einfahrphase

Dieses Thema im Forum "Haltung: Fische" wurde erstellt von paba, 23. August 2006.

  1. paba

    paba

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    hallo zusammen

    da ich im moment 2 AQ einfahre sind mir so ein paar gedanken durch den kopf :idea:

    wie ist es wenn ich ein AQ neu einrichte, neuer sand, neuer filter, neue wurzel , und ich das wasser und pflanzen aus ein laufender und "gesunder" becken nehme?

    verkürzt das die einfahrzeit? oder hat es kein grosser einfluss?

    und es heisst immer man könne schnecki's (TDS und so) schon vom anfang an reintun. wie sieht es aus mit AS? überleben die diese phase?
     
  2. doodoo

    doodoo

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    Hallo paba

    Die guten Bakterien, wegen deren Entwicklung man die Einfahrzeit der Becken abwarten muss, entwickeln sich vor allem im Filter. Von daher gesehen würde ich sagen: Wenn Du mit einem alten Filter und allem anderen neu startest, kannst Du unter Umständen eine kürzere Einfahrzeit haben, nicht aber bei der von Dir beschriebenen Ausgangslage.

    Viel Erfolg (und Geduld ;-) ) bei den neuen Becken,
    Daniel
     
  3. Peter

    Peter

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    Hallo Paba,

    Wie Daniel schon schreibt, hat das keinen Einfluss auf das Einfahren, möchte aber noch nachhaken.

    Im Prinzip ist meiner Meinung nach jedem neuen AQ seine eigene "normale" Einfahrzeit zu gönnen.
    Es ist immerhin der Lebensraum Deiner neuen Mitbewohner!!!
    Oder würdest Du selber freiwillig in ein halbfertiges Haus einziehen, das per Datum rasch hingepfuscht wurde:?:

    Folgendes Vorgehen würde die Einfahrzeit bei einem neuen Filter ev. verkürzen:

    1) Nimm das braune, gruusige, schlabbrige Zeugs aus dem alten Filter. Kipp es ins neue Becken, oder lass es vom neuen Filter einsaugen.
    Achtung: Die Nitrifikationsbakterien überleben keine Trockenlegung oder Temperaturstürze.
    Eventuell ist es je nach Grösse des alten Filters und der neuen Becken möglich, die Bakterienkultur für Deine 2 neuen AQ's zu teilen.
    Dies geschieht aber nie nach dem 50/50 Prinzip. Soll heissen, es kann helfen, aber die AQ's werden nie "parallel" gleich einlaufen.

    2) Nimm soviel wie möglich vom alten, nassen Sand mit ins neue Becken. Du kannst ja nötigenfalls eine Schicht neuen Sand drübermachen.

    3) Die Wassertests dürfen aber auf keinen Fall ausser acht gelassen werden.
    Betreffend AS habe ich keine negativen Erfahrungen beim Einfahren gemacht. Meine haben es überlebt und waren erst weg, als die Barsche kamen.:-D


    Grüessli Peter
     
  4. paba

    paba

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    danke euch für die antworten

    keine angst, ich werde meine neuen becken schön geduldig einfahren. wie es sich gehört. meine 2 schon bestehende becken habe ich damls auch ein paar wochen eingefahren und hatte keine probleme.

    einer läuft schon seit 2 wochen. inhalt: sand, viele pflanzen, eine rot-irgendwas-wurzel, eine handvoll TDS und ca. eine million blasenschnecki's.:-D

    bis jetzt überhaupt kein NO2. na dann, abwarten wie sich das ganze in den nächsten wochen entwickelt.:?:

    was ist eigentlich empfindlicher auf NO2, sind es fische oder garnellen?
     
  5. Peter

    Peter

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    Hallo Paba,

    Alle Oxygen atmenden Lebewesen :!:


    Grüessli Peter
     
  6. Mineral-Wasser

    Mineral-Wasser

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    Hehe ¨!

