Es ist einfach wichtig darauf hinzuweisen, dass dies kein Aufruf dazu ist, keine WW mehr zu machen und der Wasserqualität im eigenen Becken nun plötzlich keine Beachtung mehr schenken zu müssen, sondern dass es sich hier um eine spezialisierte Art der Aquaristik handelt.
     
  3. Mark70

    Mark70

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    Hi Steffen

    Ich sehe den Sinn dahinter nicht ganz? Mag ja schön sein, 9 Monate ohne WW. Geht sicher auch. Ich habe mal von einem älteren Paar ein Aqua ausgeräumt die haben gar nie WW gemacht. Das hat sich alles selber stabilsiert. Allerdings sah das Wasser fast aus wie Urin...

    Ich und meine Jungs machen gerne WW und die Fische sind danach noch munterer als sonst und das klare Wasser gefällt mir wesentlich besser als ne trübe Suppe.

    LG, Mark
     
  4. MichaelSG

    MichaelSG

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    @Steffen:

    Du meinst bestimmt u.a. solche Reaktionen gell... lass dich nicht davon abhalten, es ist immer interessant, wenn es andere Aspekte und Inputs zur Aquaristik gibt. Dass sich damit "traditionell Denkende" eher schwer tun, soll dich nicht belasten.

    :)


    @Mark:


    Wieso soll es keinen Sinn haben, dass sich ein Kreislauf selber "organisiert"? Sicher nicht weil man dann keine WW mehr machen muss.

    :lol:

    Mir kommts eher so vor, als hättest du dieses Prinzip der Aquaristik noch nicht verstanden.

    :)
     
  5. aquasteffen

    aquasteffen Guest

    verlangt ja keiner das jeder darin Sinn sieht, ist halt etwas Spezielles und Tiefgründiges, mein Wasser ist kristallklar obwohl Altwasser mit der zeit etwas braünlich wird und meine fische sind extrem vital. ich habe nebenbei noch 14 becken die regelmässig Wasserwechsel bekommen aber auch aus guten Grund also weiss ich schon etwas über Wasserwechsel bescheit und mach das nicht sinnlos und warte bis das Wasser wie Urin aussieht :p und wenn??? schwarzwasser halt (sehr intressantes Gebiet) ganz so Primitiv sehn wir das mal nicht!


    @ MichaelFL ich lass mich nicht abhalten, mit diesem Thema beschäftige ich mich gut 6 jahre und habe schon Altwasserbecken ganz ohne Filterung gesehen die über ein Jahr alt waren

    ;-)
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 14. Mai 2010
  6. aquasteffen

    aquasteffen Guest

    Danke @ MichaelFL

    wie schon in den link von meinem letzten Thema des Altwasser schrieb ich zu letzt.... es niemanden zu empfehlen ( ich denke es gäbe einige Rückschläge und Verluste)

    gruss steffen
     
  7. Mark70

    Mark70

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    Korrekt, weil ich nach diesem Prinzip bisher nur Brühen sah + faule Leute die dieses Prinzip damit verteidigten, dass es doch ihren Fischen ach so gut geht.

    Damit meine ich nun nicht dich @Steffen. Schön, wenns bei dir anders ist.

    LG, Mark
     
  8. Rojah

    Rojah

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    Sinn

    Hallo

    Also der Sinn von Altwasseraquarien liegt auf der Hand, wenn es funktioniert so wie bei Steffen. Hätte ich 9 Monate kein Wasser gewechselt, hätte ich etwa 9-10000 liter Wasser eingespart :shock:
     
  9. aquasteffen

    aquasteffen Guest

    ich merke schon das Thema ist manchen zu hoch und das ist vielleicht auch ganz gut so. vor einem Jahr waren in diesem Becken noch Pfauenaugenbuntbarsche und es musste jedes Wochenende fast 200liter wechseln und ich mach es doch gerne und bin nicht faul Wasser zu wechseln. zudem ist ein altwasserbecken nicht ganz billig weil es doch vielmehr Aufmerksamkeit braucht als ein leitungswasserbecken (ich kann mich auch primitiv ausdrücken:twisted:) und ständig Kontrollen Wasseranalysen bedarf.

    zudem viel mir auf das die Ansichten bzw. die Vertiefungen in die Aquaristik regional ganz unterschiedlich ist. ein wöchentlicher wasserwechsel in einem mittelmäßig besetzten Becken???? warum sind manche nicht in der Lage ein Becken zu pflegen welches nur einmal im Monat ein wasserwechsel brauch. da muss doch überfüttert werden oder schlechte Filterung herrschen???

    das mal als gegen Frage?

    wie weit reicht dein aquaristischer Horizont......................................oder wie weit ist der nächste Wasserhahn von deinem Becken entfernt?

    das ist mal wieder kein Aufruf kein Wasserwechsel zu machen aber es gibt jede Menge User hier die unnötig zu viel wechseln und behaupten genau wie ich das die Fische super vital sind???


    wie sagt man? man muss schon mit Leib und Seele dabei sein!
    alles nicht Böse gemeint :p
     
  10. Webdiver

    Webdiver

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    Hallo,
    mich würden mal die Werte in dem Becken interessieren! Am besten eine Auflistung wie sich die Werte verändert haben (wenn Du sowas hast)???

