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Fadenalgen und mehr...

Dieses Thema im Forum "Pflanzen und Algen" wurde erstellt von Momiji, 8. Oktober 2011.

  1. Momiji

    Momiji

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    Hallo!

    Wie der Titel schon sagt, es geht um Fadenalgen und mehr und ich werde wohl gleich ziemlich viel schreiben, also gliedere ich es am besten.
    - Hinweis: Ich war noch nie eine Kennerin der Chemie. -


    1. Das Aquarium
    War ein Komplett-Set, wie man sie häufig im Handel findet:
    112l Standardgröße, Innenfilter, Heizstab nicht in Betrieb (s. Besatz), Temperatur derzeit 23°C
    Beleuchtung: 2x18 Watt, eine Dennerle African Lake und seit ca. 2 Wochen eine Osram Skylight (wollte mal was neues probieren)
    Beleuchtungszeiten: 9-13 und 15-21:30 Uhr
    Bodengrund: Größtenteils Aquaclay, ein Teil (1/4?) Sand.
    Deko: Wurzeln und Steine

    Pflanzen:
    - Echinodorus Ozelot (mein Liebling, 1 Mama, 2 Kinder)
    - 1 Microsorum pteropus "windeloev"
    - Anubias (mehrere alte und nicht ganz so alte nana und 2mal was größeres)
    - Vallisnerien
    - Wasserpest
    - Hornkraut
    - Nadelsimse
    - evtl. Trugkölbchen (Sorte nicht genau bekannt und auch eher Reste davon)

    Besatz:
    Seit ca. 9-10 Monaten konstant:
    6 Kardinalfische
    3-6 Amanogarnelen (die verstecken sich ja so gerne, aber 3 sind es mindestens)
    - Ich weiß, der Besatz ist sehr niedrig, was vermutlich zu dem Problem beiträgt. (weiteres s.u.)
    Turmdeckelschnecken, viele Posthornschnecken (glaube ich) und wenige Quellenblasenschnecken.


    2. Die Werte
    Tja, das wird euch nicht freuen: Ich habe nur diese Teststreifen, weil die "richtigen" Testkoffer mir schlicht und einfach zu teuer sind. :(
    Die heute gemessenen ungefähren Werte:
    NO3: ~ 0-10 mg/l
    NO2: 0 mg/l
    !! GH: sehr niedrig, evtl. unter 4°d
    !! KH: ~ 3-6°d
    pH: ~ 6,8,
    (Chlor: 0)
    Zum Vergleich das Foto:
    [​IMG]
    Ich habe mit dem Pipetten-Werkzeug des Grafikprogramms die Farbe der Teststreifen aufgenommen und mit dem Pinsel neben die Vergleichsfarben gesetzt.

    Die Werte des Leitungswassers konnte ich leider im Netz nicht finden, aber wir haben hier allgemein ziemlich weiches Wasser.


    3. Alles Weitere

    Das Aquarium ist schon einige Jahre in Betrieb, ich gehe mal nur zurück bis 2006.

    Ab Herbst 2006 stand das AQ bis Sommer 2010 in Stadt T, Algenprobleme sahen so aus, dass es in den Sommern (Dachgeschosswohnung, sehr warm auch im Becken) zum Auftreten von Fadenalgen kam, die aber mit dem Eintreten der kühleren Jahreszeit auch wieder zurück gingen. Generell waren die Probleme nie so stark wie jetzt. Achja, bei Einzug damals waren Pinselalgen auf einigen Pflanzen und Gegenständen vorhanden, die sich schon jahrelang hielten, aber am neuen Standort restlos verschwanden, augenscheinlich einfach so.

    Letztes Jahr im Sommer stand dann erneut ein Umzug an und seither werde ich die Fadenalgenplage nicht mehr los. Im Gegenteil, inzwischen sind auch noch weitere Algen hinzugekommen. Die Art weiß ich nicht, könnten Pinsel- oder Bartalgen sein, oder die Algenart, aus der Mooskugeln bestehen. Davon hatte ich nämlich noch kleine Teile im Becken (hatte die großen Kugeln rausgenommen, weil die unförmig geworden und mit anderen Algen bewachsen waren) und die Algen scheinen sich kompakt zu kleinen Klumpen zu formen. Andererseits sind sie sehr dunkelbraun, fast schwarz (s. Fotos unten).

