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eine grosse Schweinerei:

Dieses Thema im Forum "Tiefgründiges" wurde erstellt von miKe P, 22. April 2010.

  1. Bruno Hauri

    Bruno Hauri

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    Salü zäme

    @ Thomas

    Andreas war leider etwas schneller mit einer Antwort als ich, weil ich mich schnell selber vom I-Net verabschiedet hatte. ;-)

    Und ich muss Andreas zustimmen. Solche Berechnungen gibt es schon lange und die können auch selber nachvollzogen werden. Die Sahara hat immerhin eine Fläche von 9'000'000 km2. Dies entspricht in etwa dem 220 fachen der Fläche der Schweiz. Und da ist es wohl kaum anzunehmen, dass diese Fläche nur die Produktion der Leistung von 1 AKW in Solarmodulen abdecken würde. Nein, es wäre locker möglich den Strom für ganz Europa in der Sahara herzustellen. Dazu gibt es übrigens bereits ein Projekt, das ca. 600 Milliarden kosten würde. Nur sind hier nicht die Kosten massgebend, sondern eher die politische Lage, resp. die Abhängigkeit eines fremden Staates.

    Europa hat zurzeit ca. 147'000'000 Einwohner. Würde sich jede Person an den Kosten für ein solch grosses Projekt beteiligen, müsste jeder von uns ca. 4'000 CHF berappen. Und dies für 20 Jahre Strom (ausgenommen natürlich der Unterhalt für eine solche Anlage, Amortisation, Zinsen usw.) Billiger kann der Strom nicht mehr produziert werden. Und dann bräuchten wir Aqaurianer uns keine Gedanken mehr zu machen!

    Abgesehen davon; Alleine die Energie, die der Amazonas bei der Mündung in den Atlantik freisetzt, würde reichen die ganze Welt mit Strom zu versorgen!

    Das dürfte die grösste Herausforderung sein. Mit unseren heutigen Verteilungen und Netzen ist das nicht zu schaffen, da keine oder zu wenig Speichermöglichkeiten vorhanden sind. Dazu bräuchte man eben die Stauseen, resp. das ganze Verteilernetz min. in Europa müsste rundum erneuert werden um genau diese Spitzenbelastungen umverteilen zu können.

    Mit freundlichen Grüssen
    Bruno
     
  2. Zigermandli

    Zigermandli Moderator

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    jetzt war ich auch schneller :lol: meine Entschuldigung und Korrektur gleich vor Brunos letztem Post

    alles bereinigt .... weiter gehts

    Gruss Thomas
     
  3. Felix

    Felix

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    Hallo zusammen

    Wenn wir schon beim Thema Energie sind möchte ich diesen Thread nochmals hervorkramen.
    Nachdem ich mich als Letzter ergötzt habe und angefangen habe, Ideen zu spinnen, gings leider nicht mehr weiter :lol:

    Übrigens liegt mir mein 14jähriger immer wieder in den Ohren mit der Theorie, weshalb man denn nicht ganz Patagonien mit Windrädern vollstellt, um dann die halbe Welt mit Energie zu versorgen.
    Tja, was soll ich ihm sagen, um ihn nicht seiner Illusionen - wider der Politik und Geldmacht - zu entrauben?
    Wenn das Wörtchen wenn nicht wär...

    Machen wir doch mal beim Wind weiter... :-D
    Kann da mal wer was berechnen? Ist leider gar nicht mein Ding.

    Gruss Felix
     
  4. Bruno Hauri

    Bruno Hauri

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    Salü zäme

    @ Felix

    In Deinem geposteten Link in Deinem letzten Beitrag gibt es doch ein Beispiel dazu. (zweitletzter Beitrag).

    Freundliche Grüsse
    Bruno

    Ps: Wäre sicher noch lustig, Deiner Familie zuzusehen, wie sie ein kleines Kinder-Windrad mit Generator anpusten würde, um z.B. eine 3 Watt Pumpe anzutreiben, und das 24h/Tag. Na, dann mal gute Nacht!
     
  5. Zigermandli

    Zigermandli Moderator

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    Hi Zusammen

    War grad gestern an einer Podiumsdiskussion mit Doris Leuthard. Viel gesprochen und nichts gesagt ....... da ist noch gar nix konkret im tun ausser der Geothermieversuch in St.Gallen. Da kommen noch spannende Jahre auf uns zu.

