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Optimale Beleuchtung

Dieses Thema im Forum "Technik und Einrichtung" wurde erstellt von Yves95, 14. April 2018.

  1. Angel

    Angel

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    Hi zusammen

    Ok, was für den Einen als "optimal" betrachtet wird ist für den anderen suboptimal. Will man die Pflanzen nicht düngen braucht man auch nicht von einer "optimalen" Beleuchtung zu reden. Da muss man eher schaun, dass man mit der Beleuchtungsintensität an das untere Limit geht, damit die Pflanzen mit den wenigen Nährstoffen, welche durch das Frischwasser und die Fische ins Becken eingebracht werden, zurecht kommen. Funktioniert eigentlich gut mit Pflanzen, welche keine hohen Ansprüche haben wie Echinodorus, Cryptocoryne, Anubia, Vallisnerien und Co... halt all diesen Pflanzen, die früher auch unter T8 gut kamen.

    Über welches Lichtspektrum nun am Besten ist will ich nicht spekulieren. Zu viele Faktoren die mitspielen und hinzu kommt, dass nicht jede Pflanze die genau gleichen Bedürfnisse hat. Vielleicht führt auch dies dazu, dass die Meinungen ganz unterschiedlich sind. Manche sind vom wärmeren Licht überzeugt, wieder andere stehen auf kaltes Licht, ich persönlich mochte für meine Pflanzen am liebsten 5000 Kelvin, ich hatte immer das Gefühl, dass ich es den meisten Arten so recht machen konnte... wobei diese eventuell durch 6000 Kelvin abgelöst werden könnte, muss ich noch ein wenig länger austesten.

    Bei meinem kleinen Pflanzenbecken hängt ne eco und strahlt mit 30 Lumen per Watt und 5000 Kelvin ins Becken rein. Da muss zwingend CO2 mitlaufen, düngen tu ich auch täglich. Da kommen meine spezielleren oder anspruchsvolleren Pflanzen rein. Auch wenn ich sonst ne Rarität finde oder eine Pflanze retten will kommt die zuerst dort rein und sobald ich sie vermehren konnte tu ich was davon in die anderen Becken. Die Umstellung von emers auf submers erfolgt reibungslos und vor Allem schnell. Echis darf ich da gar nicht rein tun, würden schnell die ganzen 100L nur für sich beanspruchen. Es gibt keine Pflanze, die in diesem Becken nicht schön wachsen würde. So was bezeichne ich als optimal. Der Pflegeaufwand ist jedoch hoch, müssen die Pflanzen regelmässig geschnitten werden. Für bequeme Leute also suboptimal ;)

    Bei meinen zwei grossen Pflanzenbecken hängt einmal eine Cluster und einmal eine Eco darüber.. beide auch mit 5000 Kelvin. Einmal mit 14 Lumen per Liter, einmal mit 21 Lumen per Liter. Hier brauche ich keine zusätzliche CO2 Düngung, füttere die Pflanzen jedoch mit einer flüssigen Kohlenstoffquelle und dünge ebenfalls täglich (naja, sind auch sehr, sehr viele Pflanzen drin), die konsumieren das Phosphat und Nitrat wie nix. Ist für die meisten Pflanzenarten ok. Im helleren Becken kommen die etwas heikleren Pflanzen rein, im anderen die, die auch an T8 noch Freude hätten. Der Wachstum der Pflanzen ist zufriedenstellend. Der Aufwand nur aufgrund der grossen Pflanzenmasse hoch aber sonst würde es sich im Rahmen halten.

    Bei der Fischanlage (Becken mit Pflanzen bestückt) hatte ich unterschiedliche Lampen unterschiedlicher Hersteller... von 3000 bis 10000 Kelvin wobei bei der 10000 Kelvin Lampe keine unterschiedlich farbige LED drin waren. Insbesondere die roten Pflanzen kamen am Besten unter den 3000 Kelvin Lampen. Bei diesen 10000 Kelvin war das Wachstum aller Pflanzen zuerst schleppend, dann ok aber allgemein eher als langsam zu bezeichnen aber das sagt eigentlich gar nichts aus, weil ich zu wenig Angaben dazu habe und es somit kein bisschen beurteilen kann.

