Vergiftungen durch rote Mückenlarven

Hallo zusammen
Vor kurzem hatte ich volgendes Thema erstellt:

Krankheit??? Kennt das jemand???
Hallo zusammen

....hatte ich 3 Fische welche total ausgemagert, trotz reichlich Angebot an Nahrung ums Überleben kämpften, und schlussendlich entkräftigt eingingen.
Ist das ein Virus???

Wieder ist mir ein Fisch abgemagert und gestorben. (Junge Prachtschmerle)
Mir war ist einfach nicht klar wieso?

Ich habe das was gefunden was möglich währe:
Ich futtere gerne rote Mückenlarven, aber davon habe ich nicht gewusst.
Die Info habe ich unter www.schmerlen.de gefunden.
Dort wird unter Typischen Krankheiten angegeben:

Bezeichnung: Vergiftungen durch rote Mückenlarven

Symptome: Entzündung des Darmes, weitere Futteraufnahme wird verweigert, diverse Symptome

Ursache: Rote Mückenlarven leben zum Teil in stark verschmutzten Gewässern, durch ihren roten Blutfarbstoff Hämoglobin sind sie in der Lage, in diesem sauerstoffarmen Gewässern zu überleben. Die Mückenlarven speichern die Giftstoffe aus dem Heimatgewässer in ihrem Körper (Schwermetalle, Insektizide, Fungizide, Herbizide etc.) Wirkung Durch die unterschiedliche Qualität des Mückenlarvenfutters je nach Herkunfstgewässer ist keine eindeutige Wirkung auszumachen, es kann zu Schädigungen von Leber, Nieren, Nerven, Milz, Darm und Gehirn kommen.
Bei häufiger Fütterung kommt es zu einer Schwächung des gesamten Immunsystems und zu verstärkter Anfälligkeit für Schwächekrankheiten.

Gegenmassnahme: Die Verfütterung von roten Mückenlarven sollte nur sehr selten erfolgen, um eine chronische Erkrankung der Tiere zu vermeiden.

Nun ich werde fürs erste mal keine roten Mückenlarven mehr futtern und warten ob noch mal ein Fisch erkrankt.

Gruss Steff

 

Hallo Stef

Ich hatte schon Ausfälle bei Scalis, welche ich auf rote Mückenlarven zurückführte.

Ich glaube aber weniger an eine Vergiftung der Fische, sondern:

Rote Mückenlarven haben an ihrem Körper vorstehende Ecken (so dornenartig), ausserdem können sie im Fischdarm noch eine Weile überleben und durch Bewegungen und durch Einsatz ihrer Beiss-Mundwerkzeuge die Darmwände verletzen und auch Darmverschluss verursachen.
Diese Version, die ich auch im Inet gelesen habe, scheint mir am wahrscheinlichsten. Absolut sicher weiss ich es aber auch nicht.

Bei mir waren es sehr grosse rote Mülas (ca 15 - 17 mm) aus meiner Gartenregentonne, die ich verfüttert hatte.
Die Scalis frassen sie mit Wonne, aber leider mit tödlichen Folgen. Im Fass gab es garantiert keine Gifte und das Fass wurde fast täglich nach dem Giessen wieder nachgefüllt.

Bei getrockneten oder gefrorenen Mülas hatte ich aber noch nie Probleme. Gefrorene Rote Mülas kaufe ich trotzdem nicht mehr.


Gruss, Fritz

 

Hallo Fritz
Ich habe nur gefrohrene rote Mückenlarfen.

Sicher bin ich mir natürlich auch nicht, aber die Beschwerden traten tatsächlich auf, nachdem ich ein paar mal hinter einenander gefuttert habe.
Es kann sicher auch Zufall sein.

Ich hoffe einfach dass es keine Kiemenwürmer sind.
Komisch ist einfach, dass die betroffenen Fische nicht mehr fressen, bis sie eingehen.

Mal schauen was weiter passiert.

Gruss Steff

 

hoi zäme,
die roten Mülas haben einen ziemlich harten beissapparat dieser kann bei gewissen fischen im gedärme hängen bleiben und auch innere verletzung zufügen...!

gruess

farid