    Gruss Thomas
     
  6. carcharoth

    carcharoth

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    Wär ich jetzt sadistisch würd ich den dabei entstehenden Kalorienverbrauch ausrechnen und wieviel Teigwaren man dafür essen muss. Und wieviel Energie man aufwenden muss um diese Teigwaren zu kochen. Ich glaub da bräuchtest noch n paar weitere Familien die ins Windrad blasen *g*

    Geothermie? Das ist doch diese Erdbebentechnik die Basel ein neues Stadtbild verleihen wird? ;D


    Kraftwerke/Windräder/etc. sind doch was tolles. Nur wills niemand im Garten haben. *augenroll*

    Wozu auch. Strom kommt ja eh aus der Steckdose. Sonnenlicht ist genauso unnütz. Am Tag ists ja sowieso hell und in der Nacht ists dunkel. Wozu gibts also die blöde Wasserstoffkugel im All... bringt doch keinem was :D
    Und dann diese blöden Landwirte. Ich kauf meine Milch im Tetrapack im Supermarkt. Lässt sich viel besser Stapeln als die doofen Kühe.

    </ironie>
     
  7. djdevcon84

    djdevcon84

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    Diese Diskussion ist SEHR Intressant mitzulesen! Natürlich gibt es warscheinlich mehrere Lösungsansätze bez. keinen der 100 Richtig ist.

    Die Geschichte mit den Solar-/Photovoltaikzellen (das ist überigens nicht das gleiche!) tönt gut! Leider ist es so, das die Gewinnung von Silizium dermassen Energieaufwendig ist, das die ersten 10 Jahre nur der Verbrauch für die Herstellung zurückgewonnen wird. Und wie erwähnt wurde, ist da auch der Heimatschutz und die Dorfkern-Ansicht mit Bauauflagen nicht zu verachten.

    AKW sind CO`2 Neutral, leider sind da Hochradioaktive Abfälle das Thema, die für die nächsten 10`000Jahre ein Problem darstellen. Abgesehen davon, das sie das Wasser um die Anlage teilweise derart Aufheizen, das die fische es vorziehen abzuhauen oder Sterben...

    Windräder könnten sicher einen Teil zur verbesserung Beitragen, allerdings bräuchte es unglaublich viele davon.
    Bei uns in der regoin ist das momentan ein brennpunkt, da man 3 davon auf dem "Chall" (so ein Hübeli) aufstellen möchte.
    Die Grünen sind dagegen, da aus den Vögel geschnezeltes werden könnte und die Anwohner (2km Luftlinie) beschweren sich schon heute über Lärm der Rotorblätter...

    Kohle & Gaskraft sind undiskutabel, da der CO2 Ausstoss absolut irre ist.

    Nun haben wir also ein Problem!

    Wie Ziegermandli bereits gesagt hat, jeder will immer und überall Strom dabei haben, sowie immer Telefonieren können und mit einem Laptop (akku) vom Sofa aus ins Forum schreiben.

    Die Herstellung von Batterien benötigt bsp. 1000mal mehrr Enerige als sie jemals Liefern können... Auch das Laden von Akkus benötigt enorm viel Energie, wesentlich mehr als im Akku drin ist. Fasst mal ein Netzteil an, die Wärme ist pure Energie!!!

    Also sollten wir nicht nur über neue Energieformen nachdenken, sondern auch mal darüber wie wir Strom Effizient Sparen können.
    Mit Sparlampen und Aquarium nicht Heizen ist es nicht getan. Den das Hybridauto vor der Haustüre (das ja ab und an Aufgeladen werden will) braucht wesentlich mehr Strom (ist dafür CO2 Neutraler;-)). Und da wird in den nächsten Jahren auch was gehen mit diesen Autos! In spätestens 10 Jahren werden meiner Meinung nach 70% der Autos Elektrisch betrieben... Wo soll den der Strom herkommen?


    Viel Spass beim Rätseln;-)

    Gruss Sven

    P.s.

    Ich bin kein Grüner, aber die Umwelt liegt mir auch sehr am Herzen. Wobei ich sagen muss, das ich ausser den Aquarien und Müll Trennen nicht viel dafür tue... Ich fahre einen 20 Jährigen Golf und solange ich es mir leisten kann bleibbt alles eingesteckt... Also bin ich auch Schuld! Immerhin gehe ich mit Mehrwegtüten einkaufen (Hab ne schöne vom Kölle zoo;-) und schaue auc h darauf, das ich Produkte aus der region kaufe. Mit so kleinen Dingen tragen wir alle ein wenig zum Umweltschutz bei, ohne grossen Aufwand auf uns zu nehmen.
     