    Beim Umzug wurde ein Teil des alten Aquarienwassers mitgenommen, als Starthilfe, sozusagen.
    Als sich die Algen zuerst ausbreiteten, war das für mich in Ordnung, schließlich musste sich ja mit dem neuen Standort und den neuen Wasserwerten erstmal ein neues Gleichgewicht aufbauen, ich dachte, die würden mit der Zeit wieder weggehen, wenn alles sich eingefahren hat. Da sich aber nach über einem Jahr nun immer noch keine Besserung eingestellt hat und ich meiner Echinodorus nicht mehr beim Schrumpfen zusehen will, wende ich mich nun hilfesuchend an euch.

    Noch kurz zu den Fischen: Die letzten Verluste gab es vor ca. 10 Monaten, teilweise neu gekaufte nach dem Umzug. Habe seither keine neuen gekauft, da ich nicht weiß, wann der nächste Umzug kommen wird, könnte in paar Wochen oder Monaten der Fall sein, im Extremfall auch länger, kann ich leider nicht vorhersagen, kommt auf berufliche Entwicklungen an. Außerdem habe ich die Befürchtung, mir dann wieder Krankheiten reinzuholen.

    Mit Dünger war ich schon immer sehr geizig, sprich, gedüngt wurde (auch am alten Standort) fast nie. Habe aber Düngetabletten für Aquarienpflanzen da und einen Flüssigdünger mit Eisen aber ohne Nitrat u Phosphat. Die Tabletten benutze ich ab und zu mal. Ich kann mir nicht vorstellen, täglich zu düngen, wie das einige Aquarianer ja tun.
    CO2 habe ich auch nie verwendet, aber wegen der Algenplage vor einiger Zeit mal so ein Plastikteil gekauft, in das man entsprechende Tabletten einwirft. Leider löst sich das Ding gerne von der Scheibe, wenn die Tablette fertig aufgelöst ist und dann entweicht das CO2 auf einmal, ich verwende es daher nur selten und nur noch mit halben Tabletten.

    Symptome an den Pflanzen: Echinodorus und Vallisnerien schrumpfen, Wasserlinsen und Hygrophila haben sich ganz verabschiedet, Anubias kommen zurecht, Hornkraut natürlich mit Fäden umsponnen und auch die Wasserpest kommt kaum gegen die Algen an, am unteren Pflanzenteil werden die Blätter weißlich hell.
    Meine Vermutung wäre, dass ein Teil der Probleme auf den geringen Fischbesatz zurückzuführen ist, mehr Fische würden mehr CO2 und "Düngeabfall" produzieren.
    Ich könnte mir denken, dass evtl. zu wenig NO3 vorhanden ist, aufgrund der Symptome an der Wasserpest (s. Foto), aber bevor ich jetzt auf gut Glück Zeug reinkippe, frage ich lieber in einem Forum.

    Reinigung und Wasserwechsel erfolgen leider unregelmäßig seit ich hier wohne, sollte dringend versuchen, da wieder mehr Organisation reinzubringen.

    Ich gehe davon aus, dass das Wasser viel zu weich ist, was auch erklären dürfte, warum die Vallisnerien so mies aussehen, oder?
    Zu dem Leitungswasser lässt sich noch sagen, dass am früheren Wohnort T im Wasserkocher ein leicht rostfarbener Belag auftrat, der sich leicht mit einem Schwämmchen entfernen ließ. Am jetzigen Wohnort treten schwarze Ablagerungen (fast wie Ruß) auf. Wenn man ab und zu Wasser mit einem Schuss Citro-Essenz aufkocht, wird alles wie von Zauberhand wieder sauber. - Soll laut I-Net angeblich Kalk sein, was ich mir aber schwer vorstellen kann, widerspräche das nicht dem weichen Wasser? Entkalker für Waschmaschinen braucht hier ja auch keiner.

    Also, meine Ideen wären: Öfter Reinigung und Wasserwechsel, Wasser aufhärten, evtl. NO3 düngen und Besatz erhöhen, sowie regelmäßiger CO2 anwenden? Aber wie und womit aufhärten? Mineralien? Und wenn ja, welche?


    4. Bilder - leider unscharf, meine kleine alte Kamera ist eben nicht für Aquarien gemacht

    Hier vor dem Umzug, Juni 2010:
    [​IMG]
    Links die große Echinodorus, rechts oben eines der Babys emers.
    Daneben Hygrophila (oder was immer es war) und oben viele Wasserlinsen, sowie hinten ein Wald aus Vallisnerien.

