Besatzdiskussion / Wasserwerte für Guppys

Dieses Thema im Forum "Haltung: Fische" wurde erstellt von dbosshart, 22. Dezember 2005.

  1. dbosshart

    dbosshart

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    Hallo Kathrin

    Ich bin eben auch ein Pflanzenbeckenfan und habe zur Zeit ein 100x50x45cm Becken mit normaler FL Beleuchtung und vieler Pflanzen.
    Eine Co2 Anlage ist bereits in Betrieb und die Pflanzen wachsen prächtig.
    Habe leider gerade kein Bild dabei, kann ich aber gerne nachsenden.

    Im nächsten Jahr will ich mir ein 160x60x60 Becken anschaffen und Fische wie Schmetterlingsbuntbarsche, Skalare, Neons, Guppys, diverse Welse und Prachtschmerlen halten.

    Bei den Pflanzen kommt es mir nicht so sehr drauf an welche, es sollten aber auch Rote dabei sein. Zur Zeit habe ich Anubien, Valisineri und die anderen kenn ich nicht.

    Gruss Dani
     
  2. Seestern

    Seestern

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    Hoi Dani

    Cooles Projekt, welches Du vorhast ....

    Nimm Dir nur Zeit um alles zu checken, welche Pflanzen zusammenpassen, wo platziert werden müssen usw.
    Kannst Dich nat. auch hier beraten lassen :wink:

    Noch zu Deinen Fischwünschen....
    Ramirezis (Schmetterlingsbuntbarsche) sind extrem Weichwasserfische, die normalen Guppys Leitungswasserfische. Es gibt Zuchten, welche weiches Wasser vertragen .... meine und die aus den meisten Geschäften neigen aber zu Verpilzungen bei zu weichem Wasser .... also Achtung. Ausserdem habe ich Befürchtungen, dass die Skalare an die Schwänze der Guppymännchen gehen. Betr. Prachtschmerlen und Ramirezi habe ich auch Bedenken ob das gut geht! Die Ramirezis kommen meiner Meinung nach "unter die Räder", das sie sich auch in Bodennähe aufhalten und schon vom Charakter her ganz unterschiedlich sind.
    Aber eröffne doch einen neuen Tread im Fisch-Forum :wink:

    Liebe Grüsse und viel Spass mit Deinem Gross-Projekt wünscht Dir

    Sonja


    aber überhaupt nicht
     
  3. Rosana

    Rosana

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    Hallo Sonja

    Eigentlich verhält es sich gerade umgekehrt, Wildguppies können locker bei 40 ?S/cm gehalten werden aber auch bei Brackwasser.
    Einige Zuchtlinien sollen scheinbar da etwas empfindlicher sein (kann mir jemand erklären warum das so ist? wieso eine gute Eigenschaft innerhalb paar Generation weggezüchten werden kann, das aber bei Weichwasserfischen nicht möglich ist?), obwohl ich auch hier sehr viele Hochzuchtguppies kenne, welche sich in reinem Osmosewasser pudelwohl fühlen.

    Nicht böse verstehen Sonja :wink:

    Liebe Grüsse Rosana
     
  4. Seestern

    Seestern

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    Hoi Rosana

    Neee ich bin doch nicht böse über Deine Bemerkung :wink:

    Du und Andrea halten die Guppys in sehr weichem Wasser und es geht ihnen scheinbar prächtig .... doch ihr seid da schon eher die AUSNAHME :wink: Ich kenne doch mind. 50 Guppyhalter (div. Zuchtformen!) und die haben alle Probleme mit ihren Guppys in zu weichem Wasser :wink: Nicht alle bekommen Verpilzungen, aber Flossenklemmen ist ja auch nicht so toll :?

    Ich hatte ja total verpilzte Guppys von einem Typen übernommen, welche sie in GH 6, PH 7 gehalten hatte. Der Aquarianer wollte die Guppys in einem Bach aussetzen .... aber ich übernahm die Fische dann. Ich erschrack sehr über die Verpilzungen und setzte sie in ein Quarantäne-AQ mit Leitungswasser GH 12 und PH 8,5. In einem Tag waren die Verpilzungen weg und ich erkannte wunderschöne Moskauer-Guppys :D

    Liebe Grüsse

    Sonja
     
  5. Sternschnuppe

    Sternschnuppe

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    Salü Sonja,

    also einige Nachwuchsguppys von deinen habe ich auch in weiches Wasser umgesetzt (GH 4).
    Sie hatten bis dahin keine Probleme und vermehren sich supergut. Auch sehen sie sogar noch vitaler aus. :wink: (wahrscheinlich durch eine geringere Keimdichte...)