    Weisse und farbige LED (also inkl. blaue und rote LED) brauche ich wirklich nur für mich persönlich, weil ich mich an kitschigen Sonnenauf- und Sonnenuntergängen erfreuen wollte und am Mondlicht.

    Was für mich wirklich einen deutlichen Unterschied gezeigt hat war, als ich die Matrix getestet hab. Da habe ich anstelle 120 Lumen schon 180 Lumen per Watt. Ich hatte dabei ein Modul Ultra-blue-red-white (8000 Kelvin weiss, dazu Rot und Blau) und ein Modul nur mit 6000 Kelvin. Habe die Lampe nicht in der Leistung gedrosselt sondern wollte wissen, wie das Wachstum der Pflanzen ist, wenn die Oberfläche dicht mit Seerosenblättern, Wasserlinsen und Co voll ist und war sehr positiv überrascht. Die Echi kam super schön darunter wie auch Moose und meine Nymphaea micrantha (eine Art ohne Schwimmblätter). Alles ohne CO2 aber mit Flüssigdüngern. Nun habe ich den Grossteil der Oberfläche befreit und schau, wie lange ich ohne CO2 auskomme.
    Um wirklich den Vergleich zu Meerwasserlampen zu haben müsste ich diese aber mit dem passenden Modul ausprobieren. Zumindest Ultra blue white, da diese ja für die Grabenseebecken interessant wäre. Habe ich für mich aber nie in Erwägung gezogen, weil für Grabenseebecken ist die Eignung der Lampe für heiklere Pflanzen schlicht weg nicht relevant, da die Wasserwerte für die meisten Pflanzen eh schon kontra produktiv sind. Zumindest einfache Pflanzen könnens auch damit.

    Allgemein ist mir aufgefallen, dass bei 3000 Kelvin eher Rotalgen aufgetaucht sind und bei 8000 Kelvin eher Blaualgen, wenn ich die Ernährung der Pflanzen zu wenig berücksichtigt hab. Zur Ergänzung, mein Leitungswasser brachte weder Phosphat noch Nitrat mit und in einem unterbesetzten Becken kann keine Pflanze von nix leben, unabhängig zum Licht. Da standen die Pflanzen auch in Konkurrenz zum Filter.

    Hier (ganz nach untern scrollen) noch das Spektrum der einzelnen Lichtfarben zum Vergleich: http://daytime.de/led-systeme-matrix

    Mein Fazit und Tip dazu ... wählt Euch die Farbe nach Eurem Gusto, denn es soll für Euer Auge passen... damit es auch für die Pflanzen passt ist es wichtig, dass Leistung und Ernährungsbedarf auf einander abgestimmt werden. Wenn man die Lampe dimmen kann gut ansonsten gut überlegen, was ihr wollt. Mit den Lichtfarben 3000 - 8000 können es alle Pflanzen.

    @Yves
    Ob die Startschwierigkeit Deiner Pflanzen mit dem Licht oder mit dem eher geringen Nährstoffangebot zu tun hatten kann ich so nicht beurteilen. Hättest das Licht nicht gedimmt wären die Pflanzen mit hoher Wahrscheinlichkeit eingegangen. Was nun das beste Wuchslicht betrifft, so haben sich tropische Wasserpflanze im Verlauf der Evolution angepasst. So gesehen kann man es nicht direkt mit Landpflanzen vergleichen und ich denke, es hat schon seine Richtigkeit, warum die meisten Hersteller bei Lampen für tropische Wasserpflanzen auch den Bereich von 600 - 700nm als wichtig erachten, auch bei mir haben insbesondere rote Pflanzen eher positiv darauf reagiert. Ist wohl auch das, was Basil gemeint hat, unabhängig zum Leuchtmittel.

    Liebe Grüsse

    Angel
     
    Zuletzt bearbeitet: 21. April 2018
  2. Yves95

    Yves95

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    Alles was du sagst istbsicher korrekt
    Daran will uch nicht zweifeln
    Doch auch mein roter tiegerlotus geht voll ab
    I wuenscht ich muesste nicht bald schneiden aber siecht so aus
    Naja mal schauuen was noch so kommt :)
     
  3. Yves95

    Yves95

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    Trozdem werden immer.wieder spektren die "wir" nicht sehen vernachlãssigt
    Versuchts dich mal ;)
     

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