    Hallo,

    Habe jetzt schon 2 Mal 2 Aquarien ohne einfahrtphase einfach gleich die Fische rein tun unf fertig....und alle Fische sind jetzt noch gesund und glücklich :lol::lol::lol:
     
  7. disabrina

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    Hi Mineral-Wasser,

    das ist gar nicht zum Lachen!:x:x

    LG
     
  8. Nico B.

    Nico B.

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    Das ist entweder wahr oder nicht wahr, ob du es komisch findest erscheint mir in dem Zusammenhang eigentlich relativ belanglos ;-)
    Ich habe vor kurzem auch für einige Tage deutlich erhöhte Nitritwerte gehabt und konnte keine negativen Auswirkungen feststellen (wenn man die plötzliche Vermehrungsfreude von Garnelen und Hexenwelsen mal beiseite lässt :cool:)

    Gruss, Nico
     
  9. Angel

    Angel

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    Salute zusammen

    Fakt ist, dass Fische bei Ammoniak und Nitrit nunmal Sauerstoffmangel haben und ihnen ist ganz bestimmt nicht wohl dabei. Selbst nur bei kleinsten Mengen Ammoniak oder Nitrits gerät der Organismus des Fisches in Stress und dies kann bekanntlich Krankheiten auslösen. Stellt euch einfach mal vor, ihr könnt noch so sehr atmen, ihr meint ständig, ihr erstickt.... tolles Gefühl hä? :roll:

    Also seid doch bitte so lieb und verharmlost Solches nicht. Ich kann Disabrinas Reaktion voll nachempfinden.

    @Mineralwasser
    Ob Du nun einfach blabla machst, oder vielleicht einfach Glück hattest... Du magst es ja lustig finden, wie Du das Leben der Fische leichtfertig aufs Spiel gesetzt hast....wie auch immer, DU bist das Beispiel wie man es nicht machen sollte.

    Ist nicht persönlich gemeint sondern lediglich meine Meinung zu Deiner Aussage.

    Liebe Grüsse

    Angel
     
  10. OUTLAND

    OUTLAND

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    Seit meinen Anfängen habe ich nun sieben verschiedene Aquarien insgesamt acht mal eingefahren. Nach dem Muster: 1 Woche nur Wasser, 1 Woche mit Pflanzen, 1 Woche mit Bodenpersonal, dann nach und nach die restlichen Fische einsetzen. Anfangs ist dies auch gut gegangen. Wer weiss warum, aber ausgerechnet beim 500l Becken einfahren, hat die Einfahrzeit nicht gereicht. Die Wasserwerte beginnen verrückt zu spielen. Kaum die Fische drin, verrecken die auch kurze Zeit später. Einer nach dem andern. Man kommt abends nach Hause und rätselt schon, wie viele Fische Heute tot rumliegen.

    Auch wenn das mal gut gehen kann, ein AQ kaum richtig einzufahren. Glaubt mir, wenns dann eben mal nicht gut geht, dann ist das einmal zuviel!
    Mir hatte dies für 20 Jahre die Freude am Aquarium genommen. Schade um die Zeit! Schade um all die armen, schönen Fische, die dabei elend verreckt sind.

    Heute kontrolliere ich die Nitritwerte beim Einfahren täglich. Mit Tropfentest. Streifen sind nicht besonders aussagekräftig. Innerhalb der ersten 6 Wochen kann der Wert kurz extrem ansteigen. Seither notiere ich die Werte und Aktionen wie Wasserwechsel, Vitaminzugabe usw. mit Datum in ein Heft. So kann ich Veränderungen besser überblicken.

    Zur Wasserchemie und vielen anderen Dingen finde ich folgende Seite sehr gut: www.andy-blackjack.de/fibel/3wasserchemie.html

    Ein AQ ohne genügend Einfahrzeit zu besetzen ist vielleicht wie mit dem Schrotgewehr in die Menge zu schiessen. Es trifft sicherlich nicht alle. Aber mit Sicherheit den Schützen am meisten.
     