    Aber kann natürlich auch sein dass es geklappt hat weil ich sie sehr früh umgesetzt habe und sie sich deswegen vielleicht besser umgewöhnen konnten :?:

    Liebe Grüsse
    Nicole
     
  6. hoi sonja

    jetzt komme auch ich noch... :twisted:

    ich halte meine guppies nicht nur in sehr weichem wasser, sondern in reinem osmosewasser bei einem ph-wert unter 6!

    dass guppies in tendenziell härterem wasser besser zu gange kommen, als in weichem wasser, erachte ich als eines der vielen haltlosen märchen, die in der aquaristik seit jahren herumgeistern.

    betrachtet man die ursprungshabitate der guppies (weich/sauer), kann man sich schon fragen, weshalb man sie generell für hartes wasser emphiehlt...

    :roll:

    habe dich aber trotzdem noch lieb, gell :knuddel: :kiss: !

    gruss,

    andrea

    ps: kannst du nicht noch bei wwf anfragen, ob sie nicht auch einen job für mich hätten. dann würden nämlich die doofen jogging-sessions wegfallen :D !
     
  7. Kathrin

    Kathrin

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    o.T:

    So, jetzt sind dann alle "Fischweiber" komplett...
    ..was doch so ein Rohr alles ausmachen kann...zzh.... :p


    8) 8)
    Merry X-Mas!!
     
  8. Slain

    Slain

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    Hallo Zusammen,

    Dann geb ich auch noch meinen Senf dazu, bestehe aber darauf, dass ich kein Fischweib bin :lol: :

    @Rosana:
    Guppys haben eine hohe Toleranz was die Wasserhärte betrifft, so dass man sie in fast jedem Wasser halten kann. Aber härteres Wasser bekommt ihnen insgesamt gesehen besser. Allerdings gibts hier schon Unterschiede: Dass man Wildguppys besser an weiches Wasser gewöhnen kann als Zuchtformen, liegt daran, dass AFAIK für das Flossenwachstum ein höherer Mineralbedarf vorhanden ist. Logischerweise betrifft das die Langflossigen Zuchtformen eher als Wildguppys, die allesamt kurzflossig sind. guppy.info
    Man sollte aber auch nicht den Umkehrschluss ziehen und Wildguppys grundsätzlich in Weichwasser halten wollen. Für den Endler wird z. B. gem. seiner Herkunft Cumana eher etwas härteres Wasser empfohlen.
    www.endlersr.us

    @Andrea:
    Ich nicht!... siehe oben.
    Darf ich fragen welche Ursprungshabitate du da betrachtest? Guppys kommen in der Natur ebenso auch in hartem, alkalyschem Wasser vor... vgl. endler. :wink:
     
  9. hoi slain

    ich trotzdem schon, siehe z.b. hier:

    http://www.zierfischverzeichnis.de/grundlagen/wassergrenzwerte.htm


    ich aus meiner eigenen erfahrung kann das nicht bestätigen. ich halte hochzuchtguppies, die sehr lange schwänze (rohr :shock: , hihi) haben. in dem weich/sauren wasser in dem ich sie pflege, wachsen alle körperteile tiptop! meines erachtens wird der nährstoffbedarf so oder so weitgehenst übers futter gedeckt.

    gruss,

    andrea
     
  10. Seestern

    Seestern

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    Hmmm hallo Fischschutzbeauftragte Andrea :shock:

    Ich sehe, dass Du noch einen gewaltigen Wachstumsprozess für Deine neue Aufgabe vor Dir hast :? hehe ich werde Dich persönlich unter meine Fittiche nehmen :twisted: zum Wohle der Fische natürlich[​IMG]

    Persönliche "Grenzerfahrungen" sollten eigentlich nicht als Empfehlung weitergegeben werden. Es ist nun mal so, dass die meisten Guppys sich wohler im Leitungswasser fühlen, länger leben, weniger Parasiten haben usw. als im Osmosewasser *PUNKT*

    ABER eigentlich wollte ich hier keine Guppy-Haltungs-Diskussion vom Zaun reissen, SONDERN Dani nur darauf aufmerksam machen, dass er sich sein Wunsch-Fischbesatz bitte nochmals überdenkt und einen neuen Tread dafür eröffnet :wink:

    Gruss Sonja
     
  11. Angel

    Angel

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    Salute zusammen

    @Basil
    Könnte man vielleicht den Tread teilen und ins Süsswassersubforum verschieben? E.V. ab Dani's zweitem Beitrag.