    Gruss,
    Tobi
     
  11. Angel

    Angel

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    Hallo Steffen

    Danke für die Bilder. Sehr schön bepflanzt, man sieht, dass es schon einige Zeit läuft. Zwei Parameter, die für ein funktionierendes Altwasserbecken unbedingt stimmen müssen und dies ist bei Dir ja deutlich der Fall. :)

    Wenn ich bei Dir Kritik übe, dann nur, weil Du beinahe diese Leute verurteilst, die regelmässige Teilwasserwechsel befürworten und empfehlen oder machen... zumindest kommt es teilweise so rüber. Einerseits ist es nicht jedermanns Sache und anderseits kann man da weniger falsch machen als umgekehrt... und ohne klare Erklärung, warum ein Altwasserbecken funktioniert bzw. was man berücksichtigen muss, damit es funktioniert ist die Empfehlung dazu einfach viel zu heikel. Hat man die Kenntnisse dazu kann man sicher ein solches Projekt starten.

    @all
    Altwasserbecken wurden schon oft heiss diskutiert, hier wurden Analysen durchgeführt, für die, die es intressiert: http://www.deters-ing.de/Gastbeitraege/Altwasser.htm

    Für Anfänger sollte ein Altwasserbecken nicht unbedingt die erste Wahl sein, oft sind die Aquarien überbesetzt, das Gleichgewicht Pflanzen-Fische-Biomaterie stimmt nicht und Ausfälle sind vorprogrammiert. Generell zu sagen, Altwasserbecken funktionieren immer wäre daher falsch. Wenn man sich jedoch seriös mit der Materie beschäftigt und weiss, worauf es ankommt ist dies sicher auch eine mögliche Variante ein Aquarium zu betreiben.

    Weichwasseraquarien sind nicht als Altwasserbecken geeignet, von dem her sind Fische wie z.B. Schmetterlingsbuntbarsch sicher ausgeschlossen. Fische, welche frisches, sauerstoffreiches Wasser und pH im alkalischen Bereich bevorzugen wie z.B. Tanganjikas, Malawis, paar Regenbogenfischarten, für die ist es sicher auch nix. Räuberbecken eigenen sich auch nur bedingt dafür und heikle Wildfänge sollte auch nicht als Testkandidaten dienen.

    Liebe Grüsse

    Angel
     
  12. Fritz

    Fritz

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    Hallo Steffen

    Das glaube ich auch, aber es gibt wahrscheinlich ebenso viele, welche ihre Becken überbesetzen und im Verhältnis zu wenig Wasser wechseln.
    Zu viel Wasserwechsel ist sicher auch nicht förderlich.
    Aber was ist richtig? Dafür muss man Erfahrungen sammeln.
    Und sicher weiss man es vermutlich nie .

    Hier im Forum sind es halt sehr oft Anfänger, welche man beraten muss. Mit relativ kleinen Becken, 2 - 3 mickrigen Pflanzen, und sehr oft mit unpassenden und zu vielen Fischen. Ohne Wissen und Verständnis für ein Aquarium.
    Da ist der Rat zu einem wöchentlichen Teilwasserwechsel meistens einigermassen richtig.


    Das ist ein gewaltiger Unterschied zu Deinem Altwasserbecken.

    Wenn man dein Becken ansieht, sieht man, dass Du extrem viele Pflanzen drin hast. Da muss sicher auch laufend viel Grünzeug entfernt werden.
    Vermutlich hast Du auch keinen Überbesatz an Tieren drin.
    So ein Altwasserbecken, wie Deines, kann sicherlich gut funktionieren und lange Zeit im Gleichgewicht bleiben.



    Man kann die anfallenden / bzw. eingebrachten Stoffe, meiner Meinung, auf verschiedene Weise entfernen.
    - durch Wasserwechsel
    - durch entfernen von Pflanzen
    - durch entfernen von Lebewesen
    - durch Filterreinigung
    - durch Kombination dieser Möglichkeiten
    - Energieaustausch, Gasaustausch, wird auch noch mitspielen.
    - dann gibt es offenbar noch verschiedene chemische Reaktionen.
    Verschiedene Stoffe scheinen sich chemisch zu verbinden, und verbleiben dann als unlösbare und damit unschädliche Stoffe weiterhin im Aquarium.