  11. Nico B.

    Nico B.

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    Hallo Angel,

    wir wollen ja alle unseren Fischen eine möglichst gute Lebenswelt bieten, das setze ich mal voraus. Der Beitrag von "Mineralwasser" war sicherlich provokant, aber das braucht es auch manchmal. Im Moment sind die Wasserwerte ein grosses Thema, früher spielte das kaum eine Rolle in der Aquaristik. Als ich als Kind mein Aquarium bekam, wurde das Wasser zwei Tage stehen gelassen, dann kam eine Handvoll Fische hinein und der Rest war "survival of the fittest". Ich kann mich nicht erinnern, mag es aber auch verdrängt haben, dass wir grössere Ausfälle gehabt hätten.
    (Mal abgesehen von dem Totalverlust meines Beckens, weil die saublöde Putzfrau meinte, für die Ferien schalte man besser die Hauptsicherung aus. :oops: Trotzdem hat sie in das kalte, dunkle Becken voller toter Fische jede Menge Futter reingeworfen :x:x:x )

    Nun sind meine Kinder alt genug für ihre ersten eigenen Becken, und natürlich werden die vernünftig eingefahren, schon als Test, ob die Geduld wirklich schon ausreicht für die Aquaristik.:)

    Aber ich habe das Gefühl, bei manchen ist schon die nackte Nitrit-Panik :shock: ausgebrochen, ohne dass noch wirklich auf die Tatsachen geschaut wird. Wenn man dann feststellt, dass oft genug eben tatsächlich nichts passiert, wenn Fische über eine begrenzte Zeit einem erhöhten Nitritwert ausgesetzt sind, dann gibt es irgendwann den Effekt von "le Waldsterben": vor lauter Katastrophenszenarien, die sich als übertrieben erweisen, geht die tatsächliche Gefahr unter.

    In jedem normalen Süsswasser-Aquarium ist Nitrit vorhanden, sonst könnte es schliesslich nicht zu Nitrat abgebaut werden und unsere geliebten Nitrobacter würden ratzfatz verhungern.
    Wenn Fische bei jeder kleinen Schwankung der Nitritwerte kurz vor dem Tod stünden, dann wären sie wahrscheinlich längst ausgestorben, jeder Elefant der beim baden in den Fluss uriniert würde eine Katastrophe auslösen.

    Ebenso ist Stress bekanntlich lebensnotwendig, er ist Voraussetzung für die gesamte Evolution (ohne Stress kein Anpassungsdruck) und eine der Grundkonstanten jeden Lebens. Eine stressfreie Umgebung ist der reine Horror und kann gleichfalls Krankheiten auslösen. Um es mal ganz extrem zu formulieren: es gehört zur natürlichen Lebensumwelt von Fischen, dass sie in dieser Umwelt an allen möglichen Ursachen sterben, und nicht nur an Altersschwäche.


    Gruss, Nico
     
  12. Angel

    Angel

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    Hi Nico

    In Deiner Gleichung hast Du etwas vergessen... kaum einer von uns bietet den Fischen eine völlig stressfreie Umgebung. Die Fische werden so oder so mit Stressmomenten konfrontiert, sei es der Besatz, sei es der Teilwasserwechsel usw. Also warum in aller Welt soll man den Fischen noch mutwillig Ammoniak oder Nitrit zumuten. Hat mit übertriebener Panikmache nix zu tun sondern es ist ein Faktor, welchen man kontrollieren und beeinflussen kann.