    @all
    Das grösste Problem haben die Guppys (ich rede jetzt ausschliesslich von den Hochzuchten und nicht von Endler) mit Wasser, welches eine hohe Keimzahl hat. Ob es nun an der Überzüchtung liegt oder e.V. auch andere Gründe hat? Wie auch immer, im Osmosewasser mit tiefem PH-Wert ist natürlich die Keimzahlbelastung eher gering und dies kommt den Guppys natürlich zu Gute und sie können trotz Stress (ihr Organismus muss ja mit dem ionenarmen Wasser zurechkommen) gesund bleiben. In weicherem Wasser, welches jetzt aber eine normale Keimzahlbesaltung vorhanden ist sind die Guppys in der Tat sehr viel anfälliger, wie im harten oder härteren Wasser.

    Wenn auf eine geringe Keimzahl geachtet wird (viel Teilwasserwechsel, säubern vom Filter, mässiger Fischbesatz) dann wird man mit Guppys auch im weicheren Wasser keine Probleme haben. So allgemein gesehen pflichte ich Sonja bei und empfehlen würde ich die Haltung auch im härteren Wasser.

    @Dani
    Möchte Dich auch bitten, den Fischbesatz nochmals zu überdenken. Die Ramirezis sind zu heikel und stressempfindlich was den Rest vom gewünschten Besatz betrifft, insbesonders lebendige Bodenbewohner wie Schmerlen. Auf Prachtschmerlen würde ich jetzt auch verzichten, ausser man hat ein Becken über 200cm Länge und selbst dann ist es für diese doch sehr lebendigen und grosswerdende Art knapp (ist einfach meine Meinung). Wenn Ramirezi und Guppy, dann müsstest Du einfach bedenken, dass dem Wasser und insbesonders der Keimzahlbelastung ein besonderer Augenmerk gegeben wird, weil dann wäre weiches Wasser bedingung. Ramirezis vertragen hartes Wasser nicht besonders gut. Wo es mit den Skalaren dann heikel werden könnte ist, wenn die Skalare geschlechtsreif werden. Die Guppy sind nicht die schnellsten Schwimmer und auch nicht die intelligentesten Fische, könnten dann von den revierbildenden Skalaren verletzt werden wenn sie denen ständig in die Quere schwimmen.

    Liebe Grüsse

    Angel
     
  12. Rosana

    Rosana

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    Hallo zusammen

    Ob der Guppy nun auch im Weichwasser leben kann oder sogar aus solchem Gewässer stammt, hatten wir hier schon ein paarmal.
    Hier oder hier.

    Auch in einer älteren Datzausgabe war das einmal ein Thema. Fazit des Artikel, solange es kein extremes Schwarzwasser ist, kann ein Guppy darin vorkommen.

    Ich habe Andreas Guppirs ja schon ein paarmal gesehen, wunderschöne Hochzucht Guppies mit schönen Schwänzen :D ohne jede Deformation! Weiter - sehr viele der Hochzuchtguppies kommen aus dem asiatischen Raum, diese werden dort in sehr weichen Wasser gehalten und gezüchtet.

    Nochmal: Warum sollte der Guppy ja ein so praktische Eigenschaft wie seine Anpassungsfähigkeit in der Hochzucht verlieren?

    Grüssli Rosana
    Und punktlich alle Jahre wieder kommt die Guppydiskussion! :D
     
  13. hoi angel

    kann ich auch nicht so unterschreiben: meine guppies leben in einem becken, wo es nachweislich von keimen nur so wimmelt. sie sind aber kerngesund und in keinster weise hinfällig.




    auch diese aussage ist hafenkäse; tiefe leit- und ph-werte weisen nicht automatisch auf geringen keimdruck hin.



    unterschreibe ich sofort!

    gruss,

    andrea[/quote]
     
  14. Angel

    Angel

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    Hi Andrea

    Warum Du die Ausnahme bist, die eine Regel bestätigt weiss ich nicht. Schon damals als Du den PH bei reinem Osmosewasser nicht runter gebracht hast war es mir ein Rätsel (wie haste dies mittlerweile hingekriegt oder weisst Du, woran es gelegen hat?).