  8. Ändu

    Ändu Moderator

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    Hallo Sven

    Vielleicht wenn das Uran vom Himmel fallen würde, was aber nicht der Fall ist. Dessen Gewinnung ist alles andere als CO2-neutral.

    Gruess, Ändu
     
  9. djdevcon84

    djdevcon84

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    Hallo Ändu,

    ja das ist richtig. Mit der CO2 Neutralität meinte ich natürlich nur den Betrieb des AKW. In Anbetracht der Enormen ausbeute ist ein AKW aber sehr Effizient.

    Man müsste aber bei den Alternativen die "Herstellungskosten" bez. deren CO2 Ausstoss während der Produktion auch berücksichtigen.

    Und der gewinn von Silizium ist meines wissens nach Energievernichtender als der Abbau und die Anreicherung von Uran. Diese These ist aber nicht belegt, ist nur eine Annahme von mir.

    Ich denke auch das. z.b. die Herstellungder Rotorblätter (neumodischerweise) aus Karbon & Glasfaser auch einiges an ressourcen aufbrauch.

    Man müsste da eigentlich auch mal so eine Art Effizienzkategorie-Katalog aufbauen.

    Ich bin natürlich auch gegen die verseuchung der Umwelt mit Hochradioaktiven Stoffen, aber ich sehe ein AKW momentan als Einzige (und sauberste) Lösung für den Enormen (Sinnlosen) Energieverauch der Menschheit (mich eigeschlossen).
     
  10. Sugus

    Sugus Administrator Moderator

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    Hallo Sven

    Die Anreicherung von Uran ist nicht zu unterschätzen, gleichermassen auch nicht nicht Wiederaufbereitung bzw. die "Entsorgung" unter Tage.

    Bei Solarzellen gibt es mittlerweile unterschiedliche Herstellungsprozessarten, der Herstellungsprozess von reinem Silizium wurde auch unter dem Energieaspekt verbessert.

    Natürlich, aber diese Verbundstoffe sparen beispielsweise in Verkehrsmitteln erheblich Energie (Verbundstoff=Gewichtsersparnis) oder ermöglichen eine bessere Energieausbeute bespielsweise in Windkraftanlagen.

    Und der soll was genau bringen? Nicht falsch verstehen, die Idee ist gut, nur so in der Praxis aus vielen Gründen
    - nicht umsetzbar
    - nicht praktikabel
    - wirtschaftlich nicht erwünscht
    - politisch nicht erwünscht
    - gesellschaftlich nicht erwünscht

    Fangen wir klein an: Viele Geräte aus der Unterhaltungselektronik haben heute das Netzteil nicht mehr intern eingebaut sondern extern. Das hat Zulassungsgründe. Geräte mit internen Netzteilen unterliegen strengeren Zulassungskriterien wie Geräte mit externen Netzteilen.
    Wer so wie ich dieses Jahr umzieht sieht erst richtig wieviele dieser externen Netzteile er in Betrieb bzw. rumliegen hat.

    Im Gegensatz zu Handies wo man sich nach 10+ Jahren durchringen konnte ein Aufladekonzept per USB-Mikrostecker als Standard zu verabschieden existiert nicht einmal ein Ansatz eines Standards bei der Unterhaltungselektronik.

    Hier könnte man mit standardisierten externen Netzteilen, die optimalerweise eine möglichst kleine Leerlaufleistung (=kein Gerät/Gerät in Ruhezustand) aufweisen und an die sich mehrere Unterhaltungselektronikgeräte anschliessen lassen viel Energie einsparen.

    Die ganze Herstellungskette dieser Netzteile (Erdöl für das Gehäuse und Isolation, Kupfer für die Primär-/Sekundärwicklung des Trenntrafos, Eisen als Kern für den Trafo usw usw) spar ich mir.

    So wie bei diesen externen Netzteilen gibt es viele Bereiche in denen kein Standard sondern Wildwuchs existiert.


    Am anderen Ende der Energie sitzen die Energieerzeuger. Stell Dir mal vor, dass die Schweiz insgesamt ab 1. Januar 2012 nur noch die Hälfte der Energie wie am 1. Januar 2011 braucht.
    Wärst Du bereit plötzlich doppelt soviel für Strom zu bezahlen?
    Analog passierte etwas ähnliches mit dem Kehricht. Zuerst hiess es "wir haben zuviel Kehricht, um Kehricht einzusparen führen wir die Abfallsackgebühr ein", als die Leute realisierten, dass nun ein 35Liter-Abfallsack eine Marke zu 2 Fr (oder mehr!) kostete sparten sie Abfall wie der Teufel ein. Nun hiess es plötzlich: "Wir haben zuwenig Abfall für den Betrieb der Kehrichtverbrennungsanlagen, wir müssen Kehrricht importieren" und *tata* bezahlen wir unseren Abfall mit den Marken und subventionieren damit importieren Müll.