    Das traurige Bild heute:
    [​IMG]
    Die Echinodorus (nun rechts) ein Schatten ihrer selbst, die Vallisnerien ebenso.

    zur näheren Ansicht:
    [​IMG]
    [​IMG]
    [​IMG]

    - Als erstes ist auf jeden Fall Reinigung und Wasserwechsel angesagt, das werde ich vermutlich heute nicht mehr schaffen aber dann morgen Vormittag. Hätte ja auch vor den Fotos sauber machen können, aber wem hätte das genutzt?
     
  2. Flocco

    Flocco

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    Ich denke auch, dass deine KH zu tief ist fuer befriedigendes Pflanzenwachstum. Frag doch mal bei Deiner Gemeinde nach oder lass Dein Wasser im Aquariengeschaeft testen. Ausserdem wuerde ich abklaeren, ob in deinem Haus eine Enthaertungsanlage installiert ist.
    Wenn das klar ist, bekommst Du auch sicher gute Tipps, was dagegen getan werden koennte.

    Gruss Flocco
     
  3. kaetho

    kaetho

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    Hi Momiji (Realnamen? wir sprechen uns hier gerne mit dem richtigen Vornamen an ;-) )

    ich habe dein Post noch nicht richtig durchgelesen, reagiere hier nur auf das Post von Flocco.
    Die Wasserwerte sind so i.o. Manch einer würde sich die Finger schlecken, wenn er solches Ausgangswasser zur Verfügung hätte. Insbesondere sind die KH und GH sicher in einem sehr guten Bereich, auch für guten Pflanzenwachstum!

    Du verwendest eine "Dennerle African Lake"-Röhre. Vielleicht solltest du diese austauschen, gegen eine mit etwas weniger Blauanteil.

    Dein Foto "vorher" könnte so interpretiert werden, dass da schon was mit dem Närstoffangebot im Argen lag. Schau dir mal die Blattfarbe der Pflante in der Mitte, unten an: es scheint, dass die Blätter in der Mitte noch grüner sind als der Rand drumrum. Die sollten komplett "sattgrün" sein. Deutet auf eine Mangelerscheinung hin.

    Auf dem zweiten Bild, sind die dunkelgrünen Bereiche Blaualgen?


    Mit deinem Vorschlag bin ich nicht ganz einverstanden:
    ***
    Also, meine Ideen wären: Öfter Reinigung und Wasserwechsel, Wasser aufhärten, evtl. NO3 düngen und Besatz erhöhen, sowie regelmäßiger CO2 anwenden? Aber wie und womit aufhärten? Mineralien? Und wenn ja, welche?
    ***

    -öfter Reinigen, ja -> alle 1-2 Wochen einen Wasserwechsel von ca 50% würde ich machen
    - Wasser aufhärten, nein
    - NO3 düngen -> zuerst einen guten Volldünger verwenden
    - Besatz erhöhen -> würde ich jetzt eher nicht
    - CO2 "regelmässiger" anwenden, wie geht das? kontinuierliche kontrollierte Zufuhr -> ja
    - zuerst aber sicher eine möglichst saubere Reinigung von den Algen.
    => du musst jedenfalls zuerst die Pflanzen wieder zum Wachsen bringen, um dein Algenproblem in den Griff zu bekommen.

    Gruss, Thomas

    ps: mein Ausgangswasser hat eine GH von 8-10 und eine KH von über 15 -> wir haben eine Entsalzungsanlage im Keller. Ich verwende eine UOA, damit ich mit der KH auf 2-3 runterkomme. Deshalb liegt die GH bei mir so bei 1-2. Die Pflanzen wachsen trotzdem gut.
     
  4. Momiji

    Momiji

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    Hallo!

    Danke für die Antworten!

    @ Flocco: Mit den Wasserwerten müsste ich morgen mal anrufen, jetzt am Wochenende ging's ja nicht. Aber eine Enthärtungsanlage haben wir hier wohl kaum, bin in der Gegend aufgewachsen, hier ist definitv weiches Wasser. Ich frage aber trotzdem nochmal nach.