    Was die Keimbelastung betrifft, so ist Osmosewasser mit tiefem PH-Wert eigentlich für Bakterien eine nicht optimale Umgebung. Bei Schwarzwasser wäre es sogar, wie wir beide im Datz gelesen haben, eine sehr bakterienfeindliche Umgebung. Als Beispiel, wenn man in einem Extremweichwasserbecken mal zu viel füttert, dann können sich die Filterbakterien ebenfalls nicht so schnell daran anpassen und es kommt eher zum Desaster, wo hingegen bei härterem Wasser die Bakterien schneller reagieren (sich vermehren). Optimale Bakterienumgebung wäre mittelhartes bis härteres Wasser mit PH um die 7.5 (+-, habs nicht auswenidig in Erinnerung).

    Warum nun bei Dir die Keimzahlbelastung dermassen hoch ist kann ich nicht beurteilen, aber ich kenne ja auch nicht alle Faktoren. Meine Osmosewasserbecken haben bei wöchentlichem Teilwasserwechsel und mässigem Besatz angemessener Fütterung eine relativ geringe Keimzahlbelastung. Verwende auch nur sporadisch Erlenzäpfchen. Zudem haben Erfahrungswerte anderer Leute die Osmosewasser verwenden dies, was ich gelernt und gelesen habe bestätigt (zumindest bei denen, die es ebenfalls gemessen haben... somit wäre dies für mich eine verlässliche Angabe).

    Was jedoch diese Theorie sicher über den Haufen wirft wäre eine erhöhte organische Belastung ohne den Teilwasserwechsel zu intensivieren. Dies führt dann auch zu einer höheren Keimbelastung.

    Was jedoch noch sein könnte (nur eine sehr vage Vermutung) dass es sich bei stehendem oder sehr ruhigem Wasser vielleicht nochmals anders verhällt.

    .. ich vergass zu erwähnen, dass ein regelmässiger Teilwasserwechsel, angemessener Besatz und angemessene Fütterung auch noch dazu gehört.

    Hierzu gab es schon mal ein Thema... ging zwar nicht um Weichwasser aber läuft schlussendlich auf das gleiche hinaus.
    Liebe Grüsse

    Angel
     
  15. Rosana

    Rosana

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    Hallo Angel

    Intressanter Ansatz! Weisst du noch die Quelle/Threat?
    Wobei meiner Meinung nach Inzucht nicht das eigentliche Problem ist (da gebe noch ganz andere Fische, welche viel mehr Inzucht haben als der Guppy und eigentlich recht gesund sind, z.B. Paradiesfisch oder sogar Fische in der Natur in kleinen geschlossenen Biotopen ohne genetischen Austausch), sondern das Herumschlampen bei der Zuchtauslese, da wird ziemlich Schindluder betrieben und nicht nur beim Guppy, sondern bei fast jedem Fisch, der in Masse gezüchtet wird. Da sieht man immer wieder Fische herumschwimmen, die eigentlich gar nie gross werden durften. Die Natur ist da gnadenlos. Da ist sicherlich eine Umstellung gefragt. Mehr Qualität statt Quantität, dann klappt es auch mit dem Nachbar äh Weichwasser :wink:

    Gruss Rosana
     
  16. Angel

    Angel

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    Salute Rosana

    Hier noch der Inzuchttread

    http://www.aquarium.ch/foren/aquarienforum/viewtopic.php?t=15260&highlight=inzucht

    Sicher spielen noch andere Faktoren mit wie z.B. die Zuchtauslese usw, da bin ich mit Dir absolut einer Meinung. Die natürliche Auslese ist ein wirkungsvoller Ausscheidungsprozess welche Fische in einem geschlossenen Biotop dem Umfeld angepasst trotz Inzucht nicht degenerieren lässt... ich wollte einfach ein Beispiel bringen um meine Ansicht zu erklären.. habe mich ne Zeitlang mit der Hochzucht intensiv beschäftigt und meine persönlichen Ansichten decken sich einerseits durch eigene Erfahrungen, das Gelesene, Kurse und Gespräche.. und schlussendlich auch der Erfahrungswert vieler anderer Aquarianer. Allerdings gehören dazu natürlich auch die Grenzwerte.

    Theorie ist das eine, eine Erfahrung einer einzelnen Person die sich nicht mit der Norm deckt das Andere.. aber vielleicht werden ihre Antworten mehr Licht ins Dunkle bringen denn diese Faktoren fehlen mir noch, um mir ein Gesammtbild zu schaffen. Auch Faktoren, welche von der Norm abweichen sind sehr intressant und vervollständigen erst das Gesammtbild aber das hab ich ja bereits erwähnt.
    Was mich jedoch erstaunt, dass man einerseits gegen Osmosewasser ist, beruft sich dabei auf den Schwarzwasserartikel im Datz, anderseits hällt man Hochzuchtguppy in solchem Wasser und argumentiert für diese Art der Hochzuchtguppyhaltung. Ist irgendwie ein Widerspruch.