    Diese kaum messbare Menge an Ammonium/Ammoniak und anschliessend Nitrit, welche ständig vorhanden und produziert werden, von den Pflanzen aufgenommen werden und von den Bakterien auch umgehend verarbeitet werden sind auch nicht das Thema ;-)

    Ich selber fahre meine Becken auch nicht ein, aber es käme mir nicht in den Sinn dies leichtfertig zu posten, zumindest nicht ohne darauf hinzuweisen, dass ich mehrere eingefahrene Filter habe und diese auch gleich einsetzen kann. Auch filterlose Becken fahre ich nicht ein, allerdings weiss ich, wie ich einem allfälligen Nitritpeak mit entsprechender Bepflanzung entgegen wirken kann. Warum ich trotzdem empfehle, ein Becken lang genug einzufahren? Um die Leute welche das sensible Gleichgewicht in einem Aquarium noch nicht beurteilen können zu sensibilisieren. Die Entscheidung, ob man auf Nr. Sicher gehen will oder nicht liegt dann schlussendlich bei jedem selber aber jeder weiss dann zumindest über die Gefahr, welche entstehen kann Bescheid und das er derjenige ist, welcher entweder ein Risiko eingehen will oder nicht...

    Liebe Grüsse

    Angel
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 25. August 2006
  13. Basil Boesch

    Basil Boesch Moderator

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    Hallo Nico

    Sorry, ich habe etwas Mühe mit Deiner Argumentation...

    Grundsätzlich richtig. Aber nicht unbedingt bei diesem Thema und vor allem nicht in einer Art und Weise, die von einem Anfänger aufgefasst werden könnte als "Fische in ein nicht eingefahrenes Aquarium zu setzen ist kein Problem".

    Richtig, fragt sich nur in welchen Mengen. Ich würde mal behaupten, alles was mit unseren handelsüblichen, aquaristischen (soll heissen: relativ ungenauen) Tests nachweisbar ist, ist - zumindest auf die Dauer - zu viel.

    Erstens würde ich mit Dir um ziemlich viel Geld wetten, dass im Fall des pissenden Elefanten (sogar wenn's zwei gleichzeitig sind und sie eine ziemlich volle Blase haben ;-)) keine mit unsern Tröpfchentests (ob's nun Tetra oder JBL ist ;-)) erfassbare Erhöhung des Nitritgehalts messbar wäre.

    Zweitens sagt ja auch niemand, dass jeder Fisch bei erhöhtem Nitritgehalt gleich tot "umkippt". Das Problem ist ja, dass viele Giftstoffe (u.a. auch Nitrit) durchaus auch chronisch giftig wirken können (Stichwort Organschäden). Nur, wenn dann ein Fisch vielleicht schon mit drei statt mit zehn Jahren stirbt, dann denkt der Aquarianer wohl kaum mehr daran, dass da vor langer Zeit mal ein Nitritpeak stattfand und die Ursache sein könnte. Deshalb bin ich der Meinung, dass beim Thema Nitrit Vorsicht die Mutter der Porzellankiste ist.

    Richtig. Aber "Stress" ist ein weiter Begriff. Tatsache ist, dass Nitrit ein Giftstoff für Fische ist. Deine Argumentation würde (auf den Menschen übertragen, für den ja dein zitierter Satz sicher auch zutrifft) für mich nahelegen, dass wir ab und zu mal eine rauchen, ein bisschen Lösungsmitteldämpfe einatmen oder an eine vielbefahrene Strasse sitzen sollten, um dem Körper den "notwendigen Stress" zu beschaffen. :roll:

    Auch wieder richtig. Ich würde mal sagen (Jungfische mit eingerechnet), dass in >99% der Fälle Fressfeinde die Todesursache sind. Fragt sich halt, ob wir als Aquarianer so weit gehen und die Natur bis zu diesem Punkt imitieren wollen...

    Griessli, Basil
     
  14. Nico B.

    Nico B.

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    Hallo Basil,

    ich argumentiere ja überhaupt nicht dafür, ein Becken nicht einzufahren oder mutwillig die Fische zu vergiften! Mich hat einfach diese quai-religiöse Einstellung genervt, auf eine einfache Tatsachenbehauptung mit der "das darfst du nicht sagen, geschweige denn es komisch finden"-Keule zureagieren. Und ich finde es gefährlich, mit dem Argument, Anfänger könnten das sonst vielleicht falsch verstehen, auf allzu einfache Wahrheiten zu setzen, ebenweil man sehr schnell in Erklärungsnotstände gerät, wenn sich die prognostizierten Folgen dann nicht einstellen.
    Angel hat ja selbst geschrieben, dass sie ihre Becken nicht einfährt, und sie ist zweifelsohne eine der erfahrenen Aquaristinnen hier. Also muss man sagen: es gibt verschiedene Methoden, ein Becken stabil zum laufen zu bringen, und aus bestimmten Gründen empfehlen wir Anfänger die langwierige Methode des Einfahrens.