    Was gäbe es für Lösungen, die nicht nur schweizweit angewendet werden müssten?
    Wäre es beispielsweise sinnvoll die Grundinfrastruktur (Wasser, Energie, Verkehr, Telefon/Intranet) restlos zu verstaatlichen um den Druck des Gewinn-machen-müssen der Privatwirtschaft wegzunehmen?

    Weiter ist so ein Effizienzkategorie-Katalog sehr sehr statisch und kann wegen der Schnelllebigkeit der Wirtschaft gar nicht mit aktuellen Zahlen aufwarten. Er wäre mehr als "Handgelenk-mal-Pi"-Angabenwerk zu verstehen, insbesondere deshalb weil es keine brauchbaren Zahlen aus Fernost (u.a. nach China, Bangladesh, Indonesien blick) gibt.

    Würde man den tatsächlichen Energieaufwand für die Herstellung und Transport von Produkten ausweisen und diese auch in den Verkaufspreis einrechnen, ich glaube viele würden sich verwundert über die hohen Preise die Augen reiben.

    Lass ich mal so stehen :-D

    rgds
    rené
     
  11. felixS

    felixS

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    Das Photovoltaikzellen 10 Jahre bräuchten um energetisch zu "rentieren"stimmt schon lange nicht mehr! Die Herstellung wird immer effizienter. Vor allem Dünnschichtzellen sind da viel besser.
    Felix
     
  12. Fritz

    Fritz

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    Hallo Zäme

    Ich vermute, dass es meistens mehr als 10 Jahre braucht, eine Installation zu amortisieren.

    Zu den Kosten für die Solarzellen auf dem Hausdach, kommen noch dazu:
    - Projektierung
    - Gebühren, Baubewilligungen, Expertisen Heimatschutz, usw
    - Befestigungsmaterialien, Unterkonstruktion
    - Anpassungsarbeiten, Spengler, Dachdecker.
    - Baugerüste, usw
    - Transportkosten
    - Montagekosten
    - Elektrische Anschlüsse und Anpassungen im Haus
    - Unterhalt, Reparaturen

    Natürlich ist das von Fall zu Fall sehr verschieden.

    Mein Bruder hat soeben auf seinem Haus Solarzellen montiert. Es ist fraglich ob die Kosten jemals amortisiert werden können. (Je nach Lebensdauer der Anlage).
    Ist aber trotzdem eine gute, empfehlenswerte Sache.

    Bevor man Strom ernten kann muss man auch etliches an Energie investieren.

    Gruss, Fritz
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 10. Dezember 2011
  13. duese

    duese

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    Hey Fritz

    Ich muss da etwas widersprechen. Deine Aussage kann ich so nicht stehen lassen.

    Bevor man Strom ernten kann muss man auch etliches an Energie investieren. Stimmt so nicht ganz, es sollte heissen:

    Bevor man Strom Ernten kann muss man auch etliches an GELD investieren.

    Heute redet man von ca. 4-6 Jahren, danach hat die Solarzelle bereits so viel Strom produziert wie es für ihre Herstellung brauchte. Für unseren blauen Planeten sicher ein super Sache, Finanziell muss es jeder selbst entscheiden.
     
  14. djdevcon84

    djdevcon84

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    Ok, dan habe ich da ein bisschen zu hoch gegriffen.
    Andererseits wächst in 4-6 Jahren in der Schweiz genügend Holz für 50 Jahre Heizen... Effizient ist das Verbrennen von Holz sicher nicht, aber CO2 Neutral. Da jeder Baum während seiner Lebzeit genau soviel CO2 in sauerstoff umwandelt wie er beim Verbrennen erzeugt...

    Man könnte da natürlich noch einiges rausholen => Speicheroptimierung, gesteuerte Verbrennung...
    Nur so als beispiel.

    Ich bin überigens offen für Alternative Energien, aber man müsste Effektiver damit Arbeiten (und zwar in einem zusammenspiel von ALLEN möglichkeiten) und einige Gesetze verabschieden die das ganze Behindern.
    Allerdings kann ich mir vorstellen, das einige Leute diese Idee nicht so Faszinierend finden, da sie sich daran niocht mehr bereichern können.