    Liebe Grüsse

    Angel
     
  17. Rosana

    Rosana

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    Hallo Angel

    Nein da missversteht du mich und ich glaube auch Andrea, im Grunde ist nichts gegen Osmosewasser einzwenden, aber man soll nicht auf diesen Wasserwerte (GH und KH) herumreiten bis zum extremsten. Aquariumgrösse und das Futter ist meiner Meinung nach genauso wichtig wenn nicht sogar wichtiger. Bitte jetzt nicht mit dem zynischen Satz kommen, da kann man ja Schmetterlingbuntbarsch in Betonwasser halten - dass habe ich nämlich nicht damit gemeint, ebenso wenig soll es eine Freikarte sein alle Fische in jedem Wasser zu halten, das gilt eigentlich nur für paar wenige Fische! Also bitte nicht die Worte im Mund verdrehen!


    Nein, eben nicht ausser wenn man alles im Mund verdreht. Ich sage ja nicht das Weiwasser das Beste für Hochzuchtguppy oder sonstige Guppy ist, sondern, dass die Wasserhärte ziemlich egal ist. D.h. das wenn jemand weiches Leitungswasser hat, ganz sicher nicht aufhärten muss und man die Wasserwerte nach den anderen Beifische richten soll aber nicht nach dem Guppy. Wenn aber nur hartes Leitungswasser da ist (und man ein Artaq hat oder die Beifische alles Hartwasserfische sind) muss man ganz sicher nicht das Wasser weich machen.

    Gruss Rosana
     
  18. Slain

    Slain

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    Hi Rosana,

    Das würde ich vorbehaltlos unterschreiben...


    Da sprichst du aber nicht mehr von Hochzucht. Ein Hochzüchter richtet seine Wasserwerte sicher nicht nach Beifischen (die er vermutl. auch gar nicht hat), und er ist wohl auch nicht daran interessiert die Tiere bei extremen Werten zu halten, schliesslich gehts ja darum möglichst gute Ergebnisse und Ausstellungserfolge einzufahren.

    lg, Slain [​IMG]

    ----------------------------------
    kurzes OT:
    @Andrea: Wenn du mal Zeit und Lust hast, dann poste doch bitte ein paar Fotos deiner Guppys in den Sony-Thread... nimmt mich Wunder, was die Cam bei Guppys leisten kann.
     
  19. hoi slain

    uiuiuiuiui, das werden aber kopfschmerzenfotos...werde es aber trotzdem versuchen. evtl. heute noch...
    guppy (egal ob hartwasserexemplare oder weichwasserviecher) = extrem hohe kunst des fotografierens.

    gruss,

    andrea
     
  20. Angel

    Angel

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    Hi Rosana

    Bitte lies doch meine Empfehlung an Dani noch einmal.. ich habe ihm lediglich empfohlen, wenn man Guppy und Ramirezis zusammen hällt, dass man der Keimzahlbelastung von weichem Wasser einen besonderen Augenmerk zukommen lässt und von den Guppy abgeraten habe ich nur wegen den Skalaren, aber nicht wegen den Wasserwerten ;-)

    Warum ich bei diesem Thema geblieben bin ist, weil Andrea meine Aussagen als Hafenkäse bewertet hat und mich nun die Hintergrundinformationen ihrer Grenzwerterfahrung bzw. ihrer Aussagen intressieren. Meine Aussagen beruhen nicht nur auf eigene Meinung, aber beinhalten auch nicht alle Faktoren und ich denke mir, dass sie aber auch ich was dabei lernen können.
    Es liegt mir fern, eine Aussage welche ich von Andrea in Erinnerung habe, Dir zu unterstellen oder gar das Wort im Mund zu verdrehen ;-)

    @Andrea
    Was mir noch in den Sinn gekommen ist.. wie wurde Dein Wasser gemessen? Wenn man für den Transport der Fische Wasser abschöpft und dieses jetzt z.B. an der Wasseroberfläche entnimmt, dann können mehr Keime ins Wasser gekommen sein (Kammhaut als extremes Beispiel) und somit natürlich auch die Keimdichte beeinflussen.

    Liebe Grüsse

    Angel
     

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