    Gruss, Basil
     
  15. Angel

    Angel

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    Hi Nico

    ...und genau aus diesem Grund schreibe ich dies nie... aus dem Zusammenhang gerissen könnte dies genauso missverstanden werden. Ich habe viele Becken, aus denen ich Pflanzen usw. entnehmen kann, ich habe bei fast jedem Becken zwei eingefahrene Filter, also Doppelt...dh ich kann ein neues Becken sofort in Betrieb nehmen, da Filter eingefahren ist. Meine filterlosen Becken waren bestenfalls mit zwei Kampffischen besetzt und von dem her kann man einem Nitritpeak mit Pflanzen leicht entgegenwirken.... ich würde jedoch nie, wirklich nie ein Becken sofort in Betrieb nehmen, wenn der Filter ebenfalls neu ist, selbst nur mit animpfen wäre es mir zu Risikoreich.

    Liebe Grüsse

    Angel
     
  16. Basil Boesch

    Basil Boesch Moderator

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    Hallo Nico

    Hab ich Dir auch nie unterstellt... und sorry, falls das doch so rübergekommen sein sollte.

    OK, Du darfst Dich natürlich nerven, worüber du willst... ;-)
    Ich persönlich hab mich halt genervt über die Aussage "Habe jetzt schon 2 Mal 2 Aquarien ohne einfahrtphase einfach gleich die Fische rein tun unf fertig". Natürlich kann das gutgehen, das bestreite ich nicht. Aber dieser Satz, verbunden mit "hehe"'s und lachenden Smilies, lässt bei mir den Eindruck aufkommen, dass da überhaupt kein Bewusstsein vorhanden ist für das Risiko, das man damit eingeht. Denn es kann eben auch tödlich enden für die Fische.

    Ich prognostiziere keine Folgen (i.S.v. "die Fische werden an einer Nitritvergiftung sterben!!"), sondern ich weise auf die Risiken hin, die mit einem solchen Vorgehen verbunden sind. Und genau das erwarte ich ehrlich gesagt auch von anderen Leuten, die schreiben, sie setzen ihre Fische in ein nicht eingefahrenes Becken ein.

    Richtig, aber erstens ist das für mich eine Frage von "c'est le ton qui fait la musique" (sprich, sie schreibt's so, dass der Anfänger eben merkt, dass man dabei gewisse Punkte beachten muss). Und zweitens weist sie sogar darauf hin, dass sie immer eingefahrene Filter zur Hand hat. Und mit dem, was wir landläufig als "Becken einfahren" bezeichnen, meinen wir ja im Wesentlichen das Einfahren des Filters. Von dem her würde ich in diesem Fall gar nicht unbedingt von "nicht einfahren" reden.

    Unbestritten... ;-)

    Ich hab auch kein Problem damit, wenn jemand schreibt dass man Mulm oder Filtermaterial aus einem eingefahrenen Becken verwenden und die Einfahrzeit somit verkürzen oder u.U. sogar darauf verzichten kann. Oder nochmals wiederholt, was ich oben beschrieben habe: Wenn man eine risikoreiche Methode erwähnt, dann sollte man eben auch die betreffenden Risiken erwähnen. Das kam für mich in "ohne einfahrtphase einfach gleich die Fische rein tun unf fertig" nicht wirklich rüber.
    Das ist eigentlich mein einziges Problem bei dieser Sache... ;-)

    :shock:

    Griessli, Basil
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 29. August 2006

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