    @ kaetho/Thomas:
    Auf dem Vorher-Bild ging es eigentlich nur darum zu zeigen, wie sehr die Echinodorus mittlerweile geschrumpft ist. Bild 1 war ja noch am anderen Wohnort mit ganz anderem Wasser. (Den Unterschied merkte man schon beim Haare waschen.)
    Wenn du mit den Pflanzen in der Mitte unten die zwischen den Steinen meinst: Das sind die Spitzen der Pflanzen im Hintergrund (Hygrophila, glaub ich), die sind gewachsen wie blöd und wenn sie zu hoch (gerne auch übers Wasser hinaus) wuchsen, hab ich sie abgeknippst und ins Wasser gesetzt. Naja, und jetzt sind von der Sorte gar keine mehr da... :(

    Meinst du auf dem zweiten Bild das Schwarze unten im Vordergrund? Sind keine Cyanobakterien (die kenne ich, hatte vor über 6 Jahren mal, gingen mit Dunkelkur super weg). - Die kleinen, braunschwarzen Dinger sind alle haarig (s. Bild 3), ein bisschen wie Pinselalgen, aber irgendwie auch wie Mini-Mooskügelchen. - Die machen mir aber im Moment eigentlich keine Sorgen, ich gehe davon aus, dass die verschwinden, sobald der Rest mal in Ordnung ist. Wenn nicht, werden sie später eingesammelt.

    Mein Vorschlag war auch eher eine Frage, deshalb hab ich ja gepostet. Ich will lieber einen Rat einholen, bevor ich auf gut Glück herumwerkele.^^

    Mit der Leuchte muss ich mal schauen, die neue Osram Skylight ist wesentlich blauer als die African Lake, dann würde ich im Zweifelsfall doch lieber die nochmal wechseln???

    Was bedeutet Volldünger? Was genau sollte der enthalten? Ich hab immer Angst, dass Dünger vielleicht irgendwelche Stoffe anreichern könnte, die dann nachher im Überangebot sind und vielleicht den Fischen schaden?
    Gibt es was, was ich speziell für die Echinodorus tun kann? 'ne Tablette an die Wurzeln?

    Oh, und ich habe heute Vormittag mal bisschen gereinigt und paar Eimer Wasser gewechselt und dieses Mal kein Aquasafe oder ähnlichen Wasseraufbereiter hineingetan. Hatte ich ganz vergessen, im vorigen Post zu erwähnen, dass ich so ein Zeug benutze. Ich werde es also in Zukunft weglassen, wäre besser, oder?

    Mit CO2 regelmäßiger anwenden meinte ich, nicht nur alle 1 oder 2 oder 3 Wochen mal eine halbe Tablette.^^ Sondern z.B. eine halbe pro Woche? Kontinuierlich zuführen kann ich nicht, diese Anlagen kosten ein Vermögen und selber rumbasteln trau ich mich nicht. (Übrigens habe ich vorher auch nie im Leben CO2 zugeführt und die Pflanzen wuchsen trotzdem.)

    Ich weiß, dass ich das Pflanzenwachstum ankurbeln muss, daher hatte ich extra Wasserpest als Schnellwachser hinzugekauft, da das Hornkraut ja für die Fadenalgen immer das beliebteste Opfer ist... Leider ohne Erfolg.

    - Danke schonmal für die Tipps, ich freue mich auf weitere Kommentare und hoffe, dass ich morgen die Leitungswasserwerte posten kann.

    Ilona
     
  5. Planter

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    Hallo Momiji

    Du hast für einen schönen Pflanzenwuchs als erstes viel zu wenig Fische. Denn diese düngen bei richtiger Anzahl und geben auch CO2 in richtiger Menge ab. Schau doch einmal auf der Düngetabelle in der Broschüre ?Über die Ernährung von Wasserpflanzen? http://www.a-perleverlag.ch/home.php?/buch/ernaehrungwasserpflanzen.html nach.

    Dein Algentyp wird von Prachtbarben gefressen, sofern es noch junge Tiere sind und Du diese nach dem Einsetzen 3 Tage nicht fütterst, sodass sie in dieser Zeit auf den Geschmack kommen. 8 Stück davon würden auch Deinen Pflanzen etwas mehr Dünger abgeben. Ganaueres über die Algenbekämpfung jeder einzelnen Algenart findest Du in der Broschüre ?Algen, ein Problem?? http://www.a-perleverlag.ch/home.php?/buch/algen.html . Wenn Dir die in den beiden Broschüren beschriebene Methode, die ich 40 Jahre lang beruflich als Wasserpflanzenzüchter angewendet habe, zusagt, und Du sie anwendest, so bist Du Deine beiden Probleme miteinander los.

