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Anfänger mit div. Fragen

Dieses Thema im Forum "Haltung: Fische" wurde erstellt von Päsce, 29. März 2015.

  1. Basil Boesch

    Basil Boesch Moderator

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    Hallo Päsce

    Da schliesse ich mich Angel an. Viele haben beim Stichwort "maximale Tragfähigkeit" das Bild vor Augen, dass das Becken beim Nachbar unten landet und im Boden ein Loch in der Grösse des Aquariums klafft. ;-) Dieser Fall wird aber bei einem "normal" gebauten Haus kaum je eintreten. Das Problem bzw. der Schwachpunkt ist schon eher der Unterlagsboden, Trittschalldämmung, in Deinem Fall natürlich die Bodenheizung und/oder der Parkettboden. Wenn da Schäden entstehen und die Versicherung sich auf den Standpunkt stellt dass Du grobfahrlässig gehandelt hast, weil Du das Becken trotz Verbot der Verwaltung aufgestellt hast, dann ist die K*** am dampfen! Es sei denn, Du hast irgendwo ein kleines Vermögen auf der Seite.

    Griessli, Basil
     
  2. Päsce

    Päsce

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    Hallo zusammen

    Also schiss dass das Becken beim nachbar landet habe ich definitiv nicht. Das ist ein Stahbeton Boden dazu an einer tragenden Mauer. Da könnt ich wahrscheinlich 3 solcher Aquarien hinstellen und da würde nichts passieren.

    Mir gehts hier um das parkett respektive die Bodenheizung und da muss doch etwas rüber kommen an Informationen.

    Ich hab auch genügend Infos gefunden im Netz, beim einten gehts mit dem Setup beim anderen nicht. Eben eine Frage der Materalien etc.

    Da erwarte ich eben Informationen um zu Erfahren wie weit an die Grenze man gehen kann.

    Lassen wir doch mal das Aquarium aussen vor und neben sonst was schweres. Muss ja nicht ein Schrank voller Blei-Mäusen sein, kein sich auch um was praktischeres handeln wie eine zwei Meter hohe Skulptur die auch Ihre 500 KG auf die Waage bringt.

    So gesehen ein "normaler" Einrichtungsgegenstand. Aber woher will man nun wissen (wenn man den daran denkt) ob das einen Einfluss auf die Substanz hat oder nicht?

    Kann doch nicht sein dass eine Verwaltung oder dergleichen keine Erfahrungen hat :)

    Ich weiss ja nicht wies bei den Leuten hier im Forum steht die ein etwas grösseres Becken haben. Aber es wohnen sicher nicht alle in Altbau Wohnungen die Bisschen Parekt direkt auf dem nackten Beton haben? (die Eigentümer lass ich mal aussen vor)

    Aber im schlimmsten Fall muss man wie bei Angel rechnen. Und ich kann zugeben, 1300kg sind viel, sehr viel. Aber was ist mit 1000? 800? 600? Wo ist die "magische" durchschnitts Grenze :)
     
  3. kamel78

    kamel78

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    aus der verlinkten seite:
    "Die Grenze der Beckengröße ziehe ich bei etwa 380 ltr für Betondecken und 240 ltr für Holzbalkendecken."

    damit ist man wohl auf der sicheren seite....

    bezüglich fussbodenheizung kommt es ja auch drauf an wie die verlegt wurde; gibt ja neuerdings so fäsen - dann liegt das heizkabel direkt im beton.

    https://www.google.de/search?q=fußb...rce=univ&ei=iIgeVef6I4TBOaGvgOgI&ved=0CDYQsAQ

    gruss,
    samuel
     
  4. Angel

    Angel

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    Hi Päsce

    Starte eine erneute Anfrage. Du hast aus Familienbesitz einen Save erhalten und möchtest nun über einen Statiker abklären, ob Du ihn auch aufstellen kannst.

    http://www.tresor-online.com/Wertschutzschraenke/Primat-3780-Wertschutzschrank-EN3.html

    Du bittest nun die Verwaltung um Einsicht in alle Pläne um die maximale Bodenbelastung ermitteln zu können. Hat ein Statiker dies dann zur Hand kann er Dir ohne allzu grossen Aufwand dann einen Nachweis schriftlich zukommen lassen. Was Du dann aufstellst spielt keine Rolle, es darf einfach diese Belastungsgrenze nicht überschreiten.