    Aber letztendlich muss doch auf lange Sicht, irgendwie ein Gleichgewicht zwischen Eintrag und Austrag von Stoffen, zu Stande kommen.


    Da finde ich es ganz gut, einmal aufzuzeigen dass man Aquarien auf verschiedene Weise betreiben kann.
    Dein Altwasseraquarium- Experiment finde ich sehr interessant.
    Bitte berichte doch weiterhin davon. Mich interessiert es jedenfalls sehr, wie sich das Aquarium weiterentwickelt.

    Gruss, Fritz
     
  13. Mark70

    Mark70

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    Wie erwähnt, meinte ja damit nicht dich.

    Ich möchte aber noch zu bedenken geben, dass ja auch in der freien Natur das Gleichgewicht (u. a. auf jeden Fall) durch "Wasserwechsel" gewährleistet ist. Bsp. beim Thuner- und Brienzersee kommt ja täglich zig frisches Wasser vom Altschnee und Gletscherschmelze via Aare in diese. Ebenso natürlich jetzt gerade durch den Regen (ob der allerdings so frisch ist sei dahingestellt).

    LG, Mark
     
  14. RobertX

    RobertX

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    Hi Steffen

    oh doch ;-). Poste doch bitte weiterhin - auch wie sich die Wasserwerte verändern. Welchen Besatz hast Du drin?

    Grüsse

    Robert
     
  15. aquasteffen

    aquasteffen Guest

    hallo Angel, sorry ich will natürlich keine ernsthaft interessierten Aquarianer verurteilen. mich ärgert nur die aussagen wie z.b von Mark70 und Rojah... solche Aussagen sind doch ein wenig am Thema vorbei.


    danke für die positiven Kritiken und der Unterstützung dass auch andere den altwaserprozess ein wenig verstehen. ich kann nicht wirklich behaupten dass es sich um ein Experiment handelt weil ich schon öfters ein Altwasserbecken eingefahren habe und mich immer auf meine selbst gesammelten Erfahrungen verlasse und immer nach derselben Reihenfolge vorgehe. aber mein Ziel ist ja natürlich nicht das Becken solange wie möglich am Leben zu erhalten sondern solange alles Kontrolle zu haben das alle Lebewesen sich wohl fühlen ohne in das System in Form von Frischwasser einzugreifen.

    wenn man erstmals versteht das Wasser nur ein Träger ist dann sieht man es doch ganz anders und man muss halt die vom Wassergetragenen Stoffe, Substanzen, Keime usw. im Griff haben.


    auf 560liter habe ich 10 phantomsamler, 10 ohrgitterharnischwelse, 5 Panzerwelse und eine gruppe Guppys die ständig reduziert werden müssen.


    zu den Wasserwerten komme ich heute noch, ich will noch mal alle Werte durch messen und so.....


    Gruß Steffen
     
  16. Mark70

    Mark70

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    Was soll daran am Thema vorbei sein?
    Weil ich den Sinn nicht ganz nachvollziehen kann? Weil es in der freien Natur (siehe mein letztes Posting) im Grunde genommen auch immer WW gibt...?!
    Würdest du dich weniger ärgern, falls ich schreiben würde "wie toll ich es finde"???:shock:
    Ist ja auch egal, gibt ja wichtigeres in der Welt als deinen Beitrag und werde diesen auch nicht mehr durch meine Kommentare "vom Thema abbringen"...
     
  17. Rojah

    Rojah

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    Tut mir leid für dich, wenn du dich ärgerst, ganz ehrlich, wirklich....

    14000 liter wasserverbrauch/jahr für TWW oder eben nicht, finde ich dann doch von bedeutung. Ich jedenfalls habe ein klein wenig schlechtes Gewissen deswegen. Anders gesagt, finde ich Altwasserbecken eine tolle Sache, ich selber getraue mich aber da (noch) nicht ran.
     
