Besatz für jahreszeitliche Temperaturschwankungen (18-30°C)

Dieses Thema im Forum "Haltung: Fische" wurde erstellt von janneff, 18. April 2009.

  1. janneff

    janneff

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    Hallo Forengemeinde,

    ich suche nach passenden Fischen für ein Becken mit stark schwankendem Jahrestemperaturverlauf.

    Eckdaten:
    - 130x60x60cm, abgesenkter Wasserstand = 350-400L
    - offen
    - beleuchtet mit 2-3x54W T5
    - 18-30°C (meist 22-26°C)
    - kaum tageszeitliche Schwankungen, +/- 1°C.
    - gut bepflanzt, Schwimmpflanzen
    - Sandboden
    - KH 7-8, GH 11-12, 380-450 microSiemens/cm, (Basler Leitungswasser)
    - (Verschneiden mit Umkehrosmose-Wasser möglich)
    - HMF, ein Teil wird gut durchströmt, eine Hälfte hat fasr stehendes Wasser
    - >1/3 des Bodens mit Holzdekoration/diversen Versteckmöglichkeiten

    Falls die möglichen Kandidaten eine Abdeckung brauchen, werd ich nochmal eine basteln. (Mein erster Versuch war nicht zufriedenstellend.)
    Da ich ohne Abdeckung die Heizung vermeide (zu hohe Verdunstung), ergeben sich in dem Becken Werte bis runter auf 17/18°C für >3 Monate im Winter, zu Heisswetterperioden im Sommer sind es bis 30°C. Die meiste Zeit bleibt es jedoch zwischen 22-26°C.

    Was für Fische lassen sich in einem solchen Becken gut halten?
    Die einzigen Kandidaten, für welche dieser Temperaturbereich belegt ist, sind Makropoden. Momentan halte ich 5 Macropodus spechti in dem Becken und würde gern eine weitere Art hinzugesellen.

    Ich habe über die Forensuche keine Kandidaten gefunden, auch die meisten Seiten mit Artbeschreibungen liefern keine Angaben zu annuellen Temperaturschwankungen.
    Der einzige und vielversprechende Thread war dieser:
    http://www.aquarium.ch/index.php?threads/8094

    Was meint Ihr?
    BTW: Kontinentenmix fänd ich ok, die Ansprüche an den Biotop müssen stimmen.

    Gruss,
    janneff
     
  2. roots

    roots

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    meines wissens sollte das mit zebrabärblingen (danio rerio) funktionieren.
     
  3. Basil Boesch

    Basil Boesch Moderator

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    Hallo Janneff

    Als ich den Titel gelesen habe, hab ich natürlich auch als erstes an Makropoden gedacht, aber gleichzeitig damit gerechnet, dass Du auf diese Idee auch selber schon gekommen bist... was sich dann beim Weiterlesen auch bestätigt hat. ;-)

    Unspektakulärer Vorschlag ;-): Guppys (vielleicht nicht gerade die empfindlichsten Hochzuchttiere, sondern etwas Wildformnäheres).

    Wahrscheinlich interessanterer Vorschlag, aber ohne Gewähr bzw. Fachkompetenz meinerseits: Schlangenköpfe
    So vom Mitlesen würde ich sagen, da wäre die kühle Winterzeit dann nicht nur akzeptiert, sondern Pflicht. Und eine komplett geschlossene Abdeckung ebenfalls. Aber sind halt schon sehr schöne und interessante Tiere.
    Bin gespannt, was die Kenner (von denen wir hier auf dem Forum ja einige haben, z.B. Brucki, Nora, Markus, Angel) dazu meinen.

    Griessli, Basil
     
  4. janneff

    janneff

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    Hoi Basil,

    Channa waren auch meine erste Idee, mit Abdeckung natürlich.
    Auf die Makropoden bin ich ausgewichen, als ich mit dem ersten Deckelkonstrukt unzufrieden war. Gewissermassen "bösartig" in Kauf nehmend, dass eventuell mal einer zu springen versucht und die erhoffte Vermehrungsrate das ausgleichen könnte. Noch sind sie brav...

    Vergesellschaftung mit Channas?
    Momentan haben die Makropoden einen Körperquerschnitt von 2x1cm und viel umfangreicher werden sie glaub nicht, oder?
    Ist das nicht genau maulgerecht für ausgewachsene kleinere Channas (Ch. bleheri, asiatica)? :-o Oder funktionieren die wie Skalare, die mit Neons aufwachsen und dann ihre Jugendfreunde nicht fressen? :shock:

    @ roots
    Bei Bärblingen hatte ich auch mal e-geblättert und dachte mit meinen Temperaturspitzen dürften selbst Zebrabärblinge Mühe haben. Und nun lese ich, dass mit ihnen evolutionsbiologische Experimente in Temperaturbereichen bis 33°C gemacht werden, alle Achtung!
    Naja, aber zugegeben würden mich eher pärchenbildende Rabauken egal welchen Kontinents interessieren.

    Gruss,
    janneff
     

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