    Liebe Grüsse

    Angel
     
  5. Päsce

    Päsce

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    So, neue Anfrage gestartet. Nicht für einen Safe, aber etwas unformuliert und mich etwas mehr auf Ihre Angaben bezogen und was ich eigentlich genau haben möchte. Inkl. Anforderung der Baupläne falls meine Fragen nicht beantwortet werden können.

    Zum vergleich, mein Arbeitskollege hat eine Identische (Sinngemäss) Anfrage gestellt. Nach einer Rückfrage von seiner Verwaltung hatte er innerhalb von 4 Stunden die angeforderte Information von 200KG pro Quadratmeter. Neuere und etwas Teurere Wohnung, also so gesehen heikler wie meine, aber Null Probleme.

    Wieso kann nicht jede Verwaltung so sein? :)
     
  6. Ändu

    Ändu Moderator

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    Hallo Päsce

    Diese 200 kg/m2 sind ja die Normbelastung und deshalb kriegte dein Kollege diese Antwort so rasch. Gerade weil es sich um eine neuere Wohnung handelt, dürfte der Fall vom Vermieter ohne weitere Abklärungen abgeschlossen worden sein. Damit wäre aber dein Problem nicht gelöst, weil dein Becken über diese Normbelastung hinaus geht.

    Das Problem sind ja auch nicht die Fische, sondern das Gewicht. Ich habe schon in zwei Wohnungen kein Aquarium aufstellen können. Nicht wegen einem Haustierverbot, sondern wegen der Gewichtsproblematik. Es ist ein extrem mühsames Thema und ich kann mir gut vorstellen, wie es dir ergeht. Ich konnte schon in zwei Wohnungen kein Becken in der gewünschten Grösse aufstellen. Versuch einfach nicht zu fordernd zu sein sondern suche das freundliche Gespräch und sag der Vermietung auch, dass du entsprechend versichert bist etc., manchmal erreicht man so mehr als mit dem Brecheisen ;o).

    Gruess, Ändu
     
  7. Päsce

    Päsce

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    Ciao Ändu

    Ja das mit den 200kg als Standardtwert ist mir bewusst, mir gings da mehr um die "Kunden"freundlichkeit und generell der Einstellung.

    Unabhängig davon entwickelt sich dass jetzt alles in eine andere Richtung :)

    Heute Nachmittag gehen wir bereits eine neue Wohnung anschauen. Irgendwie hat diese Aquarium Diskussion Bahnen angenommen die ich mir nie vorstellen konnte, aber nach 7 Jahren wirds auch mal Zeit für einen Tapeten Wechsel.

    Es handelt sich um eine Neubau Maisonett-Wohnung / Reihenhaus bezugsbereit ab Sommer 2016. Bin ziemlich zuversichtlich dass wir diese bekommen werden, also wirds noch eine Weile nichts mit dem Aquarium :-(

    Natürlich habe ich hier schon explizit Angefragt wegen Aquarien und da heisst "kein Problem". Bezüglich des Gewichtes kommt die Antwort "ist Neubau der aktuellsten Generation, hohe Traglast etc."

    Spezifisch angefragt wegen Bodenheizung etc. "ja da haben Sie Recht, das müssten wir zusammen Berechnen was da maximal geht"

    SO stell ich mir das vor!

    Auf jedenfall möchte ich mich nochmals herzlich bei allen bedanken die sich Zeit und Mühe genommen haben um mir weiter zu helfen. Ich konnte in vielen Belangen neue Sachen lernen!

    Ob es jetzt diese WOhnung wird, oder sonst eine. Fest steht wir ziehen um und so lange gibts kein Aquarium.