    Die Wasserwerte des Leitungswassers spielen bei dieser Methode keine Rolle. Ich hatte zufriedene Kunden bei ganz weichem Leitungswasser (Süddeutschland) und ganz hartem Leitungswasser 20d.H.

    Mit einem freundlichen Gruss
    Planter
     
  6. Momiji

    Momiji

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    So, nachdem ich gestern auf meine Mail an die Gemeindewerke keine Antwort erhalten habe, habe ich heute mal dort angerufen.
    Der nette Herr dort konnte mir leider nicht viel helfen, da er die Werte gerade nicht zur Hand hatte und der Kollege im Urlaub ist, also müssen die Leitungswasserwerte bis nächste Woche warten.
    Er konnte mir nur sagen, dass die Gesamthärte in der Gegend sehr weich ist, 3-4°dH.

    @Planter: Danke für die Infos.
    Jetzt hab ich also zwei entgegengesetzte Ratschläge: "Keine Fische rein" und "Fische rein"...

    Falls ich mir Fisch hinzuholen sollte, werden es aber weitere Kardinalfische sein. Prachtbarben sind für mich, allein schon von der späteren Größe her, eher nicht geeignet. Die Algen müssen ja nicht gefressen werden, sondern sollten im Idealfall von selbst nachlassen.
     
  7. Ändu

    Ändu Moderator

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    Hallo Ilona

    Ich hab jetzt nicht alles ganz genau gelesen, aber hast du dir den "keine Fische rein" Tip nicht quasi selber gegeben, weil du nicht weisst, wann du das nächste mal umziehst? Es ist natürlich schwierig, ein Becken einigermassen stabil hinzukriegen, wenn man dauernd umzieht. Aber es wäre für mich jetzt nicht das ultimative Kriterium, welches gegen die Anschaffung von Fischen spricht. Wenn der Umzug nicht gerade um die halbe Welt geht, ist das zu bewältigen, auch für die Fische.

    Gruess, Ändu
     
  8. Momiji

    Momiji

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    Hallo Ändu!

    Der Tipp, im Moment keine Fische hinzu zu tun, war nicht von mir selbst:
    Und eigentlich ziehe ich nicht dauernd um, bin aber im Moment zwischen Studienabschluss und Berufseinstieg... Kommt halt auch drauf an, ob ich 'ne befristete oder unbefristete Stelle finde, wo die Stelle ist oder ob ich womöglich ins Ausland gehe, dann müsste das Aquarium evtl. ganz weg, falls sich kein Pfleger findet. Mein Leben ist leider derzeit nicht sonderlich planbar... :(

    Vielleicht wäre ein Hamster besser, so ein Käfig transportiert sich einfacher. ;)
     
  9. kaetho

    kaetho

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    Hallo Ilona,
    ich würde zuerst den Algenbefall und den Pflanzenwuchs wieder in Ordnung bringen, bevor ich mehr Fische einsetzen würde.
    Dass dieser Ratschlag in eine andere Richtung geht als der von Planter, ist mir bewusst. Planter macht den Vorschlag, die Düngung und CO2 Zufuhr für die Pflanzen durch mehr Fische anzukurbeln. Ich mache dir den Vorschlag, zuerst das AQ-Klima pflanzenfreundlich zu gestalten, und erst dann ev. mehr Fische einzusetzen. => beides funktioniert, wenn es richtig umgesetzt wird.

    Mir pers. gefällt aber meine Methode besser, da ich generell mit eher zu viel Pflanzen, zu viel Licht und zu wenig Fischen arbeite. Im Hinterkopf habe ich folgendes: wenn der Pflanzenwuchs und die Wasserqualität erst mal stimmt, dann gefällt es dann auch den Fischen.

    Gruss, Thomas
     
  10. Momiji

    Momiji

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    So, der Mensch mit den Wasserwerten ist aus dem Urlaub zurück, hier nun Auszüge der Leitungswasseranalyse:
    (lt. einer Wasserprobe vom März)

    [​IMG]

    Leider kenne ich mich, wie bereits weiter oben erwähnt, mit Wasserchemie nicht so aus. Wenn ihr noch mehr Angaben braucht, sagt Bescheid. Vielleicht Kationen (Calcium, Magnesium etc.)?

    Und nach wie vor würde ich das Wasser gerne etwas aufhärten, was wäre da empfehlenswert?
     

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