Salü zäma, Gedacht gewesen ist es als Wasserfloh-Stubentümpel, aber weit besser gedeihen schwarze, rote und Kriebelmückenlarven. Zwar gibt es nicht täglich Frischfutter für die Fische wie im Sommer, aber für ein, zwei Mal pro Woche sollte es noch eine Weile reichen, da es neben grösseren Exemplaren jede Menge winzige Larven hat. Weniger Freude bereiten würde es, wenn ich nicht alle Puppen erwischen würde … Herzlich, Roman
Salü Pia, salü zäma, Ja, die Keramikschale stand bis vor dem Frost draussen auf dem Balkon und wurde offenbar bis zuletzt von Mückendamen zur Eiablage genutzt. Die Wasserflöhe verfrachtete ich aus anderen Gefässen dorthin, da ich mir wegen dem Füttern der Nacktlauben Gedanken gemacht hatte. Man liest ja überall, die frässen nur Lebendfutter. Da meine Tiere keine Wildfänge sind, waren sie aber auf Futter in Staub-, Flocken und andern Handelsformen angefixt. Eine weitere Idee war ein Kessel im Keller, aber da ich aus dem Haus muss, um dorthin zu gelangen, habe ich mir eine zusätzliche Futterquelle im Haus gewünscht. Herzlich, Roman
Salut Interessanter Beitrag! Ich habe Steine aus dem Biotop im Garten "geholt" schön mit Algen überwachsen. Habe nun eine Menge Kleinstlebewesen .. Gruess
Salü zäma, Die Steine habe ich ursprünglich ebenfalls zwecks Algenansatz (für die Pianoschneckenkinderstube) in die Schale auf dem Balkon gelegt. Das funktioniert zügig, ein paar sind dann übrig geblieben. Herzlich, Roman
Hallo Kollegen.. bei mir stehen seit 2 Monaten zwei kleine Becken mit Daphnien. Eines ist ein 12 Liter Becken. Das andere ein 20 Liter Kunststoffbehälter mit Pflanzenresten vom Umbau des "WhiteSandsTank". Ich hatte 1x Daphnien gekauft. Diese teils verfüttert. Und den Rest in beide Becken getan. Diese vermehren sich stetig und dienen dem Paradiesfisch Nachwuchs als Nahrungsgrundlage - also der Nachwuchs der Daphnien füttert mir die Paradieser. Dieses kleine 12 Liter Becken war ursprünglich für die Zucht von Wasserflöhe gedacht. Deshalb steht es direkt am Fenster, damit sich genügend Algen bilden können. Es besitzt auch keinen Bodengrund. Als ich dann Paradiesfischnachwuchs bekam, setzte ich einen kleinen Wurf da hinein. Einer hat sich unglaublich schnell entwickelt. Die anderen verstecken sich. Damit sich diese verstecken können, gab es etwas Moos und Pflanzen. Von einem Kollegen bekam ich ein paar Red Fire Garnelen und diese setzte ich auch in dieses kleine Becken. Nun läuft das kleine Aquarium ohne jegliche Technik bereits seit 2 Monaten. Ich muss mich darum gar nicht kümmern. Es läuft von selbst. Die Wasserflöhe vermehren sich. Diese fressen die kleinen Paradiesfische. Aber nur soviel bis sie satt sind. Die grossen Daphnien sind eben zu gross und sind zur Daphnienzucht da. Ausserdem hat es noch Rädertierchen, die man ab und zu rumschwimmen sieht. Und viele Schnecken. Sie weiden die Algen Teppiche von den drei Scheiben ab. Eine davon habe ich sauber gemacht, um hineinschauen zu können. Den Schecken scheint es gut zu gehen. Die Garnelen fressen die Algen von den Pflanzen und fressen Pflanzenreste. Sollten sie Nachwuchs bekommen, so dient ein Teil davon als Paradiesfisch Futter. Da sie sich aber im dichten Moos verstecken können, sind Überlebenschancen gegeben. Das Wasser gewechselt habe ich übrigens nie. Auch hab ich den Boden nie abgesaugt. Ganz im Gegenteil, denn erstens verwerten die Schnecken und Garnelen alles biologisch Verwertbare und zweitens bilden sich darin wieder Bakterien, die dann die Pantoffeltierchen und Wasserflöhe ernähren. Ein guter Indikator für gute Wasserqualität ist der Geruch des Wassers. Und natürlich die gleichbleibende oder anwachsende Population der Bewohner. Somit hat sich ein kleines Ökosystem gebildet, um das ich mich nicht kümmern muss. Den 20 Liter Tank findet man hier. Dieser läuft seit 10.10.2020 so nebenbei. Seit etwa 2-3 Wochen sind Paradieser Junge drin. Die Wasserflöhe vermehren sich stetig, nicht übermächtig, aber gerade so, dass es passt. Ab und zu - etwa jede Woche 1x - gebe ich Liquizell in das Wasser. Gruss Peter
Salü zäma, Vielleicht ein kleines Update: die Fische in der «Paraná»-Pfütze haben sich wirklich den ganzen Winter über an etwa zwei Dutzend frischen Mückenlarven pro Woche erfreuen können. Selbst jetzt hat es welche, und zwar mehrere Generationen (—>Bild), ohne dass wir eine Mückenplage in der Hütte gehabt hätten. Den gefundenen Exuvien nach zu schliessen, sind mir im Lauf der Zeit ein halbes Dutzend Mücken entwischt. Denen verdanken wir vermutlich den jetzigen Larvenbestand. Wenn ich ganz kleine erwische, wandern sie in unseren «Inle-See». Kaum vermehrt haben sich in dieser Schale die Wasserflöhe. Man sieht bloss hin und wieder ein paar wenige grosse herumdüsen. Diesbezüglich sieht es draussen besser aus. Herzlich Roman
Salü Roman Erstaunlich, wie lange du von den Mückenlarven profitieren konntest. Vor kurzem kaufte ich Daphnien Lebendfutter und probierte sie in einem 2L Behälter mit Licht , TDS , jeden 2.Tag Wasserwechsel und Trockenhefe als Futter am Leben zu erhalten. Nach ca. eineinhalb Wochen waren sie fast alle eingegangen Liäbi Grüäss Pia
Salü zäma, Mich dünkt, je kleiner das Gefäss, desto schwieriger wird es mit Daphnien: entweder haben sie zu wenig zu fressen oder das Wasser wird zu schmutzig. Vielleicht sollte man sie in 2-Liter-Gläsern mit einer Grünalgensuppe zu füttern versuchen anstatt mit Hefepulver. Weniger heikel bezüglich der Wasserqualität sind die Moinas. Herzlich, Roman
Salü zäma, Und hier gedeiht das Winterfrischfutter z. T. gleich im Aquarium (Cyclops): Herzlich, Roman