  18. aquasteffen

    aquasteffen Guest

    in der Natur passieren jedem Menge Reaktionen im Wasser um das gleich Gewicht zuhalten (DAS WASSER IST STÄNDIG MIT PROZESSEN UND REAKTOINEN BEGLEITET), in einem gut laufenden Tümpel wechselt auch keiner Wasser wieder rum das Beispiel mit dem Thunersee. es hängt ja nach Gewässerart ab wie viel bzw. ob überhaupt Durchfluss von Frischwasser ist??? WAS IST EIGENTLICH FRISCHWASSER UND WELCHES KEINS???? das nur so am Rande und wo kommt das Wasser her welches in der Natur immer ein wasserwechsel darstellen soll??? oder ist es ein grosser Kreislauf von Reaktionen oder so??? wäre ich in der Lage das verdunstete Wasser in mein Becken zurück zu führen, würde ich es tun.

    außerdem gibt es kein Altwasser oder Frischwasser!!!! oder kommt das Wasser aus einer Fabrik??? währe cool wenn mir jemand etwas über das Alter des Wassers was schreiben könnte weil man kann es ja nicht neu machen oder so sondern nur die gelösten oder mitgeführten Stoffe entfernen oder behandeln

    @Mark70

    ich lese mir ja gerne Kritik zu meinem Becken durch und versuche so gut wie möglich zu argumentieren aber wer kein sinn drin sieht ... muss doch nichts dazu schreiben dann gib mir lieber Fakten die dagegen sprechen!!! und man spricht nicht von Urinfarbiges Wasser, ich nenne es lieber Bernsteinfarbig (klingt weniger abwertend)


    @ Rojah

    ich will ja nicht ein Altwasserbecken betreiben um mein Wasserzähler zu schonen, dann hätte ich mir nie ein Becken anlegen sollen.


    wie geschrieben. Wasser nicht oberflächlich als Flüssigkeit ansehen sondern als Träger z.b Wasser in dem Gerbstoffe und Gerüche vorhanden sind ist für die meisten ein dreckiges bzw. ungesundes Wasser aber man kann doch die Gerbstoffe und Gerüche dem Wasser entziehen und damit habe ich doch wieder "gutes" Wasser....ausdem Wasserhahn kommt doch das selbe Wasser wie schon im Becken ist, es Trägt nur weniger vom Leben verursachten Stoffe mit sich.


    sorry ich finde das Thema einfach genial :-D
     
  19. Angel

    Angel

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    Hi Steffen

    Je mehr man in eine Richtung argumentiert, desto eher muss man mit Reaktionen in die entgegen gesetzte Richtung rechnen... vielleicht hattest Du es in früheren Threads nie so gemeint, aber beim Schreiben sollte man sich stehts überlegen, wie etwas rüber kommt und was man damit aussagen möchte.
    Dieser Thread nimmt mit Deinen Erklärungen eine gute Richtung ein. So kann jeder sehen, wie und warum Dein Altwasserbecken funktioniert :)

    So gesehen nicht ;-) Es wird halt nur als Bezeichnung für die Art des Aquariums verwendet.

    Korrekt :)

    Nicht ganz... sonst würde man nicht bei Schwarzwasserbecken bewusst Stoffe zugeben, für Pflanzenbecken Dünger verwenden usw.

    Das Thema an und für sich ist sicher sehr intressant.

    Wie gross ist Deine Guppygruppe (so grob über den Daumen geschätzt)? ... wäre sicher intressant zu erfahren, da die Guppy ja wahrscheinlich als Hauptdünger in Deinem Altwasserbecken dienen.

    Liebe Grüsse

    Angel


     
  20. RobertX

    RobertX

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    Definitiv. Wenn ich nicht Guppys hätte und daher immer von den Nachwuchsbecken in die grossen Becken umschichten müsste würde ich es auch probieren.

    Leider können wir nicht analysieren, was da mit der Microbiologie passiert. Thema "Keimdruck"...
    Hab da die Vermutung dass die viele Wasserwechselerei durchaus negativ sein kann. Da die Keimzahl lediglich durch das Nahrungsangebot limitiert wird, die meisten Bakterien eine Teilungszeit von gerade mal 30 Minuten haben ist der 50% (80%, 90% ) Wasserwechsel nämlich spätestens bei der nächsten Futterung keimbezogen mehr als wirkungslos. Vielleicht sogar schädlich ? Denn mal hypothetisch: Wenn wir einige fischpathogene Keime haben die sich schneller vermehren als gutartige Keime so verschieben wir mit jedem WW die Keimverteilung ins negative. Es können durchaus sein, dass sich bei Altwasser die gleiche, nährstoffabhängige Keimzahl einstellt aber die Bakterienkulturen wesentlich fischfreundlicher sind.
    Anders ausgedrückt, und wenns auch eingen "Experten" jetzt gegen den Strich geht : Wir pfuschen da in einem komplexen System rum das wir nicht annähernd verstehen bzw mangels Analysemethoden auch garnicht können.

    Bin gespannt wie Dein Becken weiterläuft.
     

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