    @Angel

    Wenn es dann soweit ist kannst du dir sicher sein dass ich auf dich zukommen werde :)
     
  8. ggaannee

    ggaannee

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    Hallo Päsce,

    Ich möchte etwas verspätet noch meinen Senf dazu geben. Ich habe mir beim letzten Wohnungswechsel einen Traum erfüllt ein 576 Liter plus Filterbecken gegönnt.
    Da ich mit dem Hausbesitzer verwandt bin war ich nicht auf Wohlwollen der Verwaltung angewisen. Die Architekten des Hauses meinten, dass es keine Probleme bezüglich des Gewichts geben werde (3 Stock, Baujahr 1980). Ich hatte dann mehr zufällig noch die Möglichkeit mit dem Statiker des Architekturbüros zu plaudern. Problematische ist nicht die Tragfähigkeit des armierten Bodens. Die Angst, dass das Aquarium sehr spontan in den Besitz des Bewohners der unteren Wohnung übergehen könnte sei absolut unbegründet. Standardmässig folgt jedoch auf die Tragende Decke eine Trittschallisolierung und dan der Unterboden, auf welchen der Parkett verlegt wird. Problematisch ist die Tragfähigkeit des Unterbodens in Verbindung mit der Nachgiebigkeit des Trittschalls. Er meinte, es könnte zu Rissen im Trittschall führen, was den Parkett ebenfalls zerreisen würde. Als Möglichkeit nannte er das aquarium auf Säulen zu stellen, welche durch den Unterboden und Trittschall gebohrt, direkt auf der tragenden Decke stehen. Nach seinen Ausführungen habe ich gefolgert (bestätigt vom Statiker), dass sich sämtliche vorsorglichen Massnahmen im ähnlichen Umfang bewegen würden wie eine allfällige Reparatur bei nichtstandhalten der Belastung. Daher steht das Aquarium jetzt ohne vorsorgliche Massnahmen und bis jetzt ohne Probleme.

    Ich möchte dir jedoch noch einen Denkanstoss geben. Bedenke bei grösseren Aquariuen unbedingt auch die folgende Pflege des Beckens, insbesondere die Zu- und Abfuhr des Wassers!! Der Sprung von 300 auf fast 600l stellt bei mir einen beträchtlichen Mehraufwand beim Wasserwechsel dar. Trotz 60l Fass für Osmosewasser (für mehr bzw. grössere Fässer habe ich aktuell keinen Platz) und Förderpumpe finde ich den Wasserwechsel sehr zeitraubend und mühsam. Der Vater eines Schulkollegen von mir hatte damals ein 2000l Becken im Wohnzimmer, welches durch Rohrleitungen direkt mit der darunter liegenden Waschküche, wo das Filterbecken platziert wurde, verbunden war. Ich erachte Beckengrössen zwischen 300 und ca. 1000l als Übergangsbecken, wo der Aufwand doch schon beträchtlich ist, aber eine komplette bauliche Umgestaltung wiederum doch etwas übertrieben ist.

    Viel Spass beim Umzug und den folgenden Aquarium
    Gruss Stefan
     
  9. Päsce

    Päsce

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    Hallo Stefan

    Danke auch für dein Feedback.

    Das mit Osmose Anlage wäre schon durchdacht und umsetzbar :)

    Möchte noch ein kurzes Feedback geben, nach der lange Geschichte.

    Wie angesprochen haben wir eine neue Wohnung resp Haus besichtigt welche noch mitten in der Bauphase ist. Ohne überhaupt schon ein Kunde zu sein haben wir die Infos ohne Probleme erhalten. Natürlich standard Ansage mit den 200kg pro Quadratmeter.

    Meine aktuelle Verwaltung habe ich ja ebenfalls nochmals angescheschrieben und etwas klarre formuliert (ich liebe es immer aus Verträgen zu zitieren). Mit etwa 2 Wochen Verspätung bekam ich auch hier eine Antwort: 200 bis 300kg pro Qudratmeter (geht also doch...!)

    Wie dem auch sei, wir haben letzten Freitag den Zuschlag für die neue Wohnung erhalten und entsprechend bleibts dabei, das Aquarium gibts definitiv frühstens Sommer / Herbst 2016.

    Ich habe mir diesbezüglich generell noch viele viele Gedanken gemacht und gelesen wie ein blöder.

    Im Endeffekt wird das ganze Thema etwas zu fest hochgespielt. Natürlich sind 1.3T+ Gewicht massiv ,aber würde man sich an die Vorgaben / Angaben halten, dann dürfte man nicht einmal ein 180 Liter Becken reinstellen. Und dies ist nun wirklich nichts spezielles!