    Aber wie heisst es so schön: ...das man Geld nicht Essen kann...

    Gruss Sven
     
  15. felixS

    felixS

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    Hallo

    Nun hab ich die Zahlen mal in einem Seriösen Dokument gefunden. Heutige Solarzellen erreichen den "Energie break-even" in der Schweiz schon nach 3 Jahren. Tendenz durch bessere und dünnere Zellen steigend! Da mit einer 20-30 Jährigen Einsatzzeit gerrechnet werden kann ist es durchaus ökologisch. Allerdings ist Solarthermie immer noch etwas günstiger und spart direkt CO2.

    http://www.topten.ch/uploads/images/download-files/Photovoltaik_2007-5D.pdf

    Felix
     
  16. djdevcon84

    djdevcon84

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    Ob seriös oder nicht lass ich mal aussen vor;-)

    Stimmen tun sie mit grosser warscheinlichkeit. Aber ich würde sagen, es fehlen ein paar Worte.

    Für mich tönt es ein wenig nach schönmalerei...

    Gehen wir davon aus, das man die "bestbesonnten" Dächer und möglichkeiten nuzt, dan hätten wir 1/3 des Stromverbrauchs gedeckt... das tönt zwar toll, aber wo sind die anderen 2/3?

    Um den weltenergiebedarf zu deken müssten einige Prozent Wüste dran glauben. Das tönt schon eher vernünftig. Da könnte man dan auch noch mehr aufstellen, falls die Chinesen alle auf Elektroautos umrüsten.

    Meines Erachtens macht es aber keinen Sinn, immer mehr Energie produzieren zu wollen. Man müsste Effektive Mittel ergreifen, Strom zu sparen. Und das im grossen Stil. Aber da macht die Lobby natürlich nicht mit...

    Gerade jezt zur Weihnachtszeit staune ich immer wider wie viel Strom für wirklich total unnütze Weihnachtsbelechtung verjubelt wird. Und sind wir ehrlich, das ist ja wirklich übertrieben!
    Da gibt es bei uns in der Region einige, die haben einen regelrechten Beleuchtungswettkampf, da muss man nachts eine Sonnenbrille tragen...!
    Abgesehen davon das der gerümpell den sie raushängen ein Vermögen kostet, wird damit nur die Nacht geheizt...
    Auch wens schön ist, aber ökologischer Wahnsinn! Dazu kommt noch, die Strassenlaternen sind auch noch an... Uralte Natriumdampflampen oder sowas... 500W sind da sicher die Untergrenze pro Stück. Für die gleiche Helligkeit würden SMD LED mit ca. 10 W ausreichen. Die Abstrahlung kann mittels Reflektoren eingestellt werden und die Lebensdauer der gasentladungslampen wird um ein x-faches übertroffen!

    Es gäbe noch viele Möglichkeiten... Man müsste nur ein bischen darüber nachdenken.

    gruss Sven

    P.S. Vielen Dank für den Link, Intressant und Aufschlussreich ist er allemal!
     
  17. thobac

    thobac

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    Hallo zusammen,
    ich habe die Beiträge zu diesem Thema gelesen und frage mich dabei, was diese Diskussion eigentlich soll. Es ist mir schon klar, dass jeder für sich etwas zum Energiesparen beitragen könnte. Aber sind wir doch mal ehrlich, jeder kamm sich bei diesem Thema an die eigene Nase fassen. Energiesparen und Umweltschutz beginnt bei den kleinsten Dingen und endet erst in Plänen, bei denen der komplette Globus uneingeschränkt mitziehen müsste.

    Viele Leute lassen sich in diesem Beitrag über die Energieverschwendung aus. Wir selber und da zähle ich mich selbst auch dazu, fröhnen einem Hobby, dass über das Jahr gerechnet mehr Strom verbraucht als der Nachbar der über die Weihnachten die Umgebung beleuchtet. Also wenn wir wirklich das Gleiche mit Gleichem vergleichen wollen, müssten gerade wir Aquarianer uns massiv ins Gesicht greiffen. Den alle Personen die auf dem kompletten Globus diesem Hobby frühnen tragen ebenfalls enorm an der Energieverschwendung bei.

    Dass für die Energiegewinnung alte wie neue Techniken zum Einsatz kommen ist glaube ich klar. Das die Atomenergie nicht das wahre ist, sehe ich auch so. Da unsere Lobbys jedoch saubere Energie blockieren, ist hier in der nächsten Zukunft auch keine Änderung in Sicht.

    Da auch die Solarenergie nicht unumstritten ist, kann man hier auch nicht unbedingt von einer sauberen Energie sprechen. Den die Nebenfolgen auf die Stratosphäre bezüglich dem zurückgeworfenen Lichtes kann bis heute noch nicht definitiv einkalkuliert und abgeschätzt werden. Selbst Fachleute haben gewisse Bedenken bezüglich der Erderwährmung, da die Stratosphäre von der Erde aus wie ein Spiegel wirkt. Weshalb man nicht schon lange auf die Technik des Wasserstoffes zurückgreifft, ist mir eigentlich ein Rätsel. Da die nach diversen Ansichten die sauberste Energie allgemein ist.

    Umstellen auf Elektrofahrzeuge? Super idee aber woher kriegen wir die Energie? Die Sahara mit Spiegeln abdecken? Klar ist ja weit weg von uns, und wir müssen kein Land für die allgemeinheit abgeben... Weshalb decken wir nicht die kompletten Alpen ab? wäre doch eigentlich auch eine Fläche die zur Verfügung stehen würde.... Die gleiche ausbeuterische Art und Weise wie die Diskussion mit der Sahara wurde bereits in den Anden und dem Amazonas vorangetrieben. Die Produkte (hochwertige Hölzer) will jeder in aus den sogenannt besseren Bevölkerungsschichten, Ländern und Kontinenten, mit den Nebenfolgen will sich aber niemand auseinandersetzen. Hierfür gibt es 2 - 3 Audrücke die mir bekannt sind: Diktatur, Ausbeutung und Unterdrückung.
    Sind das nicht gerade die Argumente, die gewisse politische Gruppierungen in der Schweiz bezüglich Europa und dessen Beitritt die komplette Zeit auf Plakate drucken (Grundmaterial ist übrigens auch ein Energieprodukt) ??

    Wie gesagt es ist einfach gesagt ein Irrsinn. Nun vielleicht müssen wir uns gar keine Gedanken mehr darüber machen (Maya ...... 21.12.2012). Wäre auch ne Art diesen Irrwitz zu beenden.

    Naja ein bissche Sarkassmus muss sein. Aber seit mal ehrlich, habt Ihr wirklich das Gefühl mit der Enteignung der Sahara und dem aufstellen von einem so grossen Solarfeld ist mit keiner Nebenwirkung zu rechnen? Ich sage da nur Stratosphäre....

    Gruss
    Thomas
     
  18. Wumbo

    Wumbo

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    Naja, über Ökostrom kann man viel diskutieren.

    Biofood allerdings ist tatsächlich Geldmacherei.
    Es gibt nähmlich nachgewiesenermaßen beim Großteil der Produkte keinen qualitativen oder geschmacklichen Unterschied zu normaler Nahrung.
    Trotzdem wird es gekauft.
    Denn Biogemüse ist ein Statussymbol, keine Nahrung.
     
  19. Zigermandli

    Zigermandli Moderator

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    Na entschuldige mal ...... anders würde ein Pumpspeicherkraftwerk auch nicht viel Sinn machen. Grundsätzlich sollten manche sich mal ein bisschen mit dem Verhältnis von Spitzen und Bandenergie auseinander setzen und wer zukünftig die Grundlast tragen soll. Dann diskutieren wir über realistische Szenarien ;-)

    Da hast du natürlich recht, aber dieses Übel ist natürlich auch bei weitem nicht mit einer Schleuder wie einem Gaskombi- oder Braunkohlekraftwerk vergleichbar.

    Apropoz: Kürzlich haben auch die Toyota PRIUS bei der Oekobilaz ebenfalls abgestunken, weil die Akku-Herstellung der reinste Alptraum ist. ​

    Das ganze ist natürlich ein sehr sehr komplexes Thema und solange wir nicht bereit sind den Preis (wesentlich höhere Kosten und persönliche Einschränkungen im Verbrauch) zu zahlen, wird wohl so schnell auch keine Lösung gefunden.

    Gruss Thomas
     
  20. Basil Boesch

    Basil Boesch Moderator

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    Hallo du (Name?)

    Das mag so sein (ich weiss es nicht). Aber es geht ja auch darum, dass Tiere artgerechter gehalten werden (was nicht heisst, dass dort alles immer optimal läuft), dass die Umwelt beim Anbau weniger belastet wird, etc.

    Griessli, Basil
     

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