    Diese Thematik kam ja nur Zustande weil ich Altums + grosse Bodenbewohner haben wollte. Was dann natürlich in der Länge UND in der Höhe überdurchschnittliche Ansprüche stellt und entsprechend das Gewicht massiv nach oben schrauben.

    Ich denke ich werde mich für ein Aquarium im Bereich von 200x60x60 oder dergleichen orientieren. Das wird geschätzt auf etwa 900kg kommen. Grundfläche liegt bei 1.2 QM, aber gestreckt auf 2 Meter. Mit entsprechendem Untersatz kriegt man das Gewicht auf sauber Verteilt auf 400-500KG pro effektiven Quadratmeter (1M x 1M).

    Das entspricht dann etwa der selben Belastung als hätte ich ein 300 Liter Aquarium und dies ist bei weitem nichts spezielles mehr vergleichen mit einem 1.3 Tonnen Aquarium.

    Die Altums lassen sich vielleicht eines Tages sonst wie umsetzen, aber bis dahin gibt es viele andere äusserst interessante Fische :)
     
  10. Fadi1

    Fadi1

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    Hoi Päsce
    Frag doch mal beim Architekten nach. Es gibt Möglichkeiten z.B. eine druckfeste Dämmung einbauen (punktuell oder flächig) statt der normalen Fussbodendämmung. Dann kannst du in diesem Bereich dein Traumbecken aufstellen.
    Da kann dir der Architekt bestimmt weiterhelfen.

    Gruss Karin
     
  11. Päsce

    Päsce

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    Hoi Karin

    Interessante Idee!

    Aber ich glaube bei einem Mietobjekt wäre das wohl kaum machbar.

    Oder ganz so nach dem Grundsatz: Fragen kostet ja nichts?

    Wir dürfen jetzt immerhin schon wählen zwischen zwei Ausbauvarianten (heller, dunkler Parkett und das ganze drumherum farblich abgestimmt, etc.).

    Ich glaub das wäre fast schon dreist wenn ich das Anfragen würde, owbohl das für den Bauherr wohl nicht wirklich viel teurer kommt :D
     
  12. Päsce

    Päsce

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    Heute ist der Vertrag für die neue Wohnung gekommen:

    Bis zu 300 Liter kein Problem, alles über 300 Liter nur bei Bewilligung.

    Bezüglich der Last:

    300 Liter sind zum Beispiel ein 120x50x50 Becken, Gewicht an die 400KG auf 0.6 QM würde ich sagen.

    Mein geplantes Aquarium (wohl 200x60x60) hätte an die 900 - 1000 KG auf 1.2 QM

    Umgerechnet auf das nicht bewilligungspflichtige Aquarium ergibt das fast ein 1 zu 1 Verhältnis:

    1000KG/1.2*0.6=500KG

    Ok, nicht ganz sind etwas mehr. Aber jetzt kommt der springende Punkt. Mit einem entsprechenden Unterbau und Konzept kann die Belastung pro QM runter gebracht werden und was noch wichtiger ist, die Belastung die auf die Isolierung im Unterboden (wohl die Schwachstelle) wirkt massiv minimiert werden.

    Ein 300L Becken entspricht einem Standard Setting und dieses wird mit Standard Möbel etc. aufgebaut, meistens noch auf Füssen etc. Neben dem das man die Belastung pro QM nicht weiter streut, hat dieses Setup auch noch massiv höhere punktuelle Belastung.

    Wie auch immer, ich hoffe wenn ich die Sachlage entsprechend erläutere, mein Wunschbecken genehmigt wird :)

    /edit

    Bezüglich Wasserschaden werde ich auch entsprechend anbieten ein Sperrkonto einrichten zu lassenum den Selbstbehalt etc. bei eventuelle Schäden im Vorhinein decken zu können. Das sollte meine Abklärungen und Bemühungen deutlich aufzeigen :D

    PS:

    ganz wichtig! (eher Interessant)

    Auf Anfrage erhielt ich die Angabe das die maximale Last pro QM bei 200kg liegt. Mit dem schriftlichen Hinweis dass bis zu 300 Liter Aquarien nicht bewilligungspflichtig sind, wird jedoch indirekt "eingestanden" das die Nutzlast pro QM bei deutlich über 200KG liegt.

    Oder hat von euch schon mal jemand ein 200x100x15 Aquarium gesehen